Zehn Tage Erlebnisreise auf Kuba und dann direkt ein super sonniges und warmes Wochenende hier zuhause. Was will ich mehr? Genau - ein leckeres, gesundes Brot...:-). Ich habe mein Rezept des Proteinbrots *klick als Basis genommen und mal wieder kreativ rumgespielt. Rausgekommen ist ein neues Brot, das kräftiger im Geschmack und nussiger ist, aber weiterhin gut sowohl zu süssen Aufstrichen als auch zu Käse passt. Zutaten: 7 Eier Größe M 150g Frischkäse, bitte einen fluffigen nehmen, ich lieb ja "Madame Loik" von Paysan Breton 80ml Milch 50g gemahlene und geschälte Mandeln 100g gemahlene Haselnüsse 60g gehackte Walnüsse 50g gehackte Haselnüsse 20g Sonnenblumenkerne 10g Kürbiskerne 50g fein geraspelte Möhren 2 Prisen Salz 1 Päckchen Backpulver 2 gehäufte EL Kokosmehl Eine Kastenform 26cm lang - 12cm breit etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Zubereitung: Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Handrührgerät schaumig rühren - bitte dran denken, pro Ei eine Minute rühren, heisst 7 min gesamt...Den Frischkäse und die Milch unterrühren. Dann die Möhre fein raspeln und untermengen, genau wie die gemahlenen Haselnüsse und Mandeln. Dann die Nüsse grob hacken und zu dem Teig geben. Bitte bewahrt 20g auf, denn die gebt ihr vor dem Backen auf den Teig. Am Ende das Kokosmehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen und unter den Teig heben. Die Form gut mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen. Dann den Teig in die Form geben, glattstreichen und die restlichen Nüssen darübergeben. Jetzt die Form in den Backofen (unteres Drittel) und für eine Stunde backen. Dann mit Backpapier abdecken und weitere 25min backen. (also gesamt 85min). Wenn die Zeit um ist, den Backofen ausmachen, das Brot bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und dann direkt aus der Form nehmen. Etwas abkühlen lassen und entweder noch lauwarm direkt geniessen oder warten, bis es ganz abgekühlt ist. Im Kühlschrank hält das Brot 3-4 Tage, oder ihr schneidet es in Scheiben und friert es ein, dann könnt ihr es immer portionsgerecht entnehmen und in der Defrost Einstellung des Toasters wird es wunderbar kross und schmeckt wie frisch aus dem Ofen. So, das Wochenende ist auch schon wieder gleich rum, d.h. das Köfferchen für die nächste Businessreise muss gepackt werden. Habt noch einen schönen Restsonntag - chillt ein bisschen, hört gute Musik/Playlists und lasst es Euch gut gehen. - Eure Monali -
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Das Birnen Chutney, das ich letzte Woche aufgrund von Ingwer Mangel *klick nicht machen konnte, hat mich nicht losgelassen und so bin ich diesen Samstag auf den Markt und habe Birnen und kandierten! Ingwer gekauft. Ihr habt richtig gehört-kandiert. Das gibt dem Chutney eine ganz spezielle Note. Zum Kuchen backen selbst bin ich diese Woche nicht gekommen, ist das Wochenende vor Geschäftsjahresende unserer Firma und das war angefüllt mit Kommunikation, über das letzte Jahr, was noch zu tun ist, worauf wir uns vorbereiten müssen und auch ein bisschen wie wir das Jahresende feiern werden. Das Jahr ist wirklich verflogen, süss und spicy, erfolgreich, manchmal auch nicht, emotional anstrengend und verändernd und noch vieles mehr, was es bisher gebracht hat. Fast wie Silvester ist so ein Geschäftsjahresende, schön eigentlich, dass man somit zweimal feiern und sich was wünschen darf..... bzw. im Job heisst das ja Ziele setzen... :-) Und so ist auch mein Chutney - süss und spicy.... die perfekte Mischung. Zutaten: 400g gewürfelte Birnen (aus 2 grossen Birnen) 2 Stück kandierten Ingwer (ca. 1,5x1,5cm gross) 1EL Öl 60g Rohrzucker 1EL Golden Syrup z.B. *klick 150ml Weisswein 50ml Weissweinessig 1/4TL Chiliflocken Salz nach Bedarf Zusätzlich: 4 dünne Scheiben Birne (aus 1 grossen festen Birne) Zubereitung: Die beiden Birnen waschen und mit einem Sparschäler schälen, das Kerngehäuse entfernen und in ca. 1x1cm grosse Würfel schneiden. Von der dritten Birne gleichmässige aber dünne Scheiben schneiden (vorher nicht schälen) und diese im Backofen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech bei 120 Grad Umluft für 30-45min trocknen. Dann zur Seite stellen. Währenddessen in einer beschichteten Pfanne das Öl erhitzen und den Rohrzucker und den Golden Sirup dazu. Solange rühren, bis sich der Zucker verflüssigt hat und leicht anfängt zu karamellisieren. Achtung, Pfanne nicht zu heiss werden lassen, wenn der Zucker zu stark blubbert und spritzt ist Verbrennungsgefahr. Dann die Birnenstückchen dazu und für 5min köcheln. Wenn die kalten Birnen zum heissen Karamell dazukommen, dann wird der erst mal hart, löst sich aber unter Rühren wieder auf, also don´t worry. :-) Gegen Ende die kandierten Ingwerstücke ganz klein schneiden/hacken und unter die Birnen/Karamellmasse ziehen. Mit dem Weisswein und dem Essig ablöschen und für ca. 35-40min ohne Deckel köcheln lassen, zwischendurch umrühren, bis die Flüssigkeit fast verdampft/eingedickt ist. Am Ende noch mit Salz und Chiliflocken abschmecken, je nach dem wie scharf ihr das Chutney wollt. Durch den Ingwer ist eh schon eine Grundschärfe vorhanden. Das Chutney entweder direkt - gerne warm - essen oder in ein Marmeladenglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Hält md. 2 Wochen, wird aber bestimmt nicht so alt :-) Ihr könnt das Chutney mit allem möglichen kombinieren, ich mag es besonders gerne mit einem etwas gereiften Ziegenfrischkäse oder Parmigiano, wie hier auf dem Bild zu sehen. Die Birnen Chips sind auch sehr lecker.
So, ich bereite mich jetzt auf den Endspurt vor und freue mich besonders auf die beiden letzten Tage... Mein Wochenende kurz zusammengefasst: - Herz - Schönheit - Glück im Unglück und der kopflose Travelguide - das erst Mal - Pech Schon gespannt? Dann schaut mal rein. Herz: Regina hat sich heftig in die Pfalz verliebt - Du bist uns jederzeit willkommen :-) Schönheit: Nicht der ganze Weg von Andy mit dem Fahrrad nach Stuttgart war nur von schönen Landschaften geprägt... Glück im Unglück und der kopflose Travelguide: Tolle Tour durch die Südpfalz, schöne Weingüter und kleine Dörfer - Fest beim Weingut Klein *klick in Hainfeld. Dort habe ich dann meine momentane Lieblingsjacke liegenlassen und es erst viel später in Landau, in der Vinothek Par Terre *klick (übrigens auch eine tolle Empfehlung) gemerkt - angerufen - nix. Regina meinte, die ist noch da, die Pfäzer sind ehrliche Leute, da kommt nix weg - klar, sie ist ja frisch verliebt in die Pfalz :-). Wir also nochmal hingefahren - Party in vollem Gange, ich bitte alle Leute, doch mal bei sich unter den Tisch zu schauen und die Beine hochzunehmen, ob da nicht vielleicht doch meine Jacke liegt - da sagt ein Paar, das schon da war, als wir da waren - Ihre Jacke, die haben wir vorhin hinten beim Weinausschank abgegeben. Und wirklich, da war sie, unversehrt und tipp top. Also doch - die Pfälzer sind ein ehrliches Völkchen und ich hab mich mit allen guten Wünschen und Luftküssen verabschiedet und hatte wieder mal einen kleinen Schutzengel trotz aller Kopflosigkeit... ;-) Das erste Mal: Heute ist das erste Mal, dass ich ein salziges Rezept poste. Regina hat ein Rezept mitgebracht und die Cracker sind super super gelungen...., und darum geht es eigentlich heute....... Pech: Am Samstag hat mein Trockner den Geist aufgegeben, aber ich nehm das jetzt mal mit einem Smiley - ist ein Gebrauchsgegenstand und lässt sich bestimmt wieder reparieren :-) Jetzt aber mal endlich, endlich zum Rezept: Zutaten Teig: 130g Mehl 405 130g helles Dinkelmehl 120ml Wasser 1 EL Olivenöl 1 TL Salz Für auf die Cräcker: reichlich Olivenöl zum Bestreichen Kreuzkümmel Sesam Schwarzkümmel Meersalz Honig Zubereitung: Die beiden Mehlsorten miteinander vermischen und das Salz daruntermengen. Jetzt nach und nach das Wasser und das Olivenöl dazufliessen lassen und mit der Hand zu einem Teig verkneten. Bitte die Hände nehmen, denn dann merkt ihr gut, wie die Konsistenz ist. Danach das Handrührgerät mit Knethaken nehmen und 7 min durchkneten. Stellt Euch einen Wecker, ihr solltet wirklich die Zeit einhalten, denn das gibt die tolle, geschmeidige Konsistenz des Teiges, damit auch später beim Ausrollen der Teig nicht reisst. Wenn die Zeit um ist, einfach ein bisschen Frischhaltefolie über die Schüssel und den Teig bei Zimmertemperatur für eine Stunde ruhen lassen. Dann den Teig in 4 gleich große Stücke schneiden und nacheinander auf einem Bogen Backpapier ausrollen. Bitte sowohl das Backpapier als auch das das Nudelholz mit Mehl bestäuben und den Teig beim Ausrollen mehrfach umdrehen. Ihr müsst den Teig wirklich hauchdünn ausrollen, bis der ungefähr die Größe des Backpapiers angenommen habt. Dann den Teig mit einem scharfen Messer in Rechtecke, Dreiecke oder Quadrate schneiden, wie es Euer Herz begehrt. Jetzt mit einem Kuchenpinsel mit Olivenöl bestreichen. Dann einen weiteren Bogen Backpapier auf den Teig legen und mit Schwung umdrehen. Dann legt ihr den Teig mit dem Backpapier auf das Backblech und zieht vorsichtig die obere Schicht Backpapier vom Teig ab. Die bisher eingeölte Seite liegt jetzt unten und ihr bestreicht die obere gerade nochmal mit Olivenöl und bestreut den Teig dann wie gesagt. Ihr bekommt 4 Bleche, und wir haben ein Blech mit Kreuzkümmel (noch ein bisschen fein hacken), eins mit Schwarzkümmel, eins mit Sesam und eins mit einer Mischung aus Schwarzkümmel und Honig bestreut. Bitte immer auch ein bisschen Meersalz drübergeben, das gibt nochmal einen tollen Geschmack. Dann die Bleche nacheinander für 11min bei 160 Grad Ober-Unterhitze in den vorgeheizten Backofen und wenn sie schön gebräunt sind, dann raus aus dem Ofen und abkühle lassen. Sie sind super schön kross, super dünn und krachen beim Reinbeissen. Ihr könnt sie ein paar Tage aufbewahren, am besten in einer nicht luftdicht abschliessbaren Dose oder Tüte. Sollten sie doch ein bisschen zäh werden, einfach vorm Essen nochmal für 2-3 min in den Backofen, aber keine Bange, die werden schon nicht alt... :-) So - hoffentlich nette Geschichte - einfache Zutaten - super Wochenende - effektvolles salziges Gebäck - bitte bitte mal ausprobieren - viel toller als alle gekauften.
Habt noch einen schönen Sonntag abend - und ich muss jetzt mal was Essen, sonst haut mich mein Glas Wein noch um... :-) |