Habt ihr manchmal auch Lust auf einen ganz bestimmten Kuchen? Und dann muss es auch genau dieser sein und kein anderer? Ich schon..., oft sogar...., und wenn ich eine Zutat nicht zuhause habe, dann tigere ich los und gehe in so viele Geschäfte, bis ich sie gefunden habe. Dieses Mal geschehen mit Haselnussglasur. Ich wollte einen Nusskuchen backen und der musste dann auf jeden Fall mit einer Haselnussglasur getoppt werden. Nicht, dass auch eine Zartbitterglasur nicht auch super lecker dazu schmeckt, aber nein - mein Sinn stand nach Haselnussglasur. Und ich sag Euch, die ist heutzutage gar nicht mehr so leicht zu finden - Zartbitter, Vollmilch und inzwischen auch Jogurt en masse, aber Haselnuss - Fehlanzeige in 3 Lebensmittelgeschäften. Wohl ein bisschen old style oder retro (klingt besser)....Aber der Hartnäckige wird ja dann meist doch belohnt - und hier ist mein fluffiger Haselnusskuchen - mit Haselnussglasur - tata...... :-))). Dafür ist die restliche Zutatenliste sehr kurz, denn dieser tolle italienische Kuchen besteht nur aus Eiern, Haselnüssen, Zucker und ein bisschen Backpulver, super, oder? Und damit ist er auch glutenfrei. Auch wichtig für viele von Euch. Zutaten: 5 Eier Grösse M 150g feiner weisser Zucker 1 Prise Salz 350g gemahlene Haselnüsse, auch ganz toll mit Walnüssen, aber eher schwer zu bekommen 1TL Backpulver etwas Butter und Semmelbrösel für die Form 1 x Haselnussglasur ein paar gehackte Mandeln zur Verzierung Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Backzeit ca. 45min was ihr braucht: 1 Gugelhupf Form 22cm Durchmesser 1 Rührschüssel 1 Handrührgerät 1 Küchenwaage 1 Messbecher 1 Teigschaber oder Kochlöffel 1 Backpinsel 1 kleiner Topf Zubereitung: Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Backform mit Butter grosszügig ausstreichen und mit Semmelbrösel bestäuben. Ist wichtig, dass Euch der Kuchen nicht in der Form kleben bleibt. Die Eier trennen und das Eiweiss mit einer Prise Salz leicht schaumig schlagen. Dann 50g Zucker einrieseln lassen und Eischnee steif schlagen. In einer getrennten Schüssel 100g Zucker und das Eigelb schaumig rühren, bis die Eimasse hellcremig ist. Dann die gemahlenen Nüsse und das Backpulver dazugeben und kurz verrühren. Zum Schluss das Eiweiss mit einem Teigschaber oder Kochlöffel in zwei Portionen vorsichtig unterheben. Nicht rühren, denn durch den Eischnee erhält der Kuchen seine Fluffigkeit. In die Gugelhupfform füllen und ab auf der unteren Drittel Schiene in den vorgeheizeten Backofen. Wenn die Backzeit um ist, die Stäbchenprobe machen, wenn nichts mehr kleben bleibt, ist der Kuchen gut und ihr könnt den Ofen ausmachen. Den Kuchen bei halbgeöffneter Tür für ca. 10min ruhen lassen. Dann rausnehmen, den Kuchen stürzen und die Form vorsichtig abheben und den Kuchen abkühlen lassen. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, von der Herdplatte nehmen, den Beutel mit der Haselnussglasur reinlegen und für ca. 10min schmelzen lassen. Gerne mal mit einem Löffel einen Test machen, ob sich die Glasur im Beutel schon aufgelöst hat. Dann aus dem Wasser nehmen, kurz durchkneten, Achtung warm, eine Ecke des Beutels abschneiden und den den Guss aus dem Beutel drücken und auf dem Kuchen verteilen. Am besten einfach am Kuchen runter rinnen lassen, dann entstehen von alleine diese schönen Streifen. Ein paar gehackte Mandeln zur Verzierung über den Guss streuen und aushärten lassen. Schon ist Euer Haselnusskuchen fertig und ist eine Zierde auf jeder Frühlings-/Oster Kuchentafel. Obwohl gestern Frühlingsanfang war, lassen Sonne und Wärme noch auf sich warten und viel mehr als Tulpen in der Wohnung sieht man noch nicht an Farbtupern. Aber ab Mitte nächster Woche soll es dann endlich mal besser werden. Kaum gesagt, und schon spitzelt die Sonne ein bisschen durch die Wolkenlücke. Vielleicht klappt es dann doch noch mit einem kurzen Spaziergang. Habt alle einen süssen und kuscheligen Sonntag
- Eure Monali -
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Freue mich gerade total - habe meinen ersten Kuchen mit glutenfreiem Mehl gebacken und damit einer Freundin eine grosse Freude gemacht und einen Genussmoment beschert. Ich habe ja schon immer gewusst, dass mein Quark-Ölteig ein Allround Talent und Basis für ganz viele Kuchen ist, dass er sich auch wunderbar zur glutenfreien Bäckerei eignet, das hab ich heute gelernt. Die Idee hab ich gestern spontan geboren und mich dann in einem Supermarkt (kein Discounter) auf die Suche nach glutenfreiem Mehl begeben. ich stand zuerst recht hilflos vor dem normalen Back-/Mehlregal, aber da strahlten mich nur diverseste Sorten von Dinkel, Roggen, Weizenmehl usw. an. Also fragte ich eine freundliche Verkäuferin - ja, sie war freundlich :-), ob sie denn auch glutenfrei führen. Sie schickte mich dann zwei Gänge weiter und da gab es dann auf 1.50m Breite und 2m Höhe alle möglichen glutenfreie Grund- und Fertigprodukte. Schön zu sehen, dass inzwischen auch Menschen mit dieser speziellen Allergie auf ein breites Sortiment zugreifen können. Ich hab mich dann für ein "Universalmehl zum Kochen und Backen" entschieden und konnte es kaum erwarten nach Hause zu kommen und mit Backen anzufangen. Seht hier schon mal das Ergebnis... Das Mehl, das ich gekauft habe ist von der Firma Schär *klick. Ich fand jetzt beim Nachlesen besonders ansprechend, dass es das Unternehmen schon seit 1922 gibt und sich vom Nischenanbieter für glutenfreie Säuglingsnahrung zum europäischen Marktführer für glutenfreie Produkte entwickelt hat. Die Italiener mal wieder, immer gut im Geschmack und auch die Werte des Unternehmens - Verantwortung - Fortschritt - Nähe finde ich sehr positiv. Erinnert Euch bitte, auch wenn ich auf meinem Blog immer mal wieder Produkt-/Firmennamen nenne, das ist keine bezahlte Werbung, sondern ich mache Euch einfach nur drauf aufmerksam, was ich mag und vielleicht wollt ihr es ja auch mal ausprobieren. Jetzt aber zurück zu meiner Backerfahrung mit glutenfreiem Mehl.... war ganz toll - und ich hab mein Rezept der Quark-Haselnussrolle auch 1:1 übernehmen können, bis auf dass ich 50g mehr Mehl genommen habe. Ihr braucht: Rührschüssel Kochlöffel Rundes Kuchenblech mit 32cm Durchmesser Nudelholz Kuchenpinsel Messer Löffel 2 Bögen Backpapier Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Backzeit: ca. 50min Zutaten: Teig: 250g Quark (40 %) 80g Zucker 1 Prise Salz 7 EL Öl (Keimöl, z.B. von Mazola) 7 EL Milch 300g Mehl 1 Päckchen Backpulver (glutenfrei mit Maisstärke) Füllung: 200g gemahlene Haselnüsse 150g feiner Rohrohrzucker oder auch weisser Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Wasser oder Rum (bevorzuge ich) 1/2 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen etwas Butter zum Ausfetten des Blechs Zubereitung: Quark, Zucker und Salz mit einem Kochlöffel verrühren. Dann Milch und Öl dazu und weiter rühren, bis ihr eine glatte Masse habt. Dann noch Mehl und Backpulver dazu und unterrühren. Am Ende mit den Händen kurz kneten und einen Ball formen. Wichtig, nur kurz kneten, das ist kein Hefeteig... Den Teig zur Seite stellen und etwas ruhen lassen. Er quillt dann ein bisschen und wird noch fluffiger. Für die Füllung Zucker und Haselnüsse mit einem Löffel oder Gabel vermengen, das Eiweiß vor dem Dazugeben kurz mit einer Gabel aufschlagen. Dann noch den Rum oder alternativ Wasser dazu und schon ist eure Füllung fertig. Den Backofen vorheizen auf 170 Grad Ober-Unterhitze und das runde Backblech mit Butter ausfetten. Ich hab natürlich zuerst mal schön Semmelbrösel drüber gestreut wie immer bis mir einfiel - oh, Semmelbrösel sind gemahlene Brötchen und in Brötchen ist Weizenmehl - also Gluten - ein NoGo für Anne. Also schön wieder alles abgespült, nochmal neu mit Butter eingefettet und dann halt ein Stück Backpapier unter die Rolle gelegt - das ist aber eh ganz gut, denn nach dem Aufrollen liegt die Rolle ja eh noch auf Backpapier und so lässt sie sich auch leicht und ohne "Unfall" aufs Blech setzen. Mach ich glaub ich ab jetzt immer so.... jetzt eine Lage Backpapier unterlegen, den Teig darauflegen, etwas flach drücken, einen zweiten Bogen Backpapier darauflegen, dann mit dem Nudelholz ausrollen, bis der Teig die Größe des Backpapiers hat. Dann mit einem Löffel die Füllung darauf verteilen und vorsichtig glatt streichen. Jetzt geht es ans Aufrollen. Ist ganz einfach - Backpapier an einer Seite anheben, leicht festdrücken und dann aufrollen. Die zweite Lage Backpapier an den hinteren Rand legen, so dass die Rolle dann direkt da drauf rollt. Auf dem Backpapier in die Form heben. Dann noch die obere Teigschicht rautenförmig einritzen, mit einem Eigelb bestreichen und ab damit in den Backofen auf die untere Drittel Schiene. Jetzt könnt ihr gemütlich einen Espresso trinken oder sonst etwas Schönes machen, der Kuchen backt ja von alleine. Ja, so wunderbar sieht er dann aus, wenn er fertig ist, nach 50min schön goldbraun, nachdem er sich hat 10min bei halbgeöffneter Backofentür etwas hat ausruhen dürfen und dann in der Form ausgekühlt ist. Er duftet wunderbar nach Quark und Haselnüssen und kleiner Tip - wer es nicht abwarten kann, der darf auch schon gerne lauwarm anschneiden. Ich musste ja noch fast 24 Stunden warten, bis ich ihn probieren durfte, denn gestern abend hatte ich ihn gebacken und heute mittag hab ich ihn dann erst meiner Freundin mitgebracht. Sie ist vor kurzem erst umgezogen, ganz toll mit einer wunderschönen alten Wandmalerei im Wohnzimmer. Schaut mal... Und dann war es endlich so weit - wir haben den Kuchen angeschnitten - und hey, er schmeckt genauso lecker wie das "Original". Hier könnt ihr selbst vergleichen - das "Jumbo-Nusshörnchen" hab ich 2016 gepostet *klick. Und ich bin ganz ganz sicher, dass die liebe Anne mit dem Kuchen wiederum ihre Freunde begeistern wird und da schmeckt keiner den Unterschied, ob der mit oder ohne Weizenmehl gemacht ist. Und Anne - no pressure - denn ich weiss, dass er Dir hervorragend gelingen wird - ich will Beweisfotos.... Habt alle noch eine süsse Restwoche - mit oder ohne Gluten.
- Eure Monali - Ich hoffe, Ihr hattet auch so schöne Osterfeiertage wie ich. Heute poste ich Euch meine neueste Kreation eines Rüblikuchens. Gerade kurz vor Ostern habe ich viele Rezepte gesehen und aus den vielen schönen Ideen wollte ich etwas ganz eigenes machen - Monali halt. Und die vielen lächelnden Gesichter und die ohs und ahs und hmms am Osterwochenende haben mir gezeigt - ja, das ist ein perfektes Rezept geworden. Das hat mich sehr happy gemacht und ich freue mich, wenn ihr diesen Rüblikuchen nachbackt und ihn hoffentlich in Euer Rezept Repertoire aufnehmt. Zutaten: Teig: 4 Eier Größe M 160g feiner Rohrohrzucker 1 Päckchen Vanillezucker 240g fein geraspelte Karotten 1 EL Zitronensaft Abrieb 1/2 Biozitrone 300g gemahlene und blanchierte Mandeln 1 Prise Salz 3 gestrichene TL Backpulver 70g gehackte Mandeln 2EL Olivenöl Topping/Frosting: 60g Butter 60g Puderzucker 110g Frischkäse 1EL Zitronensaft zum Verzieren: 6-8 Marzipanmöhren Eine Kastenform 24x12cm Etwas Butter und gemahlene Mandeln zum Ausstreuen der Form Backzeit: 50min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen Zubereitung: Die Kastenform mit Butter ausstreichen und dick mit gemahlenen Mandeln ausstreuen. Den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Rohrohrzucker und dem Vanillezucker gut schaumig rühren. Möhren mit einem Sparschäler schälen und fein reiben. Die Karotten und das Olivenöl mit dem Zitronenabrieb und dem Zitronensaft unter die Eimasse heben. Dann die gemahlenen Mandeln, das Backpulver und die Prise Salz dazu und auch verrühren. Ihr braucht das Handrührgerät nur am Anfang, wenn ihr die Eier mit dem Zucker schaumig rührt, ab da reicht es die Zutaten mit einem Kochlöffel unterzuheben. Am Ende noch die gehackten Mandeln dazu und vermischen. Schon ist Euer Rüblikuchenteig fertig. In die vorbereitete Kastenform füllen und für 50min in den vorgeheizten Backofen auf der unteren Drittel Backschiene. Wenn die Zeit um ist, am besten eine Stäbchenprobe machen, dann den Ofen ausschalten, den Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann rausnehmen und am besten direkt stürzen. Auf dem Kopf liegend auskühlen lassen und dann wieder rumdrehen. Jetzt für das Frosting die Butter aus dem Kühlschrank klein schneiden, den Puderzucker dazu und mit dem Handrührgerät erst auf kleiner Stufe - sonst staubt Euch der Puderzucker zu sehr, und wenn sich Butter mit Puderzucker anfängt zu verbinden, dann auf höherer Stufe verrühren. Den Zitronensaft und den Frischkäse dazu und solange rühren, bis sich alles verbunden hat und das Frosting fast weiss ist. Dann mit einem Löffel auf dem Kuchen verteilen und mit einem Messer verstreichen. Nicht so akurat, sondern eher, dass Wellen entstehen. Dann noch zur Verzierung Marzipankarotten darauf legen und ein bisschen andrücken. Den Kuchen dann für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank, dass das Frosting fest wird. Rausnehmen, so ca. 15min stehen lassen, anschneiden - und einfach geniessen. Der Rüblikuchen ist super saftig, fast ein bisschen feucht. Durch das Olivenöl kann das Karotin in den Möhren sich gut entfalten und da kein Mehl, sondern Mandeln im Kuchen sind, ist er auch für Gluten Allergiker wunderbar geeignet. Der besondere Clou sind die gehackten Mandeln, sie geben dem Kuchen eine tolle Bissfestigkeit. Und natürlich ist das Frosting oben drauf einfach mega. Eine durch und durch runde Sache und der Kuchen fühlt sich im Mund so gut an und kitzelt den Gaumen mit seinem Geschmack. Die Augen leuchten und die Welt ist einfach in Ordnung. Wie schon oft gesagt, kleine Dinge und Freuden sind oft ganz gross. Ich wünsche Euch ein süsses und sonniges Wochenende
#stayhealthyandhappy - Eure Monali - Momentan backt scheinbar jeder sein Brot selbst, ich habe schon ganz wunderbare Rezepte gesehen und das hat mich inspiriert, heute mal wieder eine neue Version meines Proteinbrots zu backen. Seit drei Wochen ist jetzt bei mir schon Work from Home angesagt, fast intensivere Arbeitstage als sonst. Da das viele Reisen und unterwegs sein wegfällt, haben aber alle Tage den gleichen Rhythmus, das ist super ungewohnt für mich. Ich bringe Abwechslung hinein durch verschiedene Workouts, spazieren oder laufen gehen und auch die ein oder andere kurze Meditation. Gesunder Körper und Geist ist immer gut und hilft bestimmt auch gegen dieses Virus :-). Glücklicherweise ist das Wetter fast durchgehend gut und ein leckeres Stück Kuchen oder Brot gibt es immer, so dass auch meine Laune gut ist. Ich hoffe, ihr seid genauso positiv gestimmt und werdet Genuss an dieser Brotvariante haben. Zutaten: 7 Eier Größe M 150g Frischkäse 150g gemahlene und geschälte Mandeln 50g gehackte Mandeln 50g Sonnenblumenkerne 50g geröstete und gesalzene Pistazienkerne (nicht günstig, aber super lecker) 1 Prise Salz 1 Päckchen Backpulver 2 EL Kokosmehl 10g gehobelte Mandeln und 10 blanchierte ganze Mandeln zum Verzieren Eine Kastenform 26cm lang - 12cm breit etwas Butter und gemahlene Mandeln für die Form Backzeit: 85min bei 150 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitung: Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Habt ihr euch auch schön öfter gefragt, wie man Mandeln blanchiert? Ist super einfach, wenn man weiss wie (wie halt bei so vielem... :-)). Mir hat es eine Freundin gezeigt. Füllt einen kleinen Topf mit Wasser, auf dem Herd zum Kochen bringen, die Mandeln rein und für zwei Minuten kochen lassen. Dann über einem Sieb abgiessen, mit kaltem Wasser abschrecken und die Mandeln dann mit den Fingern aus den Schalen drücken. Die Schalen sind dann gequollen und lassen sich super einfach entfernen und die Mandeln schmecken traumhaft. Für den Teig die Eier mit dem Handrührgerät schaumig rühren - bitte dran denken, pro Ei eine Minute rühren, heisst 7 min gesamt. Den Frischkäse unterrühren und dann die gemahlenen Mandeln dazu. Danach gehackte Mandeln, Sonnenblumenkerne und geröstete Pistazienkerne zu dem Teig geben und unterheben. Am besten ab jetzt nur noch mit einem Kochlöffel arbeiten. Am Ende das Kokosmehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen und unter den Teig rühren. Die Form gut mit Butter ausfetten und mit gemahlenen Mandeln bestreuen. Dann den Teig in die Form geben, glatt streichen und die gehobelten Mandeln und die blanchierten Mandeln auf das Brot setzen. Jetzt die Form in den Backofen (unteres Drittel) und für eine Stunde backen. Dann mit Backpapier abdecken und weitere 25min backen. (also gesamt 85min). Wenn die Zeit um ist, den Backofen ausmachen, das Brot bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und dann direkt aus der Form nehmen. Heisst das Brot stürzen und dann wieder umdrehen. Etwas abkühlen lassen und entweder noch lauwarm direkt geniessen oder warten, bis es ganz abgekühlt ist. Im Kühlschrank hält das Brot 3-4 Tage, oder ihr schneidet es in Scheiben und friert es ein, dann könnt ihr es immer portionsgerecht entnehmen und in der Defrost Einstellung des Toasters wird es wunderbar kross und schmeckt wie frisch aus dem Ofen. Das Brot ist Kohlehydrat arm, enthält verhältnismässig viel Protein und ist Gluten frei - Kokosmehl enthält keine Gluten. Das klingt jetzt alles sehr gesund - ist es auch, aber schmeckt trotzdem super lecker. Probiert es aus, ihr werdet es sicher mögen. #stayhome #stayhealthy #stayhappy
- Eure Monali - Weihnachten ist vorbei und der Übergang in ein neues Jahrzehnt steht uns bald bevor. Doch darf natürlich auch zwischen den Jahren ein leckerer Kuchen nicht fehlen, nicht zu süss, fruchtig mit weihnachtlichen Gewürzen und sogar glutenfrei, da ich mein Mandelkuchen Basisrezept verwendet habe. Besonders toll schmeckt der Kuchen, da ich wieder die frisch gemahlenen Mandeln vom Ägyptischen Basar, auch Gewürzbasar (Misir Çarsisi ) genannt *klick gekauft habe. Die schmecken wahnsinnig lecker, fast nach Marzipan. Und wenn ihr einen Wochenendtrip nach Istanbul macht, dann solltet ihr auf jeden Fall auf den Gewürzbasar gehen, ein tolles Erlebnis für alle Sinne. Zutaten: Teig: 8 Eier Größe M 170g Rohrohrzucker 300g gemahlene und blanchierte Mandeln abgeriebene Schale einer halben Biozitrone Äpfel: 3 säuerliche Äpfel 1 TL Zimt 1/2 Espressolöffel Kardamon 1 Messerspitze Nelkenpulver 1EL Rohrohrzucker oder Kokosblütenzucker (schmeckt besonders karamellig) Saft einer halben Zitrone 2EL Amaretto Likör Butter und blanchierte Mandeln zum Ausstreuen der Form Puderzucker zur Deko Springform 26cm Durchmesser 40min Backzeit Zubereitung: Fangt zuerst mit den Äpfeln an, denn die müssen marinieren, dass sie auch die wunderbare Gewürzmischung aufsaugen. Schält die Äpfel mit einem Sparschäler, und stecht das Kerngehäuse raus. Dann die Äpfel in 3mm dicke Scheiben schneiden und nach und nach in eine Schüssel schichten. Dazwischen immer ein bisschen von den Gewürzen, dem Zucker, Zitronensaft und Amaretto darauf träufeln. Bitte drauf achten, dass die Scheiben gut mit Flüssigkeit versorgt sind, dass sie nicht braun werden. Jetzt für ca. 30min oder auch gerne länger durchziehen lassen. Die Springform mit Butter ausstreichen und mit gemahlenen Mandeln bestreuen. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Der Mandelteig ist ja super einfach. Zucker mit den Eiern schaumig rühren. Da ihr 8 Eier habt, müsst ihr auch 8min rühren, aber die Zeit lohnt sich. Auch hier verwende ich immer ein Handrührgerät, denn die Küchenmaschinen haben einfach nicht die richtige Power. Ich hab das letztens mal bei einer Freundin ausprobiert, aber da wurde der Kuchen bei weitem nicht so fluffig wie sonst. Den Abrieb der Zitronenschale dazu und dann nach und nach die gemahlenen Mandeln einrieseln lassen und kurz verrühren. Schon seid ihr fertig. Den Teig in die Springform füllen und kreisförmig mit den Apfelscheiben belegen. Sie versinken fast, da der Teig sehr fluffig ist, aber das macht nichts, das Ergebnis sieht ja dennoch sehr schön aus. Den Kuchen für ca. 35-40 min auf der unteren Drittel Schiene backen. Sollte er oben zu schnell dunkel werden, gerne mit einem Bogen Backpapier abdecken. Wenn die Zeit um ist, den Ofen ausschalten, den Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen. Aus der Form lösen, mit Puderzucker bestreuen und schon könnt ihr den Kuchen anschneiden. Jetzt habe ich den Kuchen schon mit Aprikosen, Birnen und Äpfeln gebacken, das Rezept ist also ein Multitalent und lässt sich je nach Jahreszeit mit den verschiedensten Früchten variieren. Ich kann ihn mir im Frühjahr auch gut mit Rhabarber vorstellen, aber bis dahin ist noch ein bisschen Zeit. Geniesst den letzten Sonntag im Jahr 2019, am besten süss :-)
- Eure Monali - |