Ich hatte so sehr Lust auf Zimtschnecken, dass ich sie die letzten Wochen gleich dreimal gebacken und ganz viele Freunde damit glücklich gemacht habe. Ich bin immer noch Regina so dankbar, dass sie mir vor fast 5 Jahren beigebracht hat, einen wunderbar fluffigen und buttrigen Hefeteig zu backen. Ich folge ihrer Anleitung immer Schritt für Schritt und das Rezept ist so perfekt, dass ich über die Jahre nie etwas daran geändert habe. Deshalb schreibe ich es hier nochmal in aller Ausführlichkeit für Euch auf. Wie ihr vielleicht erkennen könnt, haben die Schnecken zwei Füllungen - die vorderen sind mit Zucker-/Zimt und die hinteren mit gemahlenen Mandeln gefüllt. Ich kann mich nicht entscheiden, welche Füllung mir besser schmeckt, ich finde sie beide grandios. Originaler sind sie natürlich mit Zimt. Wie ich oben schon geschrieben hatte - es ist super wichtig, dass ihr bei Hefekuchen immer genau den Vorgaben folgt und auch Zeit mitbringt. Der Teig muss dreimal gehen, das braucht alleine schon eine Stunde. Also inklusive Backen solltet ihr ca. 2.5 Stunden einplanen. Und der andere Erfolgsgarant ist, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben müssen, bevor ihr anfangt. Hier die Zutatenliste: 185ml lauwarme Milch 500g Mehl 1 Würfel (42g) frische Hefe (bekommst ihr im Kühlregal, meist Nähe Butter und Quark) 100g feiner weisser Zucker 2 Eier Größe M abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone 1 Prise Salz 100g Butter Zucker-/Zimtfüllung (reicht für 6 Schnecken, was der Hälfte des Teiges entspricht): 3EL feiner Rohrohrzucker 3TL Zimt 3EL zerlassene Butter 1EL Zitronensaft Mandelfüllung (reicht für 6 Schnecken, was der Hälfte des Teiges entspricht): 200g blanchierte Mandeln gemahlen 150g weisser Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Amaretto Bevor die Schnecken in den Backofen gehen noch mit etwas zerlassener Butter bestreichen 1 Bogen Backpapier, um die Form auszulegen Guss: 2-3EL Aprikosenmarmelade 200g Puderzucker Saft einer Biozitrone Equipement: Handrührgerät oder Küchenmaschine mit Knethaken eine große, breite Schüssel 3 Bögen Backpapier Nudelholz Backpinsel Zitronenreibe 2 kleinere Schüsseln rechteckige Form 36x25x6cm Vorbereitungszeit ca. 1,5-2 Stunden (inklusive der Gehzeiten) Backzeit: ca. 25min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze (Backofen vorheizen) Ich weiss, das ist viel Zeit, aber am Ende werdet Ihr damit belohnt.... Zubereitung: Zum Start das Mehl in eine große Schüssel sieben und in die Mitte des Mehls eine Vertiefung drücken. Dann die Hefe in die Mulde bröckeln. Die Milch lauwarm erhitzen - ca. 30 Grad und die Hälfte der Milch mit einem Teelöffel von dem Zucker über die Hefe giessen und mit etwas Mehl aus der Mulde verrühren. Das ist dann der sogenannte Hefevorteig. Diesen mit ein bisschen Mehl vom Rand bestäuben (Bild links), die Schüssel mit einem Geschirrtuch zudecken und an einen warmen Ort stellen. 20 Minuten warten und dann Tuch von der Schüssel nehmen. Ihr seht jetzt , dass der Hefevorteig aufgegangen ist und mindestens doppelt so groß ist (rechtes Bild). Jetzt den restlichen Zucker, die abgeriebene Zitronenschale, das Salz und die Butter in Flöckchen auf dem Mehlrand verteilen. Die Eier in einer getrennten kleinen Schüssel mit einer Gabel kurz aufschlagen und dann auch auf den Mehlrand giessen. Jetzt noch die restliche Milch (muss immer noch lauwarm sein) auf den Hefevorteig geben (linkes Bild unten) und alles mit einem Kochlöffel verrühren. Am besten am Ende die Hände nehmen zum Verkneten. Jetzt kommt ein ganz wichtiger Schritt: Der Teig muss jetzt 12 Minuten mit dem Knethaken von der Küchenmaschine oder des Handrührgerätes geknetet werden. Oder den Teig für 12 min mit der Hand schlagen, bis er glänzend ist und sich leicht aus der Schüssel löst. (rechtes Bild unten) Nun ist wieder Warten angesagt, die Schüssel wieder mit dem Tuch abdecken, an den warmen Ort stellen und dieses Mal für 25 min gehen lassen. Am Ende hat sich das Teigvolumen verdoppelt. Inzwischen bitte die Backform mit einem Bogen Backpapier auslegen. In der Zeit könnt ihr auch die Füllungen vorbereiten. In einer kleinen Schüssel Zucker mit Zimt vermischen, in der anderen die Zutaten für die Mandelfüllung verrühren. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Bis auf 1EL die zerlassene Butter zu der Zucker-/Zimtmischung geben und alles gut vermengen. Wenn der Teig gegangen ist, nehmt einen Backpapierzuschnitt (38x42) und bemehlt das Backpapier leicht. Jetzt den Hefeteig drauflegen, leicht breitdrücken und ein zweites Backpapier drauflegen und mit einem Nudelholz ausrollen, bis der Teig so groß ist wie der Zuschnitt. Jetzt mit einem Backpinsel auf die eine Hälfte des Teigs die Butter/Zucker/Zimt Mischung auftragen, auf die andere Hälfte die Mandelfüllung verteilen und vorsichtig glatt streichen. Jetzt den Teig von der breiten Seite vorsichtig aufrollen. Geht dadurch, dass ihr das Backpapier drunter habt, sehr einfach. Wenn ihr eine schöne Rolle habt, den Abschluss ein bisschen festdrücken und die Rolle in ca. 3-4 cm breite Streifen schneiden, so dass ihr am Ende 12 Streifen habt. Jeweils ein Stück schneiden und vorsichtig in die längliche Auflaufform setzen. Jetzt die Schnecken noch mit ein wenig geschmolzener Butter bestreichen und zum letzten Mal ruhen lassen, dieses Mal für 20min wieder unter dem Geschirrtuch. Während des letzten Wartens den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und nach der Wartezeit die Zimtschnecken auf der unteren Drittel Schiene in den Ofen. Dort für 20-25min backen, bis sie goldbraun sind. Ofen ausmachen, für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann rausnehmen. Jetzt die noch warmen Zimtschnecken mit der Aprikosenmarmelade bestreichen und den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren. Den Zitronensaft nur nach und nach dazugeben, ihr braucht eine dickflüssige Konsistenz des Zuckergusses, da er durch die Wärme der Schnecken sich noch ein bisschen verflüssigt. Den Zuckerguss jetzt mit einem Löffel über die Schnecken träufeln und etwas verteilen. Jetzt die Zimtschnecken noch etwas abkühlen lassen, ihr könnt sie aber gerne auch lauwarm schon geniessen - viel länger möchtet ihr bestimmt eh nicht warten bei dem wunderbaren Hefegeruch, der durch Eure Küche weht. Und sehen die Schnecken nicht zu verlockend aus.... Und hier noch eine Nahaufnahme - seht ihr, wie fluffig der Hefeteig ist? Diese Konsistenz erreicht er wirklich nur, wenn ihr ihm die Zeit und die Temperatur gebt, die er möchte. Und ein bisschen Liebe zum Backen und zum Genuss hilft bestimmt auch :-) Während ich hier schreibe und auf die Bilder schaue, bekomme ich schon wieder ganz viel Lust auf ein weiteres Mal Zimtschnecken.... Mal schauen, was das Wochenende noch so bringt.... Habt ein entspanntes und süsses Wochenende
- Eure Monali -
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Freue mich gerade total - habe meinen ersten Kuchen mit glutenfreiem Mehl gebacken und damit einer Freundin eine grosse Freude gemacht und einen Genussmoment beschert. Ich habe ja schon immer gewusst, dass mein Quark-Ölteig ein Allround Talent und Basis für ganz viele Kuchen ist, dass er sich auch wunderbar zur glutenfreien Bäckerei eignet, das hab ich heute gelernt. Die Idee hab ich gestern spontan geboren und mich dann in einem Supermarkt (kein Discounter) auf die Suche nach glutenfreiem Mehl begeben. ich stand zuerst recht hilflos vor dem normalen Back-/Mehlregal, aber da strahlten mich nur diverseste Sorten von Dinkel, Roggen, Weizenmehl usw. an. Also fragte ich eine freundliche Verkäuferin - ja, sie war freundlich :-), ob sie denn auch glutenfrei führen. Sie schickte mich dann zwei Gänge weiter und da gab es dann auf 1.50m Breite und 2m Höhe alle möglichen glutenfreie Grund- und Fertigprodukte. Schön zu sehen, dass inzwischen auch Menschen mit dieser speziellen Allergie auf ein breites Sortiment zugreifen können. Ich hab mich dann für ein "Universalmehl zum Kochen und Backen" entschieden und konnte es kaum erwarten nach Hause zu kommen und mit Backen anzufangen. Seht hier schon mal das Ergebnis... Das Mehl, das ich gekauft habe ist von der Firma Schär *klick. Ich fand jetzt beim Nachlesen besonders ansprechend, dass es das Unternehmen schon seit 1922 gibt und sich vom Nischenanbieter für glutenfreie Säuglingsnahrung zum europäischen Marktführer für glutenfreie Produkte entwickelt hat. Die Italiener mal wieder, immer gut im Geschmack und auch die Werte des Unternehmens - Verantwortung - Fortschritt - Nähe finde ich sehr positiv. Erinnert Euch bitte, auch wenn ich auf meinem Blog immer mal wieder Produkt-/Firmennamen nenne, das ist keine bezahlte Werbung, sondern ich mache Euch einfach nur drauf aufmerksam, was ich mag und vielleicht wollt ihr es ja auch mal ausprobieren. Jetzt aber zurück zu meiner Backerfahrung mit glutenfreiem Mehl.... war ganz toll - und ich hab mein Rezept der Quark-Haselnussrolle auch 1:1 übernehmen können, bis auf dass ich 50g mehr Mehl genommen habe. Ihr braucht: Rührschüssel Kochlöffel Rundes Kuchenblech mit 32cm Durchmesser Nudelholz Kuchenpinsel Messer Löffel 2 Bögen Backpapier Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Backzeit: ca. 50min Zutaten: Teig: 250g Quark (40 %) 80g Zucker 1 Prise Salz 7 EL Öl (Keimöl, z.B. von Mazola) 7 EL Milch 300g Mehl 1 Päckchen Backpulver (glutenfrei mit Maisstärke) Füllung: 200g gemahlene Haselnüsse 150g feiner Rohrohrzucker oder auch weisser Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Wasser oder Rum (bevorzuge ich) 1/2 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen etwas Butter zum Ausfetten des Blechs Zubereitung: Quark, Zucker und Salz mit einem Kochlöffel verrühren. Dann Milch und Öl dazu und weiter rühren, bis ihr eine glatte Masse habt. Dann noch Mehl und Backpulver dazu und unterrühren. Am Ende mit den Händen kurz kneten und einen Ball formen. Wichtig, nur kurz kneten, das ist kein Hefeteig... Den Teig zur Seite stellen und etwas ruhen lassen. Er quillt dann ein bisschen und wird noch fluffiger. Für die Füllung Zucker und Haselnüsse mit einem Löffel oder Gabel vermengen, das Eiweiß vor dem Dazugeben kurz mit einer Gabel aufschlagen. Dann noch den Rum oder alternativ Wasser dazu und schon ist eure Füllung fertig. Den Backofen vorheizen auf 170 Grad Ober-Unterhitze und das runde Backblech mit Butter ausfetten. Ich hab natürlich zuerst mal schön Semmelbrösel drüber gestreut wie immer bis mir einfiel - oh, Semmelbrösel sind gemahlene Brötchen und in Brötchen ist Weizenmehl - also Gluten - ein NoGo für Anne. Also schön wieder alles abgespült, nochmal neu mit Butter eingefettet und dann halt ein Stück Backpapier unter die Rolle gelegt - das ist aber eh ganz gut, denn nach dem Aufrollen liegt die Rolle ja eh noch auf Backpapier und so lässt sie sich auch leicht und ohne "Unfall" aufs Blech setzen. Mach ich glaub ich ab jetzt immer so.... jetzt eine Lage Backpapier unterlegen, den Teig darauflegen, etwas flach drücken, einen zweiten Bogen Backpapier darauflegen, dann mit dem Nudelholz ausrollen, bis der Teig die Größe des Backpapiers hat. Dann mit einem Löffel die Füllung darauf verteilen und vorsichtig glatt streichen. Jetzt geht es ans Aufrollen. Ist ganz einfach - Backpapier an einer Seite anheben, leicht festdrücken und dann aufrollen. Die zweite Lage Backpapier an den hinteren Rand legen, so dass die Rolle dann direkt da drauf rollt. Auf dem Backpapier in die Form heben. Dann noch die obere Teigschicht rautenförmig einritzen, mit einem Eigelb bestreichen und ab damit in den Backofen auf die untere Drittel Schiene. Jetzt könnt ihr gemütlich einen Espresso trinken oder sonst etwas Schönes machen, der Kuchen backt ja von alleine. Ja, so wunderbar sieht er dann aus, wenn er fertig ist, nach 50min schön goldbraun, nachdem er sich hat 10min bei halbgeöffneter Backofentür etwas hat ausruhen dürfen und dann in der Form ausgekühlt ist. Er duftet wunderbar nach Quark und Haselnüssen und kleiner Tip - wer es nicht abwarten kann, der darf auch schon gerne lauwarm anschneiden. Ich musste ja noch fast 24 Stunden warten, bis ich ihn probieren durfte, denn gestern abend hatte ich ihn gebacken und heute mittag hab ich ihn dann erst meiner Freundin mitgebracht. Sie ist vor kurzem erst umgezogen, ganz toll mit einer wunderschönen alten Wandmalerei im Wohnzimmer. Schaut mal... Und dann war es endlich so weit - wir haben den Kuchen angeschnitten - und hey, er schmeckt genauso lecker wie das "Original". Hier könnt ihr selbst vergleichen - das "Jumbo-Nusshörnchen" hab ich 2016 gepostet *klick. Und ich bin ganz ganz sicher, dass die liebe Anne mit dem Kuchen wiederum ihre Freunde begeistern wird und da schmeckt keiner den Unterschied, ob der mit oder ohne Weizenmehl gemacht ist. Und Anne - no pressure - denn ich weiss, dass er Dir hervorragend gelingen wird - ich will Beweisfotos.... Habt alle noch eine süsse Restwoche - mit oder ohne Gluten.
- Eure Monali - Ich hatte heute so Lust auf einen Orangenkuchen, dass ich mich sofort dran gemacht habe und mit einem meiner Rezepte experimentiert habe. Herausgekommen ist ein wirklich saftiger Kuchen, der wunderbar nach Orangen schmeckt und mit Aprikosenmarmelade gefüllt ist. Und er schmeckt nach Sonne und Vitaminen, die wir alle mögen und brauchen, wenn wir entweder bei Schnee oder Regen durch die Natur laufen. Deutschland ist ja heute dreigeteilt, von -7 bis +10 Grad ist alles dabei, je nachdem, wo ihr wohnt. Im Norden ist es wohl am kältesten mit ganz viel Schnee und Sturmböen - schon eine ganz besondere Wettersituation, das letzte Mal soll es eine solch "besondere Wetterkonstellation" im Winter 1978/79 gegeben haben. Hm, somit ist es für mich dann das zweite Mal im Leben ...., tja, man wird nicht jünger - aber dafür nur weiser..... Zutaten: Teig: 5 Eier Größe M 300g Rohrohrzucker fein Saft einer halben Biorange Abrieb einer halbe Bioorange 350g Mehl Typ 405 1 Backpulver 125ml Mineralwasser 125ml Keimöl Füllung: 200g Aprikosenmarmelade ca. 70ml trockener Weisswein zum Tränken der Böden Zuckerguss: 250g Puderzucker Saft 1/2 Bioorange 1-2 TL Zitronensaft oder Limettensaft etwas Orangenabrieb und gehackte Pistazien zum Verzieren etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Springform mit 26cm Durchmesser und Torteneinsatz Backzeit: ca. 45min Backofen auf 170Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Was ihr braucht: Springform mit 26cm Durchmesser und Torteneinsatz Küchenwaage Rührschüssel Handrührgerät Zitronenpresse Reibe fein Sieb kleine Schüssel Backpinsel Zubereitung: Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Springform dünn mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Pro Ei ca. 1 min ist immer ein guter Anhaltspunkt. Dann den Orangensaft und den Zitronenabrieb dazu. Das Mehl mit dem Backpulver über den Teig sieben und kurz unterrühren. Dann das Mineralwasser dazu, verrühren und am Schluss das Öl und verrühren. Schon ist euer Teig fertig und ihr könnt ihn in die Springform füllen und auf der unteren Drittel Schiene in den Backofen schieben. Nach Ende der Backzeit kurz die Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen (Spiess oder Stricknadel eignen sich besonders gut), dann könnt ihr den Ofen ausschalten und den Kuchen für ca. 10min bei halbgeöffneter Tür ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Hälfte vom Puderzucker mit Orangensaft und etwas Zitronensaft zu einem dünnflüssigen Zuckerguss verrühren. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Form lösen. Den Kuchen mit einer Nadel vielfach einstechen und dann den dünnflüssigen Zuckerguss auf dem Kuchen verteilen, dass er auch in die Löcher fliesst, das macht ihn besonders saftig und der Orangengeschmack wird intensiviert. Dann den Kuchen komplett auskühlen lassen. Den Kuchen dann zweimal durchschneiden, die Böden mit Weisswein beträufeln. Dann dick mit Aprikosenmarmelade bestreichen und den Kuchen wieder zusammensetzen. Dann rührt ihr aus dem restlichen Puderzucker und dem Orangen-/Zitronensaft diesmal einen dickflüssigen Zuckerguss an und verteilt ihn auf dem Kuchen. Wenn ihr wollt noch ein paar gehackte Pistazien und Orangenabrieb als Deko auf dem Kuchen verteilen. Den Guss trocknen lassen und dann könnt ihr den Kuchen schon anschneiden und geniessen. Geniesst die besondere Wetterkonstellation und habt einen süssen Sonntag
- Eure Monali - Die Weihnachtsplätzchenzeit ist vorbei - aber Kekse sind natürlich das ganze Jahr en vogue. Und besonders solch leckere mit ganz viel dunklen Schokoladenstückchen und ein bisschen Marzipan. Meint ihr nicht auch? Das Rezept habe ich vor kurzem gefunden und bin wirklich super happy mit dem Geschmack und der Konsistenz der Kekse. Probiert es aus. Natürlich könnt ihr auch statt dunkler Schokolade Vollmilchschokolade oder sogar weisse Schokolade nehmen und auch ein paar geröstete Walnüsse passen bestimmt super dazu. Eurem Einfallsreichtum sind da keine Grenzen gesetzt - und fragt mich nicht warum - eben musste ich an Smarties denken - damit schmecken die Cookies bestimmt auch klasse - probiere ich aus, wenn ich auf den nächsten Kindergeburtstag eingeladen bin - oder auch nur für mich...., denn so ein bisschen Kind sein - das werde ich mir immer beibehalten. Zutaten: 150g zerlassene Butter 150g Muscovado Zucker (oder dunkler Rohrohrzucker) 90g weisser Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 Ei Größe L 1 Eigelb Größe L 300g Mehl Typ 405 1 Prise Salz 1/2 TL Backpulver 150g Dunkle Schokolade 70% Kakao Anteil 50g Marzipan Ihr braucht: 1 kleinen Topf 1 Rührschüssel Handrührgerät Messer Löffel 2 Backbleche 2-3 Bögen Backpapier Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen Backzeit der Cookies ca. 15min, je nach Größe Zubereitung: Wieder ein wunderbar einfaches Rezept. Den Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Die Schokolade grob hacken, um so grösser die Stückchen sind, umso weniger schmelzen sie beim Backen. Das Marzipan klein schneiden. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen und wieder leicht abkühlen. Den Zucker mit dem Ei und dem Eigelb vermengen, Vanillezucker dazu und die geschmolzene Butter. Alles mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen. Dann das Mehl mit dem Salz und dem Backpulver unterheben, nur bis die Zutaten gerade so verbunden sind. Zum Schluss noch Schokolade und Marzipan mit einem Löffel unterheben. Stellt den Teig für ca. 5min zur Seite, dann klebt er nicht so. Formt grosszügig grosse Kugeln und setzt sie aufs Blech. Schön Abstand lassen, da sie natürlich ein bisschen verlaufen. Ich habe die Kekse in unterschiedlichen Größen gebacken, muss aber sagen, dass mir die grossen am besten geschmeckt haben, da sie innen auch ein paar Tage später noch ein bisschen "chewy" sind. Das heisst zäh auf Deutsch - aber wer will schon von zähen Keksen sprechen, und das trifft auch die Konsistenz wirklich nicht... Je nach Ofen sind die Kekse nach ca. 15 min fertig. Hebt einen vorsichtig an, wenn er unten leicht gebräunt ist, dann könnt ihr sie rausnehmen. Da nur 6-8 Kekse auf ein Blech passen, müsst ihr 2-3 Bleche hintereinander backen. Aber wie immer - Ober-Unterhitze ist für die meisten Kuchen und Kekse besser als Umluft, denn sie sollen innen fluffig bleiben und auch aussen nicht austrocknen. Ihr könnt die Kekse bis zu zwei Wochen in einer Blechdose lagern - klar, da könnt ihr auch die Weihnachtsdosen nehmen :-), - aber glaubt mir, die Cookies sind schneller weg als ihr gucken könnt. Habt einen schönen sonnigen und süssen Sonntag. Wetter ist ja momentan immer sehr unterschiedlich, zumindest bei uns in der Region ist es heute super schön sonnig und es liegt auch ein bisschen Schnee. Deshalb geht es jetzt gleich los zu einem ausgedehnten Spaziergang auf - ein bisschen Bewegung nach der ganzen Hektik und schlechtem Wetter der letzten Woche ist wirklich dringend nötig. Übrigens, wer Tips für mich hat - wie man Cookies so in Szene setzt, dass sie auch auf Bildern lecker aussehen und nicht nur toll schmecken - immer her damit.... wäre sehr dankbar. 🙏 - Eure Monali -
Mein Kuchenrezept Jahr hat geendet mit einem schokoladigen Rotweinkuchen *klick und beginnt, wenn auch zugegebenermassen mit reichlich Verspätung, mit einem einfachen Zitronenkuchen. Ein Zeuge von Reduzierung, Einfachheit und Frische passend zum Jahresbeginn, dem Winter, der an manchen Tagen schon etwas von Vorfrühling erahnen lässt und der wenigen Zeit, die ich aktuell bedingt durch unser Jahresende im Job habe. Wie immer spiegelt mein Kuchen die Jahreszeit und meine Stimmung wieder und bereitet mir einfach Freude. Zutaten: 250g Butter 190g weisser Zucker 5 Eier Größe M 3EL Zitronensaft Abrieb einer kleinen Biozitrone 320g Mehl Typ 405 1 Päckchen Backpulver Guss: 200g Puderzucker ca. Saft 1 Biozitrone etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Was ihr braucht: Kastenform: 30x7,5x11,5cm Küchenwaage Rührschüssel Handrührgerät Zitronenpresse Zitronenreibe fein kleine Schüssel Backpinsel Backzeit: ca. 45min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen Zubereitung: Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Butter mit dem Zucker mit dem Handrührgerät verrühren. Dann die Eier dazugeben und ca. 3min rühren. Die Zitrone abwaschen und die Schale fein abreiben. Dann den Saft auspressen. den Zitronenabrieb und 3EL des Zitronensafts in den Kuchenteig geben und verrühren. Das Mehl und das Backpulver darüber sieben und kurz verrühren. Schon ist Euer Zitronenkuchenteig fertig. Schön schnell und einfach, nicht wahr? Die Kastenform mit Butter ausfetten und dünn mit Semmelbrösel bestreuen. Den Teig in die Form füllen und in den vorgeheizten Backofen auf die untere Drittel Schiene stellen. Sollte der Teig nach 30min anfangen oben etwas dunkel zu werden, gerne mit einem Bogen Backpapier abdecken. Am Ende der Backzeit noch kurz die Stäbchenprobe machen. Dazu mit einem langen Spiess oder einer Stricknadel in die Mitte des Kuchen stechen. Wenn der Teig nicht mehr kleben bleibt ist der Kuchen fertig. Ihr könnt dann den Backofen ausmachen und den Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür ca. 10min ruhen lassen. Dann rausnehmen und stürzen. Wieder rumdrehen und mit der Nadel Löcher in den Kuchen stechen. Gerne recht tief. Dann mit ca. der Hälfte des Puderzuckers und 1-2EL des Zitronensaftes einen dünnen Zuckerguss anrühren und mit dem Kuchenpinsel dick über die Kuchenoberfläche streichen. Achtet drauf, dass er schön in die Löcher fliesst, das lässt den Kuchen noch saftiger werden. Dann den Kuchen ganz auskühlen lassen und mit dem restlichen Puderzucker und etwas weniger Zitronensaft einen dickflüssigen Puderzucker anrühren, den ihr dann über den Kuchen streicht und trocknen lasst. Schon ist Euer Zitronenkuchen fertig und wartet drauf, dass ihr ihn anschneidet und Euch ein Stück mit einem Lächeln im Gesicht gönnt. Und wie ihr seht, blüht auch mein Winterjasmin *klick schon wieder auf dem Balkon - kann ich nur empfehlen so einen Winterblüher, ist einfach schön, wenn man morgens aus dem Fenster schaut und begrüsst wird von sonnigen Blüten. Habt ein süsses und sonniges Wochenende
- Eure Monali - |