Heute gibt es wieder Käsesahne - und wann gibt es immer Käsesahne - genau... zu meinem Geburtstag.... Der war zwar schon Anfang letzter Woche, aber ich komme erst heute dazu, Euch das Rezept aufzuschreiben. Tja, und wie feiert man Geburtstag so in Zeiten von Corona - mit einer kleinen Käsesahne.... und ganz vielen Blumensträussen und Geschenken, die mir die Blumenhändler bzw. DHL von lieben Freunden haben zukommen lassen und mit einer ganz grossen virtuellen Bottleparty@home . Ich war super happy und bin es immer noch, denn das Wetter hat auch die ganze Woche mitgespielt und Sonne, blauer Himmel und Wärme sind ein besonderer Glücks Faktor für mich. An alle, die in diesen Zeiten auch Geburtstag haben - positiv sein, das beste draus machen und es wird noch viel toller, als ihr es Euch gedacht habt :-) Jetzt aber zum Hauptdarsteller des heutigen Blogs - der kleinen Käsesahne... Zutaten für eine Springform mit 19cm Durchmesser: Biskuitboden: 3 Eier Größe M (getrennt) 3EL lauwarmes Wasser 130g Zucker 1 Prise Salz 60g Mehl 405 60g Speisestärke 1 Messerspitze Backpulver Füllung: 1 Ei Größe M (getrennt) 150g Zucker 150ml Sahne 560g Sahnequark (40% Fett) Saft 1 Biozitrone 6 Blatt Gelantine Puderzucker zum Betreuen 1/2 Glas trockenen Weisswein zum Tränken der Böden 1 Tortenring Springform mit 19cm Durchmesser 1 Bogen Backpapier etwas Butter für die Form Backofen vorheizen auf 160 Grad Ober-Unterhitze Backzeit des Biskuitbodens 30min Zeit der fertigen Käsesahne im Kühlschrank zum fest werden: ca. 4 Stunden Für den Biskuitboden als erstes die Eiweisse in einem hohen Rührbecher mit dem Handrührgerät steif schlagen - dauert so 3-4min auf höchster Stufe und am Ende könnt ihr den Rührbecher umdrehen, ohne dass etwas herausfliesst. Dann das Eiweiss zur Seite stellen. In eine getrennte Rührschüssel die Eigelb, den Zucker, die Prise Salz und das Wasser geben und mit dem Rührgerät schaumig rühren, bis die Masse schön Blasen wirft und hell wird. Wieder so 3-4min. Dann das Mehl, die Speisestärke und die Messerspitze Backpulver über die Teigmasse sieben und ganz vorsichtig mit einem Löffel unterheben. Nicht mehr mit dem Rührgerät arbeiten. Ganz zum Schluss noch die Eiweisse dazu und auch diese unterheben. Mehl sieben und dann unterheben genau wie die Eiweisse ist wichtig, dass der Teig seine Luftigkeit behält und beim Backen schön hochgeht..... Das seht ihr auch bei genauem Hinsehen, dass sich auch nach dem Backen Lufteinschlüsse im Teig befinden - so soll ein luftig fluffiger Biskuit aussehen. Den Ofen bitte vorwärmen auf 160 Grad Ober-Unterhitze. Die Springform mit Butter ausstreichen und dann Backpapier zurechtschneiden, dass es auf den Boden und komplett den Rand hoch die Form bedeckt. Es ist wichtig, dass der Biskuit Teig nicht mit Fett in Berührung kommt. Jetzt den Teig einfüllen die Form auf die untere Schiene in den vorgewärmten Backofen. Stellt Euren Küchenwecker auf 30min und danach den Ofen ausschalten und den Biskuit für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Danach aus dem Ofen nehmen, den Springform Rand abnehmen und das Backpapier vom Rand vorsichtig abziehen. Den Kuchen stürzen, auch das Backpapier vom Boden entfernen und auf dem Kopf komplett abkühlen lassen. Wenn der Biskuit Teig ausgekühlt ist, wieder herumdrehen und in zwei möglichst gleichmässige Teile schneiden. Beide Schnittseiten mit Weisswein (lässt sich am besten mit einem Backpinsel auftragen) tränken, dann wird der Teig saftiger. Für die Füllung wieder zuerst die Eiweisse steif schlagen. In einen Topf so einen fingerbreit kaltes Wasser geben und die Gelatineblätter ca. 5 min einweichen lassen. In einer getrennten Rührschüssel die Eigelb, den Zucker und 50ml der Sahne mit dem Rührgerät vermischen und 1-2min auf hoher Stufe vermengen. Dann die restliche Sahne und den Speisequark dazu und gut verrühren. Jetzt das überschüssige Wasser von der Gelatine abgiessen und die Blätter unter Rühren erwärmen, bis die Gelatine komplett aufgelöst ist. Vom Herd nehmen. Dann vorsichtig und nacheinander 3 EL von der Quarkmasse dazu geben und kontinuierlich rühren, dass sich Gelatine mit dem Quark vermengt. Es dürfen sich keine Klümpchen bilden. Jetzt die Gelatine Quark Masse in den restlichen Quark einfliessen lassen und gut verrühren. Ganz zum Schluss noch den Saft der Zitrone dazu und fertig ist die Quarkmasse. Jetzt den Tortenring fest um den unteren Biskuitboden legen und die Quarkmasse einfüllen. Dann den zweiten Biskuitboden auflegen und ab mit der Schönheit in den Kühlschrank. Die Käsesahne muss md. 4 Stunden im Kühlschrank sein, bis sie schnittfest ist, da ich auch nicht so viel Gelatine verwende, dass die Käsesahne schön cremig ist.., also vormittags vorbereiten um sie am späten Nachmittag auf die Kaffeetafel zu bringen oder gerne auch am Abend davor - dann zieht der Biskuit noch besser durch.... Die Käsesahne hat wie immer wunderbar geschmeckt, sie ist einfach eine tolle Kindheitserinnerung für mich. Zur Bottleparty@home hatte ich auch eine Erdbeerbowle vorbereitet - auch das ein Revival. Also hab ich schön an dem Tag Retro mit New Normal verbunden, kann nur nochmal sagen, eine super Kombination... :-) Habt alle eine süsse und schöne Woche
#stayhealthyandhappy - Eure Monali -
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Ich hoffe, Ihr hattet auch so schöne Osterfeiertage wie ich. Heute poste ich Euch meine neueste Kreation eines Rüblikuchens. Gerade kurz vor Ostern habe ich viele Rezepte gesehen und aus den vielen schönen Ideen wollte ich etwas ganz eigenes machen - Monali halt. Und die vielen lächelnden Gesichter und die ohs und ahs und hmms am Osterwochenende haben mir gezeigt - ja, das ist ein perfektes Rezept geworden. Das hat mich sehr happy gemacht und ich freue mich, wenn ihr diesen Rüblikuchen nachbackt und ihn hoffentlich in Euer Rezept Repertoire aufnehmt. Zutaten: Teig: 4 Eier Größe M 160g feiner Rohrohrzucker 1 Päckchen Vanillezucker 240g fein geraspelte Karotten 1 EL Zitronensaft Abrieb 1/2 Biozitrone 300g gemahlene und blanchierte Mandeln 1 Prise Salz 3 gestrichene TL Backpulver 70g gehackte Mandeln 2EL Olivenöl Topping/Frosting: 60g Butter 60g Puderzucker 110g Frischkäse 1EL Zitronensaft zum Verzieren: 6-8 Marzipanmöhren Eine Kastenform 24x12cm Etwas Butter und gemahlene Mandeln zum Ausstreuen der Form Backzeit: 50min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen Zubereitung: Die Kastenform mit Butter ausstreichen und dick mit gemahlenen Mandeln ausstreuen. Den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Rohrohrzucker und dem Vanillezucker gut schaumig rühren. Möhren mit einem Sparschäler schälen und fein reiben. Die Karotten und das Olivenöl mit dem Zitronenabrieb und dem Zitronensaft unter die Eimasse heben. Dann die gemahlenen Mandeln, das Backpulver und die Prise Salz dazu und auch verrühren. Ihr braucht das Handrührgerät nur am Anfang, wenn ihr die Eier mit dem Zucker schaumig rührt, ab da reicht es die Zutaten mit einem Kochlöffel unterzuheben. Am Ende noch die gehackten Mandeln dazu und vermischen. Schon ist Euer Rüblikuchenteig fertig. In die vorbereitete Kastenform füllen und für 50min in den vorgeheizten Backofen auf der unteren Drittel Backschiene. Wenn die Zeit um ist, am besten eine Stäbchenprobe machen, dann den Ofen ausschalten, den Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann rausnehmen und am besten direkt stürzen. Auf dem Kopf liegend auskühlen lassen und dann wieder rumdrehen. Jetzt für das Frosting die Butter aus dem Kühlschrank klein schneiden, den Puderzucker dazu und mit dem Handrührgerät erst auf kleiner Stufe - sonst staubt Euch der Puderzucker zu sehr, und wenn sich Butter mit Puderzucker anfängt zu verbinden, dann auf höherer Stufe verrühren. Den Zitronensaft und den Frischkäse dazu und solange rühren, bis sich alles verbunden hat und das Frosting fast weiss ist. Dann mit einem Löffel auf dem Kuchen verteilen und mit einem Messer verstreichen. Nicht so akurat, sondern eher, dass Wellen entstehen. Dann noch zur Verzierung Marzipankarotten darauf legen und ein bisschen andrücken. Den Kuchen dann für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank, dass das Frosting fest wird. Rausnehmen, so ca. 15min stehen lassen, anschneiden - und einfach geniessen. Der Rüblikuchen ist super saftig, fast ein bisschen feucht. Durch das Olivenöl kann das Karotin in den Möhren sich gut entfalten und da kein Mehl, sondern Mandeln im Kuchen sind, ist er auch für Gluten Allergiker wunderbar geeignet. Der besondere Clou sind die gehackten Mandeln, sie geben dem Kuchen eine tolle Bissfestigkeit. Und natürlich ist das Frosting oben drauf einfach mega. Eine durch und durch runde Sache und der Kuchen fühlt sich im Mund so gut an und kitzelt den Gaumen mit seinem Geschmack. Die Augen leuchten und die Welt ist einfach in Ordnung. Wie schon oft gesagt, kleine Dinge und Freuden sind oft ganz gross. Ich wünsche Euch ein süsses und sonniges Wochenende
#stayhealthyandhappy - Eure Monali - Heute ist schon Ostermontag, die Zeit verfliegt. Auch wenn Ostern in diesem Jahr ein bisschen anders aussieht, ein selbst gebackenes Lämmchen gehört immer in meine Osternester. Ich habe mein Rezept ein bisschen verfeinert und bin sogar noch begeisterter als vom Original, das ich vor 5 Jahren gepostet habe *klick. Ich sag es ja, die Zeit verfliegt... :-) Zutaten: 125g Butter 100g Rohrohrzucker 2 Eier Grösse M feiner Abrieb einer halben Biozitrone 1 Prise Salz 1 Päckchen Vanillezucker 125g Mehl 50g gemahlene und blanchierte Mandeln 2 gestrichene Teelöffel Backpulver 2EL Puderzucker zum Verzieren etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Lämmchen Form Größe 18cm breit und 15 cm hoch vorgeheizter Backofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze Backzeit: 50min Zubereitung: Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Die Eier dazugeben und für 2min weiter rühren. Dann den Abrieb der Zitrone, das Mehl, die Prise Salz, die gemahlenen Mandeln und das Backpulver dazu und verrühren. Und schon ist der Teig fertig. Die Lämmchenform dick mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen und zusammensetzen. Meine Form ist sozusagen ein Erbstück meiner Mama und bestimmt schon 60 Jahre alt. Das ist für mich immer eine tolle Erinnerung zu Ostern. Den Teig mit einem Teelöffel einfüllen. Bitte drauf achten, dass ihr genug Teig in den Kopf des Lämmchens gebt. Dann ein Backblech in die untere Schiene geben und das Lämmchen darauf stellen. Für 40min backen. Am besten kurz die Stäbchenprobe machen. Dazu eine Stricknadel nehmen, in den Teig stechen und wenn nichts mehr an der Nadel kleben bleibt, ist das Osterlämmchen durch. Den Backofen ausmachen und das Lämmchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Dann rausnehmen, zur Seite legen und in der Form auskühlen lassen. Danach vorsichtig erst die eine Formseite abheben, auf die andere Seite drehen und die zweite Seite abheben. Gleichmässig Puderzucker drüber sieben und aufrecht hinstellen. Und so süss sieht das Lämmchen dann gemeinsam mit weiteren Osternaschereien aus.... Drei Lämmchen hab ich in diesem Jahr gebacken und sogar eins zusammen mit einem Geburtstagskuchen per DHL Express verschickt. Hat wunderbar geklappt, ist wohlbehalten angekommen und das glückliche Lächeln, das ich damit gezaubert habe, hat sich auch virtuell sehr schön übertragen. Alte Traditionen in neuer Interpretation :-) Ich wünsche Euch einen süssen und sonnigen Ostermontag und eine schöne
reale und/oder virtuelle Kaffee-Kuchen-Runde #stayhealthyandhappy - Eure Monali - Zu Ostern darf es auch ein bisschen üppiger und aufwendiger sein. Ich möchte Euch heute meine Cremetorte mit Kirschfüllung ans Herz legen. Sie ist cremig und durch die Fruchtfüllung saftig und leicht. Und sie macht beim virtuellen Osterkaffeekränzchen so richtig was her :-). Zutaten: Teig: 2 Tassen Zucker 4 Eier Größe M 1 Vanillezucker Abrieb einer halben Biozitrone 3 Tassen Mehl 1 Päckchen Backpulver 1 Tasse Mineralwasser 1 Tasse Öl (Keimöl oder Sonnenblumenöl) Die Tasse, die ich immer verwende, hat, wenn ich einen kleinen Fingerbreit Luft vom Rand weglasse, 150ml Füllmenge. Buttercreme: 250g kalte Butter 125g Puderzucker Saft einer 1/4 Biozitrone 200ml Milch 2EL Vanillepudding Pulver Kirschfüllung: 1 grosses Glas Kirschen 250ml Kirschsaft 1EL Zucker Saft 1/2 Biozitrone 1/2 Päckchen Vanille Pudding Pulver ca. 100ml Weisswein zum Tränken der Böden ein bisschen essbarer Glitter zum Verzieren Kranzform mit 24cm Durchmesser etwas Butter und Semmelbrösel für die Form 55min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitung: Kuchen: Den Zucker, Vanillezucker und die Eier mit einem Handrührgerät ca. 5min schaumig rühren. Dann den Zitronenabrieb dazu. Das Mehl tassenweise darüber sieben und verrühren, bei der letzten Tasse das Backpulver dazugeben. Dann das Mineralwasser dazu und verrühren, ganz zum Schluss das Öl einfliessen lassen. Schon seid ihr fertig mit dem Teig. Die Form mit Butter gut ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Teig einfüllen und dann auf der unteren Drittel Schiene für 50-55min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze backen, bis er goldbraun ist. Den Backofen ausschalten und den Kuchen bei halbgeöffneter Tür 10min ruhen lassen. Aus dem Ofen nehmen und stürzen, danach vollständig auskühlen lassen. Buttercreme: Die kalte Butter mit dem Puderzucker und dem Zitronensaft schaumig rühren. Dann das Vanillepuddingpulver mit etwas Milch in einem gesonderten Gefäss verrühren. Die restliche Milch in einem Topf erhitzen. Kurz vor dem Kochen die Vanillepuddingmilch einrühren und solange mit dem Kochlöffel rühren, bis ihr die typische Puddingkonsistenz habt. Dann vom Herd nehmen und kalt rühren (am besten kaltes Wasser in die Küchenspüle laufen lassen und den Topf reinstellen oder wenn es draussen kühler ist als drinnen, einfach auf den Balkon und rühren). Wichtig ist, dass der Pudding kalt ist, bevor ihr ihn in die Butter einrührt, sonst gerinnt die Creme. Dann den Pudding in die Buttercreme einrühren und so lange auf hoher Stufe mit dem Handrührgerät aufschlagen, bis ihr eine weisse feste Creme habt - ca. 3 min. Kirschfüllung: Die Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen, den Saft auffangen. 250 ml Saft bis auf 3 Esslöffel mit dem Zitronensaft und dem Zucker aufkochen. Den restlichen Saft mit dem Vanillepuddingpulver verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Wenn der Saft kocht, die Puddingmischung einrühren bis der Saft geliert/eindickt. Dann die Kirschen unterheben. Jetzt den Kuchen mit einem langen und breiten Messer (ich nehme dazu immer unser Brotmesser) zweimal durchschneiden und die Scheiben nebeneinanderlegen. Keine Angst, das erfordert ein bisschen Übung, dann geht es aber ganz leicht. Jetzt jeden Boden mit etwas Weisswein beträufeln - geht am besten mit einem Kuchenpinsel und etwas "einwirken" lassen. Das macht den Boden besonders saftig. Auf die Schnittfläche dünn Buttercreme auftragen, dann die Hälfte der Kirschfüllung mit einem Esslöffel darauf verteilen und glatt streichen. Den zweiten Boden daraufsetzen und wiederholen. Dann den obersten Boden darauf. Die restliche Buttercreme, ihr solltet noch so ca. die Hälfte übrig haben auf und um den Kuchen verstreichen und möglichst glätten. Entweder mit einem Messer mit einer breiten Kante oder einem Plastik Teigschaber. Müsst Ihr ausprobieren, mit was ihr am besten zurecht kommt. Wenn ihr noch ein bisschen Jetzt die Torte für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank und fest werden lassen. Und schon kann der Genuss los gehen. Ich hab das Rezept schon heute gepostet, dass ihr noch fehlende Zutaten kaufen könnt. Am besten ist es auch, wenn ihr den Kuchen am Ostersonntag essen wollt, den Sprudelkuchen heute schon zu backen, morgen früh dann zu füllen und den Kuchen dann bis nachmittags im Kühlschrank durchziehen zu lassen, denn erst nach einigen Stunden schmeckt er so richtig gut. Heisst, sollte noch was übrig bleiben, ist der Genuss dann am Ostermontag fast doppelt so gross :-) Habt ein süsses und sonniges Osterfest, macht einen ausgedehnten Spaziergang und grüsst eure Lieben nah und fern - immer noch virtuell.
#stayhealthyandhappy #happyeaster #stayhome - Eure Monali - Momentan backt scheinbar jeder sein Brot selbst, ich habe schon ganz wunderbare Rezepte gesehen und das hat mich inspiriert, heute mal wieder eine neue Version meines Proteinbrots zu backen. Seit drei Wochen ist jetzt bei mir schon Work from Home angesagt, fast intensivere Arbeitstage als sonst. Da das viele Reisen und unterwegs sein wegfällt, haben aber alle Tage den gleichen Rhythmus, das ist super ungewohnt für mich. Ich bringe Abwechslung hinein durch verschiedene Workouts, spazieren oder laufen gehen und auch die ein oder andere kurze Meditation. Gesunder Körper und Geist ist immer gut und hilft bestimmt auch gegen dieses Virus :-). Glücklicherweise ist das Wetter fast durchgehend gut und ein leckeres Stück Kuchen oder Brot gibt es immer, so dass auch meine Laune gut ist. Ich hoffe, ihr seid genauso positiv gestimmt und werdet Genuss an dieser Brotvariante haben. Zutaten: 7 Eier Größe M 150g Frischkäse 150g gemahlene und geschälte Mandeln 50g gehackte Mandeln 50g Sonnenblumenkerne 50g geröstete und gesalzene Pistazienkerne (nicht günstig, aber super lecker) 1 Prise Salz 1 Päckchen Backpulver 2 EL Kokosmehl 10g gehobelte Mandeln und 10 blanchierte ganze Mandeln zum Verzieren Eine Kastenform 26cm lang - 12cm breit etwas Butter und gemahlene Mandeln für die Form Backzeit: 85min bei 150 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitung: Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Habt ihr euch auch schön öfter gefragt, wie man Mandeln blanchiert? Ist super einfach, wenn man weiss wie (wie halt bei so vielem... :-)). Mir hat es eine Freundin gezeigt. Füllt einen kleinen Topf mit Wasser, auf dem Herd zum Kochen bringen, die Mandeln rein und für zwei Minuten kochen lassen. Dann über einem Sieb abgiessen, mit kaltem Wasser abschrecken und die Mandeln dann mit den Fingern aus den Schalen drücken. Die Schalen sind dann gequollen und lassen sich super einfach entfernen und die Mandeln schmecken traumhaft. Für den Teig die Eier mit dem Handrührgerät schaumig rühren - bitte dran denken, pro Ei eine Minute rühren, heisst 7 min gesamt. Den Frischkäse unterrühren und dann die gemahlenen Mandeln dazu. Danach gehackte Mandeln, Sonnenblumenkerne und geröstete Pistazienkerne zu dem Teig geben und unterheben. Am besten ab jetzt nur noch mit einem Kochlöffel arbeiten. Am Ende das Kokosmehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen und unter den Teig rühren. Die Form gut mit Butter ausfetten und mit gemahlenen Mandeln bestreuen. Dann den Teig in die Form geben, glatt streichen und die gehobelten Mandeln und die blanchierten Mandeln auf das Brot setzen. Jetzt die Form in den Backofen (unteres Drittel) und für eine Stunde backen. Dann mit Backpapier abdecken und weitere 25min backen. (also gesamt 85min). Wenn die Zeit um ist, den Backofen ausmachen, das Brot bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und dann direkt aus der Form nehmen. Heisst das Brot stürzen und dann wieder umdrehen. Etwas abkühlen lassen und entweder noch lauwarm direkt geniessen oder warten, bis es ganz abgekühlt ist. Im Kühlschrank hält das Brot 3-4 Tage, oder ihr schneidet es in Scheiben und friert es ein, dann könnt ihr es immer portionsgerecht entnehmen und in der Defrost Einstellung des Toasters wird es wunderbar kross und schmeckt wie frisch aus dem Ofen. Das Brot ist Kohlehydrat arm, enthält verhältnismässig viel Protein und ist Gluten frei - Kokosmehl enthält keine Gluten. Das klingt jetzt alles sehr gesund - ist es auch, aber schmeckt trotzdem super lecker. Probiert es aus, ihr werdet es sicher mögen. #stayhome #stayhealthy #stayhappy
- Eure Monali - Hm, ein Duft von Schokolade und Amaretto zieht durch die Wohnung. Mein Apfel-Schoko Kuchen ist noch im Ofen und ich freue mich schon sehr darauf ihn heute nachmittag probieren zu dürfen. Die aktuellen Auflagen werden noch bis mindestens 20. April dauern und so langsam gewöhnen wir uns in die neue Situation ein. Es sind mehr die kleinen Dinge, die uns Freude machen, der Spaziergang im Sonnenschein, der Plausch mit unseren Lieben über Video und mit einfachen Zutaten leckere gesunde Gerichte oder auch Kuchen zuzubereiten. Und die vielen neuen Konzepte, die plötzlich aufkommen. Verabredungen zum gemeinsamen virtuellen Weinabend, Yoga- und Workoutsessions mit Freunden, Videos und 3D Begehungen von Wohnungen, virtuelle Kunstausstellungen und Konzerte. Es ist spannend und inspirierend zu sehen, wieviel Kreativität wir Menschen entwickeln. Natürlich wünschen wir uns alle, dass wir bald wieder zum Normalen übergehen können, aber es wird ein New Normal sein - hoffentlich mit ganz vielen positiven Auswirkungen. Jetzt aber zu meinem Kuchen, denn mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Zutaten: Schokokuchen: 150g Butter 150g Rohrohrzucker (geht natürlich auch mit normalem weissen Zucker) 3 Eier Größe M 100g Creme Fraiche 200 g feines Apfelmus (selbstgemacht oder aus dem Glas) Saft 1/2 Bioorange Abrieb einer 1/2 unbehandelten Bioorange 180g Mehl 75g hochwertiger und schwach entölter Kakao - mein Liebling ist immer noch der von Valhrona 2 gestrichene TL Backpulver 1 Päckchen Natron Apfelfüllung und Deko: 2 säuerliche Äpfel 1 TL Zimt 1/2 Espresso Löffel Kardamom 2 Messerspitzen Nelkenpulver 20g Rohrohrzucker 3EL Amaretto Likör Saft einer Biozitrone 1 zusätzlicher EL Rohrohrzucker zum über die Apfelscheiben streuen Zesten einer halben Bioorange etwas Butter und Kakaopulver für die Form Eine Springform mit 19cm Durchmesser u.U. etwas Puderzucker zum Dekorieren 60min Backzeit bei 170 Grad Ober-Unterhitze; Backofen vorheizen Zubereitung Apfelfüllung: Schält die beiden Äpfel am besten mit einem Sparschäler und stecht den Kern mit einem Apfelausstecher raus. Den einen Apfel in 4 Teile teilen und dann in 1cm grosse Stückchen schneiden. Den anderen Äpfel in dünne - max 0,5cm Scheiben schneiden. Die Apfelstücke in eine Schüssel geben und die Scheiben darauflegen. Die Gewürze und den Zucker über die Äpfel streuen und dann mit dem frisch gepressten Zitronensaft und dem Amaretto beträufeln. Zur Seite stellen und durchziehen lassen. Den Backofen vorheizen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze und die kleine Springform mit Butter ausstreichen und mit Kakaopulver dünn bestreuen. Geht am besten, indem ihr einen TL Kakao in ein kleines Sieb gebt und dann in die Form und auf den Formrand stäubt. Dann Form schräg halten, leicht an den Rand klopfen, dann verteilt sich das Pulver gleichmässig in der Form. Für den Kuchen Butter mit Zucker schaumig rühren, dann die Eier dazugeben und pro Ei 1min rühren. Am besten mit dem Handrührgerät, oder wenn ihr Verfechter von Küchenmaschinen seid, dann gerne auch damit, dann müsst ihr aber länger rühren, da die Handrührgeräte meist schneller sind. Die Bioorange waschen, abtrocknen und von der einen Hälfte dünne Zesten mit einem Zestenschneider (auch manchmal Zestenreisser genannt) runterschälen und von der anderen Hälfte der Orange mit einer feinen Reibe die Schale abreiben. Gebt den feinen Orangenabrieb in den Teig. Die Zesten noch zur Seite stellen. Creme Fraiche, das Apfelmus und den Orangensaft in den Teig geben und verrühren. Am Schluss Mehl, Kakao, Natron und Backpulver mischen und mit einem Sieb über den Teig sieben und verrühren. Jetzt die Apfelscheiben aus der Marinade nehmen, die Apfelstückchen über ein Sieb abgiessen. Die Marinade gerne auffangen..., könnt ihr TL weise z.B. in Eure Salatsosse geben, gibt einen tollen Geschmack. Die Apfelstückchen in den Teig geben und vorsichtig unterheben. Jetzt den Teig in die Form füllen und die Apfelscheiben auf dem Teig dekorieren und die Orangenzesten drüberstreuen. Nochmal ein EL Rohrohrzucker über die Apfelscheiben geben und ab mit dem Kuchen in den vorgeheizten Backofen. Macht gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe. Der Kuchen soll durch sein, aber nicht trocken werden, da müsst ihr vielleicht ein bisschen mit der Zeit spielen. Dann wie immer den Backofen ausmachen, den Kuchen 10min bei halb geöffneter Backofentür ruhen lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und ihn in der Form auskühlen lassen. Ich weiss, warten ist schwer bei dem verführerischen Duft ...., geht mir gerade genauso..... Oh wow.... ich habe mich heute glaube ich selbst übertroffen. All meine Liebe zum Backen, meine Muße und Muse ist in diesen Kuchen eingeflossen, inspiriert vom sonnigen Frühlingswetter gestern und dem kalten und grauen Tag heute, der eh zum Zuhause Bleiben einlädt. Alle diese Geschmäcker finden sich wieder. Der Geschmack von sonnengereiften Orangen, die teils zurückhaltend, teils intensiv, wenn man auf eine Zeste beisst, hervorkommen. Der dunkle Kakao, stark und etwas rauchig im Geschmack, die Äpfel, die Frische und auch ein ein saftiges Gefühl geben, der Teig, weich, fluffig, samtig, ein Mundgefühl, das man einfach auskosten möchte. Und der Duft, der einen weiteren unserer Sinne anspricht... So schön kann ein einfaches Stück Kuchen sein....Geniesst mit mir, backt bitte diesen Kuchen und begebt Euch auf eine Reise der Geschmäcker und der Bilder, die dadurch in Eurem Kopf entstehen. #stayhome #stayhealthy
Habt einen süssen, genussvollen Sonntag - Eure Monali - Heute Nacht sind die erweiterten Ausgangsbeschränkungen in vielen Bundesländern in Kraft getreten. Das Wetter ist aber eh schlecht, daher ist es nicht so schlimm, zuhause zu bleiben. Das tägliche Workout klappt auch im Wohnzimmer und Kuchenbacken geht immer. Da man aber keine Freunde mehr zum Kaffeetrinken einladen darf, habe ich mich heute für eine kleine Version des Käsekuchens entschieden, die könnt ihr auch gut alleine oder zu zweit essen. Zutaten: Für eine Springform mit 19cm Durchmesser Mürbeteig: 75g kalte Butter 50g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1/2 Ei Größe M 150g Mehl 1 gestrichener TL Backpulver 1 Prise Salz 1-2 TL kaltes Wasser Käsekuchenfüllung: 250g Speisequark 40% Fett 250g Speisequark 20 % Fett 90g Zucker 3 Eier Größe M 100g Saure Sahne 100ml Süsse Sahne Saft 1/2 Zitrone 20g Vanille Puddingpulver etwas Butter und Semmelbrösel für die Form etwas Semmelbrösel zum Bestreuen des Mürbeteigs etwas Puderzucker zum Verzieren des Käsekuchens Springform mit 19cm Durchmesser Backzeit: 60min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze; Backofen nicht vorheizen Zubereitung: Mürbeteig: Für die kleine Menge Teig braucht ihr kein Rührgerät, das geht besser und schneller mit den Händen. Die Butter klein schneiden und mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem 1/2 Ei verkneten. Dann das Mehl, das Backpulver und die Prise Salz dazugeben und zu einem homogenen Teig verarbeiten. Eine Kugel formen und kurz zur Seite legen. Die Form mit Butter ausstreichen und dünn mit Semmelbrösel bestreuen. Den Teig in die Form geben und gleichmässig in der Form verteilen. Den Rand ganz hochziehen, dann springt Euch auch später die Füllung nicht beim Backen. Den Teig mehrfach mit einer Kuchengabel einstechen und den Boden dünn mit Semmelbrösel bestreuen. Die Form zur Seite stellen, die Rührschüssel sauber machen und dann könnt ihr die Käsekuchenfüllung vorbereiten. Den Quark mit dem Zucker und den Eiern mit dem Handrührgerät verrühren. Die süsse, die saure Sahne und den Zitronensaft dazu geben und verrühren. Am Schluss noch das Puddingpulver langsam in die Quarkmasse rieseln lassen und verrühren, dass keine Klümpchen entstehen. Jetzt nur noch die Quarkmasse auf den vorbereiteten Mürbeteigboden geben und im Ofen auf der unteren Drittel Schiene für 1 Stunde bei 170 Grad Ober-/Unterhitze backen. Der Quark geht gegen Ende der Backzeit ganz schön hoch. Wenn die Backzeit vorbei ist, Ofen ausschalten und den Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Dann aus dem Ofen nehmen. Wichtig ist, dass ihr ihn in der Form auskühlen lasst, denn erst so wird die Quarkfüllung fest, nicht dass Euch noch ein Unfall passiert und Euch der Kuchen auseinanderbricht. Ich muss sagen, ich konnte es nicht abwarten, bis er ganz kalt war und musste unbedingt ein Stück probieren, wie man auf dem Bild sieht, ist mir leider fürs Foto ein kleines Stück der Spitze abgebrochen. Anyway, ich bin mir sicher, ihr glaubt mir auch so, dass er gut geworden ist und auch verdammt lecker schmeckt.... Habt ein süsses und vor allem gesundes Wochenende
- Eure Monali - Ich weiss, ich habe schon lange nichts von mir hören lassen. Wir sind erst letzte Woche Sonntag von einem mega schönen Urlaub in Mexico zurück gekommen. Wer das Land noch nicht besucht hat, dem kann ich es nur wärmstens ans Herz legen. Mexico City ist super schön grün, mit ganz vielen Parks und Alleen, tollen Restaurants und Cafes, Museen und Teotihuacan ist natürlich eh ein absolutes Highlight. Uns hat erstaunt, dass es in Mexico City so wenig Touristen gibt, obwohl gerade für ganz Mexico beste Reisezeit ist. Auch alle anderen Orte, die wir besucht haben, egal ob Pazifikküste oder Maya Tempel in Chichén Itzá bis hin zur Karibikküste waren wunderschön. Da ich aber ja einen Kuchenblog und keinen Reiseblog schreibe :-), will ich es damit belassen. Wer mich persönlich kennt, kann jederzeit nach Tips und Empfehlungen fragen, ich würde mich freuen, wenn ihr ähnlich schöne Erlebnisse dadurch habt. Kaum zurück aus dem Urlaub, wurden die Einschränkungen durch das Corona Virus immer stärker. Wären wir mal besser dort geblieben, aus dem Homeoffice muss ich inzwischen eh arbeiten, und das wäre in Mexico sehr viel angenehmer und vor allem wärmer gewesen.... :-). Was ich vorher gar nicht ganz glauben konnte, ich aber jetzt am Wochenende selbst erlebt habe, ist, dass es bei einigen Produkten des täglichen Lebens momentan wirklich Knappheit in den Supermärkten gibt. Ich war in 5 Supermärkten, und in keinem hab ich Mehl bekommen....., Und zuhause hab ich nur noch genug für einen einzigen Kuchen. Ich habe jetzt aus der Not eine Tugend gemacht und einfach geschaut, was ich denn noch so im Vorratsregal finde. Mandeln für einen gluten freien Kuchen hab ich noch, aber darauf hatte ich nicht wirklich Lust und davon hab ich Euch ja auch schon einige Rezeptvarianten gepostet. Also hab ich mich für einen Griesskuchen entschieden. Kommt völlig ohne Mehl aus, man braucht nur wenige Zutaten und man kann mit vielen frischen oder auch Zutaten aus der Dose den Geschmack variieren. Also ein perfektes Rezept und schmeckt auch ganz toll. Ich habe mich für einen Griesskuchen mit Orangensaft, Mandarinen und Zuckerguss entschieden. Hier die komplette Zutaten Liste: 3 Eier Größe M 100g Rohrohrzucker 1 Päckchen Vanillezucker 100ml Sonnenblumenöl 100ml frisch gepresster Orangensaft 50ml Milch 300g Hartweizengriess 1 Päckchen Backpulver 1 Prise Salz 1 Messerspitze Kardamom 2 kleine Dosen ungezuckerte Mandarinen (Abtropfgewicht je Dose 175g) für den Guss: 2 EL Aprikosenmarmelade (schmeckt bestimmt auch mit Orangenmarmelade toll) 200g Puderzucker 2-3 EL Zitronensaft Quadratische Springform mit 22cm Durchmesser oder eine runde Springform mit 24cm Durchmesser. Etwas Butter und Semmelbrösel für die Form. Backzeit: 35min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze (Ofen vorheizen) Zubereitung: Der Teig ist schnell und einfach zubereitet. Lasst die Mandarinen über einem Sieb abtropfen. Die Form mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Ofen auf 160 Grad Ober-und Unterhitze vorheizen. In einer Rührschüssel Eier, Zucker und Vanillezucker am besten mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Pro Ei 1min. Das Öl, den Orangensaft und die Milch dazu giessen und kurz verrühren. Dann Hartweizengriess mit Backpulver, Salz und Kardamom mischen und in den Teig einrieseln lassen und nochmal kurz verrühren. Den Teig dann in die Form füllen und die Mandarinen gleichmässig darauf verteilen. Da der Teig recht flüssig ist, versinken die Mandarinen in dem Teig. Jetzt die Form auf die Schiene im unteren Drittel des Ofens stellen und für 35min backen. Der Teig geht gleichmässig hoch und reisst auch nicht. Wenn die Backzeit vorbei ist, ist Euer Kuchen goldgelb. Macht den Ofen aus und lasst den Kuchen noch für 10min bei halbgeöffneter Tür ruhen. Dann raus nehmen und noch heiss mit der Aprikosenmarmelade gleichmässig bepinseln. Den Kuchen kalt werden lassen und erst dann aus der Form nehmen. Puderzucker mit Zitronensaft verrühren. Nur so viel Zitronensaft verwenden, dass ihr einen schön dickflüssigen Zuckerguss habt. Diesen auf dem Kuchen gleichmässig verteilen, etwas antrocknen lassen und schon könnt ihr den Kuchen auf die Sonntags Kaffeetafel bringen oder auch gerne morgens zum Frühstück geniessen. Durch den Griess hat der Kuchen eine tolle bissfeste Konsistenz und die säuerlichen Mandarinen passen hervorragend zu der Süsse der Aprikosenmarmelade und dem Zuckerguss. Ein ganz gelungener Kuchen - und wie gesagt - für Tage, an denen Ihr mal kein Mehl zuhause habt... Ich wünsche uns allen, dass die von den Regierungen und Städten ergriffenen Massnahmen die gewünschten Ergebnisse erzielen, dass wir möglichst alle gesund bleiben, und wir schon bald wieder uneingeschränkt weggehen können, Freunde besuchen und geschäftlich und privat wieder reisen dürfen. Die Welt hat so viele schöne Orte, die es noch zu erkunden gibt. Einen sonnigen, süssen und gesunden Sonntag
- Eure Monali - Heute ist Valentine`s Day und was passt da besser dazu als ein Red Velvet Cake. Rot wie die Liebe, weiss wie die Reinheit, geschmacklich eine Explosion im Mund. Nomen est omen, wie schon die alten Lateiner gesagt haben :-) Geniesst den Anblick, schmökert Euch durch das Rezept und backt ihn je nach Lust und Laune nach. Ich finde ihn sehr lecker und übrigens der erste Red Velvet Cake, den ich jemals gebacken habe, aber bestimmt nicht der letzte. Zutaten: Für den Teig: 120g zimmerwarme Butter 3 Eier Größe M 280g Zucker 2 Päckchen Vanillinzucker 2TL Weissweinessig 250g zimmerwarme Buttermilch 120ml Sonnenblumenöl 2EL rote Lebensmittelfarbe, z.B. von *klick 300g Mehl 15g Kakao 1TL Natron 2TL Backpulver Für das Frischkäsefrosting: 240g weisse Kuvertüre 360g Frischkäse 2EL Zitronensaft 120g Puderzucker rote Zuckerherzen, z.B. von *klick zum Bestreuen Eine Springform mit 24cm Durchmesser Butter und Kakaopulver für die Form Zubereitung Kuchen: Die Springform mit Butter ausstreichen und mit Kakaopulver bestäuben. Kakaopulver eignet sich bei dunklen Kuchen besser als Semmelbrösel. Den Ofen bitte auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Bitte achtet darauf, dass alle Zutaten gleiche Temperatur haben, am besten Zimmer warm. Die weiche Butter und das Öl mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren, bis die Masse fast weiss ist. Die Eier dazufügen und je Ei wie immer 1 min rühren, die Masse wird dann von der Konsistenz her etwas fester. Anschliessend Buttermilch, Weissweinessig und die rote Lebensmittelfarbe in die Teigmasse einrühren. Der Teig sollte jetzt einen dunklen Pinkton haben, je nach Marke müsst ihr mit den Mengenangaben ein bisschen variieren. Jetzt das Mehl, Kakao, Backpulver und Natron mischen und über den Teig sieben. Nur kurz verrühren. Und schon ist der Teig fertig. In die Springform füllen und auf der unteren Drittel Schiene ca. 30min backen. Aufpassen, dass er nicht zu lang drin bleibt, ansonsten wird er trocken. Am besten gegen Ende die Stäbchenprobe machen, wenn kein Teig mehr an der Nadel kleben bleibt ist er fertig. Nach Ende der Backzeit bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und dann zum Abkühlen aus dem Backofen nehmen. Zubereitung Frosting: Die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und ein bisschen abkühlen lassen. Den Frischkäse, den Zitronensaft und den eingesiebten Puderzucker verrühren und dann die Kuvertüre einfliessen lassen und kräftig verrühren. Den abgekühlten Kuchen mit einem grossen Sägemesser zweimal durchschneiden und die Lagen mit Frosting bestreichen und aufeinander setzen. Dann die Oberseite und die Ränder komplett mit Frosting bestreichen. Versucht möglichst gleichmässig zu verteilen, aber wie ihr auch bei mir seht, das wird nicht so ganz perfekt. Ich find es trotzdem schön. Am Ende jetzt die Zuckerherzchen über den Rand streuen. Ich habe noch ein paar Kokosflocken als zusätzliches Element verwendet, aber im Verzieren ist natürlich Eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Jetzt ab mit dem Kuchen in den Kühlschrank und für ca. 2 Stunden durchkühlen lassen, bevor ihr ihn serviert. Besonders gut schmeckt er nach 24 Stunden, denn dann ist alles gut durchgezogen. Bitte aber vor Servieren ca. 30min bei Zimmertemperatur hinstellen, dass das Frosting weich und cremig wird. Der Red Velvet Cake hält auf jeden Fall, was er verspricht...., und Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Have fun and a happy Valentine´s day. Enjoy.
- Eure Monali - Hier eines meiner liebsten einfachen Rezepte - der Sprudelkuchen - so wandelbar und vielfältig, dass ihr ihn sicher auch in Eurer Herz bzw. Eure Rezepte Sammlung aufnehmen werdet. Zutaten: Teig: 2 Tassen Zucker 4 Eier Größe M 1 Vanillezucker Abrieb einer halben Biozitrone 1/2 Espressolöffel Kardamom 3 Tassen Mehl 1 Päckchen Backpulver 1 Tasse Mineralwasser oder Tonic Water 1 Tasse Öl (Keimöl oder Sonnenblumenöl) Die Tasse, die ich immer verwende, hat, wenn ich einen kleinen Fingerbreit Luft vom Rand weglasse, 150ml Füllmenge. Zuckerguss: 200g Puderzucker 2-3TL frischer Zitronensaft Backform: Blumenbackform von Dr. Oetker *klick Ihr könnt aber auch eine Springform oder eine Kranzform verwenden, wie es Euch beliebt Etwas Butter und Semmelbrösel zum Ausstreuen der Form Backzeit: 45min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitung: Den Zucker, Vanillezucker und die Eier mit einem Handrührgerät ca. 5min schaumig rühren. Dann das Kardamom und den Zitronenabrieb dazu. Das Mehl tassenweise darübersieben und verrühren, bei der letzten Tasse das Backpulver dazugeben. Dann das Mineralwasser dazu, ich habe dieses Mal Tonic Water verwendet, weil ich kein Sparkling Water hatte, das hat auch super lecker geschmeckt - könnt ihr ja auch mal probieren - so nach dem Motto - Tonic Water in den Kuchen statt in den Gin... :-). Ganz zum Schluss das Öl einfliessen lassen. Schon seid ihr fertig mit dem Teig. Die Form mit Butter gut ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Teig einfüllen und dann auf der unteren Drittel Schiene für 45min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze backen, bis er goldbraun ist. Den Backofen ausschalten und den Kuchen bei halbgeöffneter Tür 10min ruhen lassen. Dann je nachdem, welche Form ihr verwendet habt - Blumenbackform und Kranzform - stürzen, bei der Springform, in der Form auskühlen lassen. Für den Guss den Puderzucker mit dem Zitronensaft zu einem dickflüssigen Zuckerguss vermischen und mit einem Backpinsel über den Kuchen geben. Fertig ist der super einfache und leckere Sandkuchen. Der Sprudelkuchen dient mir auch als Basisrezept für viele weitere Kuchen. Immer wenn es saftig sein soll und Euch ein klassischer Biscuitboden zu trocken/strohig für das Rezept erscheint, versucht es mal mit dem Sprudelkuchenteig. Ihr werdet es sehr mögen. Hier einige meiner Rezepte: https://www.monali.me/rezepte/monali-einhorn-fondant-torte https://www.monali.me/rezepte/mandarinen-mascarpone-torte https://www.monali.me/rezepte/erdbeertorte https://www.monali.me/rezepte/frankfurter-kranz https://www.monali.me/rezepte/monali-kaesesahne-mit-himbeeren https://www.monali.me/rezepte/pfirsichkuchen-mit-weisser-ganache Habt alle trotz Sturmwarnungen vor "Sabine" einen süssen Sonntag
- Eure Monali - Sündig, samtig, dunkel, zart schmelzend, eine Versuchung, der ich nicht widerstehen kann.... Na, seid ihr neugierig geworden? :-) Ja, diese Schokoladentarte, Chocolate Tart, Tarte au Chocolat - ist in vielen Ländern beliebt und sie passt wunderbar zu süssen emotionalen Momenten, in denen ich mir Zeit nehme zu geniessen. Zutaten: Teig: 170g Mehl Typ 405 50g Puderzucker 90ml Olivenöl 1 Ei eine Prise Salz Abrieb einer kleinen halben Biozitrone Schokoladenfüllung 200g dunkle Schokolade (75 % Kakaoanteil) 200ml Sahne 35 g Butter 1/2 Espressolöffel Kardamom Eine Tarteform mit 24cm Durchmesser und herausnehmbarem Boden Butter und Semmelbrösel für die Form 1 Bogen Backpapier 500g Blindbackkugeln oder getrocknete Hülsenfrüchte (zum Blindbacken) geschlagene Sahne (optional) Zubereitung: Das besondere an dem Mürbeteig ist, dass ich ihn mit Öl und nicht mit Butter gemacht habe. Ist wunderbar gelungen und eine schöne Alternative. Durch den Zitronenabrieb wird er auch etwas frischer und spannender im Geschmack als gewöhnlich. Ihr braucht keine Küchenmaschine oder Rührgerät für diesen Teig, nehmt einfach eure Hände, dann spürt ihr auch die Konsistenz am besten. Den Ofen bitte auf 160 Grad Ober-/Unterhitzen vorheizen. Mehl, Salz, Puderzucker und Zitronenabrieb vermengen, dann das Ei und das Öl dazu und den Teig kurz verkneten und zu einer Kugel formen. Die Form mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Dann den Teig in die Form geben und mit den Händen von der Mitte zu den Seiten ausbreiten und den Rand hochziehen. Der Teig ist sehr dünn, wenn ihr ihn verteilt habt. Stecht ihn mehrfach mit einer Gabel ein, dann legt einen Bogen Backpapier drauf und gebt entweder Blindbackkugeln (professionell) oder getrocknete Hülsenfrüchte als Beschwerung drauf. Den Teig für ca. 15 min in den vorgeheizten Ofen auf der unteren Drittel Backschiene backen. Dann den Kuchen kurz rausnehmen, das Backpapier mit den Hülsenfrüchten runternehmen und den Boden für weitere ca. 15 min zurück in den Ofen, bis der Teig goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen und zur Seite stellen. Jetzt in einem Topf die Sahne erhitzen, bis sie anfängt zu kochen. Vom Herd nehmen, das Kardamom Pulver und die in Stücke gebrochene Schokolade und die Butter dazugeben und so lange rühren, bis sich Schokolade/Butter aufgelöst hat und die Schokoladenmasse schön glänzend ist. Dann auf den Tarteboden giessen und abkühlen lassen. Vor dem Servieren bitte für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank, dass die Tarte fest wird. Bevor ihr sie anschneidet, aber bitte wieder eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen, dass sich der Geschmack der Schokolade entfalten kann. Jetzt anschneiden und geniessen. Wer eine besondere Sünde dazu fügen möchte, kann die Tarte auch noch mit einem Klecks geschlagener Sahne servieren. Ich habe drauf verzichtet, denn ich liebe den Geschmack der dunklen Schokolade verfeinert mit Kardamom und vereint mit dem knusprigen Tarteboden. Die Bilder habe ich übrigens im Portraitmodus mit dem neuen iPhone 11Pro gemacht. Die Bilder sind echt faszinierend, wenn man ein bisschen übt und damit rumspielt. Leider ist es nicht meins, aber bin wirklich am überlegen, ob ich mir nicht eins kaufe, denn neben einem kleinen Kuchenjunkie bin ich ja auch ein bisschen edicted was fotografieren und experimentieren angeht. Und die Kamera hat die Stimmung und das Geschmackserlebnis so wunderschön eingefangen. Habt einen samtig dunklen und süssen Sonntag.
- Eure Monali - Eine meiner Freundinnen macht Limoncello - italienischer Zitronenlikör - immer selbst, wenn sie Zitronen aus Sizilien mitbringt. Da ich davon noch ein bisschen im Kühlschrank hatte und schon seit längerem mal wieder Lust auf einen Zitronenkuchen, habe ich heute einen Zitronenkuchen mit Gehalt oder nennen wir es lieber Prozente gebacken. Geschmacklich super lecker, halt nur was für die grossen Kinder unter uns. Leider wollte ich gleichzeitig auch einer anderen Freundin mit Glutenallergie etwas Gutes tun und habe das Mehl durch Mandeln ersetzt, aber das ist eher schief gegangen. Der Kuchen ist nicht so hoch gegangen wie normalerweise, kam nicht richtig aus der Form und hat sich auch in der Mitte ein bisschen gesetzt. Zeigt sich doch mal wieder, dass man Rezepte nicht einfach mal so abändern kann, da muss ich noch ein bisschen rumprobieren..., aber mit Mehl wie unten beschrieben habt ihr wie immer bei mir Gelinggarantie - und der leckere Limoncello Geschmack lohnt, den Kuchen nach zu backen. Zutaten: Teig: 5 Eier Grösse M 2 Päckchen Vanillezucker 250g Puderzucker 250ml Keimöl 100ml Limoncello Saft und Abrieb einer halben Biozitrone 1/2 Espressolöffel Kardamom 150g Mehl Typ 405 30g Speisestärke 1 Päckchen Backpulver Guss: 150g Puderzucker 1 EL Limoncello 1 EL frisch gepresster Zitronensaft etwas Butter und Semmelbrösel für die Gugelhupfform Zubereitung: Eine Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Eier und Vanillezucker schaumig rühren. Auch hier bitte wie immer - pro Ei eine Minute mit dem Handrührgerät auf hoher Stufe. Dann den Puderzucker drübersieben und unterrühren. Das Öl, den Limoncello, den Zitronensaft und den Zitronenabrieb dazugeben und verrühren. Dann das Mehl und die Speisestärke mit dem Backpulver und dem geriebenen Kardamom darüber sieben und noch kurz unterziehen, aber nicht mehr so viel rühren... Schon seid ihr fertig und könnt den Teig in die Form geben. Er ist fluffig und recht dünnflüssig. Die Form in den vorgeheizten Backofen geben und für 55min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze backen, bis er goldbraun ist. Dann den Ofen ausmachen, die Backofentür halb öffnen und für 10min ruhen lassen. Danach direkt stürzen und auskühlen lassen. Wenn der Kuchen erkaltet ist, den Puderzucker mit dem Limoncello und dem Zitronensaft verrühren und über den Kuchen geben. Wenn ihr ihn ganz mit Zitronenglasur bestreichen wollt, müsst ihr mehr Zutaten nehmen, ich finde, so sieht es hübscher aus und ist auch nicht so süss. Ihr seht, der Kuchen ist dieses Mal nicht perfekt - aber nochmal, wenn ihr wie oben beschrieben Mehl nehmt, dann passiert Euch das nicht - das war nur mein Experiment mit den Mandeln, wodurch er so geworden ist und ich hatte keine Zeit mehr - nur fürs Photoshoot - den Kuchen nochmal zu backen...., aber hey - auch das ist doch ok - nobody ist perfekt - und wenn man nix ausprobiert, dann lernt man auch nix... Have a cozy and sweet Sunday
- Eure Monali - Ich hoffe, Ihr hattet alle einen guten Start ins Neue Jahrzehnt. Wir sind seit vor Weihnachten eigentlich durchgehend am Feiern und Silvester hier in Istanbul mit Freunden aus Deutschland war richtig cool - und lang..... :-). Aber mit ein bisschen Sport zwischendurch ist das alles schon machbar. Auf jeden Fall gibt es auch im neuen Jahr immer wieder Rezepte von mir, denn Süss ist für mich ein wichtiges Sahnehäubchen in meinem Leben. Apropos Sahne - für mein heutiges Rezept braucht ihr auch Sahne - und zwar um diesen wunderbar schmelzenden Salzkaramell zu zaubern. Kombiniert habe ich ihn mit einem einfachen Apfeldessert, Äpfel hat man meist zuhause und das Karamell hält sich im Kühlschrank für md. 2 Wochen - heisst es dürfen auch Überraschungsgäste kommen. Zutaten für 4 Portionen Äpfel: 2 säuerliche Äpfel Saft einer Zitrone 1 TL Zimt 1/2 Espresso Löffel Kardamom 2 Messerspitzen Nelkenpulver 20g Rohrohrzucker 3EL Amaretto Likör Salzkaramell für das Dessert und zum Aufheben 200g weisser! Zucker 85g kalte Butter 125ml Sahne 1/2 TL körniges Meersalz Zubereitung: Schält die Äpfel mit einem Sparschäler, und stecht das Kerngehäuse raus. Dann die Äpfel in 3mm dünne Scheiben schneiden und nach und nach in eine Schüssel schichten. Dazwischen immer ein bisschen von den Gewürzen, dem Zucker, Zitronensaft und Amaretto darauf träufeln. Bitte drauf achten, dass die Scheiben gut mit Flüssigkeit benetzt sind, dass sie nicht braun werden. Jetzt für ca. 1-2 Stunden durchziehen lassen. Für den Salzkaramell - keine Angst - gelingt perfekt - den Zucker in einer Pfanne langsam schmelzen lassen. Zwischendurch mit einem Löffel umrühren und wenn er schon fast geschmolzen ist, die Pfanne nur noch schwenken, dass sich die Zuckermelasse schön auflöst und nicht am Löffel klebt. Bitte darauf achten, dass ihr die Zuckermasse nicht zu dunkel werden lasst. Wenn sich der ganze Zucker aufgelöst hat, dann bitte die kalte Butter dazugeben und rühren, bis sich die Butter mit dem Zucker verbunden hat. Jetzt vom Herd nehmen und die Sahne einfliessen lassen. Schön weiter rühren. Bitte achtet darauf, dass die Masse nicht spritzt, denn sie ist extrem heiss, nicht dass ihr Euch verbrennt. Zum Schluss noch das grobe Meersalz dazu, ein letztes Mal umrühren und schon ist Euer Salzkaramell fertig. Lasst ihn für ca. 15 min etwas abkühlen und dann könnt ihr ihn in kleine Gläser füllen. Wenn er abgekühlt ist, am besten im Kühlschrank aufbewahren. Wenn ihr die Äpfel warm haben möchtet, könnt ihr sie in eine beschichtete Pfanne geben - mit der Flüssigkeit, einen kleinen Klecks Butter dazu, etwas warm werden lassen, dabei die Scheiben einmal vorsichtig wenden. Aus der Pfanne nehmen, auf Desserttellern drapieren und einfach vom Salzkaramell darüber geben. Schon ist Euer winterlichtes Dessert fertig. Die Gewürze, die säuerlichen Äpfel und die Süsse des Karamells sind sensationell, und natürlich noch unterstützt von der Überraschung, wenn ihr auf ein Salzkörnchen trefft. Ein einfaches, leichtes und ein heimeliges Gefühl vermittelndes Dessert. Just enjoy the contrast - sweet with a little salty and sour -
Eure Monali Weihnachten ist vorbei und der Übergang in ein neues Jahrzehnt steht uns bald bevor. Doch darf natürlich auch zwischen den Jahren ein leckerer Kuchen nicht fehlen, nicht zu süss, fruchtig mit weihnachtlichen Gewürzen und sogar glutenfrei, da ich mein Mandelkuchen Basisrezept verwendet habe. Besonders toll schmeckt der Kuchen, da ich wieder die frisch gemahlenen Mandeln vom Ägyptischen Basar, auch Gewürzbasar (Misir Çarsisi ) genannt *klick gekauft habe. Die schmecken wahnsinnig lecker, fast nach Marzipan. Und wenn ihr einen Wochenendtrip nach Istanbul macht, dann solltet ihr auf jeden Fall auf den Gewürzbasar gehen, ein tolles Erlebnis für alle Sinne. Zutaten: Teig: 8 Eier Größe M 170g Rohrohrzucker 300g gemahlene und blanchierte Mandeln abgeriebene Schale einer halben Biozitrone Äpfel: 3 säuerliche Äpfel 1 TL Zimt 1/2 Espressolöffel Kardamon 1 Messerspitze Nelkenpulver 1EL Rohrohrzucker oder Kokosblütenzucker (schmeckt besonders karamellig) Saft einer halben Zitrone 2EL Amaretto Likör Butter und blanchierte Mandeln zum Ausstreuen der Form Puderzucker zur Deko Springform 26cm Durchmesser 40min Backzeit Zubereitung: Fangt zuerst mit den Äpfeln an, denn die müssen marinieren, dass sie auch die wunderbare Gewürzmischung aufsaugen. Schält die Äpfel mit einem Sparschäler, und stecht das Kerngehäuse raus. Dann die Äpfel in 3mm dicke Scheiben schneiden und nach und nach in eine Schüssel schichten. Dazwischen immer ein bisschen von den Gewürzen, dem Zucker, Zitronensaft und Amaretto darauf träufeln. Bitte drauf achten, dass die Scheiben gut mit Flüssigkeit versorgt sind, dass sie nicht braun werden. Jetzt für ca. 30min oder auch gerne länger durchziehen lassen. Die Springform mit Butter ausstreichen und mit gemahlenen Mandeln bestreuen. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Der Mandelteig ist ja super einfach. Zucker mit den Eiern schaumig rühren. Da ihr 8 Eier habt, müsst ihr auch 8min rühren, aber die Zeit lohnt sich. Auch hier verwende ich immer ein Handrührgerät, denn die Küchenmaschinen haben einfach nicht die richtige Power. Ich hab das letztens mal bei einer Freundin ausprobiert, aber da wurde der Kuchen bei weitem nicht so fluffig wie sonst. Den Abrieb der Zitronenschale dazu und dann nach und nach die gemahlenen Mandeln einrieseln lassen und kurz verrühren. Schon seid ihr fertig. Den Teig in die Springform füllen und kreisförmig mit den Apfelscheiben belegen. Sie versinken fast, da der Teig sehr fluffig ist, aber das macht nichts, das Ergebnis sieht ja dennoch sehr schön aus. Den Kuchen für ca. 35-40 min auf der unteren Drittel Schiene backen. Sollte er oben zu schnell dunkel werden, gerne mit einem Bogen Backpapier abdecken. Wenn die Zeit um ist, den Ofen ausschalten, den Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen. Aus der Form lösen, mit Puderzucker bestreuen und schon könnt ihr den Kuchen anschneiden. Jetzt habe ich den Kuchen schon mit Aprikosen, Birnen und Äpfeln gebacken, das Rezept ist also ein Multitalent und lässt sich je nach Jahreszeit mit den verschiedensten Früchten variieren. Ich kann ihn mir im Frühjahr auch gut mit Rhabarber vorstellen, aber bis dahin ist noch ein bisschen Zeit. Geniesst den letzten Sonntag im Jahr 2019, am besten süss :-)
- Eure Monali - Heute ist wirklich ein ziemlich scheussliches deutsches Winterwetter. Grau, nass und immer wieder Regen. Habe sogar Schwierigkeiten gehabt, einigermassen Photos zu machen mit Tageslicht...., aber das ist auch ein Tag, um Dinge zu erledigen, um die ich mich schon lange gedrückt habe, bzw. zu denen ich nie komme, weil ich so selten zuhause bin... Und natürlich, um Linzertorte zu backen..., denn ein Weihnachten ohne Linzertorte ist für mich kein Weihnachten. Ich hab ein bisschen mein Originalrezept überarbeitet, daher schreib ich Euch meine neue Kreation hier auf. Teig: 125g Butter 200g Rohrohrzucker 1 Ei Grösse M 1 EL Zimt 1 Prise Salz 1 Messerspitze gemahlene Nelken 1 Messerspitze gemahlener Kardamon Schale von ½ Zitrone (unbehandelt) 2 EL Kirschwasser 125g Haselnüsse 100g gemahlene blanchierte Mandeln 200g Mehl Typ 405 1TL Backpulver Füllung: 5-6 EL Zwetschgenmarmelade, ich hatte noch selbstgemachte *klick 1 Eigelb vermischt mit ein bisschen Puderzucker zum Bestreichen Puderzucker zum Bestäuben der Linzertorte Etwas Butter und gemahlene Mandeln zum Ausstreuen der Form Springform mit Durchmesser 26cm Zubereitung: Butter und Zucker vermengen, das Ei und die Gewürze, Salz, Zitronenabrieb und Kirschwasser dazugeben und gut vermengen. Am besten mit der Hand, ihr könnt für diese ersten Schritte aber auch ein Handrührgerät verwenden. Dann die gemahlenen Haselnüsse, die gemahlenen Mandeln, das Mehl und das Backpulver dazu und jetzt bitte mit der Hand kneten, bis ihr einen homogenen Teig habt. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 30min in den Kühlschrank. In der Zwischenzeit die Springform mit Butter ausstreichen und mit gemahlenen Mandeln bestreuen. Den Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 2/3 des Teiges auf dem Boden verteilen und einen ca. 3cm hohen Rand hochziehen. Den Teig mehrmals mit der Gabel einstechen. Dann die Pflaumenmarmelade auf dem Boden gleichmässig verteilen. Den restlichen Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen und mit einem Messer oder einem kleinen gezackten Teigrädchen (ich hab wirklich keine Ahnung, wie diese Dinger richtig heissen....) in ca. 2cm breite Streifen schneiden. Diese dann vorsichtig und nacheinander erst längs und dann quer auf die Marmelade legen. Das erfordert ein bisschen Übung. Wenn das nicht klappt, dann stecht doch einfach Blümchen, Herzen, Sterne oder nach was Euch immer gerade der Sinn steht aus, und drapiert sie auf dem Kuchen, das sieht auch super schön aus... Verrührt das Eigelb mit dem Puderzucker und bestreicht damit das Gitter mit einem Kuchenpinsel. Jetzt auf der untere Drittel Schiene in den Backofen und für 50min backen. Dann wie immer den Backofen ausmachen, den Kuchen für 10min ruhen lassen, dann aus dem Backofen nehmen und die Linzertorte in der Form auskühlen lassen. Jetzt seid ihr fertig, aber es gilt das Gleiche wie bei Weihnachtsplätzchen. Ab damit in eine Luftdichten Form/Schachtel und an einem kühlen Ort für ca. 10 Tage ruhen lassen. Die Gewürze müssen sich entfalten und mit dem Pflaumengeschmack verbinden, erst dann kann die Linzertorte so richtig was.. :-). Es bleibt meistens ein bisschen Teig übrig, entweder macht ihr Plätzchen draus, oder wie ich hier zu sehen, habe nochmal zusätzlich zwei Minitorten gemacht....die kann man auch schneller naschen... Habt einen schönen vorweihnachtlichen Restsonntag.
- Eure Monali- Letztes Wochenende war Plätzchen backen bei Romy und David angesagt. Ihr erinnert Euch noch an die beiden, oder? Als kleine Erinnerung - Ballonfahren *klick. Wir haben einige Sorten gebacken, die ihr auch alle auf meinem Blog findet, Spitzbubenplätzchen *klick Vanillekipferl *klick Zimtwaffeln *klick und natürlich Romy´s Lieblinge *klick Und hier ist eines, das ich bisher noch nicht veröffentlicht hatte. Meine Engelsaugen..... Nomen est omen..... Zutaten: 200g kalte Butter 100g weisser Zucker 1 Ei Größe M 1 Prise Salz 300g Mehl Typ 405 Abrieb einer unbehandelten Zitrone Puderzucker zum Bestäuben Für die Füllung Aprikosen oder Johannisbeermarmelade Zubereitung: Die kalte Butter in Stücke schneiden und mit dem Zucker verkneten. Plätzchenteig am besten immer mit den Händen kneten. Das Ei und die abgeriebene Zitronenschale dazu. Dann noch das Mehl und die Prise Salz untermengen, bis ihr einen glatten Teig habt. Aber bitte nur so kurz als möglich kneten. Dann den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank. Den Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Backblech mit Backpapier belegen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und kirschgrosse Kugeln mit der Hand formen. Die Kugel auf das Blech setzen und mit dem abgerundeten Stil eines Kochlöffels in die Mitte eine Kuhle formen (aber Achtung, unten muss noch ein bisschen Teig bleiben, also nicht durchstechen) und etwas erweitern. In die Kuhle dann Marmelade einfüllen. Das geht am besten mit einem kleinen Löffelchen. Setzt die Kugeln nicht zu eng, da sie beim Backen auseinandergehen. Jetzt die Plätzchen in den Backofen und für ca. 9 min backen. Sie sollen wie alle anderen Plätzchen auch nur hell gebacken werden. Wenn die Zeit um ist, das Blech aus dem Backofen nehmen und die Plätzchen auf dem Backpapier auskühlen lassen. Noch lauwarm mit Puderzucker bestäuben. Am besten auch diese Plätzchen in einer Dose aufbewahren - zwischen den Lagen bitte Backpapier reinlegen, dass sie nicht kleben und für 2 Wochen an einen dunklen/kühlen Ort stellen. Bei Plätzchen gilt einfach - Vorfreude ist Teil der Freude...... :-) Sagt mal, gehört ihr eigentlich zu den Menschen, die rohen Teig lieben, oder zu denen, die damit nix anfangen können? Also ich liebe ungebackenen Teig...., ich schmecke dabei die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen der verschiedenen Teige besonders gut - ich mag das Mundgefühl und ich find es einfach lecker.... Aber da ist ja jeder anders.... Happy Plätzchenbacken
- Eure Monali - Good Morning, I want to share a new recipe with you - and this is especially for my friends in Istanbul, why I exceptionally write in English. Sorry, that it is not in Turkish, but as you know, I still don´t speak this language, it is a real difficult one (at least for me)..... :-) Ingredients: 375 g dark chocolate 250g butter 300g walnut kernels 5 eggs 220g raw cane sugar (if you don´t get this, you also can use regular white sugar) 1 package of vanilla sugar 110g flour 1 package of baking powder 1 pinch of salt 3 tablespoon of cocoa a little butter and cocoa for the form powdered sugar for decoration you need a bundt cake form with 26cm diameter 35-40min in the oven with 170 degree top-down heat Preparation: In the first step you have to melt the chocolate and the butter. Break the chocolate into pieces and chop the butter, then pour into a bowl. Fill water into a pot and boil it. Then put the bowl onto the pot. I always put a paper towel between pot and bowl, then the steam can escape well. Stir the chocolate / butter mixture until everything is melted and connected. Look, does not that look delicious? Then put the chocolate mixture aside and allow to cool slightly. Now chop the walnuts a bit, place them on a sheet of baking paper and lightly roast for about 10 minutes at 130 degrees top / bottom heat in the oven. In between, turn around a bit, that they are evenly roasted. Beat the eggs, sugar and vanilla sugar in a mixing bowl with a hand mixer until frothy. Add the melted chocolate / butter mixture and continue briefly. Then mix the flour with baking powder, the pinch of salt and the cocoa. Then add this mixture to the dough with a wooden spoon. Please do not work with the hand mixer! Same then with the walnuts. So, now fill the mass in the bundt form. Attention, before filling in, grease the bundt form with butter and cocoa, otherwise the cake will stick in the form. Now bake the cake in the preheated oven at 170 degrees for 35 minutes, until the surface is firm, the interior is still a little bit damp. Turn off the oven and let the cake rest for 10 minutes with the oven door half open. Then remove from the oven and topple the cake. At the end decorate the cake with a little powdered sugar. And then you a ready to enjoy.... and always remember - there is a danger of dependency, when eating this delicious cake..... :-) I hope, that my description is easy to understand. Have a lot of fun baking this cake. All your friends will love you for... :-). Enjoy the Sunday and I hope to see you all soon again. Your Monali
Mein heutiger Kuchen hält eine Geschmacksexplosion für Euch bereit. So samtig, gehaltvoll und kontrastreich, wie er aussieht, so schmeckt er auch. Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte, daher schaut selbst... Wenn Euch das jetzt überzeugt hat, dann habt ihr hier die Zutatenliste: Teig: 110 ml Buttermilch 200 g Kürbispüree 1/2 Espressolöffel Vanillepaste feiner Abrieb einer kleinen Bio Orange Saft ½ Bio Orange 170 g weiche Butter 220g Rohrohrzucker 3 Eier 1 Eigelb 180 g Mehl 75 g dunkler Kakao, am besten der von Valrhona *Klick 2 gestrichene TL Backpulver 1 Päckchen Natron Orangencreme: 125g Mascarpone Abrieb einer halben Bio Orange 2 EL Orangensaft - frisch gepresst 2 EL weisser Zucker 30g zimmerwarme Butter 125 ml Sahne Deko: 30g Zucker 30g ganze Mandeln 150g Zartbitterschokolade (Kakaoanteil md. 70 %) etwas Butter und Kakao! für die Form Eine Gugelhupfform mit 24cm Durchmesser Zubereitung: Bevor ihr zum eigentlichen Kuchen kommt, müsst ihr erst einmal das Kürbispüree zubereiten. Das geht wie folgt: Ihr nehmt einen Hokaido Kürbis - ca. 1 kg schwer, viertelt ihn und schneidet die Kerne und das fasrige Fruchtfleisch raus. Die Viertel legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und auf unterer Schiene für ca. 40min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen. Dann die Kürbisviertel oder Spalten aus dem Backofen nehmen, 200g abwiegen und den Rest erst mal zur Seite stellen. Die Kürbisspalten mit der Buttermilch, dem Orangensaft, der abgeriebenen Schale und der Vanille durchmixen (mit einem Stabmixer - ich verwende wie gesagt immer den Zauberstab von ESGE *klick). Die restlichen Kürbisspalten könnt ihr mit etwas Wasser pürieren und entweder einfrieren für den nächsten Kürbiskuchen oder macht eine leckere Kürbissuppe draus. In einer anderen Schüssel jetzt die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann die Eier dazu und pro Ei ca. 1 min rühren. Die Hälfte des Kürbispürree und die Hälfte der Mehl/Kakao/Backpulver/Natron Mischung darüber sieben und verrühren. Mit der zweiten Hälfte genauso verfahren. Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und dünn mit Kakao bestäuben. Durch den Kakao bekommt ihr eine noch dunklere Farbe des Kuchens. Den Teig in die Form füllen und auf der unteren Drittel Schiene des Backofens für 40min backen. Macht am Ende bitte die Stäbchenprobe. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, dann ist der Kuchen durch. Bitte aber auch nicht zu lange drin lassen, sonst wird Euch der Kuchen trocken. Nach der Backzeit den Ofen ausschalten, den Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür für 10min ruhen lassen, dann rausnehmen und direkt stürzen. Warten, bis der Kuchen ausgekühlt ist. In der Zwischenzeit könnt ihr die Orangencreme vorbereiten. Hierfür die Sahne in einem Gefäss steif schlagen und zur Seite stellen. Die Butter und den Zucker cremig rühren, die Mascarpone, den Orangenabrieb und -saft dazu. Dann die steifgeschlagene Sahne unterheben und schön nochmal mit dem Handrührgerät aufschlagen. Jetzt die Creme in den Kühlschrank stellen. Die Mandeln ca. 10min in Wasser köcheln lassen, bis ihr die dunkle Haut problemlos entfernen könnt. Den Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen lassen, die Mandeln in Stücke hacken und in die Pfanne geben, kurz karamellisieren lassen und zum Abkühlen auf ein Backpapier streichen. Die Schokolade über dem Wasserbad zum Schmelzen bringen. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, einmal durchschneiden und die Orangencreme einfüllen, den oberen Teil wieder aufsetzen. Dann die geschmolzene Schokolade über den Kuchen fliessen lassen und die karamellisierten Mandeln drauf verteilen. Ab mit dem Kuchen in den Kühlschrank und so 20min, bevor ihr ihn Essen möchtet, wieder rausnehmen, dass sich die Geschmäcker entfalten können. Der Kuchen hat schon ein paar viele Zutaten und zwischendurch müsst ihr auch mal Eure Schüsseln für den nächsten Arbeitsschritt spülen, aber die Kombination der Geschmäcker lohnt jeden Aufwand. Wie Euch vielleicht aufgefallen ist, gibt es (ausnahmsweise) keine Bilder vom angeschnittenen Kuchen, er war Teil eines Geburtstagsgeschenks.... Das Geburtstagskind konnte sich nicht verkneifen, den Kuchen sozusagen als After-Party Snack heute nacht noch anzuschneiden, die Bilder davon sagen mehr als 1000 Worte :-) ... Wünsche Euch einen süssen und geschmacksintensiven Sonntag.
- Eure Monali - Ich habe in letzter Zeit so viele Rezepte von Apfelkuchen auf Instagram gesehen, dass ich extrem Lust bekommen habe, auch mal wieder einen Kuchen mit Äpfeln zu backen und das perfekte Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein an diesem Wochenende passte da auch hervorragend dazu. Ich habe mich für eine ganz einfache Variante des gedeckten Apfelkuchens entschieden, und sogar auf den Rum verzichtet, da eine Freundin von mir, für die ich gebacken habe, momentan schwanger ist. Und trotz - oder eben wegen - der wenigen und einfachen Zutaten schmeckt er ganz hervorragend. Zutaten: Mürbeteig: 250 g Butter 150g Puderzucker 1 Ei und 1 Eigelb Größe M 1 Vanillezucker Abrieb einer halben Biozitrone 500g Mehl Typ 405 1/2 TL Backpulver 1 Prise Salz Apfelfüllung: 1,5kg säuerliche Äpfel 50g Butter 100g Zucker Saft einer halben Zitrone 100ml Apfelsaft 17g Stärke 50g gehackte Mandeln Zuckerguss/Verzierung 150g Puderzucker Saft 1/2 Zitrone 50g gehobelte Mandeln Springform mit 26cm Durchmesser etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Zubereitung: Für den Mürbeteig die Butter kleinschneiden und mit dem Puderzucker verrühren. Dann die 1,5 Eier dazu und auch das Vanillezucker und den Abrieb der Zitronenschale. Dann das Mehl über den Teig sieben, das Salz und das Backpulver dazugeben und schnell zu einem glatten Teig verkneten. Zwei Kugeln formen (2/3 und 1/3 des Teiges), in Frischhaltefolie verpacken und ab damit in den Kühlschrank. Jetzt die Äpfel mit einem Sparschäler schälen, halbieren, vierteln, entkernen und in 2x2cm große Stücke schneiden. Bitte nehmt wirklich 1,5kg Äpfel, ich hatte nur 1 kg zuhause, aber der Kuchen hätte definitiv noch mehr Äpfel vertragen, dann ist das Verhältnis zwischen Teig und Frucht erst optimal. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Apfelstücke mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einem Topf zum Kochen bringen und dann für 10min köcheln lassen. Die Äpfel sollen nicht zerfallen, aber schon etwas weich sein. Dann die Hälfte des Apfelsaftes zu den Äpfeln dazu und die andere Hälfte mit der Stärke verrühren, dass keine Klümpchen entstehen. Die Stärkemischung in die Äpfel einrühren, die gehackten Mandeln dazu und kurz warten, bis die Flüssigkeit anfängt zu binden. Den Topf vom Herd nehmen. Die Form mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestäuben. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, die größere Kugel (2/3) in die Form geben, mit den Händen verteilen und einen 5cm hohen Rand hochziehen. Den Teig mehrfach mit einer Gabel einstechen. Dann die Apfelmasse darauf geben. Den zweiten Teig zwischen zwei Schichten Klarsichtfolie ausrollen, dass er die Größe der Springform hat. Die obere Schicht Klarsichtfolie abziehen und die Teigplatte hochheben, dabei drehen und auf die Apfelmasse geben. Erfordert ein bisschen Übung, aber wenn es beim ersten Mal nicht klappt, kein Problem, da nach dem Backen auf den Kuchen ein Guss kommt, sieht das danach kein Mensch mehr :-). Die Ränder festdrücken, die Platte mehrmals mit der Gabel einstechen und ab in den vorgeheizten Backofen, auf der unteren drittel Schiene 35 min backen, dann ist der Kuchen schön goldgelb. Ofen ausmachen, Kuchen bei halb geöffneter Backofentür für 10min ruhen lassen, dann aus dem Ofen nehmen und Kuchen in der Form auskühlen lassen. Danach den Kuchen aus der Form nehmen. Den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren und mit einem Kuchenpinsel auf dem Kuchen verteilen. Der Guss sollte schön dickflüssig sein. Die Mandelplättchen kurz in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anrösten, aber nur leicht, dass sie nicht zu dunkel werden und dann auf dem Kuchenrand (siehe Bild) verteilen. Am besten backt ihr den Kuchen einen Tag vorher, dann zieht er gut durch und ist schön saftig. Wenn ihr ihn mehrere Tage aufheben möchtet, oder so schnell mit dem Essen nicht nachkommt, dann bitte im Kühlschrank aufbewahren, aber md. eine Stunde, bevor ihr ihn esst, wieder rausnehmen, denn er entfaltet nur bei Zimmertemperatur seinen vollen Geschmack. So genug geschrieben für heute, nach Spaziergang und einem Glas Weinchen im Sonnenschein werde ich jetzt noch ein bisschen chillen. Süsse Herbstsonnengrüße
- Eure Monali - Meine Freundin Regina ist auf der Suche nach dem perfekten Gugelhupf / Marmorkuchen Rezept und probiert die verschiedensten Eigenkreationen aus. Mit diesem Rezept ist sie schon sehr nah dran und sie hat es mir geschickt zum Austesten. Ich bin wirklich impressed und darf es auch mit Euch teilen. Zutaten: 100g Butter (zimmerwarm) 110g Rohrohrzucker 1 Vanillezucker Abrieb einer halben Biozitrone 5 Eier Größe M 250g Mehl 1,5 TL Backpulver 100ml Sonnenblumenöl 4 EL Apfelmus 2 TL qualitativer Kakao Puderzucker zum Bestreuen Etwas Butter und Semmelbrösel für die Backform Form: Bundt Quartett *klick (wie auf meinen Bildern) oder eine handelsübliche Gugelhupf Form Backzeit: in der Quartett Form 35min, bei der großen Gugelhupfform 55min bei auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheiztem Backofen Hm, welches Styling der Bilder gefällt Euch besser, das mit oder ohne Blumen? Ich finde beide auf ihre Art schön, kann mich nicht richtig entscheiden..., aber hab dann ja mehr Fotos mit Blumendeko gemacht als ohne.... :-) Zubereitung: Die Eier trennen und die Eiweiss aufschlagen mit dem Handrührgerät, bis ihr einen festen Eischnee habt. In einer anderen Schüssel die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker cremig rühren. Dann die Eigelb dazu und weiter rühren. Die Zitrone gut unter heissem Wasser abwaschen und dann die Hälfte der Schale mit einer Handreibe abreiben. In den Teig geben, das Mehl und das Backpulver darüber sieben und verrühren. Dann das Öl einfliessen lassen und das Apfelmus unterrühren. Am Ende noch den Eischnee dazugeben und vorsichtig unterheben. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Form ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen. Die Hälfte des Teiges in die Form füllen oder in drei! Formen des Bundt Quartetts. Die andere Hälfte des Teiges mit dem Kakaopulver verrühren, in die Form geben und mit einer Gabel in Wellenbewegungen unter die helle Masse ziehen, dadurch bekommt ihr eine schöne Marmorierung des Kuchens. Den Kuchen in den Backofen und nach Ablauf der Backzeit (35min bei den kleinen Formen, 55min bei der grossen) den Ofen ausschalten, bei halbgeöffneter Tür den Kuchen 10min ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen und auch gleich stürzen. Auskühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und fertig ist die leckere Eigenkreation. Ihr wundert Euch wohl, warum ich oben von toller Marmorierung in schwarz/weiss spreche und ihr auf den Bildern nur einen einheitlich hellen Kuchen seht...., Tja, da hatte ich die Beschreibung von Regina nicht ganz verstanden. Euch hab ich es aber oben richtig und ausführlich beschrieben, so dass es bestimmt klappen wird. Ihr seht, jetzt backe ich schon so lange, aber auch ich brauche manchmal etwas länger, bis ich was kapiere.... :-) Wünsche Euch einen süssen Feiertag
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