Das Jahr 2017 ist fast zuende. Was hat es uns gegeben, was hat es uns genommen, wie hat es uns verändert, war es in Summe ein gutes Jahr? Fragen, die sich nur jeder selbst beantworten kann. Backen war auch in diesem Jahr ein wichtiger Bestandteil für mich. Ich habe vor einigen Tagen ein schönes Interview mit Ottolenghi und Goh in der FAZ gelesen, *klick. Sie sprechen mir mit ihrer Leidenschaft für das Backen aus dem Herzen, daher möchte ich einige Punkte mit Euch teilen. Erklärt auch recht gut, warum ich Backen so sehr liebe und es so perfekt zu mir passt: - Wir backen aus Liebe und Freude. - Backen ist etwas Besonderes, man nimmt sich bewusst Zeit dafür und es hat auch immer mit Teilen zu tun, man backt nicht für sich alleine, sondern für Freunde, Familie. - Backen hat mit Präzision und Mathematik zu tun, die Regeln sind klar - wenn man sich an sie hält, ist das Ergebnis reine Sinnlichkeit. - Durch Backen erlangen wir ein Gefühl von Normalität, es verbindet uns mit unseren Wurzeln, hat mit Behaglichkeit und freudigen Anlässen zu tun. - Backen ist meditativ, tröstlich und verbindet uns mit einer anderen Ebene. - Das Ergebnis (der Kuchen) drückt Stimmung und Emotion aus, und erzählt manchmal auch Geschichten, transportiert Erlebtes oder Erwünschtes. Mit diesem Wissen ist natürlich jetzt die spannende Frage, welchen Kuchen ich ausgewählt habe als Abschlusskuchen des Jahres 2017. Und ich habe einen sehr schönen gefunden, der wunderbar Gefühle, Stimmungen, Erlebnisse und wichtige Menschen von 2017 in sich vereint. Es sind kleine Schokokuchen mit Guinness Bier, samtig, schokoladig, dunkel, mit einer weissen Mascarpone/Baileys Füllung und einer schwarzen Ganache als Finish. Black and White, Licht und Schatten, Joy and Pain, Yin und Yang...., Und, Lust bekommen auf das Ergebnis? Leider kann ich Euch nur ein visuelles und kein geschmackliches Erlebnis vermitteln. Versucht es Euch aber bitte vorzustellen oder macht Euch ans Backen, denn es wird alles gut, der Geschmack ist so verbindend, so passend, so richtig, so rund und verheissend.... Schön, oder? Jetzt schnell zum Rezept, es ist ja noch Zeit zum Backen :-)..... Teig: 120ml Guinness Bier 120g Butter 30g Kakaopulver (am besten wie immer von Valrhona) 200g feiner Zucker 65g Sauerrahm 1 Ei, Größe L 2 TL Vanilleextrakt 130g Mehl 1/4 TL Salz Baileys Creme: 125g Mascarpone 45ml Baileys Irish Cream 40g Puderzucker Ganache: 100g Schokolade (70% Kakaoanteil) 100ml Sahne 1,5 TL Golden Syrup (heller Zuckerrohrsirup) 1,5 TL weiche Butter Zur Verzierung: 5g Schokolade (70 % Kakao) Klingt kompliziert, nach vielen Arbeitsschritten und vielen Schüsseln? Denkt nochmal an oben, alles machbar, haltet Euch an die Regeln und das Ergebnis ist reine Sinnlichkeit :-) Bitte heizt den Backofen auf 170 Grad Ober-Unterhitze vor. Fettet die Minikastenformen ein - entweder 3 Stück in Größe 16,5x6,5, (Backzeit 30min) wie ich sie hier verwendet habe, oder 8 Mini-Kastenformen, z.B. *Klick, (Backzeit 20min) wenn ihr die Küchlein zum Dessert reichen wollt. Legt sie mit Streifen von Backpapier aus. An den Seiten überstehen lassen, dann könnt ihr die Küchlein später leichter aus der Form lösen. Tip: Falls ihr keine Kastenförmchen habt, könnt ihr auch eine runde Springform mit 19cm Durchmesser nehmen, den Kuchen dann einmal durchschneiden, die Maskarponecreme auf dem unteren Teil verstreichen, die weite Hälfte wieder draufsetzen und dann die Ganache auf und um den Kuchen verstreichen, auch sehr schön und natürlich genauso lecker. Backzeit verlängert sich dann auf ca. 40 min. Für den Teig das Guinness Bier und die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Aber bitte nicht aufkochen lassen. Das Kakaopulver rein sieben und den Zucker dazugeben, mit einem Schneebesen unterrühren. Dann alles in eine Rührschüssel umfüllen. In einer getrennten Schüssel das Ei mit dem Sauerrahm und dem Vanilleextrakt mit dem Handrührgerät verquirlen und dann unter ständigem Rühren in die Bier/Buttermischung fliessen lassen und verrühren. Dann das Mehl mit Salz und Natron darüber sieben und in die Masse rühren, bis der Teig gut verbunden und glatt ist. Den Teig (ist sehr flüssig, soll aber so sein) auf die Förmchen verteilen und für die je nach Größe der Formen oben angegebenen Backzeit in den vorgeheizten Backofen geben. Am Ende Ofen ausschalten, die Küchlein für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann rausnehmen. Die Küchlein aus der Form nehmen (sollte durch die überstehenden Backpapierstreifen einfach gehen) und ganz auskühlen lassen. Jetzt die Baileys Creme zubereiten. Dafür einfach die Mascarpone mit dem Likör mit dem Handrührgerät glatt rühren, Den Puderzucker darüber sieben und wieder glatt rühren. Jetzt so lange auf hoher Stufe weiterschlagen, bis die Creme so dick ist, dass man sie gut mit einem Messer verstreichen kann. Bis zur weiteren Verarbeitung bitte in den Kühlschrank stellen. Für die Ganache die Schokolade in recht kleine Stücke schneiden und in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Sahne und den Sirup in einen Topf geben, erhitzen bis kurz vor dem Kochen und dann über die Schokostückchen giessen und mit dem Schneebesen verrühren. Wenn sich die Schokolade noch nicht ganz aufgelöst hat, die Butter dazu und weiter rühren, bis ihr eine glatte Masse habt, die glänzt. Die Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und ca. 2 Stunden bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann ist sie gut streichfähig. Wenn ihr sie eher flüssig haben wollt, dann könnt ihr sie fast direkt verwenden, es entsteht dann ein dünner Überzug über den Küchlein. Wenn die Küchlein vollständig ausgekühlt sind, dann bitte mit einem Küchenmesser in der Mitte einstechen und am Boden einen Rand von 2cm lassen (dass die Creme nicht unten durchtrieft). Die Creme in einen Spritzbeutel mit 1,5cm Tülle füllen und die Tülle vorsichtig in die Schlitze schieben und Creme reinspritzen, bis sie anfängt herauszuquillen. Jetzt auf jedes Küchlein ca. 1 EL-2 EL (je nach Größe) der streichfähigen Ganache geben und verteilen. Bitte aber nicht die Creme bedecken. Ich habe nur zwei der 3 Kuchen mit Ganache bestrichen, wer es also ein klein wenig weniger mächtig haben möchte, kann die Ganache weglassen. Ganz zum Schluss noch Schokospäne über die Küchlein geben. Geht am besten mit einem Sparschäler oder Messer. Ihr braucht zwar nur 5g Schokolade, aber am besten eine ganze Tafel nehmen und dann die Späne davon runterziehen.. So, jetzt könnt ihr stolz auf Euer Ergebnis sein und nicht nur Anblick, sondern die Küchlein selbst geniessen und Euch an Euer 2017 zurückerinnern und Revue passieren lassen. Denkt in der Silvesternacht an Eure Lieben, und auf dass alle Eure Wünsche fürs neue Jahr in Erfüllung gehen. Ich wünsche Euch allen ein schönes und süsses 2018, bedanke mich bei Euch für Eure Treue zu meinen Kuchen und meinem Blog und freue mich auf ein Wiedersehen/Wiederlesen im Neuen Jahr...
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Kling Glöckchen Kling...... morgen ist Weihnachten......, und ganz bald ist das Jahr zu Ende...., Zeit für Familie, Freunde, Besinnlichkeit, Einkehr, Reflektion, Emotion und noch vieles mehr.... Ich habe Euch in meinem letzten Blog *klick ein kleines Zahlenspiel versprochen. Hier ist es nun: 08,12,20,16,12,12,1,2,31,1,20,17. Diese Zahlen bedeuten alle etwas in meinem Leben und wenn man sie in verschiedensten Kombinationen addiert und subtrahiert, dann kommt man immer wieder auf die Zahlen 20 und 4 oder zusammengesetzt 204..... Und wer mich wiederum kennt, der weiss, was das für Zahlen sind :-)..... Sorry, wohl ziemlich langweilig gerade für die Allgemeinheit, aber das ist meine Reflektion zu Weihnachten, geteilt mit Euch..... Jetzt aber zum Schokokuchen, verständlich für jeden und einfach so lecker, zum Dahinschmelzen und dringend zum Nachbacken empfohlen, trotz der ganzen anderen Leckereien über die Feiertage, der toppt - zumindest für meinen Gaumen - nochmal alles. Schaut selbst..... Dieses Rezept ist nicht von mir, sondern aus dem Buch von Yotam Ottolenghi und Helen Goh "Sweet"*klick, das mir Regina als verfrühtes Weihnachtsgeschenk geschenkt hat. Kann ich echt nur empfehlen, zwar das erste Kuchenrezept, das ich nachgebacken habe, aber alleine die Bilder und Ideen sind wirklich super.... Hier die Zutaten: Für den Schokokuchen 250g Butter, Zimmertemperatur und in ca. 2cm grosse Stücke geschnitten (am besten schneiden, wenn ihr die Butter aus dem Kühlschrank nehmt, wenn sie erst mal weich ist, wird das nix mehr.. ;-)) 200g Schokolade 70% Kakao 1 1/2 gehäufte TL löslicher Kaffee 350g Wasser 250g feiner Zucker 2 große Eier 2 TL Vanilleextrakt 240g Mehl 3 gestrichene TL Backpulver 30g Kakaopulver (ich nehm am liebsten den von Valrhona) 1/4 TL Salz Für die Ganache: 200g Schokolade 70 % Kakao 200ml Sahne 1 EL Golden Syrup (heller Zuckerrohrsirup) 1 EL weiche Butter Zubereitung: Den Backofen auf 170 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und eine Springform mit 26cm Durchmesser mit Backpapier auslegen (auch die Ränder), hält am besten, wenn man die Springform vorher etwas einfettet. Die Butter mit der Schokolade in eine größere Schüssel geben. Wasser aufkochen und den löslichen Kaffee einrühren. Den Kaffee dann nach und nach über die Butter/Schokolade Mischung geben, mit einem Schneebesen umrühren, bis sich Butter/Schokolade aufgelöst hat und mit dem Kaffee vollständig verbunden hat. Den Zucker dazugeben und weiterrühren, bis die Mischung ganz glatt ist. Die Eier in einer getrennten Schüssel schaumig rühren (Handrührgerät, pro Ei ca. 1-1,5min), dann zusammen mit dem Vanilleextrakt zu der Schokomasse. Das Mehl mit dem Backpulver, dem Kakao und dem Salz über die Masse sieben und vorsichtig unter den Teig ziehen, bis man kein Mehl mehr sieht. Die Masse ist recht flüssig, das soll so sein. Jetzt ab damit in die Springform und die Form dann in den Backofen stellen und für 55min backen. Soll keinen flüssigen Kern mehr haben.... Dann wie immer den Ofen ausmachen, den Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür für ca. 10min ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. So sieht er dann aus... Für die Ganache die Schokolade wieder in recht kleine Stücke schneiden und in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Sahne und den Sirup in einen Topf geben, erhitzen bis kurz vor dem Kochen und dann über die Schokostückchen giessen und mit dem Schneebesen verrühren. Wenn sich die Schokolade noch nicht ganz aufgelöst hat, die Butter dazu und weiterrühren, bis ihr eine glatte Masse habt, die glänzt. Die Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und ca. 2 Stunden bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann ist sie gut streichfähig und ihr könnt sie auf dem Kuchen verteilen. Die Angaben oben haben bei mir für 2 Kuchen gereicht, um sie mit Ganache zu bestreichen. Wenn ihr alles auf einmal verwendet, bekommt ihr eine richtig dicke Schicht, meine hatte so knapp 1cm Dicke.... Jetzt seid ihr eigentlich schon fertig und könnt den Schokokuchen servieren. Meine Freunde meinten, dass da jetzt noch perfekt etwas Sahne dazu passen würde....., also wer die volle Sünde auskosten will - und am nächsten Tag auf jeden Fall ins Sportstudio geht bzw. einen Run einlegen wird - der soll ganz klar noch Sahne zum Kuchen reichen... :-) So, jetzt wünsche ich erst einmal schöne Weihnachtsfeiertage und falls ich nächste Woche nicht mehr dazu kommen sollte, nochmal einen Blogpost zu schreiben - dann auch einen guten Start ins Neue Jahr. Mal schauen, was das so alles für uns bereithält.
München zur Vorweihnachtszeit...., und es hat letztes Wochenende sogar geschneit....., na wenn das nix ist.... Angefangen haben wir mit einem Brunch - natürlich durften auch schon da die Plätzchen nicht fehlen.... Das Bild von Sylt ist übrigens von Brigitte Yoshiko Pruchnow *klick , sehr schön, oder? Scheint einer der vielen stürmischen Tage zu sein...., ich bin ja wie bekannt eher der Sommer/Wärme/Meer Mensch, aber die Hartgesottenen mögen Sylt zu jeder Jahreszeit, selbst im Winter... Da bräuchte es für mich dann das kuschelige Reetgedeckte Friesenhaus mit einem flackernden Kaminfeuer, was Warmes zum Trinken und Blick auf die Dünen, während der Wind ums Haus heult.... Ich merk gerade, mit genug Fantasie kann ich mich sogar dafür erwärmen.... Auf dem nächsten Bild sind Regina, mit der ich ja sehr oft zusammen backe und ich zu sehen..... wenn das kein happy Winterfeeling ist :-) Nach Sekt zuhause und Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt hat das dann mit den Lebkuchen hervorragend geklappt :-) Das Rezept ist wieder mal von Regina´s Mama, also schon ganz oft erprobt, wobei wir es zum ersten Mal ausprobiert haben. Das Ergebnis ist gut...., aber ehrlich gesagt noch nicht ganz so gut wie die Originale...., aber an 30 Jahre Übung müssen wir uns noch ranbacken... Unten das Originalrezept - erinnert Ihr Euch noch, mit Kinderhand geschrieben, da man die altdeutsche Schrift der Mutter nicht lesen konnte? Ich schreib die Zutaten und Zubereitung aber nochmal, einfacher zu lesen und zu folgen und wir haben ein paar Kleinigkeiten abgeändert. Zutaten: 375g feiner brauner Rohrzucker 125g flüssiger Honig 125g Butter 3 Eier Größe M 1/4l Kaffee (sehr stark) 250g gemahlene Haselnüsse 125g sehr fein geschnittenes Zitronat (oder auch Hälfte/Hälfte Zitronat und Orangat) 2 TL Zimt 2 TL Lebkuchengewürz Messerspitze Nelken etwas Muskat 3 EL Rum Abrieb von 1/2 Biozitrone 2 EL Sonnenblumenöl 3g Hirschhornsalz 375g Mehl Backobladen (ca. 30 Stück mit 5cm Durchmesser) 200g Zartbitterschokolade (70% Kakao) oder Zartbitterkuvertüre zum Bestreichen Zubereitung: Die Butter mit dem Rohrzucker und dem Honig in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Den Kaffee kochen und zur Seite stellen. In einer Schüssel die Eier schaumig rühren (pro Ei 1 min), dann Butter/Zucker Masse einfliessen lassen und verrühren. Dann den Kaffee dazu. Jetzt die Haselnüsse, entweder schon gemahlen gekauft oder wie Regina hier selbst frisch mahlen. Das Zitronat ganz fein hacken und die Zitrone abreiben. Und Regina - eine halbe Schale reicht wirklich aus..... wir backen hier ja Lebkuchen und keine Zitronenkekse :-))))) Jetzt Haselnüsse, Zitronat und die Gewürze und den Rum in die Eimasse geben und verrühren. Das Salatöl dazu und am Ende das Mehl mit dem Hirschhornsalz sieben und unter die Masse heben. Jetzt seit ihr mit dem Teig fertig. Reginas Mama lässt den Teig dann über Nacht abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen, dass die Gewürze Zeit haben sich zu entfalten und die Masse gut bindet. Da wir aber nicht so viel Zeit hatten, haben wir den Teig nur ca. 1 Stunde an einen kühlen Ort gestellt. Besser ist aber wohl die über Nacht Variante. Nach Wartezeit dann ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Obladen mit einem guten Abstand drauf verteilen. Jetzt den Teig entweder mit 2 Löffeln - macht Regina so - oder wie ich mit der Hand drauf verteilen, so ca. ein Walnussgrosser Klecks, die fliessen beim Backen etwas auseinander. Dann für 15min in den Ofen. In der Zwischenzeit die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen lassen. Wenn die Lebkuchen fertig sind, raus aus dem Ofen und direkt grosszügig mit Schokolade bestreichen. Wie ihr seht, sind die Lebkuchen ganz schön auseinandergegangen. Im Originalrezept waren 5g Hirschhornsalz angegeben, so viel haben wir auch genommen, hier im Rezept haben wir auf 3g reduziert, glaub dadurch zerlaufen sie nicht so sehr...., aber egal wie, die schmecken traumhaft. Und das beste daran ist, sie bleiben wunderbar weich. In eine luftdichte Dose packen, wenn sie komplett abgekühlt und die Schokolade getrocknet ist, dann könnt ihr wochenlang leckere und garantiert weiche selbstgemachte Lebkuchen geniessen. Um es schon mal zu verraten, diese Woche hab ich einen traumhaften Schokoladenkuchen gebacken, wirklich sündig......, den poste ich noch vor Weihnachten - zusammen mit einem schönen kleinen Zahlenspiel, das mir in dieser Woche aufgefallen ist - und jedes Ergebnis ergibt 204....., Es gibt keine Zufälle im Leben. Maktub........
Nussecken ... voll Retro sage ich da nur..... aber auch passend zum Wochenende... Zwei Tage Freinsheim, zum ersten Mal als Weinbauort 773! nach Christus erwähnt.. und echt ein Kleinod in der Pfalz..., seht selbst.... Besonders gut gefallen hat mir das "Cafe Le Grand Malheur" an der Stadtmauer... ;-) Dass Eure Nussecken zu keinem Malheur werden, hier wie immer die ausführliche Beschreibung.... Zutaten Mürbeteig: 130g weiche Butter 1 Päckchen Vanillezucker 130g Zucker 2 Eier Größe M 300g Mehl 1 gestrichener TL Backpulver 1 Prise Salz Abrieb 1/3 unbehandelter Zitrone Zum Bestreichen: 5 EL Aprikosenmarmelade, hier mein Rezept *klick Zutaten Nussmasse: 200g Butter 5 EL Rum 200g Rohrzucker 1 TL Vanillepaste 150g gemahlene Haselnüsse 50g gehackte Haselnüsse 50g gehackte Walnüsse 50g gehackte Mandeln 50g gehobelte Mandeln 50g gestiftete Mandeln Für die Glasur: 200g Zartbitterschokolade- md. 63% Kakao Und so sehen die Schätzchen dann aus, natürlich angerichtet auf dem Retro goldenen Teller mit spätem Herbstlaub :-) Zubereitung Mürbeteig: Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät vermischen, dann die Eier dazu und pro Ei 1 min. rühren. Dann Salz, Mehl und Backpulver unterheben und vermischen. Der Teig ist recht weich, daher am besten nicht mit den Händen arbeiten. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig mit einem Löffel oder einem Teigschaber gleichmässig verstreichen. Mit der Gabel mehrfach einstechen. Dann die Aprikosenmarmelade vorsichtig auf dem Teig verstreichen. Zur Seite stellen. Jetzt geht es an die Nussmasse... In einem Topf die Butter zum Schmelzen bringen, Rum, Zucker, Vanillepaste dazu und erwärmen - nicht kochen..., dann die Nüsse dazu und mit einem Löffel vermengen. Durch den Rohrzucker bekommt die Nussmasse einen schönen leichten Karamelgeschmack. In der Zwischenzeit den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Jetzt die Nussmasse löffelweise auf dem Teig/Aprikosenmarmelade verteilen und vorsichtig glattstreichen. Dann das Backblech auf der mittleren Schiene in den Backofen und für 35min backen. Dann Backofen ausmachen, für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann zum Auskühlen aus dem Ofen nehmen. Die Nussmasse muss richtig aushärten, bevor ihr weitermachen könnt. Also am besten abends backen und dann erst am nächsten Morgen/Tag weiterbearbeiten. Wenn ihr das Backblech aus dem Ofen nehmt, sieht das Riesennusseckenrechteck so aus... :-) Und nicht wundern, das ist kein Osterhase, sondern ein Feldhase...., ein Herbst-Winterbote, auf dem abgeernteten Feld mit blätterlosen Bäumen und Büschen unterwegs... Und jetzt könnt ihr euch daran machen, Quadrate zu schneiden und diese dann nochmals durchschneiden, so dass ihr "Ecken" bekommt Dann die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und mit einem Kuchenpinsel entweder rundrum oder wie hier auf dem Bild nur die Ecken mit Schokolade bestreichen. Hatte wieder mal Backbesuch und daher auch ein (Hand-)model, so dass ich auch "Entstehungsbilder" machen konnte... Die fertig mit Schokolade bestrichenen Nussecken dann zum Trocknen auf ein Kuchen - oder wie hier Pralinengitter legen. Ich weiss, ich weiss, man kann es kaum abwarten, bis die Schokolade endlich fest ist und man in die erste Nussecke beissen kann - oder einfach direkt essen-so ein bisschen mit Schokolade verschmierte Finger sind doch gar nicht schlimm :-) Und hier noch ein paar Tips/Links für ein Wochenende in Freinsheim, gibt noch viel mehr, aber das haben wir ausprobiert und für gut befunden :-)
Hotel: 1514 Boutique Hotel Freinsheim *Klick Frühstücken: Zucker und Salz *Klick Weinbar mal anders: 0815extremgut-Lounge *Klick Dinner: wir waren Gänseessen im Zum Weingockel *Klick, zum Empfehlen aber natürlich auch sind der Freinsheimer Hof oder der Von Busch Hof... Und nach dem vielen Essen dann am Besten noch eine Wanderungen in den Weinbergen rund um Freinsheim..... So, ich schliesse für heute - hab ja eh am Sonntag nicht geschafft zu posten..., noch ein Bild von den Hauptdarstellern So, ich bin zurück von der Dreamforce....., was für eine Woche...., man muss dabei gewesen sein, um zu verstehen, wie es war- einfach nur unbeschreiblich...., alle anderen können sich zumindest einen gewissen Eindruck verschaffen durch die Recordings der Keynotes, unserer Announcements und dem ein oder anderen Stimmungsbild, *klick. Da kam das super schlechte Wetter vom Wochenende grade recht, um einfach nur zu chillen und alle Eindrücke zu verarbeiten. Mein Kuchen dieser Woche ist ein Hefe-Nuss-Zopf geworden. Am 31.01.2016 hab ich meinen ersten Hefezopf ever gebacken...., *klick fast zwei Jahre her... jährt sich also schon bald wieder..., und seitdem hab ich die verschiedensten Varianten davon ausprobiert - und alle sind super super lecker..... und der heute mit Nussfüllung ist besonders gelungen. Zutaten: Hefeteig: 185ml lauwarme Milch 500g Mehl 1 Würfel (42g) frische Hefe (bekommst ihr im Kühlregal, meist Nähe Butter und Quark) 100g Zucker 2 Eier Größe M abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone 1 Prise Salz 100g Butter Nussfüllung: 250g gemahlene Haselnüsse 50g gemahlene blanchierte Mandeln 200g Zucker 2 EL Honig 50g Semmelbrösel 50g gehackte Mandeln 1 TL gemahlener Zimt 2 Eier Größe M 7 EL Rum (40%) 100-120ml Milch Guss: 150ml Aprikosenmarmelade - Rezept zum Selbermachen findet ihr hier *Klick 150g Puderzucker Saft einer halben bis ganzen Zitrone Zubereitung: Für die Zubereitung des Hefeteigs möchte ich Euch bitten, die Schritt für Schritt Anleitung aus meinem Blogbeitrag in den Backhelferlein anzuschauen und den Tips zu folgen, sonst wird mein Beitrag hier extrem lang...., *klick. Ich steige also ein mit der Zubereitung der Nussfüllung und wie die dann auf den Hefeteig kommt, dass ihr so ein schönes Muster bekommt. Wichtig zu wissen ist, dass sowohl der Hefeteig als auch die Nussfüllung so portioniert sind, dass ihr entweder zwei Zöpfe in der Kastenform oder wie ich hier - einen Zopf in der Kastenform (25cm Länge) und einen in einer Gugelhupfform backen könnt. Vorteil: Ihr habt einen Kuchen für Euch und einen für Freunde, oder ihr könnt den einen hervorragend einfrieren und wenn das nächste Mal Besuch kommt, einfach auftauen. Verliert absolut nicht an Geschmack, schmeckt wie frisch gebacken, besonders wenn ihr ihn nach dem Auftauen für 5 min in den vorgeheizten Backofen gebt....., traumhaft.... Zubereitung Nussfüllung: Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, am besten mit einem Kochlöffel, bis ihr eine glatte, streichfähige Konsistenz erreicht habt. Jetzt den Backofen bitte auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Zubereitung Nusszöpfe Aus der Schritt für Schritt Anleitung seid ihr jetzt so weit, dass ihr den Hefeteig zweimal habt gehen lassen und jetzt der Schritt käme, dass ihr aus dem Teig drei Kugeln formen würdet. Das macht ihr jetzt nicht, sondern dieses Mal rollt ihr den Teig auf zwei Bögen Backpapier aus, Größe ca. 50cmx50cm. Dann die Nussmasse gleichmässig auf dem Teig verstreichen und aufrollen. Das ist besonders leicht, da ihr ja das Backpapier drunter habt.... Wenn ihr den Teig aufgerollt habt, dann einmal durchschneiden, denn ihr habt ja zwei Formen zu füllen. Jetzt bitte beide Teigrollen nacheinander der Länge nach durchschneiden und mit den Schnittflächen nach oben hinlegen. Die beiden Hälften jetzt so flechten, dass die Schnittflächen immer oben bleiben und dann in die vorher mit Butter und Semmelbrösel ausgefettete Backformen legen.. Achtung: Jetzt muss der Hefeteig zum dritten Mal gehen. Ihr deckt die Zöpfe in den Formen wieder mit einem Tuch gut ab und lasst sie für weitere 20min ruhen/gehen lassen. Der Teig nimmt nochmals an Volumen zu. Nach den 20min die Backformen auf den Rost-unteres Drittel in den vorgeheizten Backofen stellen und für 30-33min goldbraun backen. Dann Ofen ausschalten, für ca. 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Währenddessen die Aprikosenmarmelade in einem Topf erwärmen und falls sie stückig ist, entweder durch ein Sieb passieren oder mit einem Stabmixer sämig mixen. Die Kuchen nach der Ruhezeit aus den Formen stürzen. Den Zopf aus der Kastenform müsst ihr nach dem Stürzen nochmal rumdrehen, der Gugelhupf steht schon richtig rum :-). Dann gut mit der Aprikosenmarmelade bestreichen. Geht am besten mit einem Kuchenpinsel. Wenn der Kuchen dann fast abgekühlt ist, dann den Zuckerguss zubereiten - Zitrone auspressen, über den Puderzucker geben, verrühren bis eine dicke Puderzuckermasse entsteht. Konsistenz ist Geschmackssache, ich mag den Guss sehr zähflüssig und viel Guss, aber da könnt ihr variieren. Dann mit einem Kuchenpinsel auf den Zöpfen verteilen und voila - fertig sind Eure Nusszöpfe..... Sehen sie nicht absolut zum dahinschmelzen aus? Und ich verspreche Euch, so schmecken sie auch... what a Mouthfeel........*klick
Wie ein zweites Wochenende unter der Woche...., Dienstag und Mittwoch frei und dazu schönes sonniges, wenn auch recht kaltes Herbstwetter. Das hat mich animiert, eine Tarte mit Birnen und Nüssen zu kreieren, warm, weich, verlockend.. Denn am Wochenende ist Reisen nach San Francisco angesagt, zu unserer jährlichen Salesforce.com *klick Kundenveranstaltung - Dreamforce - da komme ich ganz bestimmt nicht zum backen :-), da ist Emotion, Passion, Innovation, viele Kundengespräche, Vorträge und auch Spass angesagt. Wenn ihr Euch für Digitalisierung, Transformation und/oder auch Equality Themen interessiert, dann schaut doch mal hier vorbei *klick, während der Veranstaltung vom 06.-09. November werden auch viele der Keynotes und Sessions live gestreamt..... So, genug von Salesforce.com...., jetzt spielt meine Birnen-Nuss Tarte die Hauptrolle.. Zutaten: Tarteboden: 42g Puderzucker 75 g Butter gekühlt 1 Ei - klein oder maximal Größe M 145g Mehl eine Prise Salz Nussfüllung: 200g gemahlene Mandeln 200g Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Wasser oder Rum (bevorzuge ich) 1 sehr grosse oder 2 mittelgrosse Birnen Birnen 1-2 EL dunkler Zucker ca. 20g kalte Butter Eine Tarteform mit 28cm Durchmesser Zubereitung: Für den Tarteboden bitte Butter und Puderzucker kurz mit dem Handrührgerät verrühren, das Ei dazu und vermengen. Dann Mehl und Salz dazu und alle Zutaten mit der Hand verkneten und eine Kugel draus formen. Wenn die Butter schön gekühlt war, braucht ihr den Teig gar nicht mehr in den Kühlschrank geben und könnt ihn direkt weiterverarbeiten. Ansonsten für ca. 15min in den Kühlschrank. Die Tarteform leicht mit Butter ausfetten und einen Bogen Backpapier reinlegen, dann bekommt ihr den Kuchen später aus der Form. Den Teig dann in der Form gleichmässig mit bemehlten Händen verteilen, ein bisschen festdrücken und den Rand bis zur Hälfte hochziehen. Mehrmals mit der Gabel einstechen. Für die Nussfüllung alle Zutaten vermengen, das Eiweiß vor dem Dazugeben kurz mit einer Gabel aufschlagen. Wie schon oben beschrieben, ich nehm immer Rum statt Wasser, überlegt einfach, ob Kinder mitessen oder nicht. Dann die Nussfüllung gleichmässig auf dem Mürbeteig verteilen und etwas festdrücken. Den Ofen jetzt bitte auf 160 Grad vorheizen, während ihr die Birnen wascht, schält, halbiert, das Kerngehäuse entfernt und dann in dünne Scheiben schneidet. Jetzt die Birnenscheiben fächerförmig auf der Nussmasse verteilen. Mit ca. 1-2EL dunklem Zucker bestreuen und Butterflöckchen drübergeben. Dann ab damit in den Ofen auf die mittlere Schiene und ca. 40min backen. Wie immer dann ca. 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann rausnehmen und in der Form auskühlen lassen. Oft lassen sich Tartes, wenn ihr nicht eine Form mit hochdrückbarem Boden verwendet, schlecht lösen, dann einfach drin lassen und anschneiden, sieht ja auch immer sehr schön aus.....
So, dann wünsche ich Euch mal ein schönes Wochenende, während ich mich jetzt Richtung Flughafen aufmache...., Dreamforce 2017! *Klick So, Sonntag abend, erlebnisreiches Wochenende liegt hinter mir. Und schaut mal, ist das nicht schön? Leuchtende Herbstfarben in der Pfalz. War so mein Ausgleichsprogramm zu zwei Nächten feiern beim Nachtwandel im Jungbusch.... :-) Wer auch dazu gerne mehr erfährt, oder sich Bilder anschauen will: *klick Aber jetzt zum Rezept der Amaretti Morbidi. Morbidi heisst übrigens weich auf Deutsch - hat also nix mit Morbid oder so was zu tun - also immer vorsichtig sein bei direkten Übersetzungsversuchen :-) Zutaten: 275g gehäutete und gemahlene Mandeln 140g Zucker 1/2 TL Meersalz 2 Eiweiss Eier Größe M 1,5 EL Amaretto 1 TL Speisestärke 80g Puderzucker zum Wälzen Zubereitung: Die Eiweiss steif schlagen. In einer separaten Schüssel den Zucker mit dem Mehrsalz und dem Amaretto verrühren, dann die gemahlenen Mandeln und die Speisestärke dazu. Am Schluss den Eischnee unterheben und schon seid ihr fertig mit dem Teig. Aus dem Teig dann ungefähr haselnussgrosse Kugeln formen, grosszügig in dem Puderzucker wälzen und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ein klein wenig platt drücken. In den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen geben, auf die mittlere Schiene und für ca. 15-18 min backen... Dann rausnehmen, sie sind dann noch sehr weich, aber es ist wichtig, dass sie kaum bräunen, denn dann schmecken sie nicht so gut und werden vor allem auch trocken. Und sehen sie nicht einfach schön aus? Und sind auch sehr lecker..., Also Rezept mal ausprobieren.... So, ausklingen lassen habe ich das Wochenende mit etwas Kultur. Kennt Ihr Festland *klick? Hab sie heute das erste Mal gehört, ein überraschend schönes Kennenlernen. Kunstprojekte *klick stellt gerade den Künstler Fabian Weinecke aus, und die Liedtexte von Festland sind überwiegend von ihm. Somit hatte mein Wochenende von allem etwas zu bieten und die neue Woche kann kommen.
Heute am Sonntag ist Zeit für Kreativität, Raffinesse und etwas Dekadenz. Ergebnis ist meine Sekt-Apfeltorte. Etwas zeitaufwändig, aber die besonders guten Dinge im Leben brauchen oft Geduld, Achtsamkeit und Fingerspitzengefühl um zu dem zu werden, was man möchte. Wenn ihr also genauso Kuchenbegeistert seid wie ich, dann probiert diese Kreation unbedingt mal aus. Ich bin sicher, sie wird Euch ein Funkeln in die Augen zaubern und Euch ein genussvolles - hmmm.... entlocken - und mit meiner Anleitung wird sie Euch auch hervorragend gelingen - versprochen :-) Und so sieht sie von aussen aus - schon ganz überzeugend, oder? Ihre inneren Werte offenbart sie dann erst später noch..... Zutaten: Mürbeteig: 120g kalte Butter 150g Zucker 2 Eier Größe M 375g Mehl 1 gestrichener TL Backpulver Quarkcreme: 150g Jogurt (3,5% Fett) 250g Quark (40% Fett) 80g Zucker 20g Butter 2 Eier 1 Päckchen Vanillinzucker 1EL frisch ausgepresster Zitronensaft 1,5EL Speisestärke 4 mittelgrosse Äpfel (ich verwende momentan gerne die lokalen Elster) Sektbelag 400ml Sekt - bei mir natürlich der gute Weissburgunder Sekt vom Weingut Mussler *Klick (denn auch beim Kuchen gilt - gute Zutaten sind das A und O) 125g Zucker 2 gehäufte EL Speisestärke 1 Springform 26cm Durchmesser etwas Butter zum Ausstreichen Semmelbrösel Und bevor es zur Zubereitung geht - hier noch ein Bild - schon mit den inneren Werten... Zubereitung: Mürbeteig: Kalte Butter kleinschneiden und mit dem Zucker mit dem Handrührgerät verrühren. Dann die Eier dazu und nochmal durchrühren. Jetzt das Mehl mit dem Backpulver darübersieben und am besten direkt mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. Aber nicht zu lange. Dann eine Kugel aus dem Teig formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und für 20-30min in den Kühlschrank. Quarkcreme: Die Butter mit den Eiern und dem Zucker verrühren. Dann Jogurt, Quark und Zitronensaft dazu und alles gut verrühren. Zum Schluss noch die Speisestärke einrieseln lassen. Aufpassen, dass sich keine Klümpchen bilden. Jetzt die Äpfel mit dem Sparschäler schälen, entkernen und mit einem Gurkenhobel in dünne Scheibeln hobeln. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und zur Seite stellen. Den Ofen könnt ihr jetzt anschalten und vorheizen (160 Grad Ober-Unterhitze). Danach den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen und 2/3 des Teiges in die vorher mit Butter gefettete und mit Semmelbrösel bestäubte Springform geben und gleichmässig festdrücken. Bitte den Rand bis fast ganz oben ziehen. Mit der Gabel mehrfach einstechen und mit einer dünnen Schicht Semmelbrösel bestreuen. Den restlichen Mürbeteig zwischen zwei Schichten Backpapier recht dünn ausrollen und mit einem Teigrädchen in Streifen rädeln. Jetzt den Sekt mit dem Zucker verrühren und aufkochen lassen. 2-3 EL abnehmen und mit der Speisestärke verrühren, so dass keine Klümpchen mehr da sind. Dann die Speisestärke in die Sekt/Zucker Mischung einfliessen lassen und unter Rühren kurz aufkochen lassen, bis die Flüssigkeit wieder klar ist. Jetzt schnell die Quarkmasse auf dem Mürbeteig verteilen, die gehobelten Äpfel darübergeben und den angedickten Sekt darübergiessen. Am Ende noch die Mürbeteigstreifen auf dem Kuchen verteilen und ab damit in den vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene stellen. Bitte den Kuchen bei dieser Temperatur für 1 Stunde und 15 min backen. Wenn der Mürbeteig oben goldbraun ist und die Sektmasse schön blubbert, dann den Ofen ausschalten und den Kuchen bei halbgeöffneter Ofentür für 10min ruhen lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Dann könnt ihr den Ring und natürlich auch den Boden entfernen und am besten nochmal für 1-2 Stunden in den Kühlschrank, bevor ihr den Kuchen anschneidet. Leider ist mir es mir am Sonntag zu dunkel geworden, um noch schöne Bilder bei Tageslicht zu machen, der Tag hatte wie meistens einfach zu wenig Stunden, um alles unter einen Hut zu bekommen. Somit war am Montag früh aufstehen angesagt, um den Kuchen noch einigermassen in Szene zu setzen, bevor er dann seine Reise ins Büro angetreten hat um die Kolleginnnen und Kollegen in Frankfurt zu erfreuen....
Und - ganz klar - Funkeln in den Augen und genussvolle - hmmmmms- war der Dank der Kollegen - ich hatte es ja versprochen :-) Passend zum Herbst und zum Ende der Wiesn Zeit gibt es heute das Rezept meiner Apfelringe im Bierteig. Am besten schmecken sie ganz frisch ausgebacken und entweder nur mit Zimt und Zucker bestreut oder als Nachtisch mit einem feinen Vanilleeis... Heute will ich Euch gar nicht lange auf die Folter spannen, hier gibt es gleich die Zutaten und ganz viele Bilder von der Zubereitung: 3 mittelgrosse Äpfel 1 EL Rum 1 TL Zimt verrührt mit 2-3EL Zucker 125g Mehl 125ml Bier 1 Ei Größe M, 1 Prise Salz 100ml Keimöl zum Ausbacken Ihr schält die Äpfel mit einem Sparschäler und trennt dann das Kerngehäuse mit einem Apfelstecher heraus. Ja, ich weiss, Andy, Du hättest hier natürlich die entsprechende Maschine dazu (wer Interesse hat, schaut nach unter meinem Rezept Apfelstrudel *klick, aber das sind hier viel zu wenig Äpfel, da lohnt das Auspacken der Maschine nicht :-). Dann die Äpfel in knapp 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Anfänge und die Enden bitte nicht verwenden, siehst sonst nicht so schön aus, entweder gleich so essen oder noch ein paar mehr Äpfel schälen und ein lecker Apfelmus draus kochen... Dann die Apfelscheiben mit Zimt und Zucker grosszügig bestreuen und mit Rum beträufeln. Ich nehm dafür immer den guten originale Stroh Rum von Stroh Austria *klick - md. 40 %, gerne mehr, dann schmeckt man den Rum auch noch richtig toll, wenn sie gebacken sind. Jetzt zum Bierteig. Ja, ihr habt schon ganz richtig gehört, hier ist Bier im Teig.... macht den Teig fluffig und kross. Das Ei trennen und das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und zur Seite stellen. Dann das Eigelb mit dem Bier verrühren und das Mehl nach und nach dazu und verrühren. Am Ende noch das Eiweiss unterheben - und schon ist Euer Bierteig fertig. Welches Bier ihr verwenden sollt? Wie es Euch beliebt, ich habe heute ein trübes Hefeweizen verwendet, aber alle anderen, nicht zu bitteren Biere gehen auch. Jetzt in einer Pfanne das Öl erhitzen und die Apfelringe im Bierteig schwenken und dann in die Pfanne geben. Das Öl soll heiss sein, dass es blubbert, aber natürlich nicht zu heiss, dass es spritzt. Nach ca. 2min die Apfelringe wenden, so dass sie von beiden Seiten goldbraun werden. Wenn sie fertig sind, aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchentuch kurz abtropfen lassen. Dann mit Zimt und Zucker bestreuen und dann wie gesagt am besten gleich essen. Schmecken warm am besten. Und so sehen die lecker Teilchen dann aus: Und wenn ihr sie anschneidet, dann offenbaren sie ihr leckeres Inneres. Fruchtiger, noch leicht bissfester Apfel mit einem Hauch Rumgeschmack umgeben von dem krossen Bierteig, gesüsst durch die Zimtmischung. Traumhaft. Morgen ist nochmal Wiesn Endspurt angesagt und spätestens danach wird es Zeit für meine leckeren Apfelringe im Bierteig, oder? :-)
Gestern haben wir einen Summer-Closing Umtrunk bei Freunden auf deren wunderschönen Dachterasse gemacht, den Sommer gebührend verabschiedet und den Herbst willkommen geheissen. Entsprechend herbstlich heute auch die Deko meiner Fotos. Muss aber sagen, Kuchen lassen sich einfacher fotografieren als dieses Brot, aber na ja, ich glaube, kommt trotzdem einigermassen rüber. Zutaten: 7 Eier Größe M 250g Quark - 20 % Fett 150g gemahlene und geschälte Mandeln 60g gehackte Mandeln 20g gehackte Pistazien 1 Päckchen Backpulver 2 gehäufte EL Kokosmehl 1/2 TL Salz Butter und Semmelbrösel für die Form Kastenform 26cm lang - 12cm breit Zubereitung: Die Eier mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Regel ist ja, 1min pro Ei, dann wird das richtig schön fluffig. Dann den Quark, und die gemahlenen Mandeln kurz unterrühren. Dann die gehackten Mandeln, die Pistazien dazu. Kokosmehl mit dem Backpulver mischen und unterrühren, ganz am Ende noch das Salz. Statt Kokosmehl könnt ihr natürlich auch normales Weizenmehl verwenden, ich wollte das aber mal mit dem Kokos ausprobieren und bin sehr begeistert. Ist ballaststoffreich, arm an Kohlenhydraten, gluten- und cholesterinfrei und lässt sich einfach verarbeiten. Auf jeden Fall schmeckt es :-) Den Backofen auf 150 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und dann die Form mit Butter gut ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Teig gleichmässig in die Form füllen und auf der Schiene im unter Drittel stellen und das Brot für 85min backen. Die letzten 15min bitte ein Backpapier auf die Form legen, dass das Brot nicht zu dunkel wird. Nach der Backzeit Ofen ausmachen, für 5min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann rausnehmen und Form stürzen. Wenn ihr sie gut eingefettet habt, dann löst sich das Brot auch gut. Ich war bei meinem ersten Versuch etwas schludrig und musste nochmal backen. Wenn das Brot abgekühlt ist, könnt ihr es gut schneiden und die Scheiben einfrieren, oder ihr legt das Brot in den Kühlschrank, hält dort so 3-4 Tage. Das Brot ist echt lecker und z.B. zum Frühstück mit Butter und Honig oder auch mit Avocado und Ziegenfrischkäse ein echter Genuss. Für alle, die nach 2 Wochen Wiesn (Oktoberfest) dann mal wieder etwas kürzer treten wollen - bestimmt ein guter Tip. Aber jetzt wird erst mal Oktoberfest gefeiert - hat ja am Samstag erst angefangen....
Heute schreibe ich Euch das zweite Rezept, dass ich letzte Woche zusammen mit Regina ausprobiert habt. Die Cracker kennt ihr ja schon und auch die Geschichte unseres Pfalzwochenendes. *klick. Gestern war ich mit Dolores und ihrem Team von Dollyair *klick in Walldorf auf dem Ballonglühen und hab mich als HiWi beim Auf-und Abbau betätigt. Ganz schön anstrengend, wenn man das nicht gewohnt ist, aber die Schönheit der Ballone im Dunkeln entschädigt dafür.... Also die Pistazienrolle ist nicht für komplette Anfänger, aber wenn ihr meiner Beschreibung folgt, dann kann da nix schiefgehen... Zutaten für den Biskuit: 4 Eier Größe M 60g gesiebtes Mehl 20g Valhrona Kakao *klick 100g feiner Zucker Zutaten Pistaziencreme: 5 Blätter Gelantine 125ml Milch 1TL Vanillinzucker 1 Prise Salz 1 Eigelb 50g feiner Zucker 1-2EL Maraschino (Kirschlikör) *klick 1-2 Tropfen frisch ausgepresste Zitrone 30g gehackte Pistazien ungesalzen 250ml Schlagsahne Mehl zum Bestreuen 10g gehackte Pistazien zum Dekorieren Zubereitung: Backblech vorbereiten. Legt ein Backpapier drauf und faltet es am Ende ein, dass ihr eine 25X35cm große Fläche bekommt und Euch der Teig nachher nicht drüberfliesst. Dann den Backofen vorheizen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze. Für den Biskuit bitte die Eier trennen, und das Eiweiss in einer hohen Rührschüssel mit 2/3 des Zuckers steif schlagen und zur Seite stellen. In einer anderen Schüssel die Eigelb reingeben und Mehl und Kakao md. zweimal durchsieben, bevor ihr sie zu den Eigelb gebt. Das Sieben lässt Luft an das Mehl und dann wird Eurer Biskuit sehr schön fluffig. Den restlichen Zucker dazu und Eigelb, Mehl/Kakao verrühren. 1/3 des Eischnees jetzt mit der Masse verrühren und den restlichen Eischnee vorsichtig unterheben mit einem Löffel oder Teigspatel. Dann mit dem Spatel auf dem Backpapier verteilen und glattstreichen. In den Backofen und für ca. 15 min backen auf der mittleren Schiene. Ofen ausmachen, kurz bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann rausnehmen. Mit etwas Mehl bestäuben, einen Bogen Backpapier drauflegen und auf den Kopf drehen. Das Backpapier, dass ihr mitgebacken hattet, vorsichtig abziehen und dann wieder drauflegen. Wir waren uns nicht sicher, ob wir den Biskuit rollen sollten vor dem Abkühlen oder nicht. Wir haben uns dann für erst mal ankühlen lassen und dann aufrollen entschieden. Das geht zwischen den Backpapieren recht gut, aber nicht zu eng rollen. Sobald ihr den Biskuit aus dem Ofen habt, bitte mit der Pistaziencreme anfangen. Dafür zuerst einmal die Blattgelantine für 5min in etwas kaltem Wasser einweichen lassen. Milch in einem kleinen Topf mit dem Vanillinzucker und dem Salz aufkochen lassen. In einer anderen Schüssel das Eigelb und den Zucker mit dem Handrührgerät verrühren. Die kochend heisse Milch langsam unter ständigem Rühren in die Eigelbmasse geben und so lange rühren, bis alles gut miteinander verbunden ist. Jetzt die Gelantine gut ausdrücken, vorsichtig auf dem Herd erhitzen, so dass sie flüssig wird. Jetzt nacheinander 2EL der Ei/Milchmasse einfliessen lassen und weiterrühren, bis ihr eine glatte Konsistenz habt. Die Gelantine dann vorsichtig in den Rest der Ei/Milchmasse fliessen lassen und rühren, bis alles gut verbunden ist. Jetzt die Creme für ca. 20-30min in den Kühlschrank, dass sie anfangen kann zu gelieren. Die gehackten Pistazien müsst ihr jetzt mahlen. Wenn ihr dafür kein Gerät im Haus habt - wie ich auch nicht :-), dann geht es auch sehr gut, indem ihr die Pistazien in einen Gefrierbeutel gebt und mit dem Nudelholz zu "Brei" auswalzt. Das dauert einen Moment, funktioniert aber echt gut. Am Ende habt ihr schön gemahlene Pistazien. Jetzt den Maraschino, den Zitronensaft, die Pistazien und 3EL von der leicht angstockten Creme verrühren, dann den Rest der Creme dazu und und glatt rühren. Jetzt noch die Schlagsahne in einem getrennten Gefäss und mit sauberem Handrührgerät aufschlagen und dann 1/3 davon mit der Creme verrühren und den Rest dann nur noch vorsichtig unterheben. Ich weiss, ich weiss, das klingt jetzt alles ein bisschen kompliziert, aber einfach Schritt für Schritt folgen und nix vergessen... ;-) Jetzt den Biskuit wieder ausrollen, die Pistaziencreme drauf verstreichen und vorsichtig wieder einrollen. Da ihr ja Backpapier drunter liegen habt, ist das nicht schwer, einfach probieren. Jetzt die fertige Rolle, gerne noch mit dem Backpapier drunter in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen - so ca. 3 Stunden. Dann könnt ihr sie rausnehmen und das Papier entfernen. Als Verzierung haben wir uns für Kakaopulver entschieden und dann noch ein Pistazienfinish. Und so sieht das gute Stück dann am Ende aus. Fotografiert mit den ersten vorherbstlichen Blumenboten. Die Rolle schmeckt wunderbar, sehr frisch und fein und der Pistaziengeschmack in Verbindung mit dem wunderbaren Valhrona Kakao ergibt eine wunderbare Geschmackssymbiose, die Zutaten sind dafür bestimmt, sich gegenseitig zu unterstützen und die besten Komponenten zum Vorschein zu bringen. Traut Euch und probiert es aus, ihr werdet überzeugt sein.
Hier bin ich wieder, bevor ich jetzt wohl 2 Wochen in die Schreibpause gehe. Ihr erinnert Euch noch an meinen saftigen Zwetschgenkuchen von letzter Woche *klick? Dieses Grundrezept hab ich in dieser Woche 4x! gebacken, einmal in der geposteten Form und dreimal als kleiner Kuchen mit den unterschiedlichsten Obstbelägen. Einmal für die Firma, einmal für das Gintasting gestern abend - da erzähl ich gleich davon - und heute nochmal für mich :-) Da der auch in Kleinform super lecker ist und ich mit dem Rand eine neue Methode entwickelt hab, poste ich Euch das Rezept nochmal, dass ihr auch genau die richtigen Mengenangaben habt für eine Springform der Größe 19-21cm. Aber ich wollte Euch ja noch ein bisschen vom Gintasting erzählen. Mein Freund Andy - nicht der aus Pfaffenhofen, sondern der aus Mannheim - macht normalerweise immer Whisky Tastings, aber da ja grad Hochsommer ist (sein sollte...), haben wir uns dieses Mal für Gin entschieden. Den Kuchen, den ich gestern mitgebracht hab, der ist übrigens fast auf dem Fussboden gelandet, nachdem er den Transport auf dem Fahrradgepäckträger gut überstanden hatte. Er war noch zu warm und ist mir so halb aus der Hand gerutscht, so das ein Teil der Füllung auf meinem Shirt gelandet ist (dank Fleckenentferner ist aber heut beim Waschen wieder alles rausgegangen :-)) und ein bisschen auf dem Küchenboden - aber das wichtigste, der Kuchen liess sich retten und sah -fast- wieder wie vorher aus.... Ausserdem hätte das eh niemand mehr nach dem dritten Gin gemerkt, ob der Kuchen ein bisschen verrutscht war - und nicht jeder hatte nur 3 Gin...... :-) So sah die Auswahl gestern aus: Coole Sache, oder? Monkey 47 kenn ich gut und mag ihn am liebsten mit dem goldenen Feevertree Tonic. Gestern hab ich Applaus Gin aus Stuttgart probiert - kommt sehr gut mit Aqua Monaco Dry Tonic und ein bisschen Orangenschale. Super fand ich den Tonka - schmeckt wirklich ein bisschen vanillig nach Tonkabohne - auch hier geht Feever Tree Tonic gut, allerdings das blaue. Hab mir noch ein paar Wacholderbeeren in den Drink - sehr cool. Also mehr als 3 hab ich dann auch am Abend nicht geschafft, immer mal wieder bei den Freunden deren Kreationen probiert, eine coole Kombi war da noch Spicy Ginger mit Botanik Gin und Rosmarin. Dass ihr auch seht, dass wir das ganze haben - zumindest nicht so sehr :-) - ausarten lassen - hier noch ein Bild von ein paar von uns.... So, jetzt aber doch noch zum Kuchenrezept - aus diesem Grund lesen ja die meisten von Euch meinen Blog überhaupt :-)
Für den Teig
Denkt dran, das ist das Rezept für die kleine Springform - also 21cm. Die Menge Quark hab ich allerdings gleich gelassen - da merkt man mehr vom Quark und das hier ist ja auch ein Brombeer-Quark Kuchen... :-) Zubereitung: Hab dieses Mal alle Zutaten gleichzeitig in eine Schüssel gegeben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verknetet. Dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für md. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Quark mit dem Zucker verrühren und zur Seite stellen. Die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten. Die Brombeeren kurz waschen und abtropfen lassen. Jetzt den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, so eine kleine handvoll Teig abreissen und zur Seite stellen. Springform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Dann den Teig reinlegen und mit den Händen verteilen und einen Rand hochziehen (bis 3/4 vom Formrand). Mehrmals mit der Gabel einstechen. Jetzt die angerösteten Mandelblätter auf dem Boden verteilen und den Quark drüberstreichen. Dann einfach die Brombeeren auf dem Quark verteilen. Den restlichen Teig ein bisschen in die Länge kneten und dann eine "Wurst" draus formen, indem er ihn mit den Handflächen rollt. Muss so lang sein, dass ich damit einmal um den Kuchenrand rumkommt. Oder ihr halbiert den Teig nochmal und macht 2 "Teigwürste". Dann auf dem Kuchenrand verteilen und leicht andrücken. Jetzt könnt ihr den Kuchen auf der unteren Schiene für 50 min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze backen. Wenn der Teigrand goldbraun und die Obst-Quarkmasse leicht blubbert, dann könnt ihr den Ofen ausmachen und den Kuchen bei halbgeöffneter Tür ca. 15 min ruhen lassen. Dann aus dem Backofen nehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Dann vorsichtig den Rand lösen und mit einem Messer unter das Unterteil des Kuchen gehen und den Kuchen auf eine Kuchenplatte gleiten lassen. Seid vorsichtig, denn der Teig ist etwas brüchig. Jetzt am besten noch ein paar Stunden ruhen lassen, bevor ihr ihn anschneidet. Und hier noch zwei Bilder von der heutigen Kreation: Sonntag nachmittag, ziemlich wechselhaft dieses Wochenende und ich habe gerade einen Teil meiner Vergangenheit aufgeräumt, ziemlich anstrengend, teilweise lustig und teilweise sad, was sich da so alles findet. Aber jetzt zu den wichtigen Dingen im Leben - ein neuer Kuchen und noch dazu so lecker und saftig. Ich habe mich getraut, jetzt schon mal Zwetschgen zu kaufen - sogar schon aus der Pfalz - und der Obststand meines Vertrauens auf dem Markt hat mir versichert, dass die schon gut sind zum backen. Waren sie auch, sie hätten nur einen Ticken weicher sein können, aber dann wäre der Kuchen vielleicht noch oder sogar zu saftig geworden - also alles richtig gemacht :-) Bilder hab ich nicht viele, da ich ihn abends zu einer Sommerparty mitgenommen habe und da konnte ich ihn natürlich nicht anschneiden..... Aber probiert hab ich ihn dann am Abend und Hand aufs Herz - der kann was :-). Also unbedingt nachbacken.... Jetzt zu den Zutaten: Für den Teig
Springform mit 26cm Durchmesser Zubereitung: Butter, Zucker und Eier mit dem Handrührgerät kurz aufschlagen. Mehl, Zimt, Salz und Zwetschgenbrand dazu und am besten mit der Hand schnell zu einem Teig verkneten. Dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für md. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Quark mit dem Zucker verrühren und zur Seite stellen. Die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten. Die Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren. Jetzt den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, so eine kleine handvoll Teig abreissen und zur Seite stellen. Restlichen Teig zwischen zwei Lagen Backpapier oder Frischhaltefolie ausrollen, so gross, dass ihr den Boden und auch den kompletten Rand der Springform damit ausfüllen können. Springform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Dann den Teig reinlegen und bis zum Rand hochziehen. Mehrmals mit der Gabel einstechen. Jetzt die angerösteten Mandelblätter auf dem Boden verteilen und den Quark drüberstreichen. Jetzt die halbierten Zwetschgen eng nebeneinander mit der Schnittfläche nach unten auf den Quark legen. Diese dann mit einem EL Zucker bestreuen. Wenn die Zwetschen sehr reif und süss sind, könnt ihr auf den Zucker verzichten. Jetzt die nächste Lage Zwetschgen aufbringen. Wieder Zucker drüber und nochmal wiederholen. Am Ende habt ihr also 3 Schichten Zwetschgen auf dem Kuchen und das geht dann fast bis zum Rand hoch. Jetzt den restlichen Teig, den ihr aufgehoben hattet ausrollen und als ca. 3cm breiter Rand über die Zwetschgen legen. Jetzt könnt ihr den Kuchen auf der unteren Schiene für 50-60min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze backen. Wenn der Teigrand goldbraun und die Zwetschgen leicht anfangen zu schrumpeln, dann könnt ihr den Ofen ausmachen und bei halbgeöffneter Tür ca. 15 min ruhen lassen. Dann aus dem Backofen nehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Dann vorsichtig den Rand lösen und mit einem Messer unter das Unterteil des Kuchen gehen und den Kuchen auf eine Kuchenplatte gleiten lassen. Seid vorsichtig, denn der Teig ist etwas brüchig. Jetzt am besten noch ein paar Stunden ruhen lassen, bevor ihr ihn anschneidet. Wie gesagt, Achtung, der Kuchen ist sehr saftig, so dass Euch ein bisschen Saft auslaufen wird, wenn ihr in vorsichtig anschneidet. Vorher bitte noch schön dick mit Puderzucker bestäuben. Ich mag sehr gerne, dass der Teig nicht so süss ist, die Mandeln und der Quark schön rauskommen und natürlich die Mengen an leckeren Zwetschgen. Probiert ihn aus, ihr werdet wissen, wovon ich spreche :-) Habt wie immer einen süssen Sonntag
- Eure Monali - Endlich haben Andy und ich mal wieder Zeit gefunden, gemeinsam zu backen - das letzte Mal ist schon fast ein Jahr her. Könnt ihr euch noch erinnern? Apfelstrudel á la Andreas *klick. Dieses Mal ist es ein Aprikosencrumble geworden. Die Bilder sind teilweise bei ihm entstanden und teilweise heute beim nochmaligen Nachbacken, also nicht wundern, wenn bei ihm Himbeeren und bei mir Brombeeren drauf sind... aber er war so lecker, dass ich ihn heute direkt nochmal machen musste und das schöne ist, ihr könnt ihn mit allen Früchten machen, was auch immer ihr so zur Hand habt. Lecker ist natürlich auch ein bisschen Vanilleeis und noch zusätzlich ein paar frische Früchte dazu - aber darauf hab ich heute verzichtet. Wer hätte denn das auch schon wieder alles essen sollen ;-). Also jetzt mal zu den Zutaten. Alles super einfach, aber so so lecker....... Crumble für 4-5 Nachtischportionen 150g Mehl 120g Zucker 1/2TL abgeriebene Schale einer Biozitrone 1 Messerspitze Zimt 1 Prise Salz 120g flüssige Butter 80g Mandelstifte Früchte: 400g Aprikosen 100g Brombeeren 3-5 TL Honig - je nach Wunsch der Süsse Zubereitung: Für den Crumble einfach die Butter schmelzen, alle anderen Zutaten bis auf die Mandelstifte in eine Schüssel, kurz vermengen, dann die geschmolzene Butter darüberlaufen lassen und mit einem Löffel miteinander vermengen, bis Crumble, also Krümel entstehen. Dann noch die Mandelstifte untermengen und schon seid ihr damit fertig. Solange ihr die Früchte zubereitet, bitte kurz in den Kühlschrank stellen. Jetzt die Aprikosen waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Aprikosenscheiben und die Brombeeren in den Dessertschalen verteilen und mit Honig beträufeln. Sowohl die Aprikosen als auch die Brombeeren sind recht säuerlich, wer es also gerne mag, sollte mit dem Honig nicht sparen :-) Dann einfach die Crumble drübergeben und schon seid ihr fertig..... Und wenn ihr den Crumble nach so 20-25min aus dem Ofen holt - wie immer 160 Grad Ober-/Unterhitze, dann sieht er so aus...... hm, er dampft hier gerade vor sich hin, aber das sieht man leider auf dem Bild nicht... Ich finde, das ist ein sehr leckeres, gesundes und leichtes Dessert, mit dem ihr ohne Stress bei jeder Einladung punkten könnt. Die Crumble könnt ihr auch vorbereiten und einfrieren, dann geht das noch schneller und ihr seid auch Überraschungsbesuch gewachsen.
Ich höre übrigens gerade die ##summer playlist, jedes Mal wieder schön, obwohl das Wetter grad nicht besonders doll ist, aber das war es ja vor zwei Wochen auch nicht. Unter der Woche hat sich dann wieder Sonne eingestellt, obwohl auch ganz schön viele Gewitter dazwischen sind mit Blitz und Donner - aber das gehört zu diesem Sommer wohl dazu. Will mich aber nicht beschweren, hat schon sehr viele super schöne sonnige Tage gegeben und ganz viele Gelegenheiten am Wasser zu sein, hoffe, es kommen noch viele mehr. Heute sind wir bei sehr guten Freunden zum chilligen Kaffeetrinken eingeladen. Pause nach sehr intensiven Wochen. Tut immer gut, ist wie heimkehren. Backen hat bei mir immer mit Stimmung zu tun und heute ist mir nach klar, pur, einfach, ohne Schnickschnack und Überraschungen. Also hab ich mich für einen Obstkuchen entschieden, Heidelbeeren für die Erdigkeit, die Naturverbundenheit, ein Butterboden für die Klarheit und Struktur, nur verändert und ein bisschen besonders durch weisse Mandeln. Das Wetter lässt leider zu wünschen übrig, wenn ich dran denke, dass ich letzte Woche Samstag noch am Seegrundstück war, uns die Sonne verwöhnt hat und wir faul rumlagen, denkend, dass die sonnigen Tage ewig sind, dann sieht das heute leider anders aus. Aber wie heisst es so schön, alles hat sein Gutes, auf Sonne folgt Regen, der auch dringend gebraucht wird und uns zeigt, was wir schönes an der Sonne haben, wenn sie da ist. Aber genug davon, lass mich jetzt in keine schlechte Wetter Melancholie reinbringen, sondern freue mich über meinen Kuchen und die schönen bevorstehenden Stunden. Für Euch natürlich das wichtigste, das Rezept: 125g Butter 100g Zucker 2 Eier, Größe M 100g gemahlene, weisse Mandeln 100g Mehl 2 TL Backpulver 80-100 ml Milch 2 TL Essig Obstbelag: 400g frische Heidelbeeren 1 Päckchen Obstguss-klar Je nach Lust und Laune Sahne oder Creme Fraiche zum Kuchen reichen. Zubereitung: Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier dazu und ca. 3-4 min rühren. Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver dazugeben, kurz verrühren, dann Milch und Essig dazu. Der Teig ist richtig, wenn er eine feste Konsistenz hat. Eine 30cm Durchmesser Obstkuchenform mit Butter bestreichen und mit Semmelbrösel bestäuben. Dann den Teig gleichmässig verteilen und für 25 min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen, bis er goldbraun ist. Durch die Mandeln wird er schneller dunkel als der normale Butterboden, daher am besten oben nach der Hälfte der Backzeit mit einem Bogen Backpapier abdecken. Dann wie immer bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und danach stürzen und abkühlen lassen. Wenn der Boden abgekühlt ist, die vorher gewaschenen und abgetrockneten Blaubeeren gleichmässig auf dem Boden verteilen und den Guss wie auf der Anleitung beschrieben zubereiten. Zügig mit einem Esslöffel auf dem Obst verteilen - immer von innen nach aussen arbeiten. Kalt werden lassen und dann geniessen.... Und denkt wie ich dran - am Mittwoch/Donnerstag soll schon wieder die Sonne bei mehr als 30 Grad vom Himmel strahlen, und nicht jeder mag es natürlich so heiss wie ich, auf die Menschen muss der Wettergott ja auch Rücksicht nehmen :-) Habt alle einen süssen Sonntag
-Eure Monali- Wow, was für eine Sommerwoche und gestern war auch nochmal ein richtig schöner Sommersamstag. Was mache ich so gerne im Sommer? Richtig - zu meinen Freunden an den Mondsee fahren - chillen - schwimmen - grillen und es uns einfach gut gehen lassen. Natürlich gehört da auch ein leckerer Kuchen dazu - schnell muss er aber gehen und ein paar Sachen zum Grillen musste ich ja auch noch einkaufen... sieht das nicht schön aus..., am Sommer ist nicht nur Wärme und Sonne schön, sondern auch die ganzen leckeren frischen Sachen, die jetzt wachsen und gedeihen.. Da Aprikosenzeit ist, habe ich mich für eine Aprikosengalette entschieden. Die hab ich letztes Jahr mit Zwetschgen gemacht, ich finde beide toll - Sandra freut sich schon, wenn wieder Zwetschgenzeit ist :-) Hier die Zutaten: Für den Teig: 3 Esslöffel Zucker 175 g Butter, eisgekühlt 1 Eigelb Größe M 250 g Mehl 20ml Milch 1 Prise Salz 1 verquirltes Ei zum Bestreichen Brauner Zucker zum Bestreuen Für die Füllung: 700 g frische Aprikosen 50 g Zucker 2 TL gesalzene Butter 1 TL frische Minze nach dem Backen: 2EL Honig Weil ja alles ganz schnell gehen musste, hab ich auch nicht meine Kamera ausgepackt, sondern hab mit dem Handy fotografiert, aber ich hoffe, ihr verzeiht mir :-)
Zubereitung: Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker und dem Eigelb vermengen. Das Mehl und die Prise Salz dazu und alles schnell zu einem glatten Teig verkneten, am besten nehmt ihr die Hände, das geht am schnellsten und der Teig wird nicht warm. Am Schluss noch ein bisschen Milch dazu, nur soviel, dass der Teig bindet, aber nicht zu feucht wird. Jetzt den Teig kurz in den Kühlschrank und in der Zeit die Aprikosen waschen, entkernen und halbieren. Jetzt den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einen Bogen Backpapier legen. Etwas flachdrücken, Frischhaltefolie darüberlegen und mit einem Nudelholz möglichst rund ausrollen, so ca. 35cm Durchmesser. Frischhaltefolie wegnehmen und die Aprikosen auf dem Teig verteilen, lasst aber bitte so ca. 4cm Rand. In die Mitte jeder Aprikose einen kleinen Klecks Salzbutter geben und dann mit dem Zucker bestreuen. Der Zucker und die gesalzene Butter karamelisieren beim Backen dann sehr schön. Zum Schluss noch die feingehackte Minze darüber streuen. Danach den Rand vorsichtig hochklappen, mit Eigelb bepinseln und mit Rohrzucker bestreuen. Jetzt den Backofen anmachen, die Galette mit dem Backpapier auf ein Backblech gleiten lassen und ab damit in den Ofen. Wie immer nehme ich 160-170 Grad Ober-Unterhitze. Die Galette jetzt ca. 35min backen lassen, bis der Rand goldbraun ist... Nach 10min Abkühlzeit bei halbgeöffneter Backofentür rausnehmen und mit dem Honig beträufeln. Ihr könnt sie warm oder abgekühlt essen. Bei den Temperaturen bietet sich natürlich an, ein lecker Vanilleeis dazu zu essen, aber pur oder mit Sahne geht natürlich auch. Da wir so viel zu essen hatten, haben wir nur den halben Kuchen geschafft, die andere Hälfte hat heute die erweiterte Familie hoffentlich genossen. Inzwischen ist es Sonntag abend - geniesst die letzten Stunden Tageslicht - was auch immer ihr gerade macht. Pfingstsonntag und das Wetter lässt sich noch ein bisschen bitten - ich glaub, wir können aber Hoffnung haben, dass es doch noch sonnig werden wird. Hat aber auch ein Gutes, ich hab mir Zeit genommen und mal wieder gebacken... Letzte Woche bin ich doch lieber in die Pfalz gefahren. Auf jeden Fall gibt es heute Waffeln - endlich mal wieder - hatte ich schon ganz lange nicht mehr und dabei liebe ich das Rezept meiner Mama sehr. Möchte Euch nicht länger auf die Folter spannen und fange gleich mit einem Bild und den Zutaten an: Zutaten: 200g Butter 175g Zucker 1 Vanillinzucker 3 Eier Größe M 10EL Rum 2EL Wasser 350g Mehl 1TL Backpulver 125ml Sahne Natürlich braucht ihr ein Waffeleisen zum Backen der Waffeln, aber das habt ihr bestimmt zuhause. Zubereitung: Die Sahne in einem getrennten Gefäss steif aufschlagen und zur Seite stellen. Wie immer Butter, Vanillinzucker und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren und dann nach und nach die Eier dazu und schön cremig rühren. Danach den Rum und das Wasser dazugeben und verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und dann über den Teig sieben. Kurz verrühren. Dann die Sahne dazu geben und unterrühren. Schon ist der Teig fertig - recht zäh, aber das muss er auch sein, dass er im Waffeleisen nicht "davonläuft". Macht das Waffeleisen nach Beschreibung an und lasst es warm werden. Wichtig, trotz Beschichtung empfiehlt es sich, das Eisen dünn mit Öl zu bestreichen. Nur für die ersten Waffeln, das hält für den ganzen Teig, verhindert aber, dass Euch die Waffeln festkleben. Nach und nach die Waffeln backen und gerne schon mal zwischendurch Naschen, denn sie sind einfach zu lecker.... :-) Wenn sie fertig sind, jeweils kurz auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen bevor ihr sie stapelt. Jetzt könnt ihr sie eigentlich direkt servieren, schmecken warm zum Frühstück oder Kaffeetrinken, mit frischem Obst, ich habe mich heute für Himbeeren entschieden, oder mit Puderzucker bestreut und etwas Sahne dazu... Sie sind einfach ein super Begleiter. Vielleicht noch eine nette kleine Geschichte. Hab heute morgen direkt nach dem Backen mit dem IPhone ein Foto gemacht und einem Freund geschickt. Wollte, dass ihm das Wasser im Mund zusammenläuft... kriegt aber übrigens keine ab :-), wohnt zu weit weg, um sie vorbeizubringen, und beamen geht leider immer noch nicht, obwohl ich das so oft so gerne hätte. Dabei ist mir aufgefallen, dass es schon ein bisschen Vorbereitung braucht, Deko, richtige Kamera usw., um das jeweilige Objekt in Szene zu setzen.... Ich mach ja eh nicht besonders viel ChiChi mit meinen Arrangements und Nachbearbeitung der Fotos wird auch nicht besonders groß geschrieben - aber ein bisschen was muss schon sein...., oder? , vergleicht mal ..... So, wünsche Euch jetzt mal schöne und süsse Pfingstfeiertage und wir drücken alle die Daumen, dass es doch noch sonnig wird.... Eure Monali
Diese Woche hatte ich Geburtstag. Keinen Runden, aber ich hab mit vielen Freunden bei unserer Lieblingsitalienerin - Luisella in Mannheim *klick gefeiert. Es war ein wunderschöner Abend, wir haben lecker gegessen, viel gelacht und einfach das JETZT genossen. Für mich war es super, da ich mich um nix kümmern musste, nix vorbereiten musste und einfach meinen Geburtstag habe feiern können. Ausnahmsweise hatte ich auch mal Urlaub, heisst, auch tagsüber konnte ich die vielen Anrufe entgegennehmen, WhatsApp, Facebook, LinkedIn Nachrichten usw. lesen, beantworten und sogar den ultimativen Luxus - Mittagsschlaf :-), einbauen.... Hab das also alles richtig gemacht..... Ohne Geburtstagskuchen geht es aber natürlich dann doch nicht. Wer meine Stories regelmässig liest, weiss, dass Käsesahne mein ultimativer Geburtstagskuchen ist. Und dieses Mal wollte ich die Originalversion meiner Mama backen - als geschmackliche Erinnerung an meine Kindheit. Mit Biskuit unten und oben und dazwischen die wunderbar cremige Käsesahne.... Schön oder? Und so lecker, wie sie aussieht, schmeckt sie auch..... Hier die Zutaten: Biskuit: 4 Eigelb (Eier Größe M) 4EL lauwarmes Wasser 175g Zucker 1 Prise Salz 75g Mehl 75g Speisestärke 1 Messerspitze Backpulver 4 Eiweiss 1/2 Glas Weisswein zum Tränken der Böden Käsesahnefüllung: 2 Eigelb (Größe M) 250g Zucker 200ml Sahne 750g Sahnequark (40%) Saft einer Zitrone 8 Blatt Gelatine 2 Eiweiss Springform mit 26cm Durchmesser Backpapier zum Auslegen Ein Tortenring *Klick Und wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann erwartet Euch nach dem Anschneiden dieser Anblick :-) Mit meiner Schritt für Schritt Anleitung klappt das auf jeden Fall, also ran an den Kuchen..... Für den Biskuitboden am besten als erstes die Eiweiss in einem hohen Rührbecher mit dem Handrührgerät steif schlagen - dauert so 3-4min auf höchster Stufe und am Ende könnt ihr den Rührbecher umdrehen, ohne dass etwas herausfliesst. Dann die Eiweiss zur Seite stellen. In eine getrennte Rührschüssel die Eigelb, den Zucker, die Prise Salz und das Wasser geben und mit dem Rührgerät schaumig rühren, bis die Masse schön Blasen wirft und hell wird. Wieder so 3-4min. Dann das Mehl, die Speisestärke und die Messerspitze Backpulver über die Teigmasse sieben und ganz vorsichtig mit einem Löffel oder Spatel unterheben. Nicht mehr mit dem Rührgerät arbeiten. Ganz zum Schluss noch die Eiweisse dazu und auch diese unterheben. Mehl sieben und dann unterheben genau wie die Eiweisse ist wichtig, dass der Teig seine Luftigkeit behält und beim Backen schön hochgeht..... Das seht ihr auch bei genauem Hinsehen, dass sich auch nach dem Backen Lufteinschlüsse im Teig befinden - so soll ein luftig fluffiger Biskuit aussehen.. finde zumindest ich :-) Den Ofen bitte vorwärmen auf 160 Grad Ober-Unterhitze. Die Springform mit Butter ausstreichen und dann Backpapier zurechtschneiden, dass es auf den Boden und komplett den Rand hoch die Form bedeckt. Es ist wichtig, dass der Biskuit Teig nicht mit Fett in Berührung kommt. Jetzt den Teig einfüllen die Form auf die untere Schiene in den vorgewärmten Backofen. Stellt Euren Küchenwecker auf 30min und danach den Ofen ausschalten und den Biskuit für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Danach aus dem Ofen nehmen, den Springform Rand abnehmen und das Backpapier vom Rand vorsichtig abziehen. Den Kuchen stürzen, auch das Backpapier vom Boden entfernen und auf dem Kopf komplett abkühlen lassen. Wer genau schaut, sieht, dass meine Ränder nicht gerade sind - ich habe ein vorgeschnittenes Backpapier dieses Mal verwendet. Das hat aber den Nachteil, dass es sich ein bisschen kräuselt und somit der Biskuit auch nicht gerade ist - also ich geh beim nächsten Mal wieder zu der altbewährten Methode - wie ich sie auch beschrieben habe. Ist zwar ein bisschen mehr Arbeit, da man das Backpapier zuschneiden muss - aber lohnt sich :-) Seht ihr die tollen Blumen? Jeweils Geschenke von Freundinnen - die Rosen sind von Romy und die Besonderheit ist, sie duften ganz herrlich...., habe schon lange keinen so intensiven Rosengeruch geniessen dürfen...., auch das eine Erinnerung an früher... Und die Rosefarbenen kommen direkt aus dem Garten von Danny - sind so eine Art Pfingstrosen - mit ganz riesengroßen Blüten...., leider leider halten sie in der Vase nicht so lange..., aber wunderschön..... Somit haben meine Geschenke auch gleich Verwendung gefunden.... Jetzt aber weiter im Text..., sonst wird der Kuchen ja nie fertig.... :-) Wenn der Biskuit Teig ausgekühlt ist, wieder herumdrehen und in zwei möglichst gleichmässige Teile schneiden. Beide Schnittseiten mit Weisswein (lässt sich am besten mit einem Backpinsel auftragen) tränken, dann wird der Teig saftiger. Für die Füllung wieder zuerst die Eiweisse steif schlagen. In einen Topf so einen fingerbreit kaltes Wasser geben und die Gelatineblätter ca. 5 min einweichen lassen. In einer getrennten Rührschüssel die Eigelb, den Zucker und 50ml der Sahne mit dem Rührgerät vermischen und 1-2min auf hoher Stufe vermengen. Dann die restliche Sahne und den Speisequark dazu und gut verrühren. Jetzt das überschüssige Wasser von der Gelatine abgiessen und die Blätter unter Rühren erwärmen, bis die Gelatine komplett aufgelöst ist. Vom Herd nehmen. Dann vorsichtig und nacheinander 3 EL von der Quarkmasse dazu geben und kontinuierlich rühren, dass sich Gelatine mit dem Quark vermengt. Es dürfen sich keine Klümpchen bilden. Jetzt die Gelatine Quark Masse in den restlichen Quark einfliessen lassen und gut verrühren. Ganz zum Schluss noch den Saft der Zitrone dazu und fertig ist die Quarkmasse. Jetzt den Tortenring fest um den unteren Biskuitboden legen und die Quarkmasse einfüllen. Dann den zweiten Biskuitboden auflegen und ab mit der Schönheit in den Kühlschrank. Die Käsesahne muss md. 4 Stunden im Kühlschrank sein, bis sie schnittfest ist, da ich auch nicht so viel Gelatine verwende, dass die Käsesahne schön cremig und nicht gummimässig ist...., also vormittags vorbereiten um sie am späten Nachmittag auf die Kaffeetafel zu bringen oder gerne auch am Abend davor - dann zieht der Biskuit noch besser durch.... Apropos Cremigkeit, die seht ihr hier auf dem Bild :-) Ich bin auf jeden Fall sehr sehr happy mit meinem Ergebnis...., nur für mich gemacht - dann aber natürlich doch mit einigen Freunden geteilt gestern - denn gemeinsamer Genuss ist doch immer mindestens doppelt so schön....
Habt ein schönes und süsses Wochenende und lasst euch von dem blöden Wetter nicht die Laune verderben :-) Ostern mal anders..... Bei mir gab es dieses Jahr kein Osterlämmchen, *klick sondern einen Topfen Marillenstrudel... Statt besinnlicher Osterstimmung waren wir feiern und haben meiner Freundin Regina, der ich auch das Rezept des Marillenstrudels zu verdanken habe, die Facetten von Mannheim gezeigt. Wenn ihr das auch mal miterleben möchtet, dann hab ich folgende Tips für Euch: - stylisch: Speicher7 Bar am Freitag Abend - tolles Ambiente, ausgefallene Cocktails und Tapas, leichte Dekadenz verbunden mit Chill Out Music *klick - Wochenmarkt am Marktplatz am Samstag morgen *klick, riecht, schaut, fühlt und werdet wach durch einen leckeren Cappuccino von MOHA *klick - radelt über die Neckarbrücke zu Luisella Feinkost *klick und kauft Fenchelsalami, Büffelmozarella, Ziegenkäse.... und spürt den Geschmack von Apulien. - den darauffolgenden Brunch kann ich Euch leider nicht anbieten...., der ist dann doch meinen Freunden vorenthalten :-) - geht Samstag abends in den Jungbusch feiern... das ist absolutes Kontrastprogramm *klick, eine Bar/Kneipe nach der anderen, alternativ, abgefu.... bis hin zu kultig/stylisch findet ihr alles. Lauft einfach die Jungbuschstrasse entlang, von Onkel Otto Bar über das Blau, Kiets König, Cafe Nelson, ihr werdet was finden :-). An diesem Wochenende war Small Band Festival *klick und dann sind wir versackt im Blau *klick. Da sind Martin und ich dann Tischfussballkönige der Herzen geworden.....😂 - der Sonntag fängt dann automatisch sehr chillig an.... geniesst es..., falls ihr übrigens ein Hotelzimmer braucht, dann empfehle ich Euch den Speicher7, nicht nur super Bar, sondern wundervolles Hotel mit vielen Auszeichnungen....., *klick. Hab mir schon ein paarmal überlegt, dass ich da mal übernachten sollte, obwohl ich in Mannheim wohne, denn die Zimmer sind einfach zu schön und aussergewöhnlich und Aufwachen mit Blick auf den Rhein wäre schon ein Traum..... Als Alternative bietet sich das Syte *klick am Bahnhof an, auch sehr schön. - kein Mannheim Besuch darf natürlich enden ohne einen Ausflug in die Pfalz....., und dreimal dürft ihr raten, wohin ich mit Regina gegangen bin......, ja genau, ihr wisst es... und es wird nie langweilig..... das Weingut Mussler...., *klick Können 48 Stunden so schnell vergehen?? Ja leider....., aber neben feiern und Essen haben wir natürlich auch gebacken....., und davon wollte ich eigentlich schreiben...., aber da Regina so begeistert von unserem Rahmenprogramm war, wollte ich Euch auch dran teilhaben lassen..., und vielleicht denkt ihr dann an mich bei eurem nächsten Mannheim Besuch.... Jetzt aber wirklich zum Topfen Marillenstrudel...... Regina ist ja meine Hefeteig/Mehlspeisen Königin und von ihr kann ich immer was lernen. Ihr erinnert Euch vielleicht noch daran, wie ich mich an meinen ersten Hefezopf herangetraut habe...*klick und meine Schritt für Schritt Anleitung *klick Und so sieht der Topfen-Marillenstrudel aus, wenn er fertig ist: Tischdecke und Geschirr hat Regina mitgebracht...., so süss...., passend zur Mehlspeise und blau kariert darf natürlich bei den Bayern nicht fehlen... Wir sind wirklich stolz auf unser Ergebnis - Regina meint, das schmeckt wie bei ihrer Mama - und mehr kann man wirklich nicht erreichen.... Jetzt aber zu den Zutaten: Für den Strudelteig: 300g Mehl Typ 405 oder hab ich grad gelernt Typ 550, denn durch mehr Protein wird der Teig elastischer - Regina, das müssen wir uns merken/ausprobieren.... 30ml Öl (am besten ein Keimöl) 2 Prisen Salz 1/4 TL Essig etwa 185ml Wasser Öl zum bestreichen Für die Füllung: 250g frische oder getrocknete Marillen=Aprikosen 350g Topfen (10% Fett) (bayrisch/österreichischer Begriff für Speisequark) 100g weiche Butter abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone 1 Päckchen Vanillinzucker 1 Prise Salz 4 Eigelb Größe M 3 Eiweiss Größe M 100g Zucker 250ml Sauerrahm 50g Mehl zusätzlich: 70g Butter (geschmolzen zum Strudelbestreichen vorm Backen) Butter für die Form Puderzucker zum Bestäuben rechteckige Form (41cm x 26cm x 6cm) Strudeltuch (das ist ein Leinentuch der Größe 100x120cm, auf dem der Strudel ausgerollt wird, das Leinen verhindert das Festkleben) Nudelholz Zubereitung Strudelteig: Siebt das Mehl mehrfach durch. Dadurch kommt Luft an das Mehl und der Teig wird viel feiner. Gebt das Mehl in eine große Schüssel und drückt eine Mulde rein. Das Öl und das Salz in die Mulde geben und mit der Hand anfangen zu kneten. Nach und nach das Wasser - md. Zimmertemperatur oder ganz leicht erwärmt - dazugeben und weiterkneten. Zwischendurch den Essig dazu und immer wieder Wasser nachgiessen. Der Teig sollte geschmeidig, aber trocken sein. Schön weiterkneten und zwischendurch den Teigling in die Schüssel schlagen, bis der Teig eine feine, glänzende Konsistenz erhält... dauert schon so 10min..., also eine kleine sportliche Trainingseinheit für die Hand und Armmuskulatur :-). Wenn der Teig samtig glänzt, dann mit Öl bestreichen, mit dem Leinentuch abdecken und bei Zimmertemperatur so 45min ruhen lassen. Die Zeit braucht ihr aber eh, bis ihr die Füllung vorbereitet habt. Zubereitung Füllung. Wenn ihr frische Aprikosen habt, dann waschen und entsteinen und in kleinere Stücke schneiden. Aprikosenzeit ist aber erst im Juni/Juli und daher haben wir uns mit getrockneten Aprikosen beholfen, die wir während wir den Strudelteig vorbereitet haben in warmem Wasser haben quellen lassen. Das schmeckt ganz ganz super und gibt dem Strudel glaub ich sogar noch mehr Geschmack als die frischen. Ihr müsst aber geschwefelte Aprikosen nehmen und keine naturbelassenen, sonst sind die zu dunkel und sehen nicht schön im Kuchen aus... Wenn die Aprikosen ungefähr doppelte Größe haben und weich sind, über einem Sieb abtropfen lassen und in Streifen schneiden..., Achtung, Naschgefahr..., also lieber ein paar mehr kaufen :-) Wichtig: Alle Zutaten müssen Zimmertemperatur haben....... Den Topfen=Quark abtropfen lassen (im Sieb), Flüssigkeit entfernen und dann mit einem Löffel oder Teigkarte durch das Sieb passieren. Das macht den Quark fluffiger. Jetzt am besten zuerst die Eiweiss in einem hohen Messbecher steif schlagen. Da darf nämlich kein Fett an den Haken des Rührgerätes sein, sonst werden die Eiweisse nicht steif. Zucker nach und nach einrieseln lassen und so lange auf hoher Stufe rühren, bis ihr den Messbecher umdrehen könnt und nix rausfällt. Der Eischnee ist dann auch super glänzend. Zur Seite stellen. Dann weiche Butter mit dem Handrührgerät in einer Schüssel schaumig rühren, dann abgeriebene Zitronenschale, Vanillinzucker und Salz dazu und weiter rühren. Topfen und Eigelb nach und nach unterrühren. 1/3 des Eischnees und den Sauerrahm mit einem Teigschaber unter die Masse ziehen und dann am Schluss noch den restlichen Eischnee und die 50g Mehl vorsichtig unterheben. Hier ist wie gesagt wieder Handarbeit mit dem Teigschaber/Löffel angesagt, denn der Eischnee/Mehl soll sich zwar grob mit dem Teig verbinden, aber nicht zu einer homogenen Masse totgerührt werden, denn dann geht die Fluffigkeit wieder verloren. Jetzt geht es ans Teig ausrollen und ziehen. Zugegebenermassen, nix für blutige Anfänger...., aber wir müssen alle lernen und Übung macht ja bekanntlich den Meister..., also rantrauen und wenn das Ergebnis nicht gleich perfekt ist - macht nix, schmeckt trotzdem..... und beim nächsten Mal wird es schon einfacher.... Nehmt den Teig aus der Schüssel und legt ihn auf das leicht bemehlte Strudeltuch. Wenn ihr keins habt, dann nehmt ein großes, möglichst feines Geschirrhandtuch, das tut es auch. Am besten jetzt die eine Seite des Tuchs zwischen Eurem Bauch und der Arbeitsflächenkante (endlich ist das Bäuchlein mal für was gut 😂 ), einklemmen, dann rutscht es beim Ausrollen nicht. Den Teig zuerst ein bisschen platt drücken und auseinanderziehen und dann ist Muskelkraft angesagt, der Teig ist nämlich elastisch und will am Anfang nicht größer werden sondern sich lieber wieder in die Ursprungsform zurückziehen. Nicht aufgeben....., der Klügere - also in diesem Fall der Teig..., gibt nach. Wenn ihr zu zweit seit, gerne mal abwechseln oder dem Mann/Freund erklären, dass ihr seine doch so wohl geformten Muskeln benötigt (wie war das nochmal mit dem Bäuchlein...., nein nein, natürlich kein Bäuchlein, sondern sportgestählte Oberarm Muskeln (schmunzel). Den Teig immer wieder umdrehen und weiterwälzen. Wenn er so Hälfte der Größe eines Backblechs erreicht hat, versucht ihn über den Handrücken zu nehmen und zu ziehen. Wenn er gut elastisch ist, dann klappt das - zugegebener Massen- unserer war auch nicht perfekt und hat sich nicht so super ziehen lassen. Deshalb hab ich der Rezeptversion oben auch noch den Essig und das gluten/proteinreichere Mehl dazugefügt. Aber wie gesagt, wir haben dann ein bisschen gezogen und weitergerollt, dann wird das auch. Wichtig ist, dass der Teig nicht reisst oder Löcher bekommt, denn dann quillt Euch die Füllung raus. Am Ende sollte der Teig etwas breiter als ein Backblech sein und ca. 1,5 fach so lang und im Optimalfall kann man Zeitung durch lesen..... (das ist kein Witz....). Jetzt den Strudelteig mit der zerlassenen Butter bestreichen. Bitte auch Eure Form mit Butter ausstreichen. Jetzt die Topfenmasse zügig auf das untere Drittel des Strudelteigs geben, die Aprikosen darauf verteilen und dann ganz schnell von der breiten mit Füllung bestrichenen Seite aufrollen. Einfach das Tuch anheben, der Teig rollt sich dann von selbst auf. Leider haben wir keine Bilder gemacht, aber bei meiner Backsession mit Andy zum Apfelstrudel sieht man das ganz gut. *klick Jetzt den Strudel im Tuch nehmen und in die Backform rollen lassen. Oder wie bei uns, eher plumpsen lassen, aber ist alles gut gegangen :-) Den Strudel jetzt nochnmal schön dick mit flüssiger Butter bestreichen und ab bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den vorgeheizten Backofen. In 40 min habt ihr dann einen duftenden Topfenstrudel. Die Kruste wird blättrig und leicht goldbraun - dann ist er fertig und ihr könnt den Ofen ausschalten, den Strudel bei halbgeöffneter Backofentür für 10min ruhen lassen und dann die Form aus dem Ofen nehmen und auf laufwarm abkühlen lassen. Dann mit Puderzucker bestreuen, anschneiden... auf Teller verteilen.... und dann sieht er so aus.... Seht ihr, wie fluffig die Quarkmasse ist, wie saftig die goldgelbe Aprikose und wie doch ziemlich dünn der Teig....... Mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich da so hinschaue....., aber ich hab mir vorgenommen nach drei Tagen Völlerei heute kürzer zu treten und mich nachher auch noch schön brav ins Sportstudio zu begeben..., um die süssen Sünden wieder unter Kontrolle zu bekommen.... denn das nächste Rezept und Kuchen kommt bestimmt....
Das ist heute echt ein langer Eintrag geworden.....mit kleinem Genuss/Spassguide Mannheim..., ausführlicher Beschreibung des Topfenstrudels für Anfänger und der ein oder anderen nicht ganz ernst gemeinten Spitze. Ich hoffe, das Lesen macht Euch trotzdem oder gerade deshalb Spass, dass es bei mir nicht nur um Rezepte geht sondern sich kleine Geschichten aus meinem Leben mit einschleichen. Habt alle noch einen wunderschönen und süssen Ostermontag.... Ich hatte einen schönen Start in den Morgen, höre gerade eine ganz alte Playlist von Depeche Mode, mein Kuchen ist im Ofen, die Sonne scheint und ich werde nachher bei strahlendem Sonnenschein in der Pfalz spazieren gehen. Und der absolute Höhepunkt des Tages kommt heute abend: Ich darf mal wieder Ballonfahren! Oh ich freue mich so sehr....., Meine liebe Freundin Dolores nimmt mich mit... Ich werde heute abend dann noch ein paar Bilder von der Fahrt dazustellen, bevor ich das Rezept poste... Also - was kann schöner sein, ein solch ein Frühlingstag - da fällt mir fast gar nix mehr ein, was da noch fehlen könnte! Jetzt aber zum heutigen Rezept - der Kuchen wird heute abend auch mit in die Lüfte gehen... Als ich gestern auf dem Markt einkaufen war, hab ich die ersten zarten Rhabarber Stangen gesichtet und musste da natürlich gleich zugreifen. Ich hatte letztes Jahr aber schon ein Rhabarberrezept *Klick gepostet, also musste hier eine Variation her.... Kennt ihr Mandeltorten? Da dachte ich mir, der Geschmack von der Torte muss doch perfekt harmonieren mit dem Rhabarber.... Noch hab ich ja noch nicht probieren können, aber so wie der Kuchen aussieht und riecht, bin ich sicher, dass ich recht habe. Also hier das Rezept: Zutaten Teig: 200g Butter - Zimmertemperatur 150g Zucker 4 Eier - Größe M 200g blanchierte, gemahlene Mandeln 1 Prise Salz 75g Mehl 3 TL Backpulver Für den Rhabarber: 3 Stangen frischen Rhabarber Saft einer halben Orange 1-2EL Zucker Zubereitung: Fangt am besten mit dem Rhabarber an, dann kann er ein bisschen marinieren. Die Stangen sehr gründlich schälen - nix ist schlimmer, als fädriger Rhabarber. Dann in 1-2cm breite Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, mit dem Orangensaft übergiessen, den Zucker dazu, umrühren und zur Seite stellen. In einer Rührschüssel Butter mit Zucker schaumig rühren. Dann nach und nach die Eier dazu und jeweils eine Minute rühren - mit dem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine. Wer mich kennt weiss - ich nehme immer ein Handrührgerät. Die Prise Salz und die Mandeln unterrühren und zum Schluss das Mehl vermischt mit dem Backpulver untermischen. Jetzt eine Form der Größe...... mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Gebt den Teig in die Form und streicht ihn glatt. Dann den Rhabarber über einem Sieb abgiessen, kurz abtropfen lassen und dann auf dem Teig verteilen. Ein bisschen festdrücken und ab damit in den Ofen - Ober-Unterhitze bei 160 Grad für 40min. Meine Bilder sind heute mit dem iPhone gemacht- hatte keine Zeit für die Spiegelreflex und Nachbearbeitung - aber sind so schlecht gar nicht geworden. Wenn die Zeit um ist - wie immer Ofen ausmachen und bei halbgeöffneter Tür den Kuchen für 10 min ruhen lassen, bevor ihr ihn zum Auskühlen aus dem Ofen nehmt. Komplett auskühlen lassen in der Form, dann rausnehmen und dann entweder mit ein bisschen Puderzucker bestreuen - Sahne dazu oder nach was Euch immer so grad der Sinn steht..... Hier noch ein weiteres Bild.... So und jetzt so langsam fertig machen, um den Sonnentag zu geniessen.... wie gesagt, mehr Bilder kommen heute abend dann noch vom Ballonfahren.... Wow Leute - was für ein perfekter Tag - toller Spaziergang und Einkehr bei strahlendem Sonnenschein auf der Wachtenburg *Klick und dann die perfekte Ballonfahrt mit Dolores von Dollyair *Klick. Für meinen guten Freund Andy war das die Jungfernfahrt und er wurde am Ende dann auch ganz der Tradition getauft. Wer noch nie gefahren ist - gönnt Euch dieses Erlebnis, es ist wunderwunderschön. Die Welt von oben zu betrachten, in der Stille dahinzugleiten - das ist fast spirituell. Bei dem tollen Wetter natürlich doppelt so schön..... So, jetzt noch die Bilder hochladen - Beitrag posten - und dann ab in die Heia - muss morgen schon wieder früh raus... Schlaft alle schön.... :-) |