Die Erdbeerzeit ist für mich fast die schönste Kuchenzeit, denn ich liebe diese süssen, saftigen Früchte, die so viele Variationen zulassen. Und fast überraschend, obwohl wir in diesem Jahr so viel Regen und viel zu kühle Tage im Frühjahr haben, sind sie wunderbar im Geschmack. Klar, kaufe ich meine Erdbeeren nicht im Supermarkt, sondern auf dem Wochenmarkt oder wenn möglich, direkt vom Bauern um die Ecke. Wie gesagt, ich achte sehr auf lokale Produkte und lege auch mehr und mehr Wert auf den biologischen Anbau. Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten, um CO2 zu reduzieren und die lokale Landwirtschaft zu unterstützen, die sich dem biologischen Anbau, der gut für die Umwelt und den Geschmack ist, zu unterstützen. Denkt doch einfach bei Eurem nächsten Einkauf daran nachzufragen.... Ich liebe Tiramisu, da es einfach ist und schnell in der Zubereitung und ich verwende seit vielen Jahren ein Rezept ohne frische Eier, stattdessen mit Eierlikör, dann ist das Dessert auch bei heissen Temperaturen - oh, die wünsche ich mir so sehr - "safe". Hier das Rezept meines klassischen Tiramisu *klick, das ich schon im Jahr 2015 gepostet habe. Heute hab ich für Euch eine leckere Variante mit Erdbeeren und Stracciatella Creme - so yummie Zutaten: 300g Mascarpone 120ml Sahne 4 EL Eierlikör 3 EL Baileys 100 g Puderzucker 1 gestrichener EL Vanillepuddingpulver 50g Zartbitter Raspelschokolade 500g Erdeeren (eine Schale) 3EL Erdbeermarmelade 20 Stück Löffelbiskuit ca. 200 ml Espresso - abgekühlt Ihr braucht: Rührschüssel Rührbecher Handrührgerät oder Küchenmaschine mit Schneebesenaufsatz Teigspatel Haushaltswaage Kaffeemaschine Esslöffel Messer rechteckige Auflaufform ca. 20x30cm Kein Backen. Zubereitungszeit ca. 20min Kühlzeit ca. 2 Stunden Zubereitung: Kocht zuerst den Espresso und lasst ihn abkühlen. Füllt ihn dann in einen tiefen Teller. Für die Stracciatella Creme vermischt Ihr alle Zutaten bis auf die Schokoraspeln mit einem Handrührgerät oder Küchenmaschine. Die Schokoraspeln ganz zum Schluss kurz unterheben. Schon ist Eure Creme fertig. Gebt zwei bis drei Esslöffel der Creme in die Auflaufform und streicht sie glatt. Jetzt die Erdbeeren waschen, putzen und in Würfel schneiden. Legt bitte einige Erdbeeren zur Seite, die braucht ihr später für Dekozwecke. Die Erdbeerwürfel in eine Schüssel geben und mit der Erdbeermarmelade vermischen. Die ersten 2-3 EL der Erdbeeren auf der Creme verteilen. Dann die Löffelbiskuit mit den flachen Seiten ganz kurz in den Espresso stippen und auf die Erdbeeren legen. Dann die Prozedur nochmal wiederholen. Creme auf die Löffelbiskuit, Erdbeeren auf die Creme und oben drauf die restlichen getränkten Löffelbiskuit. Und noch einmal Creme und Erdbeeren drauf. Zum Abschluss legt ihr noch ein paar ganze Erdbeeren, die ihr vorhin zurückbehalten habt drauf, das sieht schön dekorativ aus. Jetzt noch das Tiramisu zum Durchkühlen für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank und schon könnt ihr das frühsommerliche Dessert geniessen. Hält sich auch bis zu 2 Tagen im Kühlschrank, denn in der Creme sind ja keine rohen Eier drin. So, jetzt gehe ich noch ein bisschen raus um die Sonne zu geniessen und mit einem Glas Wein in den Sonnenuntergang zu schauen. Hoffe, Ihr habt auch was Schönes vor. Habt ein süsses Wochenende
- Eure Monali -
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Ich habe gerade gelesen, dass der April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen einer von den fünf sonnenstärksten Monaten war - wir hatten ganze 294! Sonnenstunden. Selbstverständlich also, dass die Erdbeeren dieses Jahr ein wahrer Traum sind. Fest, leuchtend rot und zuckersüss. Also ran an die Erdbeere. Heute habe ich ein ganz einfaches Dessert gemacht - mit tollen Grundprodukten braucht es ja ganz wenige Zutaten. Erdbeeren, Sahnequark, frische Minze und ein bisschen Rohrohrzucker. Zutaten: 250g kleine Erdbeeren 400g Sahnequark 40 % 2-3EL Milch frische Minze 3EL feiner Rohrohrzucker Zubereitung: Erdbeeren waschen, abtropfen lassen, das Grün und den kleinen inneren Strunk rausschneiden. Erdbeeren vierteln, einen EL Zucker darüber geben und vorsichtig unterheben. Die Minzblätter waschen und gut trockentupfen.Einige Minzblätter klein schneiden und unter die Erdbeeren heben. Zum Quark die Milch und zwei EL Zucker dazugeben und gut verrühren. Jetzt in Gläser oder Dessertschalen zuerst eine Lage Erdbeeren, dann Quark, nochmal Erdbeeren und nochmal Quark schichten. Das ganze mit ein paar Minzblättern dekorieren und schon ist Euer Dessert fertig. Am besten direkt servieren, denn wenn ihr das Dessert stehen lasst, ziehen die Erdbeeren Saft und dann schmeckt es zwar noch genauso gut, sieht aber nicht mehr so dekorativ aus... Habt einen süssen 01. Mai
#stayhealthyandhappy - Eure Monali - Sündig, samtig, dunkel, zart schmelzend, eine Versuchung, der ich nicht widerstehen kann.... Na, seid ihr neugierig geworden? :-) Ja, diese Schokoladentarte, Chocolate Tart, Tarte au Chocolat - ist in vielen Ländern beliebt und sie passt wunderbar zu süssen emotionalen Momenten, in denen ich mir Zeit nehme zu geniessen. Zutaten: Teig: 170g Mehl Typ 405 50g Puderzucker 90ml Olivenöl 1 Ei eine Prise Salz Abrieb einer kleinen halben Biozitrone Schokoladenfüllung 200g dunkle Schokolade (75 % Kakaoanteil) 200ml Sahne 35 g Butter 1/2 Espressolöffel Kardamom Eine Tarteform mit 24cm Durchmesser und herausnehmbarem Boden Butter und Semmelbrösel für die Form 1 Bogen Backpapier 500g Blindbackkugeln oder getrocknete Hülsenfrüchte (zum Blindbacken) geschlagene Sahne (optional) Zubereitung: Das besondere an dem Mürbeteig ist, dass ich ihn mit Öl und nicht mit Butter gemacht habe. Ist wunderbar gelungen und eine schöne Alternative. Durch den Zitronenabrieb wird er auch etwas frischer und spannender im Geschmack als gewöhnlich. Ihr braucht keine Küchenmaschine oder Rührgerät für diesen Teig, nehmt einfach eure Hände, dann spürt ihr auch die Konsistenz am besten. Den Ofen bitte auf 160 Grad Ober-/Unterhitzen vorheizen. Mehl, Salz, Puderzucker und Zitronenabrieb vermengen, dann das Ei und das Öl dazu und den Teig kurz verkneten und zu einer Kugel formen. Die Form mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Dann den Teig in die Form geben und mit den Händen von der Mitte zu den Seiten ausbreiten und den Rand hochziehen. Der Teig ist sehr dünn, wenn ihr ihn verteilt habt. Stecht ihn mehrfach mit einer Gabel ein, dann legt einen Bogen Backpapier drauf und gebt entweder Blindbackkugeln (professionell) oder getrocknete Hülsenfrüchte als Beschwerung drauf. Den Teig für ca. 15 min in den vorgeheizten Ofen auf der unteren Drittel Backschiene backen. Dann den Kuchen kurz rausnehmen, das Backpapier mit den Hülsenfrüchten runternehmen und den Boden für weitere ca. 15 min zurück in den Ofen, bis der Teig goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen und zur Seite stellen. Jetzt in einem Topf die Sahne erhitzen, bis sie anfängt zu kochen. Vom Herd nehmen, das Kardamom Pulver und die in Stücke gebrochene Schokolade und die Butter dazugeben und so lange rühren, bis sich Schokolade/Butter aufgelöst hat und die Schokoladenmasse schön glänzend ist. Dann auf den Tarteboden giessen und abkühlen lassen. Vor dem Servieren bitte für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank, dass die Tarte fest wird. Bevor ihr sie anschneidet, aber bitte wieder eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen, dass sich der Geschmack der Schokolade entfalten kann. Jetzt anschneiden und geniessen. Wer eine besondere Sünde dazu fügen möchte, kann die Tarte auch noch mit einem Klecks geschlagener Sahne servieren. Ich habe drauf verzichtet, denn ich liebe den Geschmack der dunklen Schokolade verfeinert mit Kardamom und vereint mit dem knusprigen Tarteboden. Die Bilder habe ich übrigens im Portraitmodus mit dem neuen iPhone 11Pro gemacht. Die Bilder sind echt faszinierend, wenn man ein bisschen übt und damit rumspielt. Leider ist es nicht meins, aber bin wirklich am überlegen, ob ich mir nicht eins kaufe, denn neben einem kleinen Kuchenjunkie bin ich ja auch ein bisschen edicted was fotografieren und experimentieren angeht. Und die Kamera hat die Stimmung und das Geschmackserlebnis so wunderschön eingefangen. Habt einen samtig dunklen und süssen Sonntag.
- Eure Monali - Ich hoffe, Ihr hattet alle einen guten Start ins Neue Jahrzehnt. Wir sind seit vor Weihnachten eigentlich durchgehend am Feiern und Silvester hier in Istanbul mit Freunden aus Deutschland war richtig cool - und lang..... :-). Aber mit ein bisschen Sport zwischendurch ist das alles schon machbar. Auf jeden Fall gibt es auch im neuen Jahr immer wieder Rezepte von mir, denn Süss ist für mich ein wichtiges Sahnehäubchen in meinem Leben. Apropos Sahne - für mein heutiges Rezept braucht ihr auch Sahne - und zwar um diesen wunderbar schmelzenden Salzkaramell zu zaubern. Kombiniert habe ich ihn mit einem einfachen Apfeldessert, Äpfel hat man meist zuhause und das Karamell hält sich im Kühlschrank für md. 2 Wochen - heisst es dürfen auch Überraschungsgäste kommen. Zutaten für 4 Portionen Äpfel: 2 säuerliche Äpfel Saft einer Zitrone 1 TL Zimt 1/2 Espresso Löffel Kardamom 2 Messerspitzen Nelkenpulver 20g Rohrohrzucker 3EL Amaretto Likör Salzkaramell für das Dessert und zum Aufheben 200g weisser! Zucker 85g kalte Butter 125ml Sahne 1/2 TL körniges Meersalz Zubereitung: Schält die Äpfel mit einem Sparschäler, und stecht das Kerngehäuse raus. Dann die Äpfel in 3mm dünne Scheiben schneiden und nach und nach in eine Schüssel schichten. Dazwischen immer ein bisschen von den Gewürzen, dem Zucker, Zitronensaft und Amaretto darauf träufeln. Bitte drauf achten, dass die Scheiben gut mit Flüssigkeit benetzt sind, dass sie nicht braun werden. Jetzt für ca. 1-2 Stunden durchziehen lassen. Für den Salzkaramell - keine Angst - gelingt perfekt - den Zucker in einer Pfanne langsam schmelzen lassen. Zwischendurch mit einem Löffel umrühren und wenn er schon fast geschmolzen ist, die Pfanne nur noch schwenken, dass sich die Zuckermelasse schön auflöst und nicht am Löffel klebt. Bitte darauf achten, dass ihr die Zuckermasse nicht zu dunkel werden lasst. Wenn sich der ganze Zucker aufgelöst hat, dann bitte die kalte Butter dazugeben und rühren, bis sich die Butter mit dem Zucker verbunden hat. Jetzt vom Herd nehmen und die Sahne einfliessen lassen. Schön weiter rühren. Bitte achtet darauf, dass die Masse nicht spritzt, denn sie ist extrem heiss, nicht dass ihr Euch verbrennt. Zum Schluss noch das grobe Meersalz dazu, ein letztes Mal umrühren und schon ist Euer Salzkaramell fertig. Lasst ihn für ca. 15 min etwas abkühlen und dann könnt ihr ihn in kleine Gläser füllen. Wenn er abgekühlt ist, am besten im Kühlschrank aufbewahren. Wenn ihr die Äpfel warm haben möchtet, könnt ihr sie in eine beschichtete Pfanne geben - mit der Flüssigkeit, einen kleinen Klecks Butter dazu, etwas warm werden lassen, dabei die Scheiben einmal vorsichtig wenden. Aus der Pfanne nehmen, auf Desserttellern drapieren und einfach vom Salzkaramell darüber geben. Schon ist Euer winterlichtes Dessert fertig. Die Gewürze, die säuerlichen Äpfel und die Süsse des Karamells sind sensationell, und natürlich noch unterstützt von der Überraschung, wenn ihr auf ein Salzkörnchen trefft. Ein einfaches, leichtes und ein heimeliges Gefühl vermittelndes Dessert. Just enjoy the contrast - sweet with a little salty and sour -
Eure Monali Endlich wieder sonniges Wetter am Wochenende und da passen meine selbst gemachten Eiswaffeln mit frischen Erdbeeren, Balsamico und Minze natürlich besonders gut. Aber wie so oft, die Dinge kommen einfach zur rechten Zeit. Sieht super lecker und erfrischend aus, nicht wahr? Und die Zubereitung ist auch ganz einfach, ihr braucht nur ein Eiswaffel-Backgerät dazu. Die Waffeleisen sind aber nicht teuer und neben Eiswaffeln lassen sich z.B. auch super leckere Zimt Knusperwaffeln *klick damit machen, also überlegt es Euch... Wenn nicht, dann Eiswaffeln kaufen und mit den Erdbeeren füllen :-) Zutaten für 5-6 Waffeln: 50g zerlassene Butter 100g Puderzucker 180ml Milch 130 Mehl Typ 405 1 Päckchen Vanillezucker für die Balsamico/Minz Erdbeeren: 500 g möglichst kleine Erdbeeren 2 EL Aceto Balsamico 2 EL Puderzucker 1/2 kleiner Bund frische Minze Zubereitung Waffeln: Die Butter in einem kleinen Top zerlassen und in eine Schüssel giessen. Den Puderzucker dann nach und nach in die Butter einrühren (Handrührgerät). Die Milch dazugeben und den Vanillezucker dazugeben. Das Mehl darübersieben und kurz verrühren. Dann den Teig für 30min zur Seite stellen. Den Waffelautomat nach Beschreibung anmachen und jeweils ca. 1,5-2 EL Teig auf das Waffeleisen geben und den Deckel sanft andrücken. Backen, bis die Waffel goldbraun ist. Dann den Deckel öffnen und den mitgelieferten Kegel mittig auf die heisse Eiswaffel legen. Jetzt die eine Hälfte der Eiswaffel mit einem Finger über den Kegel legen. Dabei die Waffel festhalten, sonst rutscht sie wieder runter. Ist ein bisschen "aua", da die Waffel ja heiss ist. Jetzt den Kegel drehen, bis ihr die typische Eiswaffel habt. Mit der "Nahtseite" nach unten zur Seite legen und den Kegel drin lassen, bis die Waffel ausgekühlt ist. Inzwischen die zweite Waffel backen. So lange wiederholen, bis ihr keinen Teig mehr habt und so sehen die Waffeln dann aus.... Zubereitung Balsamico Erdbeeren: Erdbeeren waschen und vom Strunk befreien. Puderzucker über die Erdbeeren geben. 2 EL Balsamico darüber träufeln. Bitte nehmt hier einen Guten und einen der ein paar Jahre gelagert hat. Das Geschmackserlebnis dankt es Euch. Aceto Balsamico ist ja eh eine Kunst für sich, zum Nachlesen bietet sich hier wie immer Wiki an. Aber Achtung: keine Aceto Balsamico Creme oder einen Aceto Balsamico mit 12+ Jahre Lagerzeit, die sind zu süss und geben nicht die feinherbe Verbindung von Frucht, Zucker und Aceto. Jetzt noch Minze hacken (die Blätter von 3-4 Minzstilen) und über die Erdbeeren streuen. Alles vorsichtig einmal durchrühren und dann für md. 1 Stunde marinieren lassen. Die Marinade abgiessen und die Erdbeeren in die Waffelhörnchen füllen. Schon seid ihr fertig. Natürlich könnt ihr die Hörnchen auch erst mal mit einer Kugel leckerem Vanilleeis füllen, bevor ihr die Erdbeeren oben drauf gebt, da ich aber weder Eis zuhause hatte noch mit den Kalorien übertreiben wollte, hab ich mich für diese Variante entschieden :-) Habt alle einen erdbeerigen Sonntag
- Eure Monali - Wie die Zeit verfliegt, die letzten 3 Wochenenden war ich gar nicht zuhause und dieses ist auch schon wieder so viel los, dass ich fast wieder nicht zum Backen gekommen wäre. Doch Gottseidank hab ich mich an das Rezept einer französischen Apfeltarte erinnert, das super schnell von der Hand geht und trotzdem lecker schmeckt... Wie immer bei meinen Rezepten ist sie nicht so süss, dass sie auch den eigentlich nicht so Süssen schmeckt - da hab ich noch jeden "bekehrt" und auch ein bisschen abhängig gemacht ;-)) Jetzt aber schnell zum Rezept, denn ich muss gleich wieder los.... Französische Tarte heisst sie vor allem, weil der Teig ohne Ei gemacht wird, heisst es ist kein Mürbeteig, sondern ein "Pâte brisée", übersetzt Bruchteig, der sehr schön knusprig wird und mit Wasser statt mit Ei gebunden wird. Zutaten Teig: 100g Butter (Zimmertemperatur) 200g Mehl 1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise Salz 2 EL Zucker 1/2 Glas Wasser (klein) Belag: 3 grosse Äpfel - mit schöner Süsse 1EL Zucker Saft einer halben Zitrone zum Schluss 200g Aprikosenkonfiture etwas Wasser Eine Tarteform (am besten mit heraushebbarem Boden) 24cm Durchmesser etwas Butter und Semmelbrösel Zubereitung: Die zimmerwarme Butter mit dem Mehl kurz verkneten, so dass Krümel entstehen, Salz, Vanillezucker und Zucker dazu und vermischen. Dann das Wasser vorsichtig auf dem Teig verkneten, lieber nach und nach, nicht dass der Teig zu nass wird und verkneten, bis ihr eine homogene Kugel daraus formen könnt. Diese in Frischhaltefolie einpacken und für 30min in den Kühlschrank. Die Form mit Butter ausstreichen und mit mit Semmelbrösel bestreuen. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Jetzt die Äpfel mit einem Sparschäler schälen, vierteln, entkernen und mit dem Zitronensaft beträufeln, dass sie nicht braun werden. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in der Tarteform verteilen und den Rand hochziehen. Mehrmals mit einer Gabel einstechen und dann die Äpfel in feine Spalten schneiden und (möglichst :-)) dekorativ anordnen. Die Äpfel mit dem Esslöffel Zucker bestreuen und dann die Tarte für ca. 45min auf der mittleren Schiene backen. So 10 min vor Ende der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen, grosszügig mit dem Aprikosengelee bestreichen (Backpinsel), für die restliche Zeit, bis der Boden goldbraun ist, zurück in den Ofen und wenn die Zeit um ist, Ofen ausschalten und die Tarte bei halbgeöffneter Tür 10min ruhen lassen, bevor ihr sie rausnehmt und abkühlen lasst, bevor ihr sie aus der Form hebt. Ihr könnt sie mit Vanilleeis oder Sahne als Dessert servieren (dann am besten noch lauwarm) oder ganz normal zum Frühstück oder Nachmittagskaffee..., wie auch immer ihr wollt. Yummie, habe gerade die Tarte probiert - soooo lecker...., die Kombination der Äpfel mit dem Aprikosengelee und dem knusprigen Tarteboden ist einfach wunderbar - und schmeckt nach mehr...., schade für alle, die jetzt nicht auch probieren können, aber vielleicht überträgt sich der Geschmack und Genuss ja auch im Cyberspace....:-)
Hey, wie die Zeit vergeht, kaum sind die Blätter alle von den Bäumen gefallen und schon ist Frühling. Und Frühlingszeit ist bei mir auch immer Erdbeerzeit. Erinnert Ihr Euch noch an meine Erdbeeren mit Basamico Essig? *klick. Eins meiner absoluten Lieblingsrezepte. Heute gibt es Erdbeerkörbchen mit Vanillesosse. Ein Rezept, das wieder mal aus etwas entstanden ist, was eigentlich was ganz anderes werden sollte, aber das Ergebnis ist sehr lecker und daher teile ich es mit Euch. Zutaten Mürbeteig: 100g kalte Butter 50g Puderzucker 1/2 Eigelb Grösse M 1 EL kaltes Wasser 2 gute Prisen Salz Schale 1/2 abgeriebenen Biozitrone 150g Mehl Zutaten Vanillesosse: 250ml Milch (3,5%) 1 Espressolöffelchen Vanillepaste 3 Eigelb GrößeM 50g Puderzucker 400-500g Erdbeeren 6 Backofenfeste Förmchen - meine haben oben einen Durchmesser von 10cm und am Boden von 6cm und sind 6cm hoch Zubereitung Mürbeteig: Die Butter mit dem Puderzucker mit dem Handrührgerät rühren, bis sie verbunden sind, das halbe Eigelb, das Wasser, Salz und abgeriebene Schale der Zitrone dazu. Dann das Mehl dazugeben und am besten mit der Hand unterkneten. Eine Teigkugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 20min in den Kühlschrank legen. Den Herd auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, die Förmchen mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen und jeweils 1/6 des Teigs in ein Förmchen drücken und den Rand bis oben ziehen. Mehrfach mit einer Kuchengabel einstechen. Mit Backpapier auslegen und mit Hülsenfrüchten oder Blindbackkugeln auffüllen. Jetzt für 15min in den Ofen, dann kurz rausnehmen, Backpapier mit Blindbackkugeln entfernen und nochmal für 10min in den Ofen zum fertigbacken. Dann bei halbgeöffneter Tür 10min ruhen lassen, dann aus dem Backofen nehmen und in den Förmchen auskühlen lassen. Dann vorsichtig aus den Förmchen nehmen, dass der Rand nicht bricht. Zubereitung Vanillesosse: Während der Mürbeteig im Ofen ist, die Milch mit der Vanillepaste auf dem Herd aufkochen lassen und parallel in einer Schüssel die Eigelb mit dem Puderzucker cremig rühren mit dem Handrührgerät. Das Handrührgerät anlassen und die heisse, aber nicht mehr kochende Milch in einem feinen Strahl in die Ei/Zuckermasse eingiessen. Dann alles nochmal in den Topf umfüllen, auf den Herd stellen, weiter im Topf mit dem Handrührgerät auf hoher Stufe rühren, bis die Sosse nochmal kurz vor dem Kochen ist. Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Zwischendurch immer mal wieder kurz umrühren. Der Schaum bleibt eigentlich die ganze Zeit über erhalten. Die Erdbeeren waschen, vom Grün befreien und in Würfel schneiden. Dann in die abgekühlten Mürbeteigförmchen füllen und mit der Vanillesosse/Schaum übergiessen. Und schon habt ihr ein wunderschönes, leckeres und fruchtiges Dessert. Wer will, kann natürlich statt der Vanillesosse auch Vanilleeis dazu reichen, dann geht es noch schneller und die Mürbeteigkörbchen könnt ihr auch locker einen Tag vorher backen, dann habt ihr es ganz easy.
Heute mittag war übrigens auch sehr chillig...., Art und Streetfood im Gutshof in Ladenburg... *klick. Mit dem Fahrrad hin und zurück und dazwischen hab ich es mir mit Weinchen und lecker Essen gut gehen lassen :-) Passend zum Herbst und zum Ende der Wiesn Zeit gibt es heute das Rezept meiner Apfelringe im Bierteig. Am besten schmecken sie ganz frisch ausgebacken und entweder nur mit Zimt und Zucker bestreut oder als Nachtisch mit einem feinen Vanilleeis... Heute will ich Euch gar nicht lange auf die Folter spannen, hier gibt es gleich die Zutaten und ganz viele Bilder von der Zubereitung: 3 mittelgrosse Äpfel 1 EL Rum 1 TL Zimt verrührt mit 2-3EL Zucker 125g Mehl 125ml Bier 1 Ei Größe M, 1 Prise Salz 100ml Keimöl zum Ausbacken Ihr schält die Äpfel mit einem Sparschäler und trennt dann das Kerngehäuse mit einem Apfelstecher heraus. Ja, ich weiss, Andy, Du hättest hier natürlich die entsprechende Maschine dazu (wer Interesse hat, schaut nach unter meinem Rezept Apfelstrudel *klick, aber das sind hier viel zu wenig Äpfel, da lohnt das Auspacken der Maschine nicht :-). Dann die Äpfel in knapp 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Anfänge und die Enden bitte nicht verwenden, siehst sonst nicht so schön aus, entweder gleich so essen oder noch ein paar mehr Äpfel schälen und ein lecker Apfelmus draus kochen... Dann die Apfelscheiben mit Zimt und Zucker grosszügig bestreuen und mit Rum beträufeln. Ich nehm dafür immer den guten originale Stroh Rum von Stroh Austria *klick - md. 40 %, gerne mehr, dann schmeckt man den Rum auch noch richtig toll, wenn sie gebacken sind. Jetzt zum Bierteig. Ja, ihr habt schon ganz richtig gehört, hier ist Bier im Teig.... macht den Teig fluffig und kross. Das Ei trennen und das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und zur Seite stellen. Dann das Eigelb mit dem Bier verrühren und das Mehl nach und nach dazu und verrühren. Am Ende noch das Eiweiss unterheben - und schon ist Euer Bierteig fertig. Welches Bier ihr verwenden sollt? Wie es Euch beliebt, ich habe heute ein trübes Hefeweizen verwendet, aber alle anderen, nicht zu bitteren Biere gehen auch. Jetzt in einer Pfanne das Öl erhitzen und die Apfelringe im Bierteig schwenken und dann in die Pfanne geben. Das Öl soll heiss sein, dass es blubbert, aber natürlich nicht zu heiss, dass es spritzt. Nach ca. 2min die Apfelringe wenden, so dass sie von beiden Seiten goldbraun werden. Wenn sie fertig sind, aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchentuch kurz abtropfen lassen. Dann mit Zimt und Zucker bestreuen und dann wie gesagt am besten gleich essen. Schmecken warm am besten. Und so sehen die lecker Teilchen dann aus: Und wenn ihr sie anschneidet, dann offenbaren sie ihr leckeres Inneres. Fruchtiger, noch leicht bissfester Apfel mit einem Hauch Rumgeschmack umgeben von dem krossen Bierteig, gesüsst durch die Zimtmischung. Traumhaft. Morgen ist nochmal Wiesn Endspurt angesagt und spätestens danach wird es Zeit für meine leckeren Apfelringe im Bierteig, oder? :-)
Endlich haben Andy und ich mal wieder Zeit gefunden, gemeinsam zu backen - das letzte Mal ist schon fast ein Jahr her. Könnt ihr euch noch erinnern? Apfelstrudel á la Andreas *klick. Dieses Mal ist es ein Aprikosencrumble geworden. Die Bilder sind teilweise bei ihm entstanden und teilweise heute beim nochmaligen Nachbacken, also nicht wundern, wenn bei ihm Himbeeren und bei mir Brombeeren drauf sind... aber er war so lecker, dass ich ihn heute direkt nochmal machen musste und das schöne ist, ihr könnt ihn mit allen Früchten machen, was auch immer ihr so zur Hand habt. Lecker ist natürlich auch ein bisschen Vanilleeis und noch zusätzlich ein paar frische Früchte dazu - aber darauf hab ich heute verzichtet. Wer hätte denn das auch schon wieder alles essen sollen ;-). Also jetzt mal zu den Zutaten. Alles super einfach, aber so so lecker....... Crumble für 4-5 Nachtischportionen 150g Mehl 120g Zucker 1/2TL abgeriebene Schale einer Biozitrone 1 Messerspitze Zimt 1 Prise Salz 120g flüssige Butter 80g Mandelstifte Früchte: 400g Aprikosen 100g Brombeeren 3-5 TL Honig - je nach Wunsch der Süsse Zubereitung: Für den Crumble einfach die Butter schmelzen, alle anderen Zutaten bis auf die Mandelstifte in eine Schüssel, kurz vermengen, dann die geschmolzene Butter darüberlaufen lassen und mit einem Löffel miteinander vermengen, bis Crumble, also Krümel entstehen. Dann noch die Mandelstifte untermengen und schon seid ihr damit fertig. Solange ihr die Früchte zubereitet, bitte kurz in den Kühlschrank stellen. Jetzt die Aprikosen waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Aprikosenscheiben und die Brombeeren in den Dessertschalen verteilen und mit Honig beträufeln. Sowohl die Aprikosen als auch die Brombeeren sind recht säuerlich, wer es also gerne mag, sollte mit dem Honig nicht sparen :-) Dann einfach die Crumble drübergeben und schon seid ihr fertig..... Und wenn ihr den Crumble nach so 20-25min aus dem Ofen holt - wie immer 160 Grad Ober-/Unterhitze, dann sieht er so aus...... hm, er dampft hier gerade vor sich hin, aber das sieht man leider auf dem Bild nicht... Ich finde, das ist ein sehr leckeres, gesundes und leichtes Dessert, mit dem ihr ohne Stress bei jeder Einladung punkten könnt. Die Crumble könnt ihr auch vorbereiten und einfrieren, dann geht das noch schneller und ihr seid auch Überraschungsbesuch gewachsen.
Ich höre übrigens gerade die ##summer playlist, jedes Mal wieder schön, obwohl das Wetter grad nicht besonders doll ist, aber das war es ja vor zwei Wochen auch nicht. Unter der Woche hat sich dann wieder Sonne eingestellt, obwohl auch ganz schön viele Gewitter dazwischen sind mit Blitz und Donner - aber das gehört zu diesem Sommer wohl dazu. Will mich aber nicht beschweren, hat schon sehr viele super schöne sonnige Tage gegeben und ganz viele Gelegenheiten am Wasser zu sein, hoffe, es kommen noch viele mehr. Bei uns um die Ecke gibt es einen kleinen feinen Concept Laden, der immer zum Stöbern und Entdecken einlädt. Vor Weihnachten war ich mal wieder da und habe einen Kaffeelikör entdeckt. Als ich ihn probiert habe, sind mir gleich ganz viele Ideen gekommen, was ich damit alles anstellen könnte. Es musste aber Januar werden, bis ich wieder hin bin und ihn gekauft habe. Ich habe mich mit der Besitzerin Julia unterhalten und ihr versprochen, etwas ganz feines aus dem Likör zu zaubern und sie natürlich auch probieren zu lassen. :-) Ihr müsst unbedingt bei Eurem nächsten Mannheim Besuch im TempleStore *klick vorbeischauen. Ich bin sicher, ihr findet etwas, was Eure Herzen höher schlagen lässt. Die Bilder sind von roromo.de //ro romo//TempleStore Mannheim. Jetzt zum Kaffeelikör.... Für mich war es das erste Mal überhaupt, dass ich einen Kaffeelikör getrunken habe. Ich glaube, der war auch lange Zeit nicht gerade hip, sondern eher etwas, was man von Oma kannte. Eine kleine Firma aus Berlin hat das Image entstaubt und ist gerade dabei mit ihrem Kaffeelikör die Barszene zu erobern und bei mir halt die Backstube :-) Schaut mal rein *Klick. Natürlich müsst ihr nicht bis Berlin fahren, um euch euren Koffeinkick zu holen, sondern könnt einfach im TempleStore vorbeigehen. Als erstes Rezept hab ich mir gedacht, dass Kaffee und Schokolade wunderbar harmonieren müssten, abgerundet mit Kaffee Meringue (Baiser) und Granatapfel für die Fruchtigkeit. Gesagt, getan und rausgekommen ist das hier :-) Was ihr dazu an Zutaten braucht: Für die Schokoküchlein 50 g Zartbitterschokolade md. 63 % Cacao (ich habe Noir Caraibe for Baking von Valhrona genommen) 50 g Butter + etwas für die Förmchen 2 EL Cacao (natürlich am besten auch von Valhrona) 1 Ei und ein Eigelb (Größe M) 60 g Zucker 50 g Mehl 3 EL Kaffeelikör von Co'PS Für die Meringue Brösel: 1 Eiweiss (habt ihr ja vom Schokokuchen eh übrig) 50g Zucker 1 Prise Salz 1 EL Kaffeelikör 1/2 Granatapfel 5 oder 6 kleine ofenfeste Förmchen - 6cm Durchmesser Zubereitung: Heizt den Ofen bitte auf 160° C (Ober- und Unterhitze) vor. Dann nehmt einen Topf, füllt ihn zur Hälfte mit Wasser und setzt eine Schüssel auf den Topf. Zwischen Topf und Schüssel ein Küchenrollenpapier klemmen, dass der Wasserdampf entweichen kann. Gebt dann die Butter und die Schokolade in die Schüssel, bringt das Wasser zum Kochen und die Butter-/Schokoladenmischung schmilzt. Wenn geschmolzen und ihr die Masse durch Rühren gut verbunden habt, stellt die Mischung zur Seite. Jetzt fettet die Förmchen zuerst mit etwas Butter ein und bestäubt sie danach mit etwas Cacao (so ca. 1 EL auf die Förmchen verteilt. In einer anderen Schüssel das Ei und das Eigelb mit dem Zucker verrühren. Am besten nehmt ihr hierfür einfach einen Schneebesen. Das Mehl und den zweiten EL Cacao kurz einrühren – gerade so lange, dass keine Klumpen mehr da sind und alles homogen ist. Zum Schluss noch die Butter-/Schokoladenmasse und vor allem natürlich den Kaffeelikör einrühren. Wichtig ist, immer nur alles kurz rühren. Dann den Teig in die Förmchen verteilen, sollten ca. halb voll sein und in den Backofen auf die Schiene im unteren Drittel stellen und für 20-25 min backen. Ihr könnt mit der Backzeit variieren, je nachdem, ob ihr die Küchlein in der Mitte noch etwas feucht haben wollt oder komplett durchgebacken. Länger als 25min aber auf keinen Fall, sonst werden sie zu dunkel und fest. Die Förmchen aus dem Ofen holen und die Küchlein mit einem spitzen Messer vom Rand lösen und auf einen Teller stürzen. Danach wieder richtig rum hinstellen. Jetzt geht es an die Meringue. Solltet ihr die Küchlein als Dessert warm servieren wollen, dann müsst ihr die Meringue natürlich vor den Schokoküchlein zubereiten, wenn ihr die Küchlein kalt servieren wollt, dann geht es auch jetzt. Ihr nehmt das Eiweiss, gebt eine Prise Salz dazu und schlagt es mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe auf, bis es anfängt zu glänzen. Jetzt nach und nach vorsichtig den Zucker einrieseln lassen und immer weiter rühren. Am Ende noch den EL Kaffeelikör dazu, dadurch verdunkelt sich die Farbe etwas und der Eischnee wird ein bisschen flüssiger. Legt ein Backpapier auf ein Backblech und verteilt den Eischnee mit einem Löffel auf dem Backpapier, ungefähr so..... Achtung: Die Meringue ist wie gesagt durch den Kaffeelikör etwas flüssig, d.h. ihr könnt damit keine tollen Formen hinbekommen. Heisst, wenn ihr das wollt, müsst ihr auf den Kaffeelikör verzichten, obwohl der natürlich in dem Rezept einen ganz tollen Geschmack ergibt. Ich wollte ja eh nur Brösel und kleine Stückchen haben, also ist das für mich ideal. Jetzt ist Geduld angesagt, denn Meringue darf nicht backen, sondern muss eher trocknen. D.h. ihr lasst sie für 25min bei 100 Grad Ober-/Unterhitze im Backofen und dann nochmal für 20min bei 70 Grad. Dann ist sie gut durchgetrocknet und knackt, wenn ihr sie aus dem Ofen nehmt. In der Zwischenzeit könnt ihr den Granatapfel entkernen, wie das ganz einfach und ohne leidige rote Spritzer in der Küche geht hab ich hier beschrieben *klick Jetzt ist alles fertig und ihr könnt Euer Dessert ganz nach Belieben anrichten. Der Kaffeelikör schmeckt auch ganz toll im Cappuccino oder Espresso - also doppelt Koffeinpower. Eher natürlich für abends geeignet, ich sag nur..... 30% Alkohol..... Ach ja, natürlich hab ich Julia von TempleStore dann zwei Küchlein kurz bevor sie den Laden geschlossen hat vorbeigebracht... Ihre Whatsapp Nachricht am späteren Abend war wie folgt: "Das Dessert ist der Wahnsinn!!!!!!!!" Habt alle einen süssen Sonntag.
Eure Monali Wie ihr euch bestimmt erinnert, war ich letztes Wochenende bei Andreas zum Backen. Wer das nochmal nachlesen möchte, *Klick. Meine Freundin Regina hat sofort gefragt, wo denn jetzt die Rezepte wären und ich musste sie leider auf diese Woche vertrösten, bis ich Zeit habe, zumindest das erste davon zu posten. Ihr Kommentar war nur..."damit produzierst Du einen ganz schönen Cliffhanger"...". Na ja, man kann auch sagen, Vorfreude ist die schönste Freude ☺️. Auf jeden Fall fange ich jetzt mit dem Ofenschlupferrezept an. Der Name ist schon lustig, oder? Ich hab mal ein bisschen gegoogelt, aber nirgends eine klare Begründung gefunden, warum dieser Auflauf so heisst. Ursprünglich soll er aus dem Schwabenland kommen und diente der Resteverwertung, z.B. altes Brot, Äpfel, Milch und etwas Zucker. So ist das auch noch heute, nur die Zutaten sind ein bisschen feiner geworden. Und sooooo lecker schaut er dann aus, wenn er aus dem Ofen geschlupft kommt..... Unsere Zutaten: 1 1/2 Croissants vom Vortag 1 Nussschnecke vom Vortag 1 1/2 Becher süsse Sahne 2 Eier 2 Vanillinzucker ggf. etwas Zimtzucker 100g Süsskirschen etwas Butter 1 Auflaufform 15cm breit, 23cm lang und 4,5cm hoch Zubereitung: Auflaufform mit etwas Butter ausstreichen. Croissants und Nusschnecke in Stücke schneiden und in die Auflaufform geben. Kirschen waschen, entsteinen und halbieren, auf die Croissants geben und dann mit den Händen vermischen. Jetzt Eier kurz verquirlen, Sahne und Vanillinzucker dazugeben und kurz verrühren. Schneebesen ist völlig ausreichend. Die Sahne/Eiermasse über die anderen Zutaten giessen. Wer es jetzt noch ein bisschen süsser möchte, nochmal etwas Zimt/Zuckermischung über den Auflauf streuen. Was ich an unserem gemeinsamen Backen und auch Foto machen besonders mochte ist, dass ich endlich auch mal Bilder von der Zubereitung machen konnte, z.B. wie oben, dass ihr seht, wie die Sahne gegossen wird oder später auch, wie der Puderzucker auf den Auflauf gestäubt wird, das hat nochmal eine ganz andere Dynamik und wie so vieles, macht es auch zu zweit viel mehr Spass als alleine... Ich muss mich also öfter bei Freunden nicht nur zum Kuchenessen sondern auch zum Backen einladen oder sie zu mir..... Jetzt ist der Auflauf schon fertig und kann für ca. 40 min in den Ofen bei 160 Grad Umluft oder auch Ober-Unterhitze. Zuhause hab ich ja nur einen Ofen mit Ober-Unterhitze, aber Andreas mit seiner echt wunderschönen HighTechküche hat natürlich auch einen super neuen Ofen. Wobei für Kuchen ist die Ober-Unterhitze eigentlich sogar besser geeignet, bleibt saftiger. Wenn ich allerdings Cookies oder Weihnachtsplätzchen backe, sehne ich mich schon nach einem neueren Ofen, denn ohne Umluft kann ich immer nur ein Blech backen und das ist ganz schön zeitaufwendig, wenn man immer die Backzeit abwarten muss..., aber das ist ja eine andere Geschichte... Also, wenn die Backzeit rum ist, dann hat der Auflauf eine ganz tolle Kruste und duftet verführerisch..., riecht ihr es? 😉 Ihr müsst drauf achten, dass die Sahnemischung nicht mehr flüssig ist. Auf dem Bild oben hatten wir den Auflauf schon nach 30min zum ersten mal rausgeholt, und da sieht man, wenn man genau hinschaut, dass die Sahne/Eiermischung in der Mitte noch nicht ganz gestockt ist. Also nochmal ab in den Backofen und doch die weiteren 10min, wie es ja eigentlich auch im Rezept vorgegeben war, draufgelegt. Wenn er dann wieder rauskommt, dann ist die Masse fluffig und hoch und sieht dann so aus.... Oh mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich das Bild so anschaue... Das schöne ist, dass die Zubereitung des Ofenschlupfers mal gar keine Arbeit macht und die Backzeit auch überschaubar ist. Wenn Gäste kommen, könnt ihr auch statt der Auflaufform 6-8 kleine Förmchen nehmen und schon habt ihr einen einfachen, leckeren und schnellen Nachtisch gezaubert. Wir sind dann mit unserem Ofenschlupfer gleich mal auf die Terrasse raus und haben uns jeweils ein grosses Stück einverleibt..., Aber Achtung, nicht zu gierig sein, sondern den Auflauf ein bisschen auskühlen lassen bevor ihr ihn esst, sonst droht die Gefahr, dass ihr Euch die Zunge verbrennt, gell Andreas.... 😂
Ach ja, da ich grad auf die Uhr schaue und es schon kurz nach 12 Uhr ist...., so einen Ofenschlupfer kann man natürlich nicht nur als Kuchen oder Dessert, sondern auch zu Mittag essen. Freitags oder Samstags gabs das oft bei uns, allerdings meistens mit Brötchen vom Vortag und Äpfeln statt der Kirschen. Das mach ich auch mal und zeig Euch dann, wie das aussieht... Allen einen wunderschönen und süssen Sonntag! Ich war bisher noch gar nicht dazu gekommen, Euch das Rezept meiner Knusperwaffeln zu schreiben, was ich jetzt aber ganz geschwind nachholen möchte. Als ich das Rezept das erste Mal gesehen habe, hab ich mir schwer überlegt, ob ich die wirklich machen soll, denn solche Waffeln gibt es auch in jedem Supermarkt zu kaufen und ausserdem musste ich mir dafür ein spezielles Waffeleisen zulegen. Aber dann hab ich mir gedacht, es ist viel besser die Waffeln selbst zu machen, da weiss ich wenigstens wirklich was drin ist. Das Waffeleisen war auch nicht teuer und man kann damit auch ganz toll Eiswaffeln machen, also für die Jahreszeit jetzt genau richtig. Wenn ihr ähnliche Überlegungen anstellt, dann googelt mal unter "Hörnchenautomat", dann findet ihr verschiedene Modelle. Und so sehen die Waffeln dann am Ende aus... Zutaten sind ganz einfach: 100g weiche Butter 100g feiner Rohrzucker - ist wichtig, dass er fein ist, sonst löst er sich bei der kurzen Backzeit nicht auf.. 1 Ei Größe M 200g Mehl 1 Prise Salz 1 TL Zimt Zubereitung: Butter und Zucker mit einem Handrührgerät schaumig rühren, dann das Ei dazu und weiter rühren. Jetzt Mehl, Salz und Zimt dazu und entweder mit einem Knethaken oder mit der Hand weiterbearbeiten, bis ihr eine Teigkugel formen könnt. Jetzt das Waffeleisen erhitzen und mit Öl bepinseln. Dann aus dem Teig walnussgroße Bällchen formen und jeweils einen auf das Waffeleisen geben. Waffeleisen schliessen und dann ca. 1-2min, je nach Waffeleisen, knusprig backen. Vorsichtig herausnehmen und einzeln auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Nicht wundern, ihr füllt mit der Teigmenge natürlich nicht den ganzen Durchmesser des Waffeleisens aus, aber kleiner sind sie schöner und brechen auch nicht so schnell. Solltet ihr Eishörnchen draus machen wollen, dann am besten entweder zwei walnussgroße Kugeln Teig verwenden oder einfach die Kugel größer formen. Viele Waffeleisen liefern auch gleich schon einen Hörnchenkegel mit, mit dem ihr dann die Waffeln formen könnt. Auch hier ist wieder mal Eurer eigenen Kreativität keine Grenze gesetzt. Ich mag die Waffeln sehr gerne mit einem Klecks Sahne und vielleicht noch mit einem Spritzer Honig, zu dieser Jahreszeit gehen aber natürlich auch ganz toll Erdbeeren oder Rhabarberkompott dazu. Oh, mir läuft doch beim Schreiben schon wieder das Wasser im Mund zusammen und ich überleg grade, ob ich nicht gleich noch eine Runde Waffeln backen soll, die ich dann morgen mit Erdbeeren zusammen esse. Und so sieht übrigens mein Waffeleisen-Hörnchenautomat aus....
Guten Morgen meine lieben Kuchenfreunde. Das Wetter von Donnerstag ist leider schon wieder Geschichte und es ist seitdem gewittrig und auch recht kühl. Ich wollte aber unbedingt nochmal etwas mit Rhabarber machen, bevor die Ernte vorbei ist. Dazu kam, dass ich eine ganz alte Email Auflaufform meiner Mama gefunden habe, die ich wunderschön zum fotografieren finde und die ausserdem trotz ihres Alters ganz tolle Backeigenschaften hat. Meistens hat meine Mama in der Form einen Semmelschmarrn gemacht, aber das ist eine andere Geschichte und ein anderes Rezept, das ich Euch vorstelle, wenn die Apfelzeit da ist. Die Äpfel haben mich aber an ein Rezept erinnert, das sich mit den verschiedensten Früchten zubereiten lässt und ein ganz schneller und einfacher Genuss ist - ein Crumble. Somit ist mein Rhabarber Crumble entstanden. Wenn ihr einen mit Äpfeln machen möchtet, findet ihr mein Rezept dafür unter: http://www.monali.me/kuchen-und-desserts/apple-crumble. Und hier schon mal ein Bild des Rhabarber Crumble und der schönen Auflaufform 😊 Zutaten für 4-6 Portionen sind ganz einfach: Für die Obstfüllung: 1 kg Rhabarber Saft einer halben Zitrone 3 EL Weisswein 1 EL feiner Rohrzucker 1-2 EL Zucker 1 Päckchen Vanillinzucker 1 TL Zimt Für den Crumble: 85g Butter 70g Zucker 120g Mehl 1 Prise Salz Dazu: Sahne oder Creme Fraiche oder Ziegenfrischkäse mit etwas Honig oder Vanilleeis Auflaufform 15cmx25cm, könnt ihr aber variieren Zubereitung:
Die Rhabarber Stangen kurz waschen und dann penibel schälen. Am besten geht das, wenn ihr am Stielende so 2 cm abschneidet und dann die Rhabarberhaut in breiten Fäden abzieht. Ihr merkt, wenn ihr noch nicht alles erwischt habt wenn ihr die Stangen in Stücke schneidet, denn dann ziehen sich weitere Fäden, die ihr dann auch noch entfernen müsst. Die Stangen in ca. 2 cm lange Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Den Rhabarber dann mit dem Zitronensaft, dem Zucker und dem Weisswein vermischen und zum Marinieren zur Seite stellen. Für den Crumble jetzt Butter, am besten zimmerwarm, mit dem Zucker, dem Mehl und der Prise Salz vermengen, solange bis die Krümel entstehen. Ich nehm bei der kleinen Menge immer die Hände, ihr könnt aber auch mit einem Handrührgerät arbeiten. Jetzt den Rhabarber in ein Sieb abgiessen und die Rhabarber Stücke in die Auflaufform geben. Die Butterstreusel gleichmässig darüber verteilen und ab in den Ofen. Dort 30min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze backen. Dann für 2min die Grillfunktion im Ofen anmachen, dass die Streusel eine schöne goldbraune Farbe annehmen. Auf jeden Fall dabei bleiben, dass Euch die Streusel nicht zu braun werden oder verbrennen. Dann den Crumble direkt aus dem Ofen nehmen und jetzt könnt ihr entscheiden, ob ihr ihn sofort essen möchtet als warmes Dessert oder doch auskühlen lasst und erst dann serviert. Ihr könnt Euch auch überlegen, was ihr zum Crumble dazureichen möchtet. Ich hab Euch oben ja ein paar Vorschläge gemacht. Ich hab dieses Mal Ziegenfrischkäse mit etwas Honig dazu probiert. Ist eine tolle Zusammenstellung, der etwas salzige Geschmack des Ziegenkäses, abgemildert durch den Honig und dazu die säuerliche Note des Rhabarber, ein Erlebnis. Aber natürlich geht auch Creme Fraiche, da habt ihr keine salzige Note, oder auch die süssen Varianten mit Sahne oder Vanilleeis. Wie ihr gerade Lust habt oder denkt, dass Eure Gäste es am liebsten haben. 😋 Ich hab mich zumindest hungrig geschrieben und werd mir gleich noch eine Portion zum Frühstück gönnen. Das geht nämlich auch, über Nacht in den Kühlschrank und so ca. 1 Stunde vorm Essen wieder rausnehmen oder wenn es schnell gehen soll, dann für 10sec. bei 300 Grad in die Microwelle. Jetzt werde ich frühstücken und wünsche Euch einen süssen Sonntag. Nach der vielen leckeren Schoki habe ich richtig Lust auf etwas Frisches und Fruchtiges. Also hab ich geschaut, was ich so zuhause habe. Gefunden hab ich einen Granatapfel, zwei Birnen und Nüsse hatte ich auch noch. Daraus lässt sich ganz einfach eine Tarte zaubern.
Gesagt getan... Zutaten: Mürbeteig: 80g zimmerwarme Butter 80g Zucker 1 Ei Eine Prise Salz 200g Mehl Belag: 2 mittelgrosse Birnen 1 Granatapfel 60g gehackte Nüsse (ich hatte noch Pekanüsse zuhause, geht aber auch mit gehackten Walnüssen oder Haselnüssen) 50g Zucker 3 EL Ahornsirup oder Karamellsirup 80g Butter 1/2 Zitrone für das Wasser, in dem ihr die Birnen nach dem Schälen kurz aufbewahrt 200g Kaymak oder Saure Sahne als Dazugabe zur Tarte Equipment: Teigschüssel Handrührgerät Frischhaltefolie Nudelholz (auch Teigroller genannt) 1 Edelstahlpfanne mit 26cm Durchmesser und ca. 7 cm Höhe. Wichtig, muss feuerfest sein, da sie in den Backofen kommt, d.h. darf keine Plastikgriffe haben... 1 Schüssel mit Wasser zum "Schälen" des Granatapfels 1 Schüssel für die Äpfel Kuchenplatte Zubereitung siehe nächste Seite: Hallo 2016! Ich hoffe, Ihr seid alle gut ins Neue Jahr gekommen und habt schön gefeiert. Gute Vorsätze hab ich eigentlich nicht für 2016, ich wünsche mir wie jedes Jahr Glück, Gesundheit und viel Zeit mit Familie und Freunden und hoffe sehr, dass das in Erfüllung geht. Thema Backen und mein Blog wird natürlich auch in diesem Jahr eine große Rolle für mich spielen und ich möchte das Jahr mit etwas ganz einfachen und auch gesundem beginnen - Schokonüsse. Wusstet Ihr z.B., dass 100g Sonnenblumenkerne mehr Eiweiss enthalten als ein Steak? oder dass Pistazien sogar den Cholesterinspiegel senken helfen sollen? Also doch genau das richtige Rezept zu Beginn des Jahres, um nach der Feiertagsschlemmerei ein gutes Gewissen zu haben :-) Zutaten:
150g brauner, feiner Vollrohrzucker 2 TL Kakaopulver 5 EL Amaretto 4 EL Wasser 400g gemischte Kerne, z.B. Sonnenblumen-, Pinien-, Cashewkerne, Pistazien - alle ungesalzen Equipment: breiter Topf Kochlöffel Backpapier Dose zum Aufbewahren Zubereitung: Zucker mit dem Kakaopulver mischen und in den Topf geben. Amaretto und Wasser dazugeben und unter Rühren erhitzen bis die Masse kocht. Die Nusskerne dazugeben und alles gut vermischen. Jetzt ist ein bisschen Geduld angesagt...., Ihr müsst die Masse solange unter Rühren auf dem Herd lassen - Herd ein bisschen runterschalten, so auf mittlere Temperatur - bis die Flüssigkeit komplett verdampft ist. Das dauert schon so fast 10 min. Die Schokomasse um die Nüsse wird dann zuerst so ein bisschen stumpf und krümelig. Weiterrühren...... Dann fängt die Masse schon wieder an zu Schmelzen und wird dann an einigen Stellen karamellartig und kross. Dann erst sind die Nüsse fertig. Jetzt raus damit und auf einem Backpapier ausbreiten, so dass die Nüsse nicht aneinander kleben. Ganz auskühlen und damit trocknen lassen und fertig ist Euer gesunder Snack. Wenn die Nüsse trocken sind, am besten in ein gut verschliessbares Glas oder eine Dose füllen. Dann sind sie ca. 3 Wochen haltbar - heisst bleiben kross. Ich wünsche Euch alles Gute für 2016! Ich war letztes Wochenende mal wieder in Istanbul. Eine unbeschreibliche Stadt, die sich jeden Tag neu erfindet und verändert. Ein aktueller Hotspot, der sich in den letzten Jahren erst entwickelt hat, ist rund um Karaköy. Tolle Cafés, Restaurants, Bars und Konzepte. Die osmanische Küche ist unendlich vielfältig und ich liebe vor allem die wunderbaren Meze Gerichte. Ich habe vor kurzem einen ganz tollen kulinarischen Istanbul Stadtführer entdeckt, der genau das beschreibt, was ich immer mache, wenn ich dort bin - von einem Cafe zum nächsten, hin zu Restaurants und Clubs und den Tag mit Essen verbringen :-). Schaut mal rein: Meze in Istanbul. Natürlich schreibe ich in meinem Blog über Kuchen und Süßspeisen, also hab ich heute mein persönliches Lieblingsdessert ausgesucht - Şekerpare - Wunderbar mürbe und süss. Glücklicherweise habe ich Freundinnen in Istanbul, die mich mit Rezepten a la mama versorgen, so dass die auch richtig gut gelingen und toll schmecken. Şekerpare (spricht sich: Schekerpare) heisst übrigens frei übersetzt Zuckerstückchen oder Sahneschnitte, ist also auch ein Kosewort. Zutaten für ca. 40 Stück Für den Zuckersirup: 500ml Wasser 400g Zucker Saft 1/2 Zitrone Für den Teig: 250g Margarine 1 ganzes Ei und 1 Eiweiss (Eigelb zum Bestreichen aufheben) 140g Puderzucker 280g Hartweizengriess 110ml Öl (ich nehme hier ein Keimöl) 1 Päckchen Backpulver 250g Mehl Zur Verzierung: ca. 40 ganze Mandeln mit Schale 1 Eigelb Equipment: Topf Handrührgerät Backblech Backpapier rundes Backblech mit Rand Zubereitung: Zuerst müsst ihr den Zuckersirup zubereiten, mit dem die Şekerpare später übergossen werden. Dazu einen Top mit dem Wasser füllen und den Zucker einrieseln lassen. Unter Rühren zum Sieden bringen und für 10 min vor sich hin köcheln lassen. Dann den Zitronensaft dazu und weitere 5 min bei gleicher Temperatur reduzieren lassen. Dann vom Herd nehmen und komplett abkühlen lassen. Die Konsistenz sollte sirupartig sein. Jetzt den Teig zubereiten. Dazu Margarine und das Ei plus 1 Eiweiss mit dem Handrührgerät etwas schaumig rühren. Dann den Puderzucker dazu und danach den Griess und das Backpulver. Jetzt das Öl einfliessen lassen und zum Schluss das Mehl mit der Hand unterkneten. Meine Freundin sagte: "Ich hab kein konkretes Mass für das Mehl, Du musst so viel verwenden, dass der Teig nicht mehr ganz klebt, sondern wie "Ohrläppchen" von Deinen Fingern fällt.... ". Tja, das mag jetzt ein Übersetzungsthema sein, so ganz hab ich es nicht kapiert :-). Ich habe dann 250g Mehl genommen und mit diesem Mass hat alles geklappt. Wichtig ist, dass ihr jetzt den Teig ca. 15 min ruhen lasst, dann quillt der Hartweizengriess ein bisschen und der Teig klebt nicht mehr so. Jetzt das Backblech mit Backpapier belegen. Dann am besten die Hände ein bisschen bemehlen und walnussgroße Stücke vom Teig nehmen und zu einer runden Kugel formen. Diese dann auf das Backpapier legen, jeweils eine Mandel fest in die Teigkugel drücken und mit Eigelb bepinseln. Ich geb zu dem Eigelb immer einige wenige Tropfen Wasser und ein bisschen Puderzucker dazu, dann lässt es sich ein besser verstreichen. Vorgang wiederholen, bis ihr keinen Teig mehr habt. Wie gesagt, die Teigmenge ergibt ca. 40 Stück. Bitte Platz lassen, wenn ihr sie auf das Backblech setzt, da sie beim Backen ein bisschen auseinandergehen. So, jetzt bei ca. 170 Grad in den Backofen. Wenn ihr einen Umluftbackofen habt, könnt ihr beide Bleche gleichzeitig backen, wenn ihr einen mit Ober-/Unterhitze habt wie ich, dann müsst ihr die Plätzchen nacheinander backen. Dauert ca. 25min, bis sie goldgelb/ein bisschen rötlich sind. Dann raus aus dem Ofen, vorsichtig mit einem Pannenwender auf ein rundes Backblech mit Rand setzen und mit dem ausgekühlten Zuckersirup übergiessen. Das macht ihr am besten mit einem Esslöffel, dass ihr auch überall hinkommt. Die Plätzchen saugen den Sirup auf und müssen auch komplett durchtränkt sein, erst dann schmecken sie so richtig super lecker. Jetzt ca. 3 Stunden warten, bis der Sirup aufgesaugt und die Plätzchen ausgekühlt sind. Wie der Name Zuckerstückchen schon sagt, habt ihr jetzt ein wunderbares süsses Dessert, das auf der Zunge zergeht und besonders durch den Griess sehr mürbe ist. Die Zubereitung ist wirklich einfach und zählt in der osmanischen Küche, die sowohl bei den Desserts als auch bei den anderen Gerichten meist sehr ausführlich ist, als Anfängertauglich mit großem Wau-effekt. Traut Euch, besonders, wenn ihr Schritt für Schritt meiner Anleitung folgt, gelingt Euch das Rezept ganz einfach. Bitte aber nicht versuchen, die Plätzchen ohne den Zuckersirup zu essen, ihr würdet das Schönste verpassen. Lieber nur ein Şekerpare essen statt drei, dann ist der Ausgleich auch da. Ich schaff das übrigens nicht, ich muss immer mindestens zwei essen :-) Besonders lecker schmecken sie, wenn ihr sie mit Tee oder einem türkischen Mokka serviert.
Ihr erinnert Euch bestimmt an mein Marillenknödelrezept. Dazu passt hervorragend der Marillenröster als fruchtige Beilage, oder ihr könnt ihn auch einfach so oder mit einem Klecks Vanilleeis essen. Das Rezept kommt aus der österreichisch-böhmischen Küche - und da mein Papa ursprünglich aus dem Böhmerwald ist und wir, wie schon mal erwähnt, sehr oft in Österreich in Urlaub waren, hab ich ein kleines Fable für diese Süssspeisen :-) Zutaten für 4-6 Portionen (je nach dem, ob ihr den Röster als Beilage reicht oder sozusagen als Hauptdessert). 500g Marillen - für die Deutschen unter uns: Aprikosen :-) 2 EL Zucker 2 getrocknete Nelken 1 Vanillinzucker etwas Zimt 1 EL Wasser Saft 1/2 Zitrone 1-2 EL Amaretto (ok, gebe zu, das ist nicht ganz original, aber schmeckt sehr lecker... ;-)) Zubereitung: Marillen waschen, halbieren und Stein entfernen. Die Hälften dann nochmal durchschneiden. In einer breiten, beschichteten Pfanne Zucker und Vanillinzucker erwärmen, den EL Wasser dazu und ganz leicht karamellisieren lassen (bis der Zucker verflüssigt ist und eine ganz leichte Färbung annimmt). Die Marillen und die restlichen Zutaten dazu und ca. 5-8min leicht köcheln lassen und immer wieder ganz vorsichtig umrühren, bis die Früchte gerade weich sind. Jetzt noch die getrockneten Nelken wieder rausnehmen und FERTIG! Ihr könnt den Röster direkt warm servieren oder auch abkühlen lassen. Im Kühlschrank hält sich das Leckerchen auch so um die 2-3 Tage. Früher bin ich mit den Eltern oft nach Österreich in Urlaub gefahren. Neben Sonne, Wasser und Berge sind mir am meisten die leckeren Nachspeisen im Gedächtnis geblieben. Ich muss nur die Augen schliessen und dann spüre ich die süssen Köstlichkeiten wie Kaiserschmarren, Germknödel oder Marillenknödel auf der Zunge. Da es momentan so tolle Aprikosen=Marillen gibt, hab ich heute Urlaubsfeeling mit Marillenknödeln gezaubert. Zutaten:
Für die Knödel: Füllung: 7 frische kleine und reife Marillen 7 Würfelzucker Teig: 70g Butter 1 Ei 75 g Hartweizengriess 75g Mehl 250g Topfen (halbfett) - das ist österreichischer Quark etwas Salz Für die Brösel: 70g Butter 110g Semmelbrösel 30g Rohrzucker 1 Päckchen Vanillinzucker etwas Zimt Für das Wasser: 1 kleines Schnapsglas Marillenschnaps oder falls nicht zur Hand Rum 1,5 EL Zucker etwas Salz Ergibt 7 Marillenknödel. Da die recht gross sind, reicht eigentlich ein Knödel pro Person. Zubereitung: Also eigentlich wollte ich meinen Zitronenkuchen backen und kandierte Zitronen zur Verzierung kaufen.... Ich bin letzten Samstag durch die gesamte Stadt gelaufen, war in 4 Geschäften und auf dem Markt - aber nix..... Also aus der Not eine Tugend gemacht und meine Zitronen selbst kandiert. War ehrlich überrascht, dass das so einfach ist und das Ergebnis 10x leckerer als gekauft. Und das Tolle ist, die kann man so essen wie sie sind......
- daher heute das Rezept für die Zitronen selbst ich hab fluchs einen Monali Aperitif daraus kreiert....... - zeig ich Euch am WE, wenn ich die Fotos gemacht hab und sind natürlich die Verzierung für meinen Zitronenkuchen - poste ich Euch auch alsbald..... Es lohnt also, die nächsten Tage immer wieder vorbeizuschauen. Jetzt aber erst mal das Rezept: Rezept ist megaeinfach: 500 g möglichst kleine Erdbeeren 2 EL Aceto Balsamico 2 EL Zucker (weiss oder gerne auch braun) 1/2 Bund frische Minze Zubereitung: Erdbeeren waschen und vom Strunk befreien Ich schneide auch immer den inneren weissen Stil raus, der ist hart und schmeckt nicht so doll - deshalb haben meine Erdbeeren dann immer ein Loch :-)). Zucker über die Erdbeeren geben. 2 EL Balsamico darüber träufeln. Bitte nehmt hier einen Guten und einen der ein paar Jahre gelagert hat. Das Geschmackserlebnis dankt es Euch. Aceto Balsamico ist ja eh eine Kunst für sich, zum Nachlesen bietet sich hier wie immer Wiki an. Aber Achtung: keine Aceto Balsamico Creme oder einen Aceto Balsamico mit 12+ Jahre Lagerzeit, die sind zu süss und geben nicht die feinherbe Verbindung von Frucht, Zucker und Aceto. Jetzt noch Minze hacken (die Blätter von 3-4 Minzstilen) und über die Erdbeeren streuen. Alles vorsichtig einmal durchrühren und dann für md. 1 Stunde marinieren lassen. Wenn mehr Gäste kommen, einfach Mengenangaben verdoppeln oder verdreifachen. Lasst es Euch schmecken. Die einfachsten Dinge sind doch oft die leckersten. Am vergangenen Wochenende war ich auf eine Geburtstagsparty eingeladen und wollte neben meinem Rhabarberkuchen noch ein Dessert mitbringen. Da hab ich mich an meine "Pimp my Erdbeere" erinnert :-)
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