Es gibt Hoffnung, dass der Frühling uns doch noch schöne Sonnenstunden beschert. Was passt besser zu Sonnenschein, als leuchtend rote Erdbeeren, die unseren Kuchen zieren und das Strahlen auf unseren Gesichtern widerspiegelt. Also ab auf auf den Markt oder direkt zum Obstbauern und sichert Euch Euer Erdbeerkörbchen. Selbstgemachten Eierlikör und frische Eier könnt ihr da auch gleich mitnehmen und Mascarpone findet ihr bestimmt auch. Dann seit ihr gut gerüstet für diesen leckeren Kuchen, den ich heute mit Euch teile und dringend zum Nachbacken empfehlen möchte. Seht selbst... Zutaten: Butterboden: 125g Butter 100g Zucker 2 Eier Größe M 200g Mehl Typ 405 2 gestrichene TL Backpulver 100 ml Buttermilch (wenn ihr keine zur Hand habt, geht auch normale Milch) 2 TL Essig etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Mascarponecreme: 200g Mascarpone 80ml Sahne 1 gestrichener EL Vanillepuddingpulver 3EL Eierlikör 60g Puderzucker 500g Erdbeeren 250ml Wasser 1 Päckchen durchsichtiger Tortenguss 2 EL weisser Zucker Ihr braucht 1 Rührschüssel 1 Rührbecher Küchenwaage Handrührgerät oder Küchenmaschine Teigschaber Löffel Messer kleiner Topf Obstkuchenform mit 26-28cm Durchmesser Backzeit: 25 min im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitungszeit Creme und Erdbeeren - ca. 20min Zubereitung Butterboden: Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier dazu und ca. 3-4 min rühren. Mehl und Backpulver dazugeben, kurz verrühren, dann Buttermilch und Essig dazu. Der Teig ist richtig, wenn er eine feste Konsistenz hat. Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Obstkuchenform dünn mit Butter bestreichen und mit Semmelbrösel bestäuben. Dann den Teig gleichmässig verteilen und in den Ofen. Nach der Backzeit sollte er leicht goldgelb sein, Ihr könnt auch gerne hier die Stäbchenprobe machen. Dann den Ofen ausmachen, Ofentür halb öffnen und den Kuchen noch ca. 10min ruhen lassen, bevor ihr ihn rausnehmt, stürzt und vollständig abkühlen lasst. In der Zwischenzeit die Erdbeeren waschen und putzen (Grün ab und Strunken rausnehmen) und gut auf einem Küchentuch abtropfen lassen bzw. trockentupfen. Für die Mascarponecreme die Sahne in einem Rührbecher steif schlagen und zur Seite stellen. In einer getrennten Rührschüssel die Mascarpone mit dem Puderzucker verrühren, dann den Eierlikör dazu und das Vanillepuddingpulver einrieseln lassen. Am Schluss noch die Sahne unterheben. Schon ist Eure Creme fertig. Wenn der Boden ausgekühlt ist, verteilt die Creme auf dem Boden, sollte nicht über die kleine Erhebung des Obstbodens hinausgehen. Dann setzt die Erdbeeren mit der Spitze nach oben auf die Mascarpone. Solltet ihr mal zu wenig Erdbeeren haben, dann könnt ihr sie auch halbieren und auf den Boden legen. Hier ein paar Bilder der Zubereitung..... Am Ende noch den Tortenguss zubereiten. Dafür das Tortengusspulver mit dem Zucker vermengen, in einen kleinen Topf geben, nach und nach das Wasser dazu und glatt rühren. Herd anschalten und unter ständigem Rühren aufkochen lassen, bis der Tortenguss durchsichtig wird. Vom Herd nehmen und mit einem Löffel den Guss über den Erdbeeren verteilen. Jetzt den Kuchen für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank und dann kann das Schlemmen losgehen. So schön auf dem Balkon zu frühstücken, die Frühlingsblumen und Kräuter sind satt grün, die Sonne scheint mir ins Gesicht und die Erdbeeren leuchten. Ich wünsche Euch ein süsses und sonniges Wochenende
- Eure Monali -
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Und wieder ein Kuchen, den ich bisher nie gebacken hatte - ein Maulwurfkuchen. Warum fragt ihr wohl, den kennt doch jedes Kind. Ja, das stimmt schon, aber im Original wird der mit Bananen gemacht und ich bin kein besonders grosser Bananenfan. Aber dann kam meine Maulwurfkuchen Rettung. Das Rezept von Emmas Lieblingsstücke. Denn sie macht den Kuchen nicht mit Bananen, sondern mit Erdbeeren. Also genau das richtige für mich und die Jahreszeit. War mir nicht sicher, ob ich die Kegelform so richtig hinbekomme, aber hat alles gut geklappt. Mein liebes Patenkind Anna hat sich zumindest sehr gefreut und lässt sich die frischen Erdbeeren schmecken. Vielleicht liegt es auch an ihr, dass ich immer mal wieder inzwischen einen Klassiker, der besonders auch Kindern schmeckt in mein Repertoire aufnehme, wie z.B. auch den Spiegeleikuchen, den ich vor ein paar Wochen gepostet habe. Zutaten: Für den Brownieboden: 140g feiner Rohrohrzucker 100g weiche Butter 1 Prise Salz 1 Ei Größe M 1 Päckchen Tonkazucker, wer keinen hat, nimmt Vanillezucker 150 g Mehl Typ 405 1 TL Backpulver 1 TL Natron 30 g Cacao 200 ml Milch, 3,8% 50 g Zartbitter-Schokoraspeln Für die Schokomousse, bzw. Füllung: 500 g Erdbeeren 400 g Sahne 250 g Sahnequark (40 %) 3 Päckchen Sahnefest 4 EL Puderzucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 EL Zitronensaft 100 g Zartbitter-Raspelschokolade Außerdem: 1 Springform (24 cm) etwas Butter und Cacao für die Form Rührschüssel hoher Rührbecher Handrührgerät Teigschaber Stricknadel oder ähnliches für den Stäbchentest Backpapier Zubereitung: Für den Boden: Heizt den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vor. Die Springform mit Butter ausstreichen und mit Cacaopulver bestreuen. Dann sieht der Kuchen noch toller dunkel aus. Jetzt in einer Rührschüssel Zucker, Butter und Salz cremig rühren. Dann Tonkazucker und Ei unterschlagen. Die Milch einfliessen lassen und verrühren. Am Schluss Mehl, Natron, Backpulver und Kakao mischen und über den Teig sieben. Vorsichtig unterheben. Am Schluss noch die Schokoraspeln unterziehen. Füllt den Teig in die Springform und backt ihn etwa 25-30 Minuten im vorgeheizten Backofen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Ofen ausmachen, 10min bei halbgöffneter Tür ruhen lassen, dann aus dem Ofen holen und komplett auskühlen lassen, bevor ihr ihn aus der Form löst. Wenn der Boden ausgekühlt ist, dann schneidet vorsichtig einen 1 cm Rand oben vom Kuchen ab. Den oberen Teigboden zerkrümelt ihr fein auf einem Stück Backpapier. Das wird der Erdhügel, den der Maulwurf aufwirft :-). Jetzt geht es an die Füllung. Wascht die Erdbeeren, putzt sie (Stiele und Strunk entfernen) und tupft sie trocken. In einen hohen Rührbecher die Sahne geben und steif schlagen. Es ist super wichtig, dass sowohl der Behälter als auch die Rührhaken fettfrei sind, sonst wird euch die Sahne nicht steif. Und wichtig ist auch, dass die Sahne kalt ist. Besonders im Sommer, wenn es heiss ist, müsst ihr drauf achten, dass ihr die Sahne nicht zu lange schlagt, sonst gerinnt sie. Ist mir leider schon öfter man passiert. Kurz bevor die Sahne steif ist noch Vanillezucker und Puderzucker einrieseln lassen. In der Rührschüssel den Quark mit dem Sahnesteif und dem Zitronensaft glatt rühren. Das Sahnesteif nach und nach einrieseln lassen, dass es nicht klumpt. Ich habe diesmal ein veganes Produkt verwendet, hat wunderbar funktionniert. Jetzt die steife Sahne zum Quark geben und vorsichtig unterheben. Am Ende auch noch die Schokoraspeln dazu und fertig ist unsere Sahnecreme. Jetzt setzt ihr die Erdbeeren dicht an dicht auf den Kuchenboden mit der Spitze nach oben. Die Quarksahne verteilt ihr dann am besten mit einem Löffel auf den Erdbeeren und schaut, dass ihr eine Kuppelform hinbekommt. Ich hab als kleinen Trick die größten Erdbeeren eher in die Mitte gegeben, und dann natürlich auch nach oben hin verjüngt mehr Quark. Hatte etwas Respekt davor, hat aber super geklappt, auch weil der Quark gut fest ist. Dann am besten mit einem Teigschaber glatt streichen. Es tut mir leid, dass ich Euch von den Arbeitsschritten keine Bilder mache - eigentlich nie, aber dazu fehlt mir meist die Zeit. Ich hoffe, ihr könnt es Euch trotzdem gut vorstellen. Zum Abschluss die Schokobodenkrümel auf dem Quark verteilen, dass nichts mehr von der Creme zu sehen ist und drückt die Krümel gut an. Wenn ein paar übrig bleiben, rein in den Mund damit, der Boden ist mega lecker. Ihr könnt den Kuchen hervorragend am Tag vorher machen, einfach Frischhaltefolie drüber, dass die Krümel nicht austrocknen, in den Kühlschrank - die Creme muss eh für 3 Stunden steif werden und dann ist er auch schön durchgezogen, wenn ihr ihn anschneidet. Und er hält auch locker weitere 3-4 Tage - zumindest theoretisch...... :-) So morgen ist ja Pfingsten und das ist doch genau richtig um diesen Mega leckeren Maulwurfkuchen auf die Kaffeetafel zu stellen. Die Augen von Klein und Groß werden leuchten. Ich werd ihn auf jeden Fall noch oft backen - geht ein in die Familienlieblingskuchenrezepte. Habt süsse Pfingsten
- Eure Monali - Ich hab diesen Kuchen schon oft gebacken, und hab auch verschiedene Rezepte hier auf dem Blog. Dies ist eins der klassischsten und auch für den Frühling am besten geeignet. Ich liebe Äpfel, es gibt sie in so vielen Varianten, süss, säuerlich, mürbe, saftig und vieles mehr. Und es gibt sie vor allem fast das ganze Jahr über. Frisch geerntet oder auch gelagert über den Winter. Ich versuche möglichst lokale Äpfel zu kaufen, um zu vermeiden, dass die Äpfel um die halbe Welt transportiert werden. Das gilt auch für alle anderen Früchte und Gemüsesorten. Ich möchte damit einen kleinen Beitrag leisten den CO2 Ausstoss zu vermeiden, und ganz ehrlich, was gibt es denn leckeres, als den Jahreszeiten angepassten und lokalen, am besten Bio angebauten Früchten. Der Geschmack ist einfach besser und gibt uns auch noch ein gutes Gefühl. Und so sieht das Ergebnis dann aus, da läuft Euch doch auch das Wasser im Mund zusammen, oder? Zutaten: Für den Teig 500 g Weizenmehl Typ 405 150 g Puderzucker 250 g kalte Butter 2 Eigelbe Größe M 1 Päckchen Vanillezucker ½ TL Backpulver 1 Prise Salz 2 EL kaltes Wasser Für die Füllung 1,5 kg säuerliche Äpfel 50 g Butter 100 g Zucker Saft einer ½ Biozitrone 1 TL Zimt 150ml guter Weisswein 17 g Stärke 50g gehackte Mandeln Guss 150 g Puderzucker Saft einer ½ Biozitrone 25g gehackte Pistazien zur Verzierung Springform mit 24cm Durchmesser Topf Kuchenschüssel Kochlöffel Sparschäler Messer Kuchenpinsel kleine Schüssel Backzeit: ca. 50min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitung: Für den Mürbeteig alle Zutaten bis auf das Wasser in eine Schüssel geben und von Hand rasch zu einem Teig verkneten. Das Wasser tröpfchenweise hinzugeben, bis sich der Teig zu einer Kugel formen lässt. Aber nicht zu viel und bitte nicht lange kneten, Mürbeteig ist nicht ganz einfach auszurollen, aber er muss ein bisschen bröselig sein, um die feine Konsistenz beim Backen zu bekommen. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und mind. 1 Stunde im Kühlschrank durchkühlen lassen. Auch dieser Schritt ist wirklich wichtig für einen perfekten Mürbeteig. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in ca. 2x2 cm große Würfel schneiden. Die Apfelstücke nun mit dem Zucker, der Butter, dem Saft der Zitrone, dem Zimt und 100ml Weisswein in einen Topf geben und bei schwacher bis mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln bis die Äpfel beginnen weich zu werden. Die gehackten Mandeln unterrühren. Nun die Stärke mit den restlichen 50ml Weisswein glatt rühren, zur Apfelmischung geben und nochmals aufkochen lassen, bis die Stärke abbindet. Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Backformboden mit Backpapier auslegen, ca. ⅔ des Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf etwa 28-30 cm Durchmesser ausrollen und die Backform damit auskleiden. Der Rand sollte ca. 5 cm hoch sein. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen, die Apfelfüllung in die Form geben und glatt streichen. Dabei darauf achten, dass die Füllung schön nach unten gedrückt wird. Den restlichen Teig dünn ausrollen, einen Kreis von 24 cm Durchmesser ausschneiden und anschließend auf die Apfelfüllung legen. Die Ränder gut mit den Fingern zusammendrücken. Den Teigdeckel mit einer Gabel mehrfach einstechen, damit der heiße Dampf beim Backen entweichen kann. Nun auf mittlerer Schiene ca. 50 Minuten backen, der fertige Kuchen sollte goldgelb sein. Für 10min bei halbgeöffneter Ofentür ruhen lassen und in der Form abkühlen lassen bevor ihr in aus der Form löst. Dann den Puderzucker mit dem Zitronensaft zu einem dicken Guss verrühren und auf der Oberfläche des Kuchens verteilen und mit den gehackten Pistazien am Rand bestreuen. Jetzt könnt ihr den Kuchen eigentlich anschneiden - aber mein Tip ist, lasst ihn über Nacht durchziehen, dann wird der Kuchen erst richtig mürbe und aromatisch. Das Warten lohnt wirklich. Und so sieht es dann aus, wenn man genussvoll in den Kuchen beisst. Das Bild ist an meinem Geburtstag entstanden, bei phantastischem Wetter und am Wasser. Wer braucht schon ein Chi-Chi Event, wenn auch die kleinen Dinge so wunderschön und lecker sind. Habt ein süsses Wochenende und lasst uns auf ein paar Sonnenstrahlen hoffen.
- Eure Monali - Es gab so viele Posts vor Ostern mit Rezepten für Spiegeleikuchen. Alle sagten, dass das ein Kuchen aus ihrer Kindheit ist. Ich muss sagen ich kannte den gar nicht, wobei es bei uns zuhause auch recht selten Blechkuchen gab, vielleicht liegt es daran. Da ich aber immer noch gerne Kind bin, hab ich mir gedacht, dann ist es doch mal Zeit, ihn auszuprobieren. Und ich kann sagen, der schmeckt nicht nur Kindern. Die Erdbeerzeit steht vor der Tür, aber dieses Jahr ist alles ein bisschen langsamer, da es so lange kalt ist, da hab ich mir gedacht, bevor die Erdbeeren dann doch hoffentlich bald tiefrot und süss sind, poste ich Euch noch das Rezept meines Spiegeleikuchens, den ich auch gerade gestern wieder gebacken habe. Ich hatte mir verschiedene Rezepte angeschaut, und mir eine Kombination aus mehreren zusammengestellt, die meinen Geschmack am besten trifft, und nicht nur meinen. Seht selbst... Zutaten: Für den Rührteig: 200g Butter weich 180g weisser feiner Zucker 1 Vanillezucker 5 Eier Größe M 1 Prise Salz Abrieb 1/2 Biozitrone 300g Weizenmehl Typ 405 3 gestrichene TL Backpulver 5 EL Milch 3,5 % Für die Creme: 1,5 Päckchen Vanillepuddingpulver 150g weisser feiner Zucker 500ml Milch, 3,5% 300g Schmand 250g Quark 40% Saft 1/2 Biozitrone 1 grosse Dose Aprikosen (Abtropfgewicht ca. 480g) 1 Päckchen weisser Tortenguss 250ml Aprikosensaft oder Wasser 1EL weisser feiner Zucker etwas Weisswein zum Tränken des Bodens Ihr braucht: 1 tiefes Backblech Teigschüssel Handrührgerät oder Küchenmaschine (ich hab ja inzwischen eine KitchenAid - Dreamteam) Dosenöffner Zitronenpresse Feine Reibe Sieb Teigschaber kleiner Topf Schneebesen Küchenwaage Messbecher Kuchenpinsel 1 Bogen Backpapier Backzeit: ca. 35-40min bei 170 Grad Ober-Unterhitze Kühlzeit 2x md. 1 Stunde Zubereitung: Backofen auf 170 Grad Ober und Unterhitze vorheizen. Das Backblech mit einem Bogen Backpapier auslegen. Für den Rührkuchen Butter und Zucker cremig aufschlagen, die Eier dazu und ca. 5 min rühren. Prise Salz, Vanillezucker und Abrieb der Zitrone untermischen, Mehl und Backpulver über den Teig sieben und kurz verrühren. Am Schluss noch die Milch unterrühren, bis ihr einen mittelfesten Teig habt. Diesen gebt ihr auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech und verstreicht ihn gleichmässig. Ab damit in den Ofen auf der mittleren Schiene und 35-40min goldgelb backen. Ofen ausmachen, Tür halb öffnen und etwas ruhen lassen. Dann rausnehmen und komplett auskühlen lassen. Jetzt die Creme vorbereiten. Die Milch bis auf ca. 50ml in einen Topf geben, mit dem Zucker vermischen und erhitzen. Im Messbecher das Puddingpulver mit der der Milch verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Dann die Puddingmilch in die Milch einfliessen lassen und mit dem Schneebesen verrühren bis die Milch anfängt zu kochen und der Pudding andickt. Topf vom Herd nehmen, zuerst den Schmand, dann den Quark und zum Schluss den Zitronensaft einrühren und gut vermischen. Den Boden mit dem Küchenpinsel etwas mit Weisswein tränken, macht ihn saftiger. Sollten kleine Kinder mitessen, könnt ihr auch etwas Apfelsaft verwenden. Dann die Puddingcreme gleichmässig auf dem Boden verteilen und mit einem Teigschaber glatt streichen. Jetzt zum Festwerden der Creme den Kuchen auf dem Blech für md. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Den kleinen Topf, den Messbecher und den Schneebesen habt ihr in der Zwischenzeit bestimmt gespült, denn jetzt kommen sie nochmal zum Einsatz. Die Aprikosen über einem Sieb abtropfen lassen und den Saft auffangen. 250ml Saft abmessen und bis auf eine kleine Menge in den Topf geben. Den Zucker dazu und erwärmen. Das Pulver mit dem der kleinen Menge Saft verrühren, auch hier darauf achten, dass keine Klümpchen mehr drin sind. Diesen dann in den Topf mit dem Saft/Zuckergemisch einrühren und aufkochen unter ständigem Rühren, bis er klar wird. Dann könnt ihr die Aprikosen gleichmässig auf das Blech setzen, reichen genau für ein Blech und dann vorsichtig sowohl die Aprikosen als auch die Creme dünn mit dem noch heissen Tortenguss mit dem Kuchenpinsel überziehen. Das hält die Früchte frisch. Jetzt nochmal in den Kühlschrank mit dem guten Stück und dann könnt ihr ihn anschneiden oder über Nacht im Kühlschrank lassen und ihn am nächsten Morgen zum Frühstück anschneiden. Wir finden den Spiegeleikuchen mega lecker und man kann ihn mit Frischhaltefolie abgedeckt auch super gut zu Freunden mitnehmen. Er hält sich auch im Kühlschrank ein paar Tage und wer ein paar Stücke einfrieren möchte, kann auch das ganz unbedenklich tun. Am besten schon in Stücke geschnitten und in einer Plastikbox, dann könnt ihr ihn portionsweise auftauen und geniessen. Ich werd auf jeden Fall heute nachmittag nochmal ein Stückchen essen. Ist schliesslich Feiertag heute - da dürfen es auch mal zwei Stücke Kuchen sein - sag ich mir auf jeden Fall... :-) Ich wünsche Euch einen süssen 1. Mai und natürlich auch ein schönes Wochenende mit möglichst viel Sonnenschein.
- Eure Monali - Letzte Woche hab ich einen klassischen gedeckten Apfelkuchen gebacken und der war so super lecker, dass ich dachte - das geht bestimmt auch mit Rhabarberfüllung. Und da ich heute das erste Mal lokalen Rhabarber bekommen habe, musste ich den natürlich verwenden und für Euch das Rezept auch gleich posten. Instagram ist ja momentan voll von Rhabarber Rezepten, aber ganz ehrlich, einen gedeckten Rhabarberkuchen mit Mürbeteig hab ich noch nicht entdeckt - aber dafür habt ihr ja jetzt mein Rezept :-) , Zutaten: Für den Teig 500 g Weizenmehl 150 g Puderzucker 250 g Butter, kalt 2 Eigelb Größe M 1 Päckchen Vanillezucker ½ TL Backpulver 1 Prise Salz 1-2 EL kaltes Wasser Für die Füllung 1 kg Rhabarber (vor dem Schälen) 100g frische Himbeeren 50 g Butter 150 g feiner weisser Zucker Saft einer Biozitrone 150ml guter Weisswein, z.B. der Riesling & Sauvignon blanc vom Weinhof Dietrich in der Pfalz *klick 20g Stärke Guss 150 g Puderzucker Saft einer ½ Biozitrone etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Springform mit 24cm Durchmesser Teigschüssel Topf Kochlöffel Messer Sieb Kuchenpinsel kleine Schüssel Backzeit: ca. 50min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitung: Für den Mürbeteig alle Zutaten bis auf das Wasser in eine Schüssel geben und von Hand rasch zu einem Teig verkneten. Das Wasser tröpfchenweise hinzugeben, bis sich der Teig zu einer Kugel formen lässt. Aber nicht zu viel und bitte nicht lange kneten, Mürbeteig ist nicht ganz einfach auszurollen, aber er muss ein bisschen bröselig sein, um die feine Konsistenz beim Backen zu bekommen. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und mind. 1 Stunde im Kühlschrank durchkühlen lassen. Auch dieser Schritt ist wirklich wichtig für einen perfekten Mürbeteig. In der Zwischenzeit den Rhabarber gut schälen und in ca. 1,5cm breite Stücke schneiden. Mit dem Saft der Zitrone beträufeln und zur Seite stellen. Das Schälen ist immer ziemlich mühselig finde ich zumindest, aber Rhabarber, der Fäden zieht ist doof, daher dann doch lieber ein bisschen länger brauchen und genau arbeiten. Die frischen Himbeeren durch ein Sieb passieren - ihr wollt ja nicht lauter kleine Kerne im Kuchen haben und das Püree mit dem Zucker, der Butter und 120ml des Weissweins in einem Topf erhitzen. Die Rhabarberstücke dazu, umrühren und aufkochen lassen. Die Speisestärke mit dem restlichen Weisswein glatt rühren, zur Rhabarbermischung geben und aufkochen lassen, bis die Stärke bindet. Dann vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Durch die Himbeeren bekommt ihr eine richtig tolle kräftige Farbe. Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Springform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Ca. ⅔ des Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf etwa 28-30 cm Durchmesser ausrollen und die Backform damit auskleiden. Der Rand sollte ca. 5 cm hoch sein. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen, die Rhabarberfüllung in die Form geben und glatt streichen. Dabei darauf achten, dass die Füllung schön nach unten gedrückt wird. Den restlichen Teig dünn ausrollen, einen Kreis von 24 cm Durchmesser ausschneiden und anschließend auf die Füllung legen. Die Ränder gut mit den Fingern zusammendrücken. Den Teigdeckel mit einer Gabel mehrfach einstechen, damit der heiße Dampf beim Backen entweichen kann. Nun auf mittlerer Schiene ca. 50 Minuten backen, der fertige Kuchen sollte goldgelb sein. Für 10min bei halbgeöffneter Ofentür ruhen lassen, dann aus dem Backofen nehmen und in der Form abkühlen lassen bevor ihr in aus der Form löst. Zum Schluss den Puderzucker mit dem Zitronensaft zu einem dicken Guss verrühren und auf der Oberfläche des Kuchens verteilen. Jetzt könnt ihr den Kuchen eigentlich anschneiden - aber mein Tip ist, lasst ihn über Nacht durchziehen, dann wird der Kuchen erst richtig mürbe und aromatisch. Das Warten lohnt wirklich. So, mein erstes Rhabarberrezept für dieses Jahr. Gefühlt sind die Frühlingsfrüchte und Gemüse in diesem Jahr alle etwas später, aber es war/ist auch wirklich echt immer noch kalt. Ich erinnere mich gut ans letzte (Corona)jahr, da hatten wir schon im April Tage mit 28 bis fast 30 Grad. Ich freue mich schon sehr auf laue Frühlingsnächte und warme Temperaturen, z.B. um dann abends wieder bei einem Gläschen Wein draussen auf der Terrasse, oder sogar wieder z.B. beim Weinhof Dietrich auf der Wiese zu sitzen, und mit Blick über die Weinberge den Sonnenuntergang zu geniessen..... Sehnsucht...., ich bin aber positiv, dass das alles bald wieder möglich sein wird. Habt alle einen süssen Sonntag - vielleicht mit säuerlichem Rhabarberkuchen
- Eure Monali - Wer mich kennt, weiss, dass ich ein absoluter Verfechter davon bin, meine Kuchenteige entweder mit der Hand oder mit einem Handrührgerät zu verarbeiten. Mein Motto ist immer: Dann spür ich den Teig und weiss, wann er die richtige Konsistenz hat. Da ich aber in letzter Zeit viel mit Hefe backe und mich auch gerne mal an Brot heranwagen möchte, hab ich festgestellt, dass weder ich noch mein Handrührgerät kräftig genug sind, um lange genug zu kneten, dass der Hefeteig die wunderbar fluffige Konsistenz hat, die ich erreichen möchte. Also hab ich mich doch daran gemacht, mir die diversen Küchenmaschinen, Vor-/Nachteile, Berichte, Erfahrungen von Freunden usw. anzuschauen. Es gibt na fast nix, was es nicht gibt. Dann kam mir die Idee, wenn ich schon investiere, ob ich mir dann nicht gleich das Zaubergerät und Alleskönner namens Thermomix zulegen soll. Glücklicherweise hat mir meine Freundin Romy ihren für eine Woche ausgeliehen und ich hab in der Woche vor Ostern glaub ich mehr gekocht und gebacken als normalerweise in einem Monat. Mein Fazit - ist ein tolles Gerät für Dips, Shakes, Cremes, aber bei Teigen hab zumindest ich, damit nicht die Konsistenz erreicht, die ich möchte. Da bekomme ich mit meinem Handrührgerät weitaus mehr Luft in den Teig als mit dem Thermomix. Und wenn man sich ganz genau die Bilder von Thermomix Kuchenrezepten anschaut, dann sieht man das auch, dass die Teige irgendwie ein bisschen fest und kompakt sind. Und mich persönlich stört auch, dass ich meine Art zu backen - welche Zutat wann und für wie lange rühren usw., komplett ändern müsste. Also war damit mein Experiment Thermomix beendet. Und hier schon mal ein Bild der Mohn-Hefeschnecken mit der Küchenmaschine, für die ich mich dann entschieden habe. Sieht toll aus, oder? Neugierig geworden? Dann lest bitte weiter... Vom Design her hat mir ja schon von jeher die KitchenAid super gefallen, aber wie gesagt, ich wollte ja eigentlich nie eine Küchenmaschine. Ich hab echt viel gelesen, hin und her überlegt, ob nicht doch eine günstigere Maschine mit mehr Funktionen im Preis inkludiert, die richtige sei, aber dann hab ich mich darauf besonnen, was ich eigentlich damit machen will - Teige rühren und vor allem kneten - und genau dafür ist die KitchenAid vor inzwischen 102 Jahren! erfunden worden. "Dein bester Helfer in der der Küche" - KitchenAid. Wer gerne mehr über die Markengeschichte der KitchenAid erfahren möchte, hier der Link *klick. Die Maschine ist super robust, langlebig und schon seit Jahrzehnten in fast gleicher Bauweise und Design auf dem Markt. Ich hab mich dann für die Premiumvariante mit Edelstahlrühraufsätzen entschieden - soll mich ja jetzt für den Rest meines Backlebens begleiten - in Liebesapfelrot - ich bin ganz verliebt in sie..... Und wie ihr schon oben gesehen habt - Kneten, das kann sie auf jeden Fall.... So, aber jetzt interessiert Euch bestimmt das Rezept für diese wunderbaren Hefeschnecken... Natürlich hab ich da wieder mein bewährtes Hefeteigrezept von Regina verwendet, gelingt immer mit der Schritt für Schritt Anleitung und ist jetzt auch durch die KitchenAid viel weniger anstrengend als vorher mit meinem Handrührgerät, das zwar auch ein perfektes Ergebnis erzielt hat, ich aber die ganze Zeit Angst hatte, dass es gleich den Geist aufgibt und ich auch immer feste drücken musste, dass die Knethaken sich durch den Teig durchackern konnten. Das ähnelte manchmal mehr dem Kampf mit den Gewalten (Hefeteig), als einem entspannten Backerlebnis :-) Das Rezezpt für die Hefeschnecken findet ihr hier *klick, ich habe sie nur statt mit Zimt mit Mohn gefüllt. Die Zutaten/Zubereitung der Mohnfüllung sind wie folgt: 1 Päckchen Vanillepuddingpulver 250 ml Milch 60 g feiner weisser Zucker 150 g Speisequark 40 % 200g feingemahlener Mohn 1EL Amaretto Das Vanillepuddingpulver und den Zucker mit etwas Milch verrühren, bis klümpchenfrei. Die restliche Milch in einem Topf erwärmen, die Milch/Vanillepuddingmischung einfliessen lassen und unter ständigem Rühren aufkochen, bis der Pudding andickt. Den Quark unter die noch warme Puddingmasse rühren, den Amaretto dazu und den Mohn unterheben. Schon ist Eure Füllung fertig und ihr könnt weitermachen wie im Rezept für die Zimtschnecken beschrieben. Hier ein paar Bilder - ungebacken - gebacken - mit Zuckerguss verziert - reinbeissen :-) eMeine KitchenAid und ich sind das neue Dream Team und wir werden viele leckere Kuchen gemeinsam kreieren die nächsten Jahre. Also "stay tuned" und ich freue mich über jeden von Euch, der meine Rezepte nach backt, dem ich Kuchen backen zugänglich machen kann und der das ein oder andere Rezept in seine Familientradition übernimmt. Denn das war und ist immer noch der Grund, aus dem ich angefangen habe zu bloggen. Und dafür danke ich Euch. Habt einen süssen Tag
- Eure Monali - Auf jede Ostertafel gehört auch mindestens ein Osterkranz. Und natürlich aus leckerem fluffigen Hefeteig. Und mit meinem Grundrezept Hefezopf *klick könnt ihr vier kleine Osterkränze flechten, die mit jeweils ein oder zwei bunten gekochten Eiern gefüllt werden. Das ist viel einfacher als ihr vielleicht denkt, und mit meiner Schritt für Schritt Anleitung bekommt ihr das auch gut hin, wenn ihr noch nicht so viel Erfahrung mit Hefeteig haben solltet. Ihr werdet sehen, habt ein klein wenig Mut und dann könnt ihr euch über ein tolles Ergebnis, viele strahlende Augen und ein tolles Geschmackserlebnis freuen. Und so oder so ähnlich kann dann Eure Ostertafel aussehen.... Zutaten für den Hefeteig: 185ml lauwarme Milch 500g Mehl 1 Würfel (42g) frische Hefe (bekommst ihr im Kühlregal, meist Nähe Butter und Quark) 100g weisser Zucker 2 Eier Größe M abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone 2 Prisen Salz 100g Butter zum Bestreichen: 1 Eigelb 1-2 EL Milch etwas Puderzucker Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Backzeit ca. 20min Was ihr braucht: Handrührgerät oder Küchenmaschine mit Knethaken eine große und breite Schüssel Backblech Teigschaber 3 Bögen Backpapier 1 Tasse Zubereitung: Es ist wichtig, dass alle Zutaten bevor ihr anfangt Raumtemperatur haben, ihr dürft nix direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten. Ihr müsst Euch an die Zeitangaben halten, die der Teig immer gehen muss und der Ort, an dem ihr den Teig zum Gehen hinstellt, sollte so um die 24 Grad haben und keinem Zug ausgesetzt sein. Zum Start das Mehl in eine große Schüssel sieben und in die Mitte des Mehls eine Vertiefung drücken. Dann die Hefe in die Mulde bröckeln. Die Milch lauwarm erhitzen - ca. 30 Grad und die Hälfte der Milch mit einem Teelöffel von dem Zucker über die Hefe giessen und mit etwas Mehl aus der Mulde verrühren. Das ist dann der sogenannte Hefevorteig. Diesen mit ein bisschen Mehl vom Rand bestäuben, die Schüssel mit einem Geschirrtuch zudecken und an einen warmen Ort stellen. In meinem Link zum Grundteigrezept findet ihr auch Bilder, wie der Teig aussehen soll. 20 Minuten warten und dann Tuch von der Schüssel nehmen. Ihr seht jetzt , dass der Hefevorteil feine Risse hat (deshalb habt ihr vorhin das Mehl drübergestäubt) und mindestens doppelt so groß ist. Jetzt den restlichen Zucker, die abgeriebene Zitronenschale, das Salz und die Butter in Flöckchen auf dem Mehlrand verteilen. Die Eier in einer getrennten kleinen Schüssel mit einer Gabel kurz aufschlagen und dann auch auf den Mehlrand giessen. Jetzt noch die restliche Milch (muss immer noch lauwarm sein) auf den Hefevorteig geben und alles mit einem Kochlöffel verrühren. Am besten am Ende die Hände nehmen zum Verkneten. Jetzt kommt ein ganz wichtiger Schritt: Der Teig muss jetzt 12 Minuten mit dem Knethaken von der Küchenmaschine oder des Handrührgerätes geknetet werden. Oder den Teig für 12 min mit der Hand schlagen, bis er glänzend ist und sich leicht aus der Schüssel löst. Nun ist wieder Warten angesagt, die Schüssel wieder mit dem Tuch abdecken, an den warmen Ort stellen und dieses Mal für 25 min gehen lassen. Am Ende hat sich das Teigvolumen verdoppelt. Den Teig aus der Schüssel nehmen, mit dem Teigschaber in vier gleich große Teile teilen, Kugeln formen. Drei davon wieder mit einem Tuch abdecken und die vierte nochmals in drei Teile teilen und diese dann auf der bemehlten Arbeitsfläche oder einem Holzbrett zu Strängen drehen/rollen/, ca. 30cm lang jeweils. Diese dann auf dem Backpapier eng zu einem Zopf flechten und drauf achten, dass die Enden gut verbunden sind. Dann nochmal etwas in die Länge ziehen, einen Kreis daraus machen und aufs Backblech legen. Mit den anderen drei Kugeln genauso verfahren. Ihr könnt jeweils zwei Kränze auf ein Backblech legen. Das Backblech bzw. die zwei anderen Kränze auf dem Backpapier wieder mit Tüchern abdecken und für weitere 20min ruhen lassen. Der Teig gewinnt nochmals an Volumen. Den Ofen in der Zwischenzeit auf 160 Grad vorheizen. Wenn die Zeit um ist, die Kränze mit einem Eigelb mit etwas Milch und Puderzucker vermischt bestreichen, und ab mit dem Kunstwerk in den Ofen. Dort müssen die Kränze dann ca. 20-25min goldbraun backen. Nach der Backzeit Ofen ausschalten, für 5min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann die ersten Kränze rausnehmen, die zweite Ladung rein, natürlich den Ofen wieder anschalten und backen. Ein wunderbarer Duft nach Hefe weht durch die Küche. Lasst die Kränze abkühlen und friert sie entweder ein bis ihr sie verschenken wollt oder wickelt sie in Frischhaltefolie ein, legt zwei Eier in die jeweiligen Kranzlöcher und ab damit auf den Osterfrühstückstisch. Natürlich kann man die leckeren Kränze nicht nur zu Ostern backen, sondern sie eignen sich bei jeder Gelegenheit als kleines Mitbringsel oder natürlich zum Selberessen, bestrichen mit etwas Butter und Marmelade. Habt ein wunderschönes süsses Osterfest
- Eure Monali - Habt ihr manchmal auch Lust auf einen ganz bestimmten Kuchen? Und dann muss es auch genau dieser sein und kein anderer? Ich schon..., oft sogar...., und wenn ich eine Zutat nicht zuhause habe, dann tigere ich los und gehe in so viele Geschäfte, bis ich sie gefunden habe. Dieses Mal geschehen mit Haselnussglasur. Ich wollte einen Nusskuchen backen und der musste dann auf jeden Fall mit einer Haselnussglasur getoppt werden. Nicht, dass auch eine Zartbitterglasur nicht auch super lecker dazu schmeckt, aber nein - mein Sinn stand nach Haselnussglasur. Und ich sag Euch, die ist heutzutage gar nicht mehr so leicht zu finden - Zartbitter, Vollmilch und inzwischen auch Jogurt en masse, aber Haselnuss - Fehlanzeige in 3 Lebensmittelgeschäften. Wohl ein bisschen old style oder retro (klingt besser)....Aber der Hartnäckige wird ja dann meist doch belohnt - und hier ist mein fluffiger Haselnusskuchen - mit Haselnussglasur - tata...... :-))). Dafür ist die restliche Zutatenliste sehr kurz, denn dieser tolle italienische Kuchen besteht nur aus Eiern, Haselnüssen, Zucker und ein bisschen Backpulver, super, oder? Und damit ist er auch glutenfrei. Auch wichtig für viele von Euch. Zutaten: 5 Eier Grösse M 150g feiner weisser Zucker 1 Prise Salz 350g gemahlene Haselnüsse, auch ganz toll mit Walnüssen, aber eher schwer zu bekommen 1TL Backpulver etwas Butter und Semmelbrösel für die Form 1 x Haselnussglasur ein paar gehackte Mandeln zur Verzierung Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Backzeit ca. 45min was ihr braucht: 1 Gugelhupf Form 22cm Durchmesser 1 Rührschüssel 1 Handrührgerät 1 Küchenwaage 1 Messbecher 1 Teigschaber oder Kochlöffel 1 Backpinsel 1 kleiner Topf Zubereitung: Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Backform mit Butter grosszügig ausstreichen und mit Semmelbrösel bestäuben. Ist wichtig, dass Euch der Kuchen nicht in der Form kleben bleibt. Die Eier trennen und das Eiweiss mit einer Prise Salz leicht schaumig schlagen. Dann 50g Zucker einrieseln lassen und Eischnee steif schlagen. In einer getrennten Schüssel 100g Zucker und das Eigelb schaumig rühren, bis die Eimasse hellcremig ist. Dann die gemahlenen Nüsse und das Backpulver dazugeben und kurz verrühren. Zum Schluss das Eiweiss mit einem Teigschaber oder Kochlöffel in zwei Portionen vorsichtig unterheben. Nicht rühren, denn durch den Eischnee erhält der Kuchen seine Fluffigkeit. In die Gugelhupfform füllen und ab auf der unteren Drittel Schiene in den vorgeheizeten Backofen. Wenn die Backzeit um ist, die Stäbchenprobe machen, wenn nichts mehr kleben bleibt, ist der Kuchen gut und ihr könnt den Ofen ausmachen. Den Kuchen bei halbgeöffneter Tür für ca. 10min ruhen lassen. Dann rausnehmen, den Kuchen stürzen und die Form vorsichtig abheben und den Kuchen abkühlen lassen. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, von der Herdplatte nehmen, den Beutel mit der Haselnussglasur reinlegen und für ca. 10min schmelzen lassen. Gerne mal mit einem Löffel einen Test machen, ob sich die Glasur im Beutel schon aufgelöst hat. Dann aus dem Wasser nehmen, kurz durchkneten, Achtung warm, eine Ecke des Beutels abschneiden und den den Guss aus dem Beutel drücken und auf dem Kuchen verteilen. Am besten einfach am Kuchen runter rinnen lassen, dann entstehen von alleine diese schönen Streifen. Ein paar gehackte Mandeln zur Verzierung über den Guss streuen und aushärten lassen. Schon ist Euer Haselnusskuchen fertig und ist eine Zierde auf jeder Frühlings-/Oster Kuchentafel. Obwohl gestern Frühlingsanfang war, lassen Sonne und Wärme noch auf sich warten und viel mehr als Tulpen in der Wohnung sieht man noch nicht an Farbtupern. Aber ab Mitte nächster Woche soll es dann endlich mal besser werden. Kaum gesagt, und schon spitzelt die Sonne ein bisschen durch die Wolkenlücke. Vielleicht klappt es dann doch noch mit einem kurzen Spaziergang. Habt alle einen süssen und kuscheligen Sonntag
- Eure Monali - Alle meine Marmorkuchenrezepte sind lecker, aber irgendwie hab ich immer das Gefühl, es müsste mehr Teig sein, dass der Kuchen so richtig gross und hoch wird. Meine Freundin Romy hatte mich auch schon nach einem solchen Rezept gefragt, also habe ich wieder mal in den alten Rezepten meiner Mama gestöbert und bin fündig geworden. Der Geschmack ruft Kindheitserinnerungen wach, wie wir unter der Woche am Kaffeetisch sitzen, ein leckeres Stück Gugelhupf essen, bevor es dann in die Schule geht. Ach, Kuchen ist wirklich etwas schönes, kann erinnern, Emotionen ausdrücken oder hervorrufen und sowohl das Backen als auch das Essen gibt mir ein wohliges Gefühl. Jetzt schreib ich Euch ganz schnell das Rezept, dass auch ihr Euch erinnern könnt, denn diesen Klassiker kennen wir alle. Und sogar die Rama darf nicht fehlen, und ganz ehrlich, habe sie gerade für mich wiederentdeckt. Heutzutage soll man ja eher Sanella nehmen, die spezielle Margarine zum Backen, aber hey, Rama geht genauso gut - und ist halt Original Kindheit..... :-) Seht ihr wie schön der Schokoguss glänzt, ja auch der Original Kindheit von Dr. Oetker. Bitte dran denken, alle Namens-Produktnennungen in meinen Posts sind ausnahmelos unbezahlt und nur mein persönlicher Geschmack. Zutaten: 300g Rama - zimmerwarm 250g weisser feiner Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 6 Eier Größe M 450g Mehl Typ 405 1 Päckchen Backpulver 1 Prise Salz 120ml Buttermilch 30g Backkakao (hier hab ich ein bisschen geschummelt zum Thema Original und hab statt Standard Kakao meinen Lieblings Valhrona Kakao verwendet 150g Blockschololade 1 Päckchen Kuchenglasur Dunkel etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Gugelhupfform mit 22cm Durchmesser Was ihr sonst noch braucht: Handrührgerät Rührschüssel Sieb 1 Esslöffel 1 Gabel Messer Kuchenpinsel Backzeit: ca. 60min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitung: Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Die Margarine mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Dann nach und nach die Eier dazu und ca. 6min lang (1min pro Ei) auf hoher Stufe rühren. Ihr bekommt eine cremige und recht helle Masse. Dann das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz zur Hälfte über den Teig sieben und verrühren. 100ml der Buttermilch dazu, verrühren, das restliche Mehl dazu und nochmal verrühren. Dann die Hälfte des Teigs mit einem Löffel in die Form füllen. Die restliche Buttermilch dazu, den Kakao über den Teig sieben und unterrühren. Die Blockschokolade in kleine Stückchen schneiden und die Schokostückchen unter den Teig heben. Jetzt den Schokoteig auf den hellen Teig geben. Mit einer Gabel mit grosszügiger Spiralbewegung einen Teil des dunklen Teigs unter den hellen heben, dass ihr die für den Marmorkuchen so klassische Marmorierung hinbekommt. Jetzt ab mit dem Kuchen auf der unteren Drittel Schiene in den vorgeheizten Ofen und gute 60min backen. Er geht wunderbar hoch, die Kruste bricht auf und sieht fast wie eine Rose aus. Am besten gegen Ende die Stäbchenprobe machen, denn jeder Backofen backt unterschiedlich, so dass die Zeitangaben immer etwas variieren können. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, dann könnt ihr den Ofen ausmachen. Lasst den Kuchen wie immer ca. 10min bei halbgeöffneter Tür ruhen, bevor ihr ihn rausnehmt und auf ein Kuchengitter stürzt. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, dann bereitet den Schokoladenguss nach Anleitung auf der Packung vor und verstreicht ihn mit einem Kuchenpinsel über dem ganzen Gugelhupf. Guss trocknen lassen und schon könnt ihr den Kuchen anschneiden. Ist die Marmorierung nicht schön geworden und sieht er nicht zum Anbeissen aus? Wunderbar hochgegangen, fluffig - ihr seht auf dem Bild die Lufteinschlüsse sehr gut, saftig und natürlich schokoladig. Glücklicherweise hab ich noch den halben Kuchen übrig, ist ja auch ein grosser, so dass ich bestimmt gleich in die Küche gehe, um mir ein Stück zum zweiten Frühstück abzuschneiden. Und das ist auch das schöne an Marmorkuchen, er bleibt fast eine ganze Woche lang frisch. Bitte nicht in den Kühlschrank stellen, nur an einem einigermassen kühlen Ort unter einer Kuchenhaube. Habt einen süssen und schönen Sonntag
- Eure Monali - Ich hatte so sehr Lust auf Zimtschnecken, dass ich sie die letzten Wochen gleich dreimal gebacken und ganz viele Freunde damit glücklich gemacht habe. Ich bin immer noch Regina so dankbar, dass sie mir vor fast 5 Jahren beigebracht hat, einen wunderbar fluffigen und buttrigen Hefeteig zu backen. Ich folge ihrer Anleitung immer Schritt für Schritt und das Rezept ist so perfekt, dass ich über die Jahre nie etwas daran geändert habe. Deshalb schreibe ich es hier nochmal in aller Ausführlichkeit für Euch auf. Wie ihr vielleicht erkennen könnt, haben die Schnecken zwei Füllungen - die vorderen sind mit Zucker-/Zimt und die hinteren mit gemahlenen Mandeln gefüllt. Ich kann mich nicht entscheiden, welche Füllung mir besser schmeckt, ich finde sie beide grandios. Originaler sind sie natürlich mit Zimt. Wie ich oben schon geschrieben hatte - es ist super wichtig, dass ihr bei Hefekuchen immer genau den Vorgaben folgt und auch Zeit mitbringt. Der Teig muss dreimal gehen, das braucht alleine schon eine Stunde. Also inklusive Backen solltet ihr ca. 2.5 Stunden einplanen. Und der andere Erfolgsgarant ist, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben müssen, bevor ihr anfangt. Hier die Zutatenliste: 185ml lauwarme Milch 500g Mehl 1 Würfel (42g) frische Hefe (bekommst ihr im Kühlregal, meist Nähe Butter und Quark) 100g feiner weisser Zucker 2 Eier Größe M abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone 1 Prise Salz 100g Butter Zucker-/Zimtfüllung (reicht für 6 Schnecken, was der Hälfte des Teiges entspricht): 3EL feiner Rohrohrzucker 3TL Zimt 3EL zerlassene Butter 1EL Zitronensaft Mandelfüllung (reicht für 6 Schnecken, was der Hälfte des Teiges entspricht): 200g blanchierte Mandeln gemahlen 150g weisser Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Amaretto Bevor die Schnecken in den Backofen gehen noch mit etwas zerlassener Butter bestreichen 1 Bogen Backpapier, um die Form auszulegen Guss: 2-3EL Aprikosenmarmelade 200g Puderzucker Saft einer Biozitrone Equipement: Handrührgerät oder Küchenmaschine mit Knethaken eine große, breite Schüssel 3 Bögen Backpapier Nudelholz Backpinsel Zitronenreibe 2 kleinere Schüsseln rechteckige Form 36x25x6cm Vorbereitungszeit ca. 1,5-2 Stunden (inklusive der Gehzeiten) Backzeit: ca. 25min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze (Backofen vorheizen) Ich weiss, das ist viel Zeit, aber am Ende werdet Ihr damit belohnt.... Zubereitung: Zum Start das Mehl in eine große Schüssel sieben und in die Mitte des Mehls eine Vertiefung drücken. Dann die Hefe in die Mulde bröckeln. Die Milch lauwarm erhitzen - ca. 30 Grad und die Hälfte der Milch mit einem Teelöffel von dem Zucker über die Hefe giessen und mit etwas Mehl aus der Mulde verrühren. Das ist dann der sogenannte Hefevorteig. Diesen mit ein bisschen Mehl vom Rand bestäuben (Bild links), die Schüssel mit einem Geschirrtuch zudecken und an einen warmen Ort stellen. 20 Minuten warten und dann Tuch von der Schüssel nehmen. Ihr seht jetzt , dass der Hefevorteig aufgegangen ist und mindestens doppelt so groß ist (rechtes Bild). Jetzt den restlichen Zucker, die abgeriebene Zitronenschale, das Salz und die Butter in Flöckchen auf dem Mehlrand verteilen. Die Eier in einer getrennten kleinen Schüssel mit einer Gabel kurz aufschlagen und dann auch auf den Mehlrand giessen. Jetzt noch die restliche Milch (muss immer noch lauwarm sein) auf den Hefevorteig geben (linkes Bild unten) und alles mit einem Kochlöffel verrühren. Am besten am Ende die Hände nehmen zum Verkneten. Jetzt kommt ein ganz wichtiger Schritt: Der Teig muss jetzt 12 Minuten mit dem Knethaken von der Küchenmaschine oder des Handrührgerätes geknetet werden. Oder den Teig für 12 min mit der Hand schlagen, bis er glänzend ist und sich leicht aus der Schüssel löst. (rechtes Bild unten) Nun ist wieder Warten angesagt, die Schüssel wieder mit dem Tuch abdecken, an den warmen Ort stellen und dieses Mal für 25 min gehen lassen. Am Ende hat sich das Teigvolumen verdoppelt. Inzwischen bitte die Backform mit einem Bogen Backpapier auslegen. In der Zeit könnt ihr auch die Füllungen vorbereiten. In einer kleinen Schüssel Zucker mit Zimt vermischen, in der anderen die Zutaten für die Mandelfüllung verrühren. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Bis auf 1EL die zerlassene Butter zu der Zucker-/Zimtmischung geben und alles gut vermengen. Wenn der Teig gegangen ist, nehmt einen Backpapierzuschnitt (38x42) und bemehlt das Backpapier leicht. Jetzt den Hefeteig drauflegen, leicht breitdrücken und ein zweites Backpapier drauflegen und mit einem Nudelholz ausrollen, bis der Teig so groß ist wie der Zuschnitt. Jetzt mit einem Backpinsel auf die eine Hälfte des Teigs die Butter/Zucker/Zimt Mischung auftragen, auf die andere Hälfte die Mandelfüllung verteilen und vorsichtig glatt streichen. Jetzt den Teig von der breiten Seite vorsichtig aufrollen. Geht dadurch, dass ihr das Backpapier drunter habt, sehr einfach. Wenn ihr eine schöne Rolle habt, den Abschluss ein bisschen festdrücken und die Rolle in ca. 3-4 cm breite Streifen schneiden, so dass ihr am Ende 12 Streifen habt. Jeweils ein Stück schneiden und vorsichtig in die längliche Auflaufform setzen. Jetzt die Schnecken noch mit ein wenig geschmolzener Butter bestreichen und zum letzten Mal ruhen lassen, dieses Mal für 20min wieder unter dem Geschirrtuch. Während des letzten Wartens den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und nach der Wartezeit die Zimtschnecken auf der unteren Drittel Schiene in den Ofen. Dort für 20-25min backen, bis sie goldbraun sind. Ofen ausmachen, für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann rausnehmen. Jetzt die noch warmen Zimtschnecken mit der Aprikosenmarmelade bestreichen und den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren. Den Zitronensaft nur nach und nach dazugeben, ihr braucht eine dickflüssige Konsistenz des Zuckergusses, da er durch die Wärme der Schnecken sich noch ein bisschen verflüssigt. Den Zuckerguss jetzt mit einem Löffel über die Schnecken träufeln und etwas verteilen. Jetzt die Zimtschnecken noch etwas abkühlen lassen, ihr könnt sie aber gerne auch lauwarm schon geniessen - viel länger möchtet ihr bestimmt eh nicht warten bei dem wunderbaren Hefegeruch, der durch Eure Küche weht. Und sehen die Schnecken nicht zu verlockend aus.... Und hier noch eine Nahaufnahme - seht ihr, wie fluffig der Hefeteig ist? Diese Konsistenz erreicht er wirklich nur, wenn ihr ihm die Zeit und die Temperatur gebt, die er möchte. Und ein bisschen Liebe zum Backen und zum Genuss hilft bestimmt auch :-) Während ich hier schreibe und auf die Bilder schaue, bekomme ich schon wieder ganz viel Lust auf ein weiteres Mal Zimtschnecken.... Mal schauen, was das Wochenende noch so bringt.... Habt ein entspanntes und süsses Wochenende
- Eure Monali - Freue mich gerade total - habe meinen ersten Kuchen mit glutenfreiem Mehl gebacken und damit einer Freundin eine grosse Freude gemacht und einen Genussmoment beschert. Ich habe ja schon immer gewusst, dass mein Quark-Ölteig ein Allround Talent und Basis für ganz viele Kuchen ist, dass er sich auch wunderbar zur glutenfreien Bäckerei eignet, das hab ich heute gelernt. Die Idee hab ich gestern spontan geboren und mich dann in einem Supermarkt (kein Discounter) auf die Suche nach glutenfreiem Mehl begeben. ich stand zuerst recht hilflos vor dem normalen Back-/Mehlregal, aber da strahlten mich nur diverseste Sorten von Dinkel, Roggen, Weizenmehl usw. an. Also fragte ich eine freundliche Verkäuferin - ja, sie war freundlich :-), ob sie denn auch glutenfrei führen. Sie schickte mich dann zwei Gänge weiter und da gab es dann auf 1.50m Breite und 2m Höhe alle möglichen glutenfreie Grund- und Fertigprodukte. Schön zu sehen, dass inzwischen auch Menschen mit dieser speziellen Allergie auf ein breites Sortiment zugreifen können. Ich hab mich dann für ein "Universalmehl zum Kochen und Backen" entschieden und konnte es kaum erwarten nach Hause zu kommen und mit Backen anzufangen. Seht hier schon mal das Ergebnis... Das Mehl, das ich gekauft habe ist von der Firma Schär *klick. Ich fand jetzt beim Nachlesen besonders ansprechend, dass es das Unternehmen schon seit 1922 gibt und sich vom Nischenanbieter für glutenfreie Säuglingsnahrung zum europäischen Marktführer für glutenfreie Produkte entwickelt hat. Die Italiener mal wieder, immer gut im Geschmack und auch die Werte des Unternehmens - Verantwortung - Fortschritt - Nähe finde ich sehr positiv. Erinnert Euch bitte, auch wenn ich auf meinem Blog immer mal wieder Produkt-/Firmennamen nenne, das ist keine bezahlte Werbung, sondern ich mache Euch einfach nur drauf aufmerksam, was ich mag und vielleicht wollt ihr es ja auch mal ausprobieren. Jetzt aber zurück zu meiner Backerfahrung mit glutenfreiem Mehl.... war ganz toll - und ich hab mein Rezept der Quark-Haselnussrolle auch 1:1 übernehmen können, bis auf dass ich 50g mehr Mehl genommen habe. Ihr braucht: Rührschüssel Kochlöffel Rundes Kuchenblech mit 32cm Durchmesser Nudelholz Kuchenpinsel Messer Löffel 2 Bögen Backpapier Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Backzeit: ca. 50min Zutaten: Teig: 250g Quark (40 %) 80g Zucker 1 Prise Salz 7 EL Öl (Keimöl, z.B. von Mazola) 7 EL Milch 300g Mehl 1 Päckchen Backpulver (glutenfrei mit Maisstärke) Füllung: 200g gemahlene Haselnüsse 150g feiner Rohrohrzucker oder auch weisser Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Wasser oder Rum (bevorzuge ich) 1/2 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen etwas Butter zum Ausfetten des Blechs Zubereitung: Quark, Zucker und Salz mit einem Kochlöffel verrühren. Dann Milch und Öl dazu und weiter rühren, bis ihr eine glatte Masse habt. Dann noch Mehl und Backpulver dazu und unterrühren. Am Ende mit den Händen kurz kneten und einen Ball formen. Wichtig, nur kurz kneten, das ist kein Hefeteig... Den Teig zur Seite stellen und etwas ruhen lassen. Er quillt dann ein bisschen und wird noch fluffiger. Für die Füllung Zucker und Haselnüsse mit einem Löffel oder Gabel vermengen, das Eiweiß vor dem Dazugeben kurz mit einer Gabel aufschlagen. Dann noch den Rum oder alternativ Wasser dazu und schon ist eure Füllung fertig. Den Backofen vorheizen auf 170 Grad Ober-Unterhitze und das runde Backblech mit Butter ausfetten. Ich hab natürlich zuerst mal schön Semmelbrösel drüber gestreut wie immer bis mir einfiel - oh, Semmelbrösel sind gemahlene Brötchen und in Brötchen ist Weizenmehl - also Gluten - ein NoGo für Anne. Also schön wieder alles abgespült, nochmal neu mit Butter eingefettet und dann halt ein Stück Backpapier unter die Rolle gelegt - das ist aber eh ganz gut, denn nach dem Aufrollen liegt die Rolle ja eh noch auf Backpapier und so lässt sie sich auch leicht und ohne "Unfall" aufs Blech setzen. Mach ich glaub ich ab jetzt immer so.... jetzt eine Lage Backpapier unterlegen, den Teig darauflegen, etwas flach drücken, einen zweiten Bogen Backpapier darauflegen, dann mit dem Nudelholz ausrollen, bis der Teig die Größe des Backpapiers hat. Dann mit einem Löffel die Füllung darauf verteilen und vorsichtig glatt streichen. Jetzt geht es ans Aufrollen. Ist ganz einfach - Backpapier an einer Seite anheben, leicht festdrücken und dann aufrollen. Die zweite Lage Backpapier an den hinteren Rand legen, so dass die Rolle dann direkt da drauf rollt. Auf dem Backpapier in die Form heben. Dann noch die obere Teigschicht rautenförmig einritzen, mit einem Eigelb bestreichen und ab damit in den Backofen auf die untere Drittel Schiene. Jetzt könnt ihr gemütlich einen Espresso trinken oder sonst etwas Schönes machen, der Kuchen backt ja von alleine. Ja, so wunderbar sieht er dann aus, wenn er fertig ist, nach 50min schön goldbraun, nachdem er sich hat 10min bei halbgeöffneter Backofentür etwas hat ausruhen dürfen und dann in der Form ausgekühlt ist. Er duftet wunderbar nach Quark und Haselnüssen und kleiner Tip - wer es nicht abwarten kann, der darf auch schon gerne lauwarm anschneiden. Ich musste ja noch fast 24 Stunden warten, bis ich ihn probieren durfte, denn gestern abend hatte ich ihn gebacken und heute mittag hab ich ihn dann erst meiner Freundin mitgebracht. Sie ist vor kurzem erst umgezogen, ganz toll mit einer wunderschönen alten Wandmalerei im Wohnzimmer. Schaut mal... Und dann war es endlich so weit - wir haben den Kuchen angeschnitten - und hey, er schmeckt genauso lecker wie das "Original". Hier könnt ihr selbst vergleichen - das "Jumbo-Nusshörnchen" hab ich 2016 gepostet *klick. Und ich bin ganz ganz sicher, dass die liebe Anne mit dem Kuchen wiederum ihre Freunde begeistern wird und da schmeckt keiner den Unterschied, ob der mit oder ohne Weizenmehl gemacht ist. Und Anne - no pressure - denn ich weiss, dass er Dir hervorragend gelingen wird - ich will Beweisfotos.... Habt alle noch eine süsse Restwoche - mit oder ohne Gluten.
- Eure Monali - Ich hatte heute so Lust auf einen Orangenkuchen, dass ich mich sofort dran gemacht habe und mit einem meiner Rezepte experimentiert habe. Herausgekommen ist ein wirklich saftiger Kuchen, der wunderbar nach Orangen schmeckt und mit Aprikosenmarmelade gefüllt ist. Und er schmeckt nach Sonne und Vitaminen, die wir alle mögen und brauchen, wenn wir entweder bei Schnee oder Regen durch die Natur laufen. Deutschland ist ja heute dreigeteilt, von -7 bis +10 Grad ist alles dabei, je nachdem, wo ihr wohnt. Im Norden ist es wohl am kältesten mit ganz viel Schnee und Sturmböen - schon eine ganz besondere Wettersituation, das letzte Mal soll es eine solch "besondere Wetterkonstellation" im Winter 1978/79 gegeben haben. Hm, somit ist es für mich dann das zweite Mal im Leben ...., tja, man wird nicht jünger - aber dafür nur weiser..... Zutaten: Teig: 5 Eier Größe M 300g Rohrohrzucker fein Saft einer halben Biorange Abrieb einer halbe Bioorange 350g Mehl Typ 405 1 Backpulver 125ml Mineralwasser 125ml Keimöl Füllung: 200g Aprikosenmarmelade ca. 70ml trockener Weisswein zum Tränken der Böden Zuckerguss: 250g Puderzucker Saft 1/2 Bioorange 1-2 TL Zitronensaft oder Limettensaft etwas Orangenabrieb und gehackte Pistazien zum Verzieren etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Springform mit 26cm Durchmesser und Torteneinsatz Backzeit: ca. 45min Backofen auf 170Grad Ober-/Unterhitze vorheizen Was ihr braucht: Springform mit 26cm Durchmesser und Torteneinsatz Küchenwaage Rührschüssel Handrührgerät Zitronenpresse Reibe fein Sieb kleine Schüssel Backpinsel Zubereitung: Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Springform dünn mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Pro Ei ca. 1 min ist immer ein guter Anhaltspunkt. Dann den Orangensaft und den Zitronenabrieb dazu. Das Mehl mit dem Backpulver über den Teig sieben und kurz unterrühren. Dann das Mineralwasser dazu, verrühren und am Schluss das Öl und verrühren. Schon ist euer Teig fertig und ihr könnt ihn in die Springform füllen und auf der unteren Drittel Schiene in den Backofen schieben. Nach Ende der Backzeit kurz die Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen (Spiess oder Stricknadel eignen sich besonders gut), dann könnt ihr den Ofen ausschalten und den Kuchen für ca. 10min bei halbgeöffneter Tür ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Hälfte vom Puderzucker mit Orangensaft und etwas Zitronensaft zu einem dünnflüssigen Zuckerguss verrühren. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Form lösen. Den Kuchen mit einer Nadel vielfach einstechen und dann den dünnflüssigen Zuckerguss auf dem Kuchen verteilen, dass er auch in die Löcher fliesst, das macht ihn besonders saftig und der Orangengeschmack wird intensiviert. Dann den Kuchen komplett auskühlen lassen. Den Kuchen dann zweimal durchschneiden, die Böden mit Weisswein beträufeln. Dann dick mit Aprikosenmarmelade bestreichen und den Kuchen wieder zusammensetzen. Dann rührt ihr aus dem restlichen Puderzucker und dem Orangen-/Zitronensaft diesmal einen dickflüssigen Zuckerguss an und verteilt ihn auf dem Kuchen. Wenn ihr wollt noch ein paar gehackte Pistazien und Orangenabrieb als Deko auf dem Kuchen verteilen. Den Guss trocknen lassen und dann könnt ihr den Kuchen schon anschneiden und geniessen. Geniesst die besondere Wetterkonstellation und habt einen süssen Sonntag
- Eure Monali - Mein Kuchenrezept Jahr hat geendet mit einem schokoladigen Rotweinkuchen *klick und beginnt, wenn auch zugegebenermassen mit reichlich Verspätung, mit einem einfachen Zitronenkuchen. Ein Zeuge von Reduzierung, Einfachheit und Frische passend zum Jahresbeginn, dem Winter, der an manchen Tagen schon etwas von Vorfrühling erahnen lässt und der wenigen Zeit, die ich aktuell bedingt durch unser Jahresende im Job habe. Wie immer spiegelt mein Kuchen die Jahreszeit und meine Stimmung wieder und bereitet mir einfach Freude. Zutaten: 250g Butter 190g weisser Zucker 5 Eier Größe M 3EL Zitronensaft Abrieb einer kleinen Biozitrone 320g Mehl Typ 405 1 Päckchen Backpulver Guss: 200g Puderzucker ca. Saft 1 Biozitrone etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Was ihr braucht: Kastenform: 30x7,5x11,5cm Küchenwaage Rührschüssel Handrührgerät Zitronenpresse Zitronenreibe fein kleine Schüssel Backpinsel Backzeit: ca. 45min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen Zubereitung: Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Butter mit dem Zucker mit dem Handrührgerät verrühren. Dann die Eier dazugeben und ca. 3min rühren. Die Zitrone abwaschen und die Schale fein abreiben. Dann den Saft auspressen. den Zitronenabrieb und 3EL des Zitronensafts in den Kuchenteig geben und verrühren. Das Mehl und das Backpulver darüber sieben und kurz verrühren. Schon ist Euer Zitronenkuchenteig fertig. Schön schnell und einfach, nicht wahr? Die Kastenform mit Butter ausfetten und dünn mit Semmelbrösel bestreuen. Den Teig in die Form füllen und in den vorgeheizten Backofen auf die untere Drittel Schiene stellen. Sollte der Teig nach 30min anfangen oben etwas dunkel zu werden, gerne mit einem Bogen Backpapier abdecken. Am Ende der Backzeit noch kurz die Stäbchenprobe machen. Dazu mit einem langen Spiess oder einer Stricknadel in die Mitte des Kuchen stechen. Wenn der Teig nicht mehr kleben bleibt ist der Kuchen fertig. Ihr könnt dann den Backofen ausmachen und den Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür ca. 10min ruhen lassen. Dann rausnehmen und stürzen. Wieder rumdrehen und mit der Nadel Löcher in den Kuchen stechen. Gerne recht tief. Dann mit ca. der Hälfte des Puderzuckers und 1-2EL des Zitronensaftes einen dünnen Zuckerguss anrühren und mit dem Kuchenpinsel dick über die Kuchenoberfläche streichen. Achtet drauf, dass er schön in die Löcher fliesst, das lässt den Kuchen noch saftiger werden. Dann den Kuchen ganz auskühlen lassen und mit dem restlichen Puderzucker und etwas weniger Zitronensaft einen dickflüssigen Puderzucker anrühren, den ihr dann über den Kuchen streicht und trocknen lasst. Schon ist Euer Zitronenkuchen fertig und wartet drauf, dass ihr ihn anschneidet und Euch ein Stück mit einem Lächeln im Gesicht gönnt. Und wie ihr seht, blüht auch mein Winterjasmin *klick schon wieder auf dem Balkon - kann ich nur empfehlen so einen Winterblüher, ist einfach schön, wenn man morgens aus dem Fenster schaut und begrüsst wird von sonnigen Blüten. Habt ein süsses und sonniges Wochenende
- Eure Monali - Ich hoffe, ihr hattet alle ein wunderschönes Weihnachtsfest. Jetzt steht schon Silvester vor der Tür und als letztes Rezept in diesem Jahr möchte ich meinen winterlichen Rotweinkuchen mit Euch teilen. Durch die Gewürze erinnert er mich an Glühwein, Wärme, Tannenzapfen, Lebkuchen und Kerzenschein. Ich liebe diesen Kuchen, allerdings passierte es bei dem ursprünglichen Rezept meiner Mutter öfter, dass er sich gesetzt hat und ein bisschen speckig wurde. Also hab ich mit den Zutaten Mengen variiert und noch mehr Gewürze hinzugefügt und herausgekommen ist der perfekte Rotweinkuchen. Saftig, fluffig und wunderbar in die Höhe gegangen. Also werde ich ihn jetzt immer nach diesem neuen Rezept backen. Zutaten: 250g Butter 200g Rohrohrzucker 5 Eier Größe M 2 Päckchen Vanillezucker 350g Mehl Typ 405 1 Messerspitze Nelkenpulver 1 Messerspitze gemahlenes Kardamon 2 gehäufte TL Zimt 1 Päckchen Backpulver 3 TL dunkles Kakaopulver - natürlich wie immer am besten von Valrhona *klick Saft 1/2 Biozitrone 120ml Rotwein 150g Zartbitterschokolade in Stücke geschnitten oder Zartbitter Raspelschokolade Für den Guss 1 Päckchen Zartbitterkuvertüre etwas Puderzucker zum Verzieren etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Ihr braucht: 1 Gugelhupf Form mit 22-24 cm Durchmesser 1 Rührschüssel 1 Messbecher 1 Handrührgerät 1 Zitronenpresse 1 Backpinsel 1 Topf Backofen auf 170 Grad Ober-Unterhitze vorheizen Backzeit ca. 50min Zubereitung: Die Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Wie immer Butter und Zucker mit dem Handrührgerät verrühren. Die Eier nacheinander dazu und schön schaumig rühren, so 3min lang. Dann Vanillezucker und Gewürze dazugeben, Mehl, Backpulver und Kakaopulver am besten sieben. Die Zitrone auspressen und den Saft mit dem Rotwein dazugeben und verrühren. Am Schluss noch die Schokolade in kleine Stücke schneiden oder raspeln und im Teig unterheben. Den Teig in die Form füllen und auf der unteren Drittel Schiene im Backofen ca. 50min backen. Am besten die Stäbchenprobe machen, ob der Kuchen gut ist, er soll nicht kleben, aber auch nicht zu durchgebacken sein, sonst wird er trocken. Den Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen. Bitte komplett auskühlen lassen, bevor ihr die Kuvertüre verflüssigt und mit einem Backpinsel über dem Kuchen verteilt. Trocknen lassen und dann u.U. noch mit ein bisschen Puderzucker verzieren. Der Duft nach Rotwein, Schokolade weht durch die Küche und alleine der Gedanke an diesen Kuchen zaubert mir ein Lächeln auf das Gesicht. Süss ist für mich Kindheit, Freude, Glück und Liebe. Ich wünsche Euch allen einen süssen und schönen Übergang ins nächste Jahr und geniesst das besinnliche Silvesterfest.
- Eure Monali - Morgen ist Nikolaus - wart ihr auch alle schön brav? Ich habe mich selbst mit einer Mohn Quarkrolle beschenkt, sollte der Nikolaus morgen der Meinung sein, dass ich keinen Schoko Weihnachtsmann verdient hätte :-) Ihr wisst ja schon, dass Quark Ölteig in fast unendlichen Variationen einsetzbar ist, und Mohn mag ich allemal und so hab ich heute diese Variante gewählt und sie ist wieder mal echt super lecker geworden. Da werd ich morgen dem Nikolaus auch ein Stück anbieten, sollte er mich besuchen kommen, da freut er sich bestimmt..... Zutaten: Quark-Ölteig: 250g Quark (40 %) 80g Zucker 1 Prise Salz 7 EL Öl (Keimöl) 7 EL Milch 300g Mehl 1 Päckchen Backpulver Mohnfüllung: 1 Päckchen Vanillepuddingpulver 30g Zucker 250ml Milch 100g Quark - 20% 1 Päckchen (250g) Mohnback 1 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen etwas Butter und Semmelbrösel für das Blech je nach Wunsch noch etwas Puderzucker zum Bestäuben Ihr braucht: 1 Rührschüssel 1 kleiner Topf 1 Kochlöffel 1 Esslöffel 1 Messer 1 rundes Backblech ca. 32cm Durchmesser und ca. 3cm Höhe 2 Bogen Backpapier Nudelholz Backpinsel Backzeit: ca. 50min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze - Backofen bitte vorheizen Zubereitung: Quark-Ölteig: Quark, Zucker und Salz mit einem Kochlöffel verrühren. Dann Milch und Öl dazu und weiter rühren, bis ihr eine glatte Masse habt. Dann noch Mehl und Backpulver dazu und unterrühren. Am Ende mit den Händen kurz kneten und eine Kugel formen. Der Teig soll offenporig und fluffig sein, also bitte bitte nicht so lange kneten. Mohnfüllung: Die Milch mit dem Zucker in einem Topf aufkochen, zwei/drei Esslöffel abnehmen und mit dem Vanillepuddingpulver verrühren, bis keine Klumpen mehr zu sehen sind. Die Vanillemilch dann in die restliche Milch einfliessen lassen und solange rühren, bis die Milch eindickt und die typische Puddingkonsitenz annimmt. Vom Herd nehmen und unter Rühren abkühlen. Bei den momentanen Temperaturen bietet es sich an, sich auf den Balkon zu stellen, dann wird der Pudding schneller kalt - ok - Euch auch...., also Jacke anziehen oder in der Wohnung bleiben und etwas geduldiger sein. Den Quark und das Mohnback unterrühren und zur Seite stellen. Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen, ungefähr auf die Größe des Backpapiers. Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech rund mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen. Das obere Backpapier abziehen. Die Mohnfüllung mit einem Löffel auf dem Teig verteilen, ca. 1cm Rand lassen, dass Euch die Füllung beim Rollen nicht rausquillt. Jetzt den Teig vorsichtig und eng aufrollen, durch das Backpapier drunter geht das ziemlich gut. Jetzt die Rolle auf beiden Seiten unterfassen und mit Schwung in das runde Backblech setzen. Ein bisschen ein gewagter Akt, aber meistens geht er gut :-) Jetzt noch die Quarkrolle oben rautenförmig mit einem Messer einschneiden und mit Eigelb bepinseln. Das Backblech auf die untere 1/3 Schiene setzen und für ca. 50min backen. Wenn sie oben goldgelb ist, Backofen ausmachen, Tür halb öffen und ca. 10min warten, bis ihr das Blech dann aus dem Ofen nehmt. Die Rolle auf dem Blech auskühlen lassen, dann runternehmen und u.U. mit etwas Puderzucker bestäuben. Ein sehr sehr leckerer Kuchen, aussen kross und innen ganz weich und wunderbar durch die Mohnfüllung. Habt alle einen schönen Nikolaus und einen süssen zweiten Advent.
- Eure Monali - Heute war ein herrlicher Spätherbsttag mit Sonnenschein und buntem Laub auf dem Boden - aber dennoch ist mir ein bisschen nach Nervennahrung - und was ist da besser als ganz viele Nüsse mit Honig und Karamell. Wenn dann noch ein krosser Mürbeteig dazukommt - ja, dann habt ihr eigentlich schon fast alle Zutaten für eine Engadiner Nusstorte zusammen :-). Die Engadiner Nusstorte wird auch Bündner Torte genannt. Erste Rezepte sind schon um 1900 belegt. Ich liebe alte traditionelle Rezepte. Sie stammt damit aus dem Engadin, das zum Kanton Graubünden in der Schweiz gehört. Von dort sind Zuckerbäcker nach Toulouse ausgewandert und haben auch dort die leckere Torte gebacken. Egal woher und wohin, sie ist ein wahres Geschmackserlebnis und hält sich vor allem mehrere Wochen frisch. Kann also gut vorbereitet werden und dann neben meiner heissgeliebten Linzertorte *klick in der Vorweihnachtszeit oder zu Weihnachten gegessen werden. Zutaten für eine 19cm Springform: Für den Mürbeteig: 200g kalte Butter 100g weisser Zucker 1 Ei Größe M 1 Prise Salz 300g Mehl Typ 405 Für die Nussfüllung: 200g Walnüsse 160g weisser Zucker 2 EL Wasser 200ml Sahne 3 EL Waldhonig etwas Puderzucker zum Bestreuen etwas Butter und Semmelbrösel für die Form 2 Bogen Backpapier Handrührgerät Nudelholz Backzeit: 40min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen Zubereitung: Mürbeteig: Schneidet die kalte Butter in Stücke und gebt Zucker und die Prise Salz dazu. Mit dem Handrührgerät vermengen und dann noch das Ei unterrühren. Das Mehl darüber geben und zuerst mit dem Handrührgerät vermengen und dann mit den Händen zu einem Teig verarbeiten, eine Kugel formen und diese dann in Frischhaltefolie verpackt für ca. 30min in den Kühlschrank legen. Die Springform mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen und den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Für die Füllung die Walnüsse grob hacken und zur Seite stellen. Den Zucker mit 2 EL Wasser in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen ohne ihn umzurühren. Wenn er goldbraun karamellisiert ist, gebt ihr die Sahne dazu und verrührt alles mit einem Holzlöffel, bis sich Karamell gut mit der Sahne verbunden hat. Für 12-15 min unter Rühren sämig werden lassen. Seid bitte sehr vorsichtig, die Zuckermasse ist extrem heiss und schon der kleinste Spritzer kann zu starken Verbrennungen führen. Wenn ihr noch wenig Erfahrungen habt mit Karamellisieren, ist es vielleicht gut, wenn ihr euch eins der vielen YouTube Videos zu diesem Thema anschaut. Wenn die Masse sämig ist, dann gebt die Walnüsse und den Honig dazu und verrührt alles gut. Vom Herd nehmen und lauwarm abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Hälfte des Mürbeteigs zwischen zwei Lagen Backpapier mit einem Nudelholz ausrollen und einen Kreis in Grösse der Springform (19cm) ausschneiden. Den Boden in die Springform legen. Den restlichen Teig nochmal verkneten, länglich ausrollen und in die Rundung der Springform geben. Ca. 2/3 der Höhe hochziehen. Mehrmals mit einer Gabel einstechen. Die Nussmasse auf den Teig geben und gleichmässig verteilen. Mit der zweiten Teighälfte gleich wie oben verfahren und den Deckel auf die Nussmasse geben. Aus den Teigresten kleine Sternchen ausstechen und dekorativ auf dem Teigdeckel verteilen. Auch den Teigdeckel mehrfach mit einer Gabel einstechen. Wenn immer noch Teigreste da sind, dann einfach weitere Plätzchen ausstechen und getrennt backen. Den Kuchen auf die untere Drittel Schiene des vorgeheizten Backofens stellen und für ca. 40min goldgelb backen. Wenn die Backzeit vorbei ist, den Ofen ausmachen und den Kuchen noch für 10min im Ofen bei halbgeöffneter Tür ruhen lassen, bevor ihr ihn rausnehmt und komplett in der Form auskühlen lasst. Wenn er erkaltet ist, leicht mit Puderzucker bestreuen, unter eine Kuchenhaube stellen und dann am besten für ein paar Tage an einem kühlen Ort aufbewahren, bevor ihr in anschneidet, dann zieht alles so richtig schön durch. Also das mit dem Aufbewahren ist natürlich so eine Sache. Wenn der Duft des Kuchens durch die Küche weht, dann ist das schon sehr schwer, nicht gleich das erste Stück zu essen. Aber probieren ist natürlich auch erlaubt - und dann zur Seite stellen und vielleicht jeden Tag ein Stück probieren, um zu sehen, wie sich der Kuchen entwickelt und wann er am besten schmeckt. Ich hab ihn vor ein paar Wochen schon mal gebacken - und tja, was sag ich Euch - genau - dann, als er am besten geschmeckt hat - da war nur noch ein einziges Stück da.... :-). Aber dann kann man ja wieder einen neuen backen und diesmal direkt in einen kühlen Raum stellen und dann ein paar Tage oder auch 1-2 Wochen warten, bis ihr ihn wieder anschneidet... Habt einen süssen Sonntag mit schönen herbstlichen Gerüchen, Geschmäckern und Erlebnissen.
- Eure Monali - Herbstzeit ist Apfelkuchenzeit und ich hatte so sehr Lust auf den ultimativen Klassiker unter den Apfelkuchen - einen gedeckten Apfelkuchen mit ganz dick Zitronenguss. Meine Freundin Regina aus München war das erste Mal seit Corona wieder ein Wochenende bei mir und klar, da ist gemeinsam Backen neben Schlendern über den Wochenmarkt, lecker Cappuccino Trinken, Besuch von Weingütern in der Pfalz ein lieb gewonnenes Ritual. Es war sooooo schön und der Kuchen ist natürlich bombastisch lecker, seht selbst..... Zutaten für eine 26er Springform: Mürbeteig: 300g Mehl Typ 405 75 g blanchierte und gemahlene Mandeln 175 g weisser Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise Salz 1 Ei (Gr. M) 150 g kalte Butter Apfelfüllung: 1,5 kg säuerliche Äpfel - am besten Boskop 50g Butter 100g Rohrohrzucker Saft einer 1/2 Biozitrone 1TL Zimt 45ml Rum 100ml trockener Weisswein 17g Speisestärke 50 g gehackte Mandeln Zuckerguss: 150g Puderzucker Saft einer 1/2 Biozitrone etwas Butter und Semmelbrösel (Mehl geht auch) für die Form Backzeit: 45min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen Equipment: Springform mit 26cm Durchmesser Handrührgerät mit Knethaken Rührschüssel 4 Bögen Backpapier Sparschäler Topf für die Äpfel Kuchenpinsel Zubereitung: Für den Mürbeteig die Butter klein schneiden und dann alle weiteren Zutaten dazu in die Rührschüssel geben. Mit dem Knethaken des Handrührgerätes zuerst und danach mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Sollte er zu krümelig sein, dann vorsichtig tropfenweise etwas Wasser dazugeben, bis er gut bindet. Die Hälfte des Teiges zwischen zwei Bögen Backpapier ausrollen, dann den oberen Bogen Backpapier abnehmen und den Boden der Springform drauflegen und den Teig in der Grösse ausschneiden. Von der zweiten Hälfte des Teiges so 20% wegnehmen und den Rest auch zwischen Backpapier ausrollen (wird dann etwas dünner). Wieder den Boden als Mass nehmen zum Ausschneiden. Die Springform mit Butter fetten und dünn mit Semmelbrösel bestreuen. Den etwas dickeren Teigboden auf den Springformboden legen, den Ring drummachen und von den 20% Restteig Stücke auf den Rand geben und ca. 5cm hochziehen, mit den Restteigstücken genauso verfahren, bis der Ring mit Teig ausgekleidet ist. Den Teig mehrfach mit der Gabel einstechen. Das klingt, wenn ich es beschreibe, super kompliziert, ist es aber gar nicht, ich glaub, ich muss mal ein kleines Video davon drehen... Jetzt die Äpfel mit dem Sparschäler schälen, entkernen und dann gleichmässig in 2cm grosse Würfel schneiden. Immer wieder Zitronensaft draufträufeln, dass die Stücke nicht braun werden. Butter, Zucker, Zimt und Rum in einem grossen Topf erhitzen und die Apfelstückchen dazugeben. Umrühren und bei schwacher Hitze ca. 10min köcheln lassen. In einem Gefäss den Weisswein mit der Speisestärke verrühren, dass keine Klümpchen entstehen. Gegen Ende der 10min über die Apfelmasse giessen und aufkochen lassen. In der Zwischenzeit noch die gehackten Mandeln in einer beschichteten Pfanne leicht anrösten und unter die jetzt etwas gebundene Apfelmasse heben. Dann die Apfelmasse in die Springform füllen. Jetzt kommt der etwas tricky Teil, denn der Teigdeckel muss ja jetzt auf den Kuchen. ich spreize meine Hand meist, leg sie auf den Teig, drunter habt ihr ja noch einen Bogen Backpapier, dreh ihn mit Schwung um und leg ihn auf die Apfelmasse und ziehe dann vorsichtig das Backpapier ab. Erfordert ein bisschen Übung, aber wenn es nicht gleich klappt, auch kein Problem, da ja am Ende Zuckerguss drüber kommt, da sieht man nicht, wenn ihr ein bisschen was habt improvisieren müssen. Die Ränder festdrücken, dass Euch keine Apfelmasse hochblubbert. Jetzt auch den Deckel noch mehrfach mit der Gabel einstechen und ab damit in den vorgeheizten Ofen. Bei 170 Grad Ober-/Unterhitze ca. 45min backen, bis der Kuchen goldbraun ist. Dann den Ofen ausmachen, 10min bei halbgeöffneter Ofentür ruhen lassen, rausnehmen und in der Springform komplett auskühlen lassen. Puderzucker mit Zitronensaft zu einem dickflüssigen Guss verrühren und grosszügig mit dem Kuchenpinsel auf dem Kuchen verstreichen und fest werden lassen. Und dann lecker - lecker - leuchtende Augen, herbstliche Gefühle und einfach mit Freunden und/oder Familie geniessen. Und Thema Backzeit. Ich habe letztes Wochenende leidvoll erfahren müssen, als ich meinen Schoko-Mohnkuchen *klick in einem fremden Backofen gebacken habe, dass jeder Ofen irgendwie anders ist und somit auch mir seit langem mal wieder ein kleines Desaster passiert ist..... Geschmeckt hat er, aber er ist ganz in sich zusammengesunken und war nicht wirklich ein Augenschmaus.... Also nehmt meine Temperatur- in Verbindung mit den den Zeitangaben - bitte als Richtwerte, aber ihr müsst bei Eurem Ofen ausprobieren, was Eure optimalen Einstellungen sind..... Und hey - so ein kleiner Backunfall ist ja auch witzig und solang der Kuchen gut schmeckt ist alles gut :-) Habt einen wunderschönen Herbstsonntag
- Eure Monali - Bevor die Zwetschgenzeit vorbei ist, möchte ich noch ein weiteres Rezept mit Euch teilen. Ihr kennt bestimmt mein Jumbo Nusshörnchen und dieses Rezept ist ganz ähnlich, nur ich habe noch Zwetschgen/Pflaumen dazu gefügt und noch Butter-Zitronenstreusel drauf getan. Das ist das schöne an meinen Standardrezepten, ich kann sie immer mal wieder neu interpretieren. Zutaten Quarkteig: 250g Quark (40 %) 80g Zucker 1 Prise Salz 7 EL Öl (Keimöl) 7 EL Milch 300g Mehl 1 Päckchen Backpulver Füllung: 200g gemahlene Haselnüsse 200g Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Wasser oder Rum (bevorzuge ich) 12 frische Zwetschgen/Pflaumen Butter-Zitronenstreusel: 85g Butter - zimmerwarm 70g Zucker 120g Mehl 1 Prise Salz Abrieb einer halben Biozitrone 1 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen der Rolle 1-2 EL Puderzucker zum Bestäuben der Rolle Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen 1 Backblech 3 Bogen Backpapier Nudelholz Backpinsel kleines Sieb Zubereitung: Quark-Ölteig: Quark, Zucker und Salz mit einem Kochlöffel verrühren. Dann Milch und Öl dazu und weiter rühren, bis ihr eine glatte Masse habt. Dann noch Mehl und Backpulver dazu und unterrühren. Am Ende mit den Händen kurz kneten und eine Kugel formen. Nussfüllung: Die Zwetschgen waschen, halbieren, Kern entfernen und in kleine Würfel schneiden. Die restlichen Zutaten mit einem Löffel vermengen. Das Eiweiß vor dem Dazugeben kurz mit einer Gabel aufschlagen. Wie schon oben beschrieben, ich nehm immer Rum statt Wasser, überlegt einfach, ob Kinder mitessen oder nicht. Butterstreusel: Für die Butterstreusel die Zitrone waschen und die Schale fein abreiben und mit allen Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen verkneten. Nicht zu lange, dass ihr schöne große Streusel habt. Jetzt den Backofen auf 170 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier ca. 35x35cm groß ausrollen, das obere Backpapier vorsichtig abziehen und die Füllung mit einem Löffel auf dem Teig verteilen und vorsichtig glatt streichen. Dann die Pflaumenwürfel darauf verteilen und vorsichtig aufrollen. Das klappt ganz gut, weil ihr ja darunter das Backpapier liegen habt. Jetzt die Rolle in zwei gleich grosse Stücke schneiden und auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. In einem kleinen Schüsselchen das Eigelb mit 1 EL Milch verrühren und mit einem Backpinsel auf den Rollen verstreichen. Jetzt noch die Butterstreusel auf den Rollen verteilen und ihr seid fertig. Das Backblech in die mittlere Schiene im Backofen schieben und für ca. 50min backen. Wenn die Zeit um ist, sind die Butterstreusel goldbraun. Den Backofen ausmachen und den Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür für 10min ruhen lassen. Dann das Backblech aus dem Ofen nehmen und die Nussrollen komplett auskühlen lassen. Dann könnt ihr sie vom Backblech nehmen und wenn ihr wollt noch mit ein bisschen Puderzucker bestreuen. Ein perfekter Spätsommer Kuchen, genau wie das Wetter und die ganzen vielen schönen Erlebnisse. Am Wochenende durfte ich wie so oft Zeit mit meinem Patenkind verbringen, wir haben gekocht, gebacken (dieses Mal Käsekuchen - natürlich auch nach einem meiner Rezepte: *klick), spazieren gewesen und einfach Quality Zeit miteinander verbracht. Auch ansonsten ist alles fein... :-) Geniesst den warmen und süssen Sonntag Abend
- Eure Monali - So schöne Wochen liegen hinter mir, und was passt jetzt im September besser als ein Zwetschgenkuchen. Meiner hat zwei Besonderheiten - ich mache ihn statt mit Hefeteig mit einem Quark Ölteig und die Butterstreusel verfeinere ich mit Zitronenabrieb. Ich hab ihn auch meiner Freundin Romy beigebracht und sie hat mir vor ein paar Tagen geschrieben, dass alle so begeistert sind, dass sie sogar schon Wunschbestellungen für diesen Kuchen bekommt. Also wieder mal ein Rezept, das genau das schafft, was ich möchte - der Kuchen schmeckt und das Rezept lebt in neuen Familien weiter :-). Das macht mich glücklich. Zutaten für ein Backblech: Ich habe bei dieser Version nur die Hälfte der Mengen genommen und den Kuchen in einer rechteckigen Springform gemacht. Sieht für Fotos schöner aus und hat die perfekte Grösse für zwei Personen. Also als Idee, wenn ihr mal nur einen kleinen Kuchen backen wollt. Aber wie gesagt Zutatenmenge hier beschrieben für ein Backblech. Quark Ölteig: 250g Quark (40 %) 80g Zucker 1 Prise Salz 7 EL Öl (Keimöl) 7 EL Milch 300g Mehl 1 Päckchen Backpulver Butterstreusel: 85g Butter - zimmerwarm 70g Zucker 120g Mehl 1 Prise Salz Abrieb einer halben Biozitrone 2kg Zwetschgen (unentsteint) Backzeit: 45-50min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze (Backofen vorheizen) Zubereitung: Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ihr braucht kein Rührgerät, sondern nur einen Löffel für diesen Teig. Den Quark mit dem Zucker, Vanillezucker, Öl und Milch zu einer glatten Menge verrühren. Dann das Mehl, die Prise Salz und das Backpulver dazu und untermengen. Am Ende mit den Händen arbeiten und den Teig zu einem Ball verarbeiten. Sollte nicht, oder nur wenig an den Händen kleben bleiben. Schon seit ihr fertig mit dem Quark Ölteig. Für die Butterstreusel die Zitrone abreiben und mit allen Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen verkneten. Nicht zu lange, dass ihr schöne große Streusel habt. Die Zwetschgen waschen, zur Hälfte aufschneiden, den Kern entfernen und dann die Spitzen nochmal jeweils einmal einschneiden. Das Backblech mit einem Bogen Backpapier auslegen. Die Teigkugel ein bisschen flach drücken und auseinander ziehen, auf das Blech geben und mit den Handballen gleichmässig von innen nach aussen verarbeiten und am Rand ein bisschen hochziehen. Den Teig mehrfach mit einer Gabel einstechen. Dann die Zwetschgen möglichst eng auf den Belag setzen und die Butterstreusel darüberkrümeln. Auf der unteren Drittel Schiene in den Ofen und bei 170 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 45-50 min backen, bis der Teig goldbraun ist und die Zwetschgen saftig. Dann wie immer bei meinen Kuchen, die Backofentür halb öffnen und für 10min ruhen lassen, dann das Blech rausnehmen und den Kuchen ein bisschen abkühlen lassen. Lauwarm schmeckt Zwetschenkuchen besonders gut. Ihr könnt ihn zum Kaffee oder auch, wenn mal ein Tag nicht ganz so warm ist, als Mittagessen mit einer Kartoffelsuppe servieren. Mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an ihn denke, aber ich hatte gerade zum späten Frühstück ein Stück, da muss ich mich ein bisschen gedulden, bis ich morgen früh wieder eins kriege :-) Habt einen süssen und genussvollen Sonntag
- Eure Monali - Was für ein wunderschöner Sommer - voll Wärme, Freude und Aktivität. Ich habe ganz viele Kuchen gebacken, nur die Zeit sie alle zu fotografieren und die Rezepte aufzuschreiben hab ich mir nicht genommen. Aber zumindest ein neues Rezept möchte ich mit Euch teilen - Backen mit Zucchini - nicht neu, aber doch immer noch ein bisschen ungewöhnlich. Ich habe diesen Kuchen die letzten Wochen bestimmt viermal gebacken, mal mit Aprikosen, mal mit Blaubeeren und auch Himbeeren gehen gut, oder auch mal mit Kakao verfeinert. Ihr seht also, dem Variantenreichtum sind bei diesem Rezept keine Grenzen gesetzt - seid mutig, probiert es aus - ihr werdet immer wieder neues entdecken. Zutaten: 4 Eier Größe M 190g feiner Rohrohrzucker 1 Päckchen Vanillezucker 240g fein geraspelte Zucchini 1 EL Zitronensaft Abrieb 1/2 Biozitrone 200g gemahlene und blanchierte Mandeln 100g Mehl Typ 405 1 Prise Salz 3 gestrichene TL Backpulver 60g gehackte Mandeln 2EL Olivenöl 6-8 frische Aprikosen 1-2TL Rohrohrzucker zum Bestreuen etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Formen: Kastenform mit 24x12 cm oder 2 kleine Formen oder nach was auch immer Euch der Sinn steht. Backzeit: Abhängig von der Grösse der Form - in der Standardform ca. 50min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze Zubereitung: Die Kastenform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Rohrohrzucker und dem Vanillezucker gut schaumig rühren. Zucchini waschen, die Enden abschneiden und fein reiben. Die Zucchini und das Olivenöl mit dem Zitronenabrieb und dem Zitronensaft unter die Eimasse heben. Dann die gemahlenen Mandeln, das Mehl, das Backpulver und die Prise Salz dazu und auch verrühren. Ihr braucht das Handrührgerät nur am Anfang, wenn ihr die Eier mit dem Zucker schaumig rührt, ab da reicht es die Zutaten mit einem Kochlöffel unterzuheben. Am Ende noch die gehackten Mandeln dazu und vermischen. Schon ist Euer Zucchinikuchenteig fertig. Die Aprikosen waschen, halbieren, Kern rausnehmen. Die Hälfte der Aprikosen in kleine Würfel schneiden, die andere Hälfte in Spalten. Die Hälfte des Teigs in die vorbereitete Kastenform füllen, die Aprikosenwürfel auf dem Teig verteilen. Die zweite Hälfte des Teigs daraufgeben und die Aprikosenspalten draufsetzen. Mit 1-2 TL Rohrohrzucker bestreuen und für 50min in den vorgeheizten Backofen auf der unteren Drittel Backschiene. Wenn die Zeit um ist, am besten eine Stäbchenprobe machen, dann den Ofen ausschalten, den Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann rausnehmen, noch etwas auskühlen lassen und vorsichtig stürzen, und dann wieder rumdrehen. Man sieht ein bisschen das Grün der Zucchini im Teig, ich finde das sieht richtig schön und gesund aus, und vor allem er schmeckt wunderbar fluffig und dabei doch saftig. Geniesst weiterhin das super Sommerwetter
- Eure Monali - |