Mein Wochenende kurz zusammengefasst: - Herz - Schönheit - Glück im Unglück und der kopflose Travelguide - das erst Mal - Pech Schon gespannt? Dann schaut mal rein. Herz: Regina hat sich heftig in die Pfalz verliebt - Du bist uns jederzeit willkommen :-) Schönheit: Nicht der ganze Weg von Andy mit dem Fahrrad nach Stuttgart war nur von schönen Landschaften geprägt... Glück im Unglück und der kopflose Travelguide: Tolle Tour durch die Südpfalz, schöne Weingüter und kleine Dörfer - Fest beim Weingut Klein *klick in Hainfeld. Dort habe ich dann meine momentane Lieblingsjacke liegenlassen und es erst viel später in Landau, in der Vinothek Par Terre *klick (übrigens auch eine tolle Empfehlung) gemerkt - angerufen - nix. Regina meinte, die ist noch da, die Pfäzer sind ehrliche Leute, da kommt nix weg - klar, sie ist ja frisch verliebt in die Pfalz :-). Wir also nochmal hingefahren - Party in vollem Gange, ich bitte alle Leute, doch mal bei sich unter den Tisch zu schauen und die Beine hochzunehmen, ob da nicht vielleicht doch meine Jacke liegt - da sagt ein Paar, das schon da war, als wir da waren - Ihre Jacke, die haben wir vorhin hinten beim Weinausschank abgegeben. Und wirklich, da war sie, unversehrt und tipp top. Also doch - die Pfälzer sind ein ehrliches Völkchen und ich hab mich mit allen guten Wünschen und Luftküssen verabschiedet und hatte wieder mal einen kleinen Schutzengel trotz aller Kopflosigkeit... ;-) Das erste Mal: Heute ist das erste Mal, dass ich ein salziges Rezept poste. Regina hat ein Rezept mitgebracht und die Cracker sind super super gelungen...., und darum geht es eigentlich heute....... Pech: Am Samstag hat mein Trockner den Geist aufgegeben, aber ich nehm das jetzt mal mit einem Smiley - ist ein Gebrauchsgegenstand und lässt sich bestimmt wieder reparieren :-) Jetzt aber mal endlich, endlich zum Rezept: Zutaten Teig: 130g Mehl 405 130g helles Dinkelmehl 120ml Wasser 1 EL Olivenöl 1 TL Salz Für auf die Cräcker: reichlich Olivenöl zum Bestreichen Kreuzkümmel Sesam Schwarzkümmel Meersalz Honig Zubereitung: Die beiden Mehlsorten miteinander vermischen und das Salz daruntermengen. Jetzt nach und nach das Wasser und das Olivenöl dazufliessen lassen und mit der Hand zu einem Teig verkneten. Bitte die Hände nehmen, denn dann merkt ihr gut, wie die Konsistenz ist. Danach das Handrührgerät mit Knethaken nehmen und 7 min durchkneten. Stellt Euch einen Wecker, ihr solltet wirklich die Zeit einhalten, denn das gibt die tolle, geschmeidige Konsistenz des Teiges, damit auch später beim Ausrollen der Teig nicht reisst. Wenn die Zeit um ist, einfach ein bisschen Frischhaltefolie über die Schüssel und den Teig bei Zimmertemperatur für eine Stunde ruhen lassen. Dann den Teig in 4 gleich große Stücke schneiden und nacheinander auf einem Bogen Backpapier ausrollen. Bitte sowohl das Backpapier als auch das das Nudelholz mit Mehl bestäuben und den Teig beim Ausrollen mehrfach umdrehen. Ihr müsst den Teig wirklich hauchdünn ausrollen, bis der ungefähr die Größe des Backpapiers angenommen habt. Dann den Teig mit einem scharfen Messer in Rechtecke, Dreiecke oder Quadrate schneiden, wie es Euer Herz begehrt. Jetzt mit einem Kuchenpinsel mit Olivenöl bestreichen. Dann einen weiteren Bogen Backpapier auf den Teig legen und mit Schwung umdrehen. Dann legt ihr den Teig mit dem Backpapier auf das Backblech und zieht vorsichtig die obere Schicht Backpapier vom Teig ab. Die bisher eingeölte Seite liegt jetzt unten und ihr bestreicht die obere gerade nochmal mit Olivenöl und bestreut den Teig dann wie gesagt. Ihr bekommt 4 Bleche, und wir haben ein Blech mit Kreuzkümmel (noch ein bisschen fein hacken), eins mit Schwarzkümmel, eins mit Sesam und eins mit einer Mischung aus Schwarzkümmel und Honig bestreut. Bitte immer auch ein bisschen Meersalz drübergeben, das gibt nochmal einen tollen Geschmack. Dann die Bleche nacheinander für 11min bei 160 Grad Ober-Unterhitze in den vorgeheizten Backofen und wenn sie schön gebräunt sind, dann raus aus dem Ofen und abkühle lassen. Sie sind super schön kross, super dünn und krachen beim Reinbeissen. Ihr könnt sie ein paar Tage aufbewahren, am besten in einer nicht luftdicht abschliessbaren Dose oder Tüte. Sollten sie doch ein bisschen zäh werden, einfach vorm Essen nochmal für 2-3 min in den Backofen, aber keine Bange, die werden schon nicht alt... :-) So - hoffentlich nette Geschichte - einfache Zutaten - super Wochenende - effektvolles salziges Gebäck - bitte bitte mal ausprobieren - viel toller als alle gekauften.
Habt noch einen schönen Sonntag abend - und ich muss jetzt mal was Essen, sonst haut mich mein Glas Wein noch um... :-)
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