Ich fand meinen Weihnachtsstern so schön, dass ich auch noch gleich einen Geburtstagskuchen damit backen musste. Das Rezept hab ich selbst kreiert, denn für meine liebe Freundin Dolores sollte es etwas besonderes sein. Süss, saftig, schokoladig und cremig. Herausgekommen ist dabei eine Nusstorte mit Schokocreme, die alle von mir gewünschten Komponenten erfüllt und hoffentlich bei vielen von Euch auch Anklang findet. Da der Stern eine solch schöne Form hat, wollte ich ihn nicht mit Schokocreme verdecken, daher habe ich die Creme nur auf die Ränder gegeben und den Kuchen damit gefüllt. Zutaten Kuchen: 250g Butter - zimmerwarm 220g Zucker 5 Eier Größe M 250g geriebene Haselnüsse 200g Mehl 1 Päckchen Backpulver 180g Quark 40% 50g Zartbitter Raspelschokolade Zutaten Creme: 250g kalte Butter 125g Puderzucker Saft einer 1/4 Orange 2EL Cacao Pulver - wie immer - am besten von Valhrona *Klick 200ml Milch 2EL Schokoladenpuddingpulver etwas Weisswein oder Orangensaft zum Beträufeln der Böden 2EL Puderzucker zum Verzieren Form: 28cm Durchmesser Sternform, z.B. von Kaiser *Klick Zubereitung Nusskuchen: Butter und Zucker mit einem Handrührgerät schaumig schlagen, dann die Eier dazugeben und weitere 3-4min rühren. Die Haselnüsse unterrühren, dann den Quark dazugeben. Jetzt das Mehl mit dem Backpulver hinzugeben und kurz unterrühren. Am Ende noch die Raspelschokolade dazu und vorsichtig unterheben. Die Sternform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestäuben, dass auch sicher nichts kleben bleibt. Füllt den Teig am besten mit einem Esslöffel ein, dass ihr auch gut in die Sternspitzen kommt. Achtung: Der Teig ist etwas zu viel für die Sternform. Daher behaltet ca. 3EL zurück und füllt den in eine kleine runde Form Eurer Wahl. Auch die natürlich einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Wie ihr auf dem nächsten Bild seht, hab ich einen Sternkuchen zum Verschenken und ein kleines Küchlein zum selbst Schlemmen aus dem Rezept bekommen :-) Ist doch auch was schönes... Auf dem Bild seht ihr auch schön, dass ich den Stern an den Rändern mit Creme bestrichen habe, das ist auch gut so, denn damit sieht man die Anschnitte und die Cremefüllung drin nicht mehr, das bleibt somit eine Überraschung, bis man den Kuchen dann wirklich anschneidet. Jetzt aber erst mal den Kuchen für 55min bei 170 Grad Ober-Unterhitze in den Backofen und nach der Zeit Ofen ausmachen und Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und "stürzen". Form abheben und den Kuchen ganz auskühlen lassen. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist - dauert so ca. 1-1,5 Stunden dann schneidet ihn bitte mit einem breiten und langen Brotmesser zweimal durch und legt die Böden nebeneinander. Darauf achten, dass ihr den "Deckel", also den obersten Boden drehen müsst, dass die Anschnittseite nach oben liegt. Jeden Boden mit etwas Weisswein oder Orangensaft beträufeln, das macht ihn schön saftig. Jetzt ist es Zeit, die Creme zuzubereiten. Die Butter aus dem Kühlschrank kleinschneiden und mit dem Puderzucker schaumig rühren. Jetzt ein bisschen Orangensaft und das Cacaopulver dazu und nochmal kräftig aufschlagen. Dann die 2EL Schokoladenpuddingpulver mit etwas Milch in einem gesonderten Gefäss verrühren. Die restliche Milch in einem Topf erhitzen. Kurz vor dem Kochen die Schokopuddingmilch einrühren und solange mit dem Kochlöffel rühren, bis ihr die typische Puddingkonsistenz habt. Dann vom Herd nehmen und kalt rühren (am besten kaltes Wasser in die Küchenspüle laufen lassen und den Topf reinstellen oder wenn es draussen kühler ist als drinnen, einfach auf den Balkon und rühren). Wichtig ist, dass der Pudding kalt ist, bevor ihr ihn in die Butter einrührt, sonst gerinnt die Creme. Dann den Pudding in die Buttercreme einrühren und so lange auf hoher Stufe mit dem Handrührgerät aufschlagen, bis ihr eine weisse feste Creme habt - ca. 3 min. Creme gleich verarbeiten. Auf den untersten Boden eine Schicht Creme aufbringen, dann den zweiten Boden vorsichtig aufsetzen. Auch auf diesen Boden Creme verteilen und den obersten Boden aufsetzen (dabei wieder drehen, dass die Schnittfläche wieder unten ist). Wem das mit dem Drehen zu kompliziert ist, oder sich nicht traut, weil ihr denkt, dass der Boden dann auseinanderbricht, der lässt es bei dem Oberteil einfach, ihr könnt ihn dann nur nicht beträufeln, aber das ist auch kein Beinbruch... Jetzt mit der Creme die Sternseitenflächen bestreichen und fertig ist Eure Torte. Das gute ist, dass auch von der Creme so viel übrig bleibt, dass ihr euren kleinen runden Kuchen genauso füllen und bestreichen könnt wie den Stern. Jetzt die Torte so für 2 Stunden in den Kühlschrank. Aber bitte vor dem Essen wieder rausnehmen und md. 20min bei Zimmertemperatur stehen lassen, dass die Creme etwas weicher wird und sich der Geschmack besser entfalten kann. Kurz bevor ihr den Kuchen auf die Kaffeetafel stellt noch mit Puderzucker bestreuen. Solltet ihr den Kuchen mal im Sommer backen, dann darf er natürlich nicht so lange draussen stehen, denn bei über 30 Grad ist die Gefahr da, dass Euch die Creme "davonläuft". Für mich hatte es noch einen sehr schönen Vorteil, dass ich neben dem Stern einen kleinen Kuchen draus backen konnte, denn nur somit konnte ich Euch Bilder vom Innenleben machen, denn ich hätte ja schlecht den Geburtstagskuchen anschneiden können, um ihn zu fotographieren. :-) Habt einen wunderschönen und süssen Tag
- Eure Monali -
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Mein Brownie mit Haselnüssen *klick ist schon seit zwei Jahren der Renner bei meinen Freunden. Ich hab ihn schon zu mehreren Geburtstagen gebacken und jedes Mal wieder kommt die Frage, wann ich denn wieder mal DEN Brownie backe. Die Einladung zum Brunch am zweiten Weihnachtsfeiertag war also wieder mal eine gute Gelegenheit. Zu Weihnachten sollte er aber eine neue Form erhalten und ein bisschen festlich um die Ecke kommen. Ich habe in meiner Backformsammlung gekramt und eine schöne Sternform von meiner Mutter gefunden, die ideal passte, auch von der Größe. Habe gerade im Internet geschaut, die gibt es immer noch zu kaufen *Klick. Hat 28cm Durchmesser, durch den Stern geht natürlich nicht so viel Teig rein, wie in eine normale Springform, aber für den Brownie hat sie die perfekte Größe. Das Rezept ist wie bei meinem Original Brownie, ich habe nur mehr Haselnüsse genommen, etwas Schokolade zusätzlich und mit Puderzucker verziert, zur Sicherheit und dass ihr nicht suchen müsst, hier nochmal das komplette Rezept: Zutaten: 300 g Zartbitterschokolade, md. 60 % Kakaoanteil (ich hab dieses Mal sogar mit 64% und 73% gearbeitet) 200g Butter 150g Walnusskerne 4 Eier 130g weisser Zucker 50g Dark Muscovado Rohrzucker (dunkler feiner Rohrzucker) 1 Päckchen Vanillinzucker, wenn Ihr findet Karamellvanillinzucker 90g Mehl 3 gestrichene TL Backpulver 1 Prise Salz 3 EL Kakaopulver - probiert bitte den von Valhrona aus, teuer, aber lohnt sich, ich backe inzwischen nur noch damit Zum Verzieren: 150g Walnusskerne 50g Zartbitterschokolade 2 EL Honig, ich liebe ja die Honige von Mieli Thun sehr, der hier schmeckt schon ein bisschen nach Karamell 2EL Puderzucker Zubereitung: Im ersten Schritt müsst ihr die Schokolade und die Butter schmelzen. Die Schokolade in Stücke brechen und die Butter klein schneiden, dann in eine Schüssel füllen. Diese auf einen Topf stellen, der zu 1/3 mit Wasser gefüllt ist und Wasser zum Sieden bringen. Die Schoki/Butter Masse zwischendurch umrühren, bis alles geschmolzen und verbunden ist. Ich stecke immer ein Papiertuch zwischen Topf und Schlüsselrand, dann kann der Dampf gut entweichen. Schaut mal, sieht das nicht alleine schon lecker aus? Jetzt die Walnüsse (150g) etwas klein hacken. Ich gebe die in einen großen Gefrierbeutel und walze vorsichtig ein paar Mal mit dem Nudelholz darüber, das erspart mir die Arbeit jede Nuss einzeln anfassen und mit dem Messer hacken zu müssen. Dann die Nüsse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und für ca. 10 min bei 130 Grad Ober/Unterhitze im Backofen leicht anrösten. Zwischendurch mal ein bisschen rumdrehen, dass sie gleichmässig geröstet werden. Nüsse aus dem Backofen nehmen und zur Seite stellen. Richt schon super schön.
In einer Rührschüssel Eier, Zucker (weiss und braun) und Vanillinzucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Die geschmolzene Schoki/Buttermasse einfliessen lassen und kurz weiterrühren. Dann das Mehl mit Backpulver, der Prise Salz und dem Kakao vermischen (mach ich immer auf der Waage, dann muss ich nicht noch ein Geschirrteil schmutzig machen). Diese Mischung dann mit einem Kochlöffel unter die Masse heben. Bitte nicht mehr mit dem Handrührgerät arbeiten! Gleiches dann noch mit den Walnüssen. Die Sternform mit Butter einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen, sonst bleibt euch der Brownie kleben. Die Teigmasse in die Sternform füllen, am besten mit einem Esslöffel, dass ihr gut in die Sternspitzen kommt, und glatt streichen. Nun den Brownie in den vorgeheizten Backofen und bei 170 Grad 30 min backen, bis die Oberfläche fest, das Innere noch ein kleines bisschen feucht ist. Backofen ausmachen und Brownie bei halbgeöffneter Backofentür 10 min ruhen lassen. Dann aus dem Backofen nehmen und auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett auskühlen lassen, dauert so ca. 1 Stunde. In der Zeit senkt sich der Kuchen in der Mitte, denn dort ist er noch am saftigsten und die Sternspitzen, da sie besser durchgebacken sind, senken sich nicht. Das ist der klitzekleine Nachteil an dieser Form, wenn ihr den Bownie in einer rechteckigen Form backt, dann bleibt er durchgehend saftig, hier nur in der Mitte, hat aber den Vorteil, dass ihr die Walnüsse toll drauf verteilen könnt. Jetzt zur Verzierung 150g Walnüsse wieder etwas zerkleinern wie oben beschrieben und in einer beschichteten Pfanne ca 7 min. anrösten, 1 EL Honig dazugeben und unter Rühren etwas karamellisieren lassen. Den Stern mit dem Puderzucker bestreuen. Die karamellisierten Nüsse jetzt auf die Mitte des Kuchen geben - in die Kuhle also :-). 50 g Zartbitterschokolade nochmal schmelzen - ich erwärme sie einfach dieses Mal in einem kleinen Topf - ohne Wasserbad. Aber aufpassen, dass sie nicht am Boden anbackt, heisst Herd nicht zu hoch stellen und beim Schmelzen rühren. Die geschmolzene Schokolade einfach auf die Nussmasse tröpfeln und am Ende nochmal mit einem EL Honig beträufeln. Fertig ist das kleine Kunstwerk und ihr könnt sicher sein, dass auch Eure Freunde sich um diese Leckerei reissen werden. Liebt ihr es auch so sehr über den Weihnachtsmarkt zu schlendern und plötzlich liegt der Geruch von Zimt in der Luft? Ich wäre nicht ich, wenn ich mir diese Sinneseindrücke nicht nach Hause holen würde, heisst Zimtwaffeln selbst backen. Vor ein paar Jahren schon hab ich mir ein Zimtwaffeleisen gekauft. Sind ja nicht so gross und halten ewig. Wenn ihr mal schauen wollt, hier findet ihr verschiedene Modelle *klick. Dieses Jahr habe ich besonders viele gebacken, da ich zur PopUp Store Eröffnung von Phablo Bags am Samstag, den 17. Dezember versprochen habe, Plätzchen anzubieten. Hier geht es übrigens zu Infos und zur Anmeldung der Veranstaltung *klick. Wenn ihr an einem der Tage (17.-24. Dez.) in Mannheim sein solltet, seid ihr natürlich herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Besonders gut, um sich selbst mit einer wunderschönen, handgefertigten Begleiterin zu Weihnachten oder Silvester zu beschenken. 😇 Und wie gesagt, Samstag, den 17.Dez. könnt ihr dann neben meinen Zimtwaffeln auch noch andere Weihnachtsplätzchen probieren. Jetzt aber zum Rezept für die Zimtwaffeln: 140g zimmerwarme Butter 250g Zucker 4 Eier Größe M 2 gehäufte TL Zimt 1 Messerspitze Kardamon Schale 1/2 Zitrone 480g Mehl Zubereitung: Butter und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren, dann nach und nach die Eier dazu und weiter rühren, bis alles schön cremig ist. Dann Zimt, Kardamon, Zitronenschale und Mehl dazu und alles gut mit den Händen verkneten und eine Kugel formen. Diese in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank. Dann das Zimtwaffeleisen anmachen und erhitzen lassen. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und jeweils 8 ungefähr Haselnussgrosse Bällchen formen. Diese auf die einzelnen Waffelvertiefungen legen, den Waffelautomat schliessen und gut festdrücken und backen lassen, bis die Kontrollleuchte erlischt. Dann die Waffel vorsichtig rausholen - am besten mit einem langen Messer drunterfahren. Sofort die überstehenden Ränder abschneiden und auch die einzelnen Waffeln (mit dem Messer schneiden) voneinander trennen. Dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Da sich das immer ein bisschen schwer beschreiben lässt, hier ein paar Bilder dazu. Diese Vorgänge wiederholt ihr so lange, bis ihr den gesamten Teig aufgebraucht habt und so um die 80 Zimtwaffeln produziert habt. Wenn alle Waffeln abgekühlt sind, stapelt sie in einer Blechdose, verschliesst sie gut und lagert sie an einem kühlen Ort. Bitte ein paar Tage durchziehen lassen, bevor ihr sie esst, dass sich die Gewürze gut entfalten können. Sehen sie nicht einfach wunderschön aus und vermitteln ein perfektes Vorweihnachtliches Wohlfühlgefühl? Jetzt wünsche ich Euch einen süssen dritten Advent.
Eure Monali Dieses Wochenende habe ich meine ersten drei Sorten Weihnachtsplätzchen gebacken. Der Duft liegt noch jetzt verführerisch in der Luft. Ich hatte wieder mal meinen Leihhund Zampa zu Gast, so dass auch Spaziergänge an der frischen Luft - und es war so wunderschön sonnig - nicht zu kurz gekommen sind. Und..... ich war zum ersten Mal in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt bei uns in Mannheim - den an den Kapuzinerplanken. Immer wieder schön und der Glühwein schmeckt auch sehr lecker wie in jedem Jahr. Ich liebe solche Traditionen - hoffentlich kriege ich das Rezept noch fehlerfrei hin nach zwei Glühwein.... Das Rezept geht zurück auf einen Plätzchenbackkurs, den ich als Teenager zusammen mit meiner Mama gemacht habe. Besser gar nicht erst nachrechnen, wie viele Jahre das schon her ist.. Aber ist ja meistens so, die ganz alten Rezepte sind immer die besten. Jetzt zu den Zutaten für ca. 40 kleine Bällchen: 150g weiche Butter 2 EL Honig - je nach Geschmack, ich nehme immer meinen Lieblingshonig - Mieli Thun *klick 50g Puderzucker 270g Mehl 1/4 TL Salz 2TL Whisky oder für Kinder Orangensaft 80g gemahlene Haselnüsse ca. 5EL Puderzucker zum Wälzen Und so sehen die Bällchen dann am Ende aus..... Am besten bereitet ihr den Teig den Abend vorher vor, denn ihr müsst ihn ca. 3 Stunden kühlen. Rührt die Butter mit dem Honig schaumig, gebt dann Puderzucker, Mehl, Salz, Nüsse und Whisky dazu und rührt es unter. Am Ende dann zu mit der Hand kneten, bis ihr eine Kugel formen könnt. Das dauert ein bisschen, da der Teig recht trocken ist. Jetzt die Teigkugel in Frischhaltefolie einwickeln und ab damit in den Kühlschrank. Nach den 3 Stunden oder am nächsten Morgen dann aus dem Kühlschrank holen und den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Mit einem Teelöffel kleine Teigportionen aus der Kugel abstechen und mit der Hand Bällchen formen. Legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und gebt sie in der mittleren Schiene für ca. 13 min in den Backofen. Danach rausnehmen und auf dem Backpapier auskühlen lassen. Jetzt den Puderzucker in eine Schüssel geben und die Bällchen darin wälzen. Jetzt die Bällchen in eine Blechdose geben und jede Lage mit Backpapier voneinander trennen. Bewahrt sie wie alle anderen Weihnachtsplätzchen auch an einem kühlen Ort auf und lasst sie am besten ca. eine Woche durchziehen, bevor ihr sie esst, dass sich die Zutaten geschmacklich gut entfalten können. Vielleicht wundert ihr Euch, dass meine Bilder heute anders als normalerweise aussehen... Ich habe mir als Vorweihnachtsgeschenk ein Makroobjektiv gekauft und bin dabei erste Experimente zu machen. In den nächsten Wochen schreib ich dann ausführlich, welches Objektiv ich gekauft habe, welche Erfahrungen ich bisher gemacht habe und wie es sich so entwickelt - meine Fotos mit Makro.... Ich wünsche Euch einen süssen Sonntag Abend.
Eure Monali Ihr hört ja immer von mir, oh, ist dieser Kuchen lecker und hier ist das tolle Rezept und die Bilder dazu sehen ja auch immer ganz schön aus.... Aber auch bei mir ist nicht immer eitel Sonnenschein und es geht mal was daneben. Letzten Sonntag allerdings gleich zwei Kuchen... Ihr erinnert Euch wahrscheinlich noch an meinen letzten Blogpost, in dem ich beschrieben habe, dass ich Hundesitter für Zampa war und vor dem großen Gassi Gehen noch schnell einen Kuchen backen wollte.... *Klick. Das hab ich auch gemacht und zwar einen Apfelkuchen und einen kleinen Maronenkuchen. Die sahen auch beide ganz toll aus, und während ich Spazieren war, schrieb ich noch eine WhatsApp an einen Kumpel und hab ihn neben den Besitzern von Zampa für Nachmittags zum Kaffeetrinken eingeladen, da ich ja sooooo viel Kuchen gebacken hatte, den drei Personen nie im Leben alleine essen können. Und dann kam`s...., ich zuhause, denke mir, wunderbar, ich hab noch genug Zeit, um meine Kuchen toll in Szene zu setzen und zu fotografieren, bevor die Gäste kommen... Also Kuchen eins aus der Form nehmen und auf einem Kuchenteller anrichten. Während ich das versuche denke ich mir - sch...., da stimmt was nicht, der ist ja voll nass... liess sich dann auch gar nicht vom Boden lösen, aber na ja, dann wird er halt mit dem Backformboden fotografiert, bevor hier noch was schief geht, denn er sieht ja so wunderschön aus... Hab der Sache aber doch nicht getraut und ihn zumindest angeschnitten und dann kam das Desaster zu Tage - innendrin hatte sich der Kuchen komplett gesetzt, war speckig und sah auch irgendwie geronnen aus - also unmöglich diesen Gästen vorzusetzen. Also erst mal den Kumpel angerufen - entschuldigt und ihn wieder ausgeladen, da ja jetzt plötzlich aus zwei Kuchen nur noch einer wurden und der zweite auch nur ein kleiner war. Glücklicherweise ist mein Kumpel super flexibel. Glück gehabt. Also Kuchen Nr. 2 rausgenommen, ging alles glatt - schöne Fotos gemacht - wunderbar - dann angeschnitten und gerochen - hm..., mein Experiment etwas Muskatnuss in die Maronenmasse zu reiben - ist gründlich schief gegangen, hat total vorgeschmeckt..., und das Maronenmus war auch nicht gelungen, viel zu stückig und irgendwie trocken... Also auch Kuchen zwei nicht geniessbar. Glücklicherweise waren auch diese Freunde flexibel und kamen gerade von einem großen Geburtstagsbrunch - also kein Hunger - so dass wir alle nur herzlich gelacht und einen Tee getrunken haben. Denn die wissen aus vielen Verkostungen, dass das Misslingen von Kuchen bei mir glücklicherweise die totale Ausnahme und nicht die Regel ist. Ich habe aus dieser Erfahrung aber wieder mal gelernt, dass ich bei meinen eigenen Rezepten bleibe, denn da weiss ich, dass die Gelinggarantie haben. Ich wollte Euch diese kleine Geschichte aber nicht vorenthalten, denn auch Misserfolge gehören zum (Blogger)leben dazu.... Jetzt aber wieder zu einem Rezept mit Gelinggarantie - heisst mein eigenes in einer etwas neuen Kreation. Mohnkuchen mit Apfelstückchen. Warum Apfelstückchen fragt ihr Euch - ich mag keine Rosinen, wie den meisten meiner regelmässigen Bloglesern schon lange bekannt ist - aber ohne ist der Mohnkuchen, wenn ich ihn nicht noch zusätzlich mit einer Quarkfüllung veredle - mir einen Ticken zu trocken. Die Äpfel geben da genau die richtige Fruchtigkeit und Feuchtigkeit, um den Mohnkuchen zu einem Genuss zu machen. Jetzt kommen die Zutaten für eine Springform mit 26cm Durchmesser. Solltet ihr nur einen kleinen Kuchen in einer 20cm Form backen wollen, dann einfach alle Angaben halbieren. Mürbeteig: 150g Butter 100g Zucker 1 Vanillezucker 1 Ei 1 Prise Salz 300g Mehl 2 gestrichene TL Backpulver Füllung 2 Päckchen Mohnback (ich weiss, ich weiss, ich sollte Anfangen Mohn selbst zuzubereiten...) 4 Eier 2 mittelgroße Äpfel Streusel: 75g Butter 75g Zucker 1/2 TL Zimt 90g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln 10g Mehl Zubereitung: Für den Mürbeteig die Butter aus dem Kühlschrank nehmen, in kleine Flocken schneiden und mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Dann das Ei und die Prise Salz dazu. Danach das Mehl mit dem Backpulver dazu, zuerst mit dem Handrührgerät rühren bis sich die Masse einigermassen verbunden hat und dann noch kurz mit den Händen durchkneten und zu einem Ball formen. Da die Butter kalt war, müsst ihr den Teig nicht mehr in den Kühlschrank geben, sondern könnt ihn sofort in die mit Butter ausgestrichene und ggf. mit etwas Semmelbrösel bestäubte Springform drücken. Den Rand bis etwas über die Mitte hochziehen. Dann den Boden und den Rand mehrmals mit einer Gabel einstechen und die Springform zur Seite stellen. Fluchs die Rührschüssel ein bisschen auswaschen und dann den Mohn und die Eier verquirlen. Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfelchen schneiden, unterheben und schon ist die Mohnfüllung fertig. Mohnfüllung auf den Mürbeteig Boden geben, Rührschüssel nochmal kurz auswaschen und für die Streusel alle Zutaten rein und mit den Fingern kneten, bis schöne Streusel entstehen. Normalerweise macht man die Streusel ja mit Mehl, mir schmecken aber gerade im Winter die Streusel mit gemahlenen Nüssen und nur ein ganz klein wenig Mehl sehr gut, werden schön knusprig und haben nochmal einen besonderen Geschmack. Die Streusel über die Mohnfüllung streuen und den Kuchen ab in den Ofen bei 170 Grad Ober-/Unterhitze auf der zweiten Schiene von unten. Nach einer Stunde ist der Kuchen fertig und ihr könnt den Ofen ausschalten. Bitte wie immer noch für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, bevor ihr ihn rausnehmt und in der Springform auskühlen lasst. Wenn der Kuchen ganz ausgekühlt ist, den Springformrand lösen und mit einem Messer zwischen Backformboden und Kuchenboden gehen, einmal das Messer rundrum durchführen und dann den Kuchen auf einen Kuchenteller gleiten lassen. Fertig ist der leckere und saftige Mohnkuchen und diesen Sonntag geht nix schief beim Anschneiden und geniessen.... Habt alle einen wunderschönen Sonntag Nachmittag..., das Wetter war ja besser als erwartet..
Süsse Grüße - Eure Monali Herbstzeit ist ja Kürbiszeit und da darf auch der ein oder andere Kürbiskuchen nicht fehlen. Ich hatte aber auch Lust auf Schokolade und habe genau das richtige Rezept bei MaLu`s Köstlichkeiten *klick gefunden. Ihre Rezepte sehen immer super lecker aus und ich kann nur bestätigen, das Ergebnis ist grandios. Vielen lieben Dank MaLu für das Rezept und die wunderschönen Bilder. Ich habe mich an das Rezept gehalten, nur der Zuckerguss sieht bei mir (noch) etwas anders aus, aber dazu später. Hier für Euch alle schon mal ein Bild, schön herbstlich angehaucht und in einer Bundt Pan von Nordic Ware *klick gebacken. Das sind aktuell eh meine absoluten Lieblingsformen, super toll im Handling und grandiose Motive. Mehr dazu, wo und wie ich meine ersten Schätze erstanden habt, könnt ihr in meinem Blogbeitrag "Mein Wochenende in Amsterdam" *klick nachlesen. Jetzt aber zu den Zutaten: 110 ml Buttermilch 200 g Kürbispüree etwas gemahlene Vanille feiner Abrieb einer kleinen Bio Orange Saft ½ Bio Orange 170 g weiche Butter 200 g brauner Zucker 50 g weißer Zucker 3 Eier 1 Eigelb 180 g Mehl 75 g dunkler Kakao 2 gestrichene TL. Backpulver 1TL Natron - entspricht einer Packung Zuckerguss: 200g Puderzucker ca. Saft einer halben kleinen Bio Orange u.U. orangene Lebensmittelfarbe Bevor wir zum eigentlichen Kuchen kommen, müssen wir erst mal das Kürbispüree zubereiten. Das geht wie folgt: Ihr nehmt einen Hokaido Kürbis - ca. 1 kg schwer, viertelt ihn und schneidet die Kerne und das fasrige Fruchtfleisch raus. Die Viertel legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und auf unterer Schiene für ca. 40min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen. Nach der Backzeit bitte rausnehmen und etwas auskühlen lassen, sonst verbrennt ihr Euch die Finger. Das Fruchtfleisch ist jetzt relativ weich und sieht an der Oberfläche ein bisschen trocken aus. Wenn die Kürbisviertel ein bisschen abgekühlt sind, einfach mit einem Messer die Haut dünn abschälen und zur Seite legen. Das Fruchtfleisch in einen hohen Behälter geben und mit einem Stabmixer - ich verwende wie gesagt immer den Zauberstab von ESGE *klick - schweizer Qualitätsarbeit 😊 gut pürieren. Ihr solltet jetzt ca. 500g Püree aus dem einen Kilo Kürbis herausbekommen haben. 200g davon abwiegen für den Kuchen und den Rest könnt ihr entweder einfrieren oder wie ich - eine leckere Kürbissuppe draus machen. Einfach Brühe zugiessen, bis ihr die gewünschte Konsistenz habt - würzen und geniessen. Ach ja, ich hab dieses Mal neben der Brühe auch den Saft einer halben Orange dazugegeben. Das hat ein ganz feines fruchtiges Aroma gegeben und ich bin ganz ohne Sahne ausgekommen. Aber wieder zurück zu unserem eigentlichen Thema heute - dem Kürbiskuchen. Wie gesagt, nehmt 200g von dem Kürbispüree, gebt die Buttermilch, den Orangensaft und Schale und die gemahlene Vanille dazu, durchmixen und fertig. Jetzt an die restlichen Zutaten für den Kuchen. Bitte achtet darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Verrührt die Butter und den Zucker mit dem Handrührgerät bis die Masse schaumig ist. Ihr solltet darauf achten, keinen so grobkörnigen braunen Zucker zu verwenden. Alles so ca. 5 min durchrühren. Jetzt die 3 Eier und das Eigelb dazu und weitere 3-4 min rühren. Mehl abmessen und mit dem Kakao, dem Backpulver und dem Natron vermischen und dann die Hälfte des Mehls und die Hälfte des Kürbispürees unterrühren. Mit den jeweils zweiten Hälften genauso verfahren und alles gut verrühren. Jetzt die Bundt Pan oder auch eine normale Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und ggf. mit Semmelbrösel bestreuen. Ich arbeite ja immer mit Semmelbrösel, aber das gibt gerade bei der Heritage Form etwas unschöne Ablagerungen der Semmelbrösel in den Spitzen. Ich werde beim nächsten Mal probieren, ob der Kuchen auch ohne Semmelbrösel aus der Form geht, wenn ja wäre das super und sieht nochmal schöner aus. Jetzt den Teig in die Form füllen und für 40min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen. Viele - auch MaLu empfehlen gegen Ende der Backzeit die sogenannte Stäbchenprobe (mit einer Stricknadel oder einem langen Metallspiess in den Kuchen stechen um zu sehen, ob noch Teig an der Nadel/Spiess hängen bleibt) zu machen, da natürich jeder Backofen anders ist. Ich bin dazu übergegangen mir die Oberfläche anzuschauen, wenn die hochgegangen ist und keine feuchten Bereiche mehr auf der Oberfläche zu sehen sind, dann ist der Kuchen gut. Wenn ihr bei anderen Kuchen noch Streusel oder so drauf habt, dann seht ihr es an der goldbraunen Farbe. Versucht beide Varianten aus, die Stäbchenprobe ist wahrscheinlich die mehr Anfängertaugliche Variante. Wenn der Kuchen fertig ist, Backofen ausmachen und Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür ca. 10min ruhen lassen, dann rausnehmen und direkt stürzen und die Backform abnehmen. Den Kuchen ganz auskühlen lassen und dann den Zuckerguss anrühren. Durch den Orangensaft bekommt der Guss eine ganz leicht gelb-/Orange Farbe. MaLu gibt Lebensmittelfarbe in Orange hinzu und zaubert damit einen ganz tollen Guss, der genauso aussieht wie das Kürbisfruchtfleisch... Nur leider leider hab ich keine orangene Lebensmittelfarbe - nur gelb und rot und mein Experiment daraus orange zu zaubern war nicht so doll, daher ist mein Zuckerguss halt weiss - hab mir aber fest vorgenommen, mir orangene Lebensmittelfarbe zu besorgen - im Internet oder im Fachgeschäft - standardmässig gibt es die nicht - und den Kuchen nochmal zu backen, denn die Farbe es echt der Hammer..... Und so sieht der Kuchen von innen aus - super super saftig, glänzend und einfach zum Reinbeissen. Natürlich kann ich den Kuchen wieder mal nicht alleine essen, hab aber heute auch keine Zeit Freunde zum Kaffee einzuladen oder sie zu bewirten, jetzt werden wohl später Freunde kommen und einfach ein "Doggy Bag" mitnehmen. Ich wünsche Euch allen eine schönen und süssen Sonntag nachmittag und sende Euch noch ein paar herbstliche Grüße......
Wenn ich schon dran denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Zimtschnecken oder wie unsere amerikanischen Freunde sagen - Cinnamon Rolls - sind so ziemlich das Leckerste, was ich mir vorstellen kann. Ich bin ja ein Fan von selber machen, aber kennengelernt hab ich die Zimtschnecken vor vielen Jahren in USA, da gab es im New Yorker Flughafen eine Filiale von Cinnabon *Klick. Wunderbar fluffig, süss und zimtig..., die haben mir immer die Wartezeit bis zum Flug versüsst. Inzwischen habe ich viel mehr an der Westküste zu tun - vor allem in San Francisco, aber da gibt es leider keine Filiale von Cinnabon. Also doch wieder selber machen 😊. Heute habe ich mich für die Variante mit Apfelstückchen in der Füllung entschieden, um noch eine fruchtige Komponente dem süssen Hefetraum hinzuzufügen. Zum Einsatz kommt mein wohlbekanntes Hefeteigrezept, das geht immer: http://www.monali.me/backhelferlein/hefeteig-schritt-fur-schritt *klick Haltet Euch genau an die Vorgaben, dann kann gar nichts schiefgeben. Zusätzlich zu den Angaben für den Hefeteig benötigt ihr noch die folgenden Zutaten: 3 mittelgrosse Äpfel, Sorte je nach Vorliebe und Jahreszeit 3EL Zucker 3TL Zimt 2EL geschmolzene Butter 1EL Zitronensaft 200g Puderzucker Saft einer Zitrone 1TL geschmolzene Butter 2EL Aprikosenmarmelade Während der Hefeteig zum zweiten Mal geht, schält und entkernt ihr die Äpfel und schneidet sie dann in kleine Würfel. Vermischt sie mit der Hälfte der Zucker/Zimtmischung und beträufelt sie mit 1EL Zitronensaft, dass sie nicht braun werden. Wenn der Teig gegangen ist, nehmt einen Backpapierzuschnitt (38x42) und bemehlt das Backpapier leicht. Jetzt den Hefeteig drauflegen, leicht breitdrücken und ein zweites Backpapier drauflegen und mit einem Nudelholz ausrollen, bis der Teig so groß ist wie der Zuschnitt. Jetzt mit einem Backpinsel die geschmolzene Butter auftragen. Die andere Hälfte der Zucker-/Zimtmischung auf dem Hefeteig verteilen, so einen 2cm Rand dabei lassen und dann die Apfelmischung gleichmässig darauf geben. Auch hier einen kleinen Rand lassen. Jetzt den Teig von der breiten Seite vorsichtig aufrollen. Geht dadurch, dass ihr das Backpapier drunter habt, sehr einfach. Wenn ihr eine schöne Rolle habt, den Abschluss ein bisschen festdrücken und die Rolle in ca. 4 cm breite Streifen schneiden. Ihr solltet am Ende so 10-12 Stücke haben. Jeweils ein Stück schneiden und vorsichtig in eine vorher gefettete längliche Auflaufform setzen. Wie ihr an meinem Bild seht, haben 8 Schnecken in einer Form Platz gefunden, d.h. ihr müsst eine größere Form nehmen oder nochmal eine zweite, etwas kleinere, um alle Schnecken unterzubringen. Jetzt die Schnecken noch mit ein wenig geschmolzener Butter bestreichen und zum letzten Mal ruhen lassen, dieses Mal für 20min wieder unter dem Geschirrtuch. Inzwischen den Backofen wie beschrieben auf 160 Grad vorheizen und nach der Wartezeit die Zimtschnecken in den Ofen. Dort für 20-25min backen, bis sie goldbraun sind. Nach der Backzeit bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen. Wenn ihr wie ich einen Ober-Unterhitze Herd habt, dann jetzt die zweite Zimtschneckenladung in den Ofen, das macht nichts, wenn sie jetzt doppelt so lange Zeit zum Gehen hatte, bei einem Umluft Herd habt ihr ja beide Partien gleichzeitig backen können. Jetzt die noch warmen Zimtapfelschnecken mit der Aprikosenmarmelade bestreichen und den Puderzucker mit dem Zitronensaft und dem TL geschmolzene Butter verrühren. Den Zitronensaft nur nach und nach dazugeben, ihr braucht eine dickflüssige Konsistenz des Zuckergusses, da er durch die Wärme der Schnecken sich noch ein bisschen verflüssigt. Den Zuckerguss jetzt mit einem Löffel über die Schnecken träufeln und alles auskühlen lassen. Der Duft ist einfach unschlagbar... Und sehen die Schnecken nicht zu verlockend aus.... Ich bin sicher, dass diese Bilder Euch verführen werden, auch ganz schnell Hefe kaufen zu gehen und die leckeren Zimtapfelschnecken nachzubacken. Ich muss mich wirklich zusammenreissen um nicht gleich wieder welche zu backen.......
Habt noch einen wunderschönen süssen Sonntag abend und einen schönen Start in die nächste Woche. Ich bin gerade von einer Woche Veranstaltung in San Francisco zurückgekommen. War super toll, aber auch super anstrengend. Jetzt sitze ich mit einem kleinen Schnupfen hier vor meinem Rechner und bin sehr froh, dass mir Carmen das Rezept ihres veganen Pflaumenkuchens geschickt hat und ich somit tollerweise mal wieder einen Gastblog Artikel nutzen kann. Hiermit übergebe ich also das Wort an die liebe Carmen: "Da meine Tochter an mehreren Unverträglichkeiten leidet, hatte sie beschlossen, sich vegan zu ernähren. Seither geht es ihr deutlich besser. Und aus Solidarität gibt es bei uns mittlerweile sehr viele vegane Gerichte. Da wir auch auch kleine Süssmäulchen sind, dürfen auch Kuchen nicht fehlen, und daher haben uns ein veganes Backbuch gekauft - "Vegan Backen von Nicole Just" *klick. Natürlich haben wir schon viele Rezepte ausprobiert und für die letzte Geburtstagsfeier haben wir einen veganen Pflaumen-Streuselkuchen gebacken, der mega gut ankam. Dass der vegan war, haben wir erst nach den ersten Stückchen verraten, denn gemerkt hat es beim Schlemmen niemand 😊 Hier schon mal das erste Bild: Das Rezept ist ganz einfach und die veganen Zutaten bekommt man heutzutage in vielen Reformhäusern, Alnatura Läden oder auch im Internet. Zutaten für den Boden:
Zutaten für den Belag:
Sonstiges:
Und los geht’s 1.Die Form einfetten. Für den Boden weiche Margarine und Zucker in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren. Ei-Ersatzpulver und Pflanzenmilch ebenfalls unterrühren. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen. 2.Den Backofen auf 200° Grad Umluft vorheizen. Für den Belag die Pflaumen waschen und kleinschneiden. Die Pflaumenstücke auf den Teig verteilen und mit 2 EL Zucker bestreuen. 3.Für die Streusel Mehl, 70 g Zucker, Vanillezucker und kalte Margarine mit den Händen oder den Knethaken des Handrührgeräts zu einem kompakten Teig verkneten. Den Teig zwischen den Fingern zu Streuseln verreiben und auf den Pflaumen verteilen. Den Kuchen nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. 4.Den Kuchen im Backofen(Mitte) 35-40 Minuten backen. Dann die Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig am Stäbchen hängenbleibt, ist der Kuchen fertig. Ansonsten noch einige Minuten weiterbacken. Den Kuchen herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Ich hätte selbst nie gedacht, dass vegane Kuchen so lecker sein können, am besten probiert es selbst mal aus und ihr werdet überzeugt sein. Ich nochmal:
Liebe Carmen, vielen herzlichen Dank, dass Du dieses leckere Rezept mit uns geteilt hast und der Kuchen sieht so toll aus, dass ich das Rezept bestimmt bald einmal nachbacken werde, oder am besten lasse ich mich von Dir zum Kaffee einladen :-) Könnt ihr euch noch an meinen besonders produktiven Sonntag erinnern? Zwetschgenmarmelade *klick und Zwetschgen Galette *klick habe ich ja schon veröffentlicht, heute kommen jetzt die Quarkschnecken. Andreas, auf dieses Rezept wartest Du ja schon die ganze Zeit...😊 Das schöne an dem Quark Ölteig ist, dass er ganz fix in der Zubereitung ist und super toll saftig sprecht. Ich muss das Grundrezept jetzt auch bald mal auf Backhelferlein posten, da bin ich noch nicht dazugekommen. Zutaten Teig: 250g Quark (40 %) 80g Zucker 1 Prise Salz 7 EL Öl (Keimöl) 7 EL Milch 300g Mehl 1 Päckchen Backpulver Füllung: 300g Zwetschgen 3-4EL Zwetschgenmarmelade 30g Butter 2TL ZImt 40g Zucker zum Bestreichen: Rest der geschmolzenen Butter Rest der Zucker/Zimtmischung Nach dem Backen zum Bestreichen: 1EL Aprikosenmarmelade Zubereitung: Das Schöne ist, ihr braucht nur einen Kochlöffel und eure Hände :-) Für den Teig alle Zutaten bis auf das Mehl glatt rühren und dann das Mehl und das Backpulver dazugeben. Kurz mit den Händen kneten, bis ein Ball entsteht, der nicht mehr an den Händen klebt. Wichtig, nur kurz kneten, das ist kein Hefeteig... Für die Füllung die frischen Zwetschgen waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen und den Zucker mit dem Zimt vermischen. 1/2 der Zucker/Zimt Mischung über die Zwetschgen Würfel geben, vermengen und zur Seite stellen. Den Teig dann ca. 35x35cm groß ausrollen, am besten geht das, wenn ihr unter den Teig einen Bogen Backpapier legt, ein klein bisschen Mehl aufs Backpapier stäubt, dann die Teigkugel drauflegt, sie ein bisschen flach drückt und auch auf den Teig Backpapier legt. Zwischen den Bögen dann den Teig recht dünn ausrollen, bis er die entsprechende Größe hat. Jetzt die Butter dünn mit einem Backpinsel auf dem Teig verstreichen. Lasst ein bisschen Butter übrig, dass ihr sie am Ende noch über die Schnecken streichen könnt. Dann die Hälfte der noch übrigen Zucker/Zimtmischung über den Teig streuen und die Zwetschgenwürfel gleichmässig auf dem Teig verteilen. So ca. 1-2cm Rand lassen. Jetzt die Zwetschgenmarmelade, zum Rezept geht es hier *klick mit einem kleinen Löffel auf den Zwetschgen verteilen (so als Kleckse). Ich hab den Kuchen auch schon mit mehr frischen Zwetschgen und ohne Marmelade gemacht - geht auch, aber mit der Kombination schmeckt er viel saftiger. Dann den Teig vorsichtig aufrollen. Das geht recht einfach, da ihr ja das Backpapier drunter habt und somit nur den Teig einschlagt und dann vorsichtig drüber rollt. Wer das noch nie gemacht haben sollte, schaut mal auf YouTube, ich bin mir sicher, dass es da viele Videos dazu gibt. Schneidet die Rolle jetzt in 10 gleichmässige Stücke und legt sie in eine gefettete und mit Semmelbrösel bestreute Springform (26cm Durchmesser). Das ist ein bisschen Jonglierarbeit, denn durch die Füllung sind die einzelnen Stücke nicht ganz einfach ohne Unfall vom Backpapier in die Form zu manövrieren. Wenn ihr die einzelne Rolle nach dem Abschneiden auf einen Pfannenwender gebt, dann sollte auch das keine zu große Hürde sein :-) Die Endstücke am besten in die Mitte plazieren, dann wird der Schneckensatz gleichförmig. Die Schnecken noch mit der restlichen Butter bestreichen und das restliche Zucker-/Zimtgemisch darauf verteilen. Ab in den Ofen bei 160 Grad Ober u. Unterhitze, 45 min Backen. Danach noch 5 min bei halb geöffneter Backofentür ruhen lassen. Dann raus aus dem Ofen und mit er Aprikosenmarmelade betreichen. Dann glänzt der Kuchen ganz toll. In der Form auskühlen lassen und servieren. Schmeckt sowohl noch leicht lauwarm aber auch noch 3-4 Tage danach. Aber ich weiss, so lange überlebt der Kuchen eh nie 😎
Auch diese Woche darf ich wieder sagen - geniesst den sonnigen und warmen Sonntag.... 26 Grad sind nochmal für heute vorausgesagt..., wenn es nach mir geht, darf der Spätsommer noch ganz ganz lange mein Gast bleiben, hoffentlich bis kurz vor Weihnachten ..... Ich verwöhne ihn dafür auch gerne mit ganz ganz vielen süssen Kuchen 😉☀️🍥🍰 Oh, dieses Wochenende war ich trotz oder gerade wegen des herrlichen Wetters sehr sehr produktiv. Gestern habe ich Zwetschgenmarmelade gekocht und heute morgen schon drei Kuchen vorbereitet. Quarkschnecken mit Zimt und Zwetschgen, Hefe-Zimt-Apfelschnecken und weil noch Hefeteig übrig war, gleich noch ein paar Buchteln gefüllt mit Zwetschgenmarmelade. Jetzt steh ich vor der Herausforderung - wer soll das alles Essen???? Gestern abend war Dubbe Goal 2016 *klick in Frankenthal. Ausgerichtet haben es meine lieben Freunde Dollyair *klick und David von Strasmann Ballooning *klick. Genau, es war ein Ballonfestival. Ganz toll war am Abend das Ballonglühen. Ihr müsst Euch unbedingt ein paar Bilder/Videos anschauen und wenn ihr mal Lust habt, in einem Ballon mitzufahren, dann seid ihr bei meinen Freunden in besten Händen.... Ich glaube als kleines Dankeschön werde ich die Quarkschnecken nachher nach Frankenthal fahren, bevor ich mit dem Rest der Leckereien an den See zu Sandra und Wito fahre. Eigentlich will ich Euch aber heute mein Rezept für die Zwetschgen Galette schreiben...., die hab ich schon vor ein paar Wochen, als auch so traumhaftes Wetter war, gebacken. Instagram war voll von Galette Rezepten und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich vorher noch nie eine Galette gegessen oder gebacken habe. Die eigentliche Übersetzung ist ja Buchweizenpfannkuchen und damit hatten die Galettes im Netz mal so gar nichts zu tun. Sie waren süss und haben eine eine super schöne Form, denn sie werden nicht in einer Form gebacken. Dazu aber gleich mehr. Am besten hat mir ein Rezept von Springlane für eine rustikale Pfaumengalette gefallen *klick, das ich dann aber nochmal etwas abgewandelt habe. Hier aber erst mal ein Bild meines Endergebnisses, dass ihr entscheiden könnt, ob ihr weiterlesen und die Galette nachbacken wollt :-) Sieht schon verdammt lecker aus, oder??? Jetzt zu den Zutaten: Für den Teig: 3 Esslöffel Zucker 175 g Butter, eisgekühlt 1 Eigelb 250 g Mehl 30ml Milch 1 Prise Salz 1 verquirltes Ei zum Bestreichen Brauner Zucker zum Bestreuen Für die Füllung: 700 g Zwetschgen 1 Teelöffel Zimt 1/4 Teelöffel geriebene Muskatnuss 50 g Zucker Prise Salz Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker und dem Eigelb vermengen. Das Mehl und die Prise Salz dazu und alles schnell zu einem glatten Teig verkneten, am besten nehmt ihr die Hände, das geht am schnellsten und der Teig wird nicht warm. Am Schluss noch ein bisschen Milch dazu, nur soviel, dass der Teig bindet, aber nicht zu feucht wird. Jetzt den Teig kurz in den Kühlschrank und in der Zeit die Zwetschgen waschen und entkernen, jeweils nicht ganz durchschneiden und noch jeweils zweimal an den Spitzen einschneiden. Zucker mit dem Zimt, der Prise Salz und der geriebenen Muskatnuss verrühren. Jetzt den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einen Bogen Backpapier legen. Etwas flachdrücken, Frischhaltefolie darüberlegen und mit einem Nudelholz möglichst rund ausrollen, so ca. 35cm Durchmesser. Frischhaltefolie wegnehmen und die Pflaumen auf dem Teig verteilen, lasst aber bitte so ca. 4cm Rand. Die Pflaumen mit der Zucker/Zimt Mischung bestreuen. Jetzt den Rand vorsichtig über die Pflaumen klappen, mit Eigelb bepinseln und mit Rohrzucker bestreuen. Jetzt den Backofen anmachen, die Galette mit dem Backpapier auf ein Backblech gleiten lassen und ab damit in den Ofen. Wie immer nehme ich 160-170 Grad Ober-Unterhitze. Die Galette jetzt ca. 30min backen lassen, bis der Rand goldbraun ist... Zur Bearbeitung hier klicken. Zur Bearbeitung hier klicken. Zur Bearbeitung hier klicken.
Guten Morgen meine Lieben. Ist das nicht ein herrliches Sommerwetter, das wir seit einer Woche haben?☀️ Endlich, endlich kann ich da nur sagen. Ich hatte mir Freitag extra einen Tag Urlaub genommen, um die Sonne zu geniessen. Ich liebe es, wenn es auch abends so warm bleibt, dass ich im Kleidchen draussen sitzen kann, ohne gleich wieder zu frieren. Freunde haben ein Grundstück am See und da hab ich auch die letzten beiden Tage verbracht. Wir sind viel geschwommen, haben lecker gegessen und natürlich auch den ein oder anderen Aperitivo getrunken, war das toll. Thema Aperitivo..., ich habe Lavendelsirup für mich entdeckt. Ist eine tolle Kombi mit Weissburgundersekt, etwas Limettensaft, Limetten, Minze und natürlich ganz viel Eiswürfel. Müsst ihr unbedingt mal ausprobieren, kann sich für mich zum nächsten Lieblingsgetränk entwickeln. Leider ist ja die Lavendelzeit schon vorbei, daher muss ich wohl bis nächstes Jahr warten, bis ich den Sirup auch selbst machen kann. Hab mich aber getröstet, denn der Lavendelsirup, den ich gekauft habe, war auch homemade. Jetzt aber zu meinem Kirschenplotzer. Den hab ich schon letztes Wochenende gebacken, denn ich wollte gerne einen schönen Beitrag für Malu´s Calendar of Ingredients August backen. Die Zutaten für August sind Himbeeren, Kirschen und Earl Grey Tea. Da passt mein Kirschenplotzerrezept doch ganz toll. Den Kirschenplotzer hab ich letztes Jahr schon mal gepostet. Es ist ein ganz altes Rezept von meiner Mama, das ich inzwischen immer wieder ein bisschen verfeinert habe, so dass er noch besser schmeckt. Eine ganz wichtige Zutat aus der Familientradition sind Sauerkirschen. Meist wird ein Kirschenplotzer mit Süsskirschen gemacht, nicht aber bei uns. Wer ganz genau auf das Bild schaut, sieht, dass das keine frischen Kirschen sind. Leider leider hat unser Sauerkirschbaum in diesem Jahr keine Kirschen getragen, aber bei dem kalten und verregneten Frühling ist das ja kein Wunder, da war es ja sogar den kleinen Bienchen zu kalt, um das Haus zu verlassen und ihrer Arbeit nachzugehen..😂. Wie gut, dass ich vorgesorgt hatte und noch vom letzten Jahr ein paar Beutel mit gefrorenen Kirschen im Tiefkühlschrank hatte. Wichtig ist, dass ihr sie wascht, entstielt und trockentupft, bevor ihr sie einfriert, aber noch nicht entkernen, sonst werden sie zu matschig... Nehmt sie dann so 1-2 Stunden, bevor ihr sie verarbeiten wollt aus dem Gefrierschrank und lasst sie antauen. So in halbgefrorenem Zustand dann entsteinen und in einem Sieb abtropfen lassen. Unten seht ihr die Schüssel mit den ganzen Zutaten, bevor sie vermengt werden. Zutatenliste: 1 kg Sauerkirschen 100g Zwieback 100g Brötchen 250ml Milch - lauwarm 6 Eier 150g Butter 150g Zucker etwas Zitronensaft 3 EL Kirschwasser 1 Teelöffel Zimt 1 Prise Salz 100g kleingehackte Mandeln 50g Mandelplättchen Hier schon mal ein Bild des fertigen Kirschenplotzers, dass ihr wisst wofür ihr Euch in die Küche stellt. Ist Euch die Backform aufgefallen? Ich weiss nicht, wie es Euch geht, aber neben den Rezepten sind tolle Bilder und Accessoires bei Foodbildern für mich immer das schönste. Als ich angefangen habe zu bloggen konnte ich ja gar nicht fotografieren - das sieht man auch an den ersten Bilder aus dem letzten Jahr auf meinem Blog 😂 und ich hatte auch keine schönen Formen oder Teller, zumindest auf den Bildern wirkte das immer ein bisschen langweilig und steril. Also hab ich angefangen, bei meiner Mama nach alten Formen und Töpfen zu stöbern und auch auf den ein oder anderen Flohmarkt zu gehen. Die Form - ich glaub das ist eigentlich keine Backform, sondern eher eine Pastetenform - hab ich jetzt bei uns in einem Second Hand Kaufhaus gefunden. Ins Markthaus Mannheim haben wir schon immer wieder mal Kleidung gebracht als Spende gebracht, und jetzt hab ich entdeckt, dass die eine große Haushaltswarenabteilung haben, in der man toll stöbern kann und das ein oder andere Kleinod finden kann. Wer also aus dem Großraum Mannheim ist und etwas zum Spenden hat oder etwas kaufen möchte, schaut mal hier: Markthaus Mannheim *Klick Jetzt aber wieder zurück zum Rezept und der Zubereitung. Den Zwieback in Stücke brechen und das Brötchen in Würfel schneiden. Alles mit der lauwarmen Milch übergiessen und zur Seite stellen. Die 6 Eier trennen (Eiweiss/Eigelb). Ja, ihr habt richtig gelesen, es sind wirklich 6 Eier.... Das Eiweiss in einem hohen Behälter mit dem Handrührgerät steif schlagen und zur Seite stellen. Es ist immer ratsam, mit dem Eiweiss zu beginnen, da sowohl das Gefäß als auch die Rührhaken fettfrei sein müssen, sonst wird das Eiweiss nicht steif und ihr müsst auch zwischendurch nix saubermachen. In einer Rührschüssel die Butter und den Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Achtet drauf, dass Eure Schüssel gross genug ist, denn das sind ganz schön viele Zutaten, die da rein müssen. Die Schüssel ist übrigens von meiner Mama, eine richtig schöne große Steingutschüssel, in der haben wir schon jahrzehntelang unseren Plätzchenteig angerührt. Dann die Eigelbe, den Zimt und die Prise Salz dazu und alles nochmal verrühren. So, ab jetzt braucht ihr kein Rührgerät mehr... Die Zwieback/Brötchenmasse, die abgetropften Kirschen und das Kirschwasser auf den Teig geben. Die Mandeln in einer beschichten Pfanne kurz anrösten lassen und dann auch auf den Teig geben. Vorsichtig kurz mit der Hand vermischen und dann noch das steifgeschlagene Eiweiss vorsichtig unterheben. Die Backform mit Butter ausstreichen und mit Backpapier auslegen. Könnt ihr einfach zuschneiden. Ihr könnt entweder eine Springform mit 26cm Durchmesser nehmen oder zwei Formen a 20cm oder welche Form auch immer ihr dem Kirschenplotzer geben wollt. Bei meiner Form ist noch so viel Teig übrig geblieben, dass ich noch 4 kleine Küchlein backen konnte. Da in dem Teig kein Backpulver ist, geht er auch beim Backen nicht besonders hoch, d.h. ihr könnt die Form bis so 1finger breit unter den Rand mit Teig füllen. Jetzt den Kuchen für eine Stunde bei 170 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen. Wenn die Zeit um ist, den Ofen ausschalten, den Kuchen noch für 5-10 min bei halb geöffneter Ofentür ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen. Den Kuchen komplett in der Form auskühlen lassen und dann erst aus der Form nehmen. Das Backpapier am Rand vorsichtig abziehen und vom Boden löst es sich am einfachsten, wenn ihr mit einem Messer zwischen Kuchen und Backpapier fahrt, es rundum löst und dann erst den Kuchen von der Form gleiten lasst. Oder einfach drunter lassen - Kirschenplotzer ist ein Kuchen für Familie oder enge Freunde, und da kommt es auf so ein bisschen Backpapier nicht an :-) Ich liebe Kirschenplotzer, er duftet so schön nach Zimt und Kirschen. Wenn was übrig bleibt, über Nacht in den Kühlschrank stellen und am nächsten morgen für 10sec in die Microwelle, dann schmeckt er wieder wie frisch aus dem Ofen. Gerne mit Puderzucker bestreuen und mit Sahne oder auch mal mit Creme Fraiche servieren. Kommt immer drauf an, wie süss ihr es haben möchtet. Wenn ihr reinbeisst, werdet ihr die gerösteten Mandeln schmecken und knacken hören, die verleihen dem Plotzer noch eine ganz runde Note.
Natürlich hab ich diese Woche trotz Sommer, Sonne, Sonnenschein auch wieder gebacken, denn so ein Wochenende am See ohne Kuchen geht ja gar nicht. Dazu aber unter der Woche oder am nächsten Wochenende mehr... Jetzt geniesse ich erst mal den Sonntag bei weiterhin strahlendem Sonnenschein. Ob ich es schaffe, mir diese Woche nochmal einen Tag Urlaub zu nehmen...? Muss gleich mal in den Kalender schauen. Wünsche euch allen einen süssen und sonnigen Sonntag. Vor ein paar Wochen war ich ja bei Andreas und er hat mir zwei Rezepte beigebracht, den Ofenschlupfer *Klick und einen Apfelstrudel. Heute berichte ich Euch über den Apfelstrudel, ich hoffe, dass ich mich noch an alle Schritte richtig erinnere. Ich weiss auf jeden Fall noch, dass es gar nicht so schwer war, wie ich dachte, und dass er super lecker geschmeckt hat. Es gibt nur einen klitzekleinen Unterschied zu dem Apfelstrudel meiner Mama, dessen Rezept ich mir leider nie aufgeschrieben habe und das ist die Dicke des Teiges. Bei meiner Mama war der Teig ganz ganz dünn - ihr habt bestimmt schon mal gehört, da muss man Zeitung durch lesen können - bei Andreas ist der Teig etwas dicker, das ist bei denen so Familientradition. Ich werde den mal zuhause irgendwann nochmal nachmachen, dann ziehe ich ihn einfach noch ein bisschen größer und dünner, dann wird das bestimmt genau so, wie ich das aus meiner Kindheit her kenne. Aber egal, ob dicker oder dünner, so ein klassischer Apfelstrudel ist was ganz ganz feines... Jetzt mal zu den Zutaten: Für den Strudelteig: 250g Mehl - Typ 405 2 Prisen Salz 1 Ei 1 EL Essig 20g zerlassene Butter bis zu 125ml lauwarmes Wasser zum Bestreichen: etwas zerlassene Butter 2 Becher Sahne Füllung: 2kg Äpfel - zwei bis drei verschiedene Sorten, was so grad im Garten wächst oder auf dem Markt zu haben ist 3 EL Zimt/Zuckermischung Form: 30,5cm lang, 20,5cm breit, 5,5cm hoch Zubereitung Strudelteig: Mehl in eine Schüssel sieben, Salz darüber und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Ei und die zerlassene Butter (Achtung, darf nur noch lauwarm sein) in die Mulde geben und mit etwas Mehl verbinden. Dann das lauwarme Wasser und den Essig vorsichtig dazugeben und rasch zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Fangt erst mal mit 100ml Wasser an, wenn ihr merkt, dass der Teig noch zu trocken ist, dann gebt noch den Rest dazu. Geht alles am besten mit der Hand. Dann den Teig so lange kneten, bis er seidig glänzt und sich gut vom Rand der Schüssel löst. Dann den Teig in zwei Hälften teilen, jeweils Kugeln formen, mit ganz wenig zerlassener Butter bestreichen und mit einem Tuch abdecken. An eine warme Stelle stellen und für eine halbe Stunde ruhen lassen. Man kann das Tuch auch befeuchten (heisses Wasser), dann muss es im Raum nicht so warm sein. Inzwischen die Äpfel schälen, von Kerngehäuse befreien und in dünne, gleichmässige Spalten schneiden. Das kann bei 2kg Äpfel schon ein bisschen dauern, ausser man hat so ein tolles Maschinchen wie Andreas. Das schält, scheidet und entkernt gleichzeitig. Ich bin ja nicht so der Maschinenmensch, aber dieses Teil ist echt klasse. Laut Andreas hat er das mal für kleines Geld bei Aldi gekauft - obwohl das designtechnisch sehr cool aussieht. Ich hab mal gegoogelt und das hier gefunden: *Klick. Wenn ich den Blogbeitrag fertig hab, werd ich mir den Apfelschäler gleich bestellen, die Apfelzeit kommt ja erst noch und da gibt es so viele schöne Sachen, die mir jetzt schon einfallen, was ich alles wieder mit Äpfeln backen und machen kann... ☺️. So, jetzt ist es Zeit den Teig für die Füllung vorzubereiten. Ihr nehmt eine Teigkugel mit bemehlten Händen raus und gebt sie auf ein sauberes Kuchentuch. Jetzt müsst ihr den Teig so fast auf Küchentuchgröße bekommen, ohne dass er reisst. Keine Angst, der Teig ist sehr zart und elastisch, ihr solltet nur keine langen Fingernägel haben oder Ringe anhaben. Ihr zieht oder rollt mit einem Nudelholz den Teig erst mal so tellergross aus. Dann nehmt ihr ihn in die Hand und legt ihn über eure Handrücken und zieht ihn über den Handrücken größer. Wer ein versierter Pizzabäcker ist, kann ihn auch schwingen und in der Luft kreisen lassen..., 😂. Wer da - wie ich - nicht dazu gehört, legt ihn dann, wenn er schon eine gute Größe erreicht hat auf das Küchentuch und zieht dann jeweils an den Enden, so lange, bis der Teig sehr dünn ist. Ist alles ein bisschen Übungssache, aber wer nicht übt, hat am Ende halt auch keinen leckeren Apfelstrudel.... Dann die Ränder des Strudels mit zerlassener Butter einpinseln und die Apfelspalten auf dem Strudelteig verteilen. Achtung, nur die Hälfte, denn ihr habt Teig für 2 Strudel. Dann mit Zimt-Zuckermischung bestreuen. Es gibt natürlich ganz verschiedene Variationen für die Apfelstrudelfüllung. Man kann zusätzlich zu den Äpfeln noch Rumrosinen dazugeben - wer mich kennt - weiss, dass ich KEINE Rosinen mag - oder auch leicht angeröstete Mandelsplitter oder Mandelblättchen dazugeben. Andreas und ich mögen eher die klassische Variante, also nur Äpfel - wollen Euch aber nicht von anderen Ideen abhalten.... Jetzt kommt der Teil... wie bekomme ich jetzt aus dieser flachen Kiste einen aufgerollten Studel.... 🙄. Auch gar nicht so schwer. Ihr klappt erst mal die Ränder seitlich über die Äpfel, dann den oberen Rand. Jetzt hebt ihr Euer Küchentuch an und dann immer weiter, vielleicht ein bisschen mit den Händen nachhelfen, bis sich der Strudel mehrmals einrollt. Hier ein paar Bilder. Leider hab ich das nicht mit Video aufgenommen, das wäre viel anschaulicher gewesen, als hier zu versuchen es mit Worten zu beschreiben, aber leider leider...., Merk ich mir für das nächste Mal. Wenn ihr auf YouTube geht, findet ihr aber bestimmt ganz viele solcher anschaulichen Videos... Jetzt ab mit dem ersten Strudel in die Auflaufform und die Prozedur mit dem zweiten Strudel wiederholen. Dann habt ihr beide Strudel nebeneinander in der Auflaufform liegen. Bitte jetzt mit etwas zerlassener Butter bepinseln und mit 2 Becher Sahne aufgiessen. Zum Schluss noch mit etwas Zimt-Zuckermischung bestreuen. Die karamellisieren dann beim Backen so schön. Jetzt ab mit den Strudeln in den Backofen. Ich weiss leider gar nicht, auf welche Temperatur Andreas den Ofen eingestellt hat - ihr erinnert Euch, er hat so eine High-Tech Küche mit High-Tech Geräten, aber ich bin sicher, dass der Strudel auch bei mir im Backofen bei den bekannten 160 Grad Ober-/Unterhitze bestimmt gut gelingt..🤓 Backzeit sind ca. 40-50min, ihr seht es, wenn die Sahne blubbert und einbackt und die Kruste goldgelb wird und leicht anfängt aufzuspringen. Nach der Backzeit den Ofen ausmachen, bei halbgeöffneter Ofentür etwas ruhen lassen und dann die Auflaufform aus dem Ofen nehmen und noch so 15 min warten, bis ihr den Strudel anschneidet. Ich weiss, ich weiss, wenn man den Strudel so vor sich sieht, ist das mit dem Warten wahrlich nicht einfach.... Durch das Abkühlen reisst die Oberfläche des Strudels blättrig ein und sackt ein bisschen in sich zusammen.
Jetzt ist es Zeit, den Strudel anzuschneiden und die Stücke vorsichtig mit einem Bratwender aus der Auflaufform zu heben. Für uns war das der Startschuss, den Strudel mit auf die Terasse zu nehmen und einfach nur noch zu geniessen. Habt einen wunderschönen süssen Sonntag und hoffentlich hält das Wetter, da ich noch Fahrradfahren gehen möchte mit einer Freundin und abends noch mit einer anderen Freundin und ihrem Bobby einen ausgedehnten Hundespaziergang machen möchte. Kennt ihr auch diese Frage... WAS SCHENKE ICH BLOSS???? ja, das ist machmal gar nicht so einfach zu beantworten. Meine Antwort - selbstgemachter Kuchen oder Kekse... Diese Chocolate Chip Cookies habt ich in verschiedenen Varianten in den letzten Wochen bei einem Polterabend verschenkt und zur Verabschiedung einer lieben Kollegin mitgebracht. Sind schnell gemacht, leicht zu transportieren und halten auch ein paar Tage. Mit Kuchen ist das ja gerade im Sommer so eine Sache. Eine lustige Verpackungsart hab ich auch gefunden. Butlers bietet momentan schöne Blechdosen mit Retromotiven von Kellogg`s an, *klick. Schön anzusehen, gehen viele Kekse rein und ist auch später gut als Aufbewahrungsbox geeignet...., ihr merkt, ich finde die gerade toll...😂. Ich hoffe mal sehr, dass es den Beschenkten ähnlich geht wie mir..., aber anyway.... es kommt ja schliesslich auf den Inhalt an. Deshalb jetzt mal zum eigentlich wichtigen Teil - dem Rezept: Zutaten:
120g Butter 90g feiner Rohrzucker 60g weisser Zucker 2 Päckchen Vanillinzucker oder 1TL Vanillepaste 1Ei Größe M 200g Mehl 2TL Speisestärke 1TL Natron (entspricht einem Päckchen) 1 Prise Salz 200g Schokolade - Weisse Crisp oder Vollmilch, oder dunkle Schokolade oder oder oder...... Zubereitung: Butter mit dem Zucker mit dem Handrührgerät verrühren, dann das Ei und das Vanillinzucker dazu. Danach das Mehl, die Speisestärke, das Natron und das Salz. Jetzt die Schokolade in Stücke hacken und mit dem Kochlöffel unterheben. Ich teile oft den Teig und gebe in die eine Hälfte weisse Crispschokolade und in die andere dunkle Schokolade, dann hab ich gleich zwei unterschiedliche Sorten Kekse. Aus der Teigmenge bekommt ihr ca. 40-50 Kekse, je nachdem, wie groß ihr sie wollt. Jetzt den Backofen vorheizen - 160 Grad Ober-/Unterhitze und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen (so Haselnuss bis Walnussgross) und auf das Blech legen. Ihr solltet nicht mehr als 15 kleine Kugeln auf ein Blech legen, da die Kugeln durch die Hitze verlaufen, also Kekse werden. Wenn ihr sie zu eng zusammenlegt, dann verbinden sich die einzelnen Kekse und sehen dann auch nicht mehr so hübsch aus. Jedes Blech für 7-8min backen, bis die Kekse leicht goldgelb sind. Ihr dürft sie nicht zu lange im Ofen lassen, sonst werden die Kekse zu dunkel und damit auch trocken. Wenn die Backzeit vorbei ist, Blech aus dem Ofen nehmen, das Backpapier vom Blech gleiten lassen und dann die Kekse auf dem Papier auskühlen lassen. Aus der Teigmenge bekommt ihr 4 Bleche Kekse. Wenn ihr einen Umluftherd habt, dann könnt ihr ja auch mehrere Bleche auf einmal in den Ofen schieben, wenn wie ich nur einen Ober-Unterhitze, dann immer nur ein Blech auf der mittleren Backschiene. Wenn die Kekse ausgekühlt sind, könnt ihr sie entweder nochmal in transparente Kekstüten *Klick packen, bietet sich an, wenn ihr mehrere Sorten gebacken habt, oder ihr könnt sie direkt in der Keksdose stapeln und auch gerne ein paar Tage aufbewahren. Aber lange halten die Cookies normalerweise eh nicht.... Habt einen wunderschönen Freitag und dann auch ein schönes Wochenende. Süsse Grüße Heute mittag bin ich bei Freunden auf deren Seegrundstück eingeladen und wollte etwas fruchtiges, frisches zaubern, da heute - juhu - auch mal wieder die ☀️Sonne scheint. Auf dem Markt gibt es momentan so wunderbares Obst und da war es gar nicht so leicht, mich für eins zu entscheiden. Meine Wahl fiel dann auf goldgelbe, sonnengereifte Aprikosen. Jetzt ist nur noch die Frage, welchen Aprikosenkuchen ich backen soll. Ich hab ein bisschen in den alten Rezepten meiner Mama geschmökert und mich für eine Variation von mehreren Rezepten plus ein bisschen Experimentieren entschieden. Raus gekommen ist ein Aprikosenkuchen mit dünnem Mürbeteigboden mit einer Quark-Jogurt Creme, gepimpt mit Aprikosenlikör und frischer Minze! plus Butterstreusel. Momentan ist das gute Stück noch im Ofen, ich hoffe sehr, dass das Ergebnis so wird, wie ich es mir vor meinem geistigen Auge vorgestellt habe. Yep - und hier ist die Kreation, sieht super lecker aus und ich hoffe, dass er uns nachher auch toll schmecken wird 😊. Zutaten: Mürbeteig: 30g kalte Butter 50g Zucker 1 Ei 125g Mehl 1 Messerspitze Backpulver Quarkcreme: 150g Jogurt (3,5% Fett) 250g Quark (40% Fett) 80g Zucker 20g Butter 2 Eier 1 Päckchen Vanillinzucker 1EL frische Minze 1EL Aprikosenschnaps Saft 1/2 Zitrone 1,5EL Speisestärke Butterstreusel: 50g Butter 50g Zucker 80g Mehl 2TL Aprikosenschnaps Für die Aprikosen: 600g Aprikosen 1-2EL Hagelzucker Springform 26cm Durchmesser Zubereitung: Für den Mürbeteig Butter mit Zucker schaumig rühren, das Ei dazu, weiterrühren. Dann Mehl und Backpulver dazu und zu einem lockeren Teig verkneten. Eine Kugel daraus formen und direkt in die mit Butter ausgestrichene und mit Semmelbröseln bestäubte Springform geben. Mit etwas bemehlten Fingern den Teig in der Form verteilen und einen kleinen Rand, so 2cm, hochziehen. Der Boden ist wirklich ganz dünn, aber mehr braucht es auch nicht. Mehrmals mit einer Kuchengabel einstechen und zur Seite stellen. Für die Quarkcreme erst mal die frische Minze waschen, Blätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Einen Eßlöffel voll dann in die Universalmühle des Zauberstabs von ESGE *klick geben und mit 1EL Aprikosenschnaps angiessen. Natürlich könnt ihr jede Art anderer Küchenmaschine zum Zerkleinern der Minze auch nehmen. Wie ihr ja inzwischen wisst, bin ich jemand, der gar keine Küchenmaschine besitzt, sondern immer noch mit einem Handrührgerät arbeitet und auch sonstiges elektrisches Küchengerät wie Mixer, Küchenmaschine, Thermomix usw. ist mir immer ein bisschen suspekt. Vielleicht bin ich auch einfach nur etwas altmodisch... ☺️. Ganz toll finde ich aber den Zauberstab. Am Anfang hab ich ein paar No Name Marken ausprobiert, die Teile sind aber immer ganz schnell kaputtgegangen und hatten auch nie genug Power. Mein Papa hat mir dann den Zauberstab von ESGE, DAS Original, von einer Messe mitgebracht. Und man glaubt es kaum..., den hab ich immer noch.... Man kann Ersatzteile nachkaufen und inzwischen hat sich auch das Zubehör erweitert *klick. Ist nicht billig, also wär mal ein schönes Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk - falls das für Euch ok ist, wenn ihr etwas Praktisches geschenkt bekommt - aber super haltbar und universal einsetzbar. Wie immer, keine Schleichwerbung - einfach nur ein Tip von mir zu einem Gerät, das mir wirklich sehr ans Herz gewachsen ist. 💚 Jetzt aber mal weiter mit meiner Quarkcreme...... Die Butter mit den Eiern und dem Zucker verrühren. Dann Jogurt, Quark, Zitronensaft und die Minz-/Aprikosenlikörpaste dazu und alles gut verrühren. Zum Schluss noch die Speisestärke einrieseln lassen. Aufpassen, dass sich keine Klümpchen bilden. Für die Butterstreusel in einem anderen Gefäss Butter und Zucker verrühren, den Aprikosenschnaps dazu und dann das Mehl darübergeben. Jetzt am besten mit den Händen verkneten, bis die typischen Streusel entstehen. Die Aprikosen waschen, halbieren und die Steine entfernen. Die Quarkcreme auf den Mürbeteig giessen und die Aprikosenhälften ein paar mal einschneiden und mit der Schnittseite nach oben auf den Quark legen. Auf jede Aprikose ein bisschen Hagelzucker geben und zum Schluss die Butterstreusel darübergeben. Jetzt den Kuchen für 1 Stunde in den Backofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze, bis die Krümel goldgelb sind. Ofen ausschalten und den Kuchen 10min bei halbgeöffneter Ofentür ruhen lassen. Dann den Kuchen rausnehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Danach den Kuchen aus der Springform nehmen und schon ist mein Kuchen fertig. Ich werde jetzt langsam losfahren zu meinem späten Frühstück mit den Freunden, und auch meine Kamera mitnehmen, vielleicht kann ich noch das ein oder andere schöne Bild machen von der Frühstückstafel mit meinem Aprikosenkuchen.... So, jetzt bin ich wieder zurück zuhause von einem wunderschönen Tag am Mondsee 🌝. Meine Freunde haben wirklich ein tolles Grundstück dort, groß, ruhig und mit einer richtigen Aussenküche. Der See hat ganz klares Wasser und es ist nach so einem großen Frühstück bzw. Brunch herrlich erfrischend, einfach mal in den See zu springen. Vorteil auch, dass es von mir zu Hause nur 20min zu fahren ist. Der Deal steht, gegen Kuchen sind meine/unsere nächsten Wochenenden - falls das Wetter so bleiben sollte - gerettet. Ist doch nochmal schöner, als nur zuhause auf unserer Terrasse zu sitzen. Danke ihr beiden für den schönen Sonntag und gute Fahrt heute abend in den Urlaub. Und hier noch zwei Bilder vom Frühstückstisch... Ach ja, bevor ich es vergesse.... nachmittags kamen dann noch Bekannte vorbei und die haben natürlich auch noch ein Stück Kuchen probiert. Ergebnis: Alle Deutschen fanden es super, dass der Kuchen nicht so süss war und die Aprikosen eine säuerliche Note hatten. Besonders gelobt wurde auch mein kleines Geheimnis - die Minze im Quark, das hat nochmal mehr für die intensive Frische des Kuchens gesorgt. Eine Bekannte kommt allerdings aus Amerika und ist daher süssere Kuchen gewohnt und ihr waren die Aprikosen etwas zu säuerlich. Tip - sollet ihr also zu denen gehören, die es gerne richtig süss mögen, einfach mehr Hagelzucker auf die Aprikosen streuen oder vielleicht in jede Hälfte ein Stück Würfelzucker legen..., dann schmeckt es bestimmt auch den richtigen Süssmäulchen hervorragend.
Habt noch einen schönen sonnigen Sonntag Abend und geniesst die Sonne... ☀️🌞 Blaubeeren, Blaubeeren und nochmal Blaubeeren, wie schön ist doch die Sommerzeit. Letzte Woche hab ich euch mein Blaubeermarmeladerezept geschrieben, *klick und Mitte Juli hatte ich euch den leckeren Blaubeerkuchen *klick vorgestellt. Heute ist noch die Baubeertarte dran, die so wunderschön frisch ist und etwas ganz besonderes beinhaltet, aber dazu nachher mehr.. jetzt schaut euch das Ergebnis erst mal an, dass ihr entscheiden könnt, ob ihr heute vielleicht auch Freunde und Familie an dieser Leckerei teilhaben lassen wollt. 😋 Wenn ihr ganz genau auf das Bild schaut und ein bisschen kräuterkundig seid, dann könnt ihr die besondere Zutat jetzt schon erkennen - es ist Estragon.... Ja, wahrscheinlich habt ihr jetzt genauso grosse Fragezeichen im Gesicht wie ich, als ich das Dessertrezept auf MaLu´s Köstlichkeiten *klick Seite gelesen habe. Aber ihre Zitronen-Estragon Törtchen sahen so toll aus, da dachte ich, das muss einfach schmecken. Und so ist es auch. Ich hab die Creme zwar ganz anders kombiniert, aber das Ergebnis ist toll. Der Estragon schmeckt nicht etwa vor, sondern unterstreicht die anderen Zutaten viel mehr und macht die Füllung noch frischer, als sie eh schon wäre. Jetzt aber mal zur gesamten Zutatenliste: Tarteboden: 30g Puderzucker 90g Butter gekühlt 2 TL Kakaopulver 1 EL Ahornsirup 1 Ei 170g Mehl eine Prise Salz Zitronen-Sahnecreme: 1 gestrichener EL voll frischen, gehackten Estragon 190g griechischer Jogurt (10% Fett) Saft einer Zitrone Abrieb einer halben Bio Zitrone 60g Zucker 200ml Schlagsahne 20g Puderzucker 4-5 Blätter Gelatine 100g frische Blaubeeren ein paar Blättchen Estragon rechteckige Tarteform (36x11cm) Blindbackkugeln Zubereitung Tarteboden:
Puderzucker und die kalte Butter mit dem Handrührer vermengen, Kakaopulver, Ahornsirup und das Ei dazu und weiterrühren. Am Ende noch das Mehl und die Prise Salz dazu und am besten mit den Händen kurz durchkneten und zu einer Kugel formen. Durch die kalte Butter ist der Teig eigentlich fest genug, dass ihr ihn gleich weiterverarbeiten könnt. Wenn ihr unsicher seid, dann stellt ihn für 15min in Frischhaltefolie verpackt in den Kühlschrank. Jetzt eine Tarteform mit Butter ausstreichen und mit ganz wenig Semmelbrösel bestreuen. Am besten nehmt ihr eine Tarteform mit herausnehmbarem Boden, dann kann gar nichts schief gehen. Meine hat 36cm x 11cm. Den Teig in der Form gleichmässig verteilen und den Rand bis oben hochziehen. Mehrmals mit der Gabel einstechen. Dann Backpapier darauflegen und mit Hülsenfrüchten beschweren. Ich habe mir inzwischen sogenannte Blindbackkugeln aus Keramik von Städter gegönnt, das muss aber nicht sein. Den Teig dann für ca. 15 min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen. Ausnahmsweise den Ofen hierfür vorheizen. Dann den Boden kurz rausnehmen, das Backpapier mit den Hülsenfrüchten runternehmen und den Boden für weitere ca. 15 min zurück in den Ofen. Den Boden bei halbgeöffneter Backofentür für 5 min ruhen lassen, dann aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen. Jetzt könnt ihr Euch an die Zubereitung der Creme machen. Die Estragonblätter abzupfen, waschen und trockentupfen. Dann entweder ganz fein hacken oder mit einem Mixer zerkleinern. Ein paar Blätter für die Deko zur Seite legen. Jetzt Jogurt, Zitronensaft, abgeriebene Zitronenschale und Zucker dazu und verrühren. In einem getrennten Gefäss die Sahne mit dem Puderzucker cremig aufschlagen. Die Gelatine für 5 min in einem Topf mit eiskaltem Wasser einweichen, dann das Wasser abgiessen und unter Rühren erwärmen, bis sich die Gelatine verflüssigt. Die Gelatine vom Herd nehmen und nacheinander 2-3 EL der Jogurtcreme unter die Gelatine rühren, bis sie sich komplett verbunden hat und keine Klümpchen da sind. Jetzt die Gelatine Masse unter die restliche Jogurtmasse rühren und die aufgeschlagene Sahne dazugeben. Die Zitronencreme jetzt auf dem Tarteboden verteilen und für 3-4 Stunden in den Kühlschrank stellen, dass die Creme fest wird. Kurz vor dem Servieren die restlichen Blaubeeren auf der Creme dekorieren und mit ein paar Estragonblättern verzieren. Meine Freunde waren von diesem Experiment ganz begeistert und konnten auch kaum glauben, dass Estragon im Kuchen eine solch tolle Wirkung hat. Vielen Dank nochmal an MaLu für diese tolle Inspiration. Wie ihr euch bestimmt erinnert, war ich letztes Wochenende bei Andreas zum Backen. Wer das nochmal nachlesen möchte, *Klick. Meine Freundin Regina hat sofort gefragt, wo denn jetzt die Rezepte wären und ich musste sie leider auf diese Woche vertrösten, bis ich Zeit habe, zumindest das erste davon zu posten. Ihr Kommentar war nur..."damit produzierst Du einen ganz schönen Cliffhanger"...". Na ja, man kann auch sagen, Vorfreude ist die schönste Freude ☺️. Auf jeden Fall fange ich jetzt mit dem Ofenschlupferrezept an. Der Name ist schon lustig, oder? Ich hab mal ein bisschen gegoogelt, aber nirgends eine klare Begründung gefunden, warum dieser Auflauf so heisst. Ursprünglich soll er aus dem Schwabenland kommen und diente der Resteverwertung, z.B. altes Brot, Äpfel, Milch und etwas Zucker. So ist das auch noch heute, nur die Zutaten sind ein bisschen feiner geworden. Und sooooo lecker schaut er dann aus, wenn er aus dem Ofen geschlupft kommt..... Unsere Zutaten: 1 1/2 Croissants vom Vortag 1 Nussschnecke vom Vortag 1 1/2 Becher süsse Sahne 2 Eier 2 Vanillinzucker ggf. etwas Zimtzucker 100g Süsskirschen etwas Butter 1 Auflaufform 15cm breit, 23cm lang und 4,5cm hoch Zubereitung: Auflaufform mit etwas Butter ausstreichen. Croissants und Nusschnecke in Stücke schneiden und in die Auflaufform geben. Kirschen waschen, entsteinen und halbieren, auf die Croissants geben und dann mit den Händen vermischen. Jetzt Eier kurz verquirlen, Sahne und Vanillinzucker dazugeben und kurz verrühren. Schneebesen ist völlig ausreichend. Die Sahne/Eiermasse über die anderen Zutaten giessen. Wer es jetzt noch ein bisschen süsser möchte, nochmal etwas Zimt/Zuckermischung über den Auflauf streuen. Was ich an unserem gemeinsamen Backen und auch Foto machen besonders mochte ist, dass ich endlich auch mal Bilder von der Zubereitung machen konnte, z.B. wie oben, dass ihr seht, wie die Sahne gegossen wird oder später auch, wie der Puderzucker auf den Auflauf gestäubt wird, das hat nochmal eine ganz andere Dynamik und wie so vieles, macht es auch zu zweit viel mehr Spass als alleine... Ich muss mich also öfter bei Freunden nicht nur zum Kuchenessen sondern auch zum Backen einladen oder sie zu mir..... Jetzt ist der Auflauf schon fertig und kann für ca. 40 min in den Ofen bei 160 Grad Umluft oder auch Ober-Unterhitze. Zuhause hab ich ja nur einen Ofen mit Ober-Unterhitze, aber Andreas mit seiner echt wunderschönen HighTechküche hat natürlich auch einen super neuen Ofen. Wobei für Kuchen ist die Ober-Unterhitze eigentlich sogar besser geeignet, bleibt saftiger. Wenn ich allerdings Cookies oder Weihnachtsplätzchen backe, sehne ich mich schon nach einem neueren Ofen, denn ohne Umluft kann ich immer nur ein Blech backen und das ist ganz schön zeitaufwendig, wenn man immer die Backzeit abwarten muss..., aber das ist ja eine andere Geschichte... Also, wenn die Backzeit rum ist, dann hat der Auflauf eine ganz tolle Kruste und duftet verführerisch..., riecht ihr es? 😉 Ihr müsst drauf achten, dass die Sahnemischung nicht mehr flüssig ist. Auf dem Bild oben hatten wir den Auflauf schon nach 30min zum ersten mal rausgeholt, und da sieht man, wenn man genau hinschaut, dass die Sahne/Eiermischung in der Mitte noch nicht ganz gestockt ist. Also nochmal ab in den Backofen und doch die weiteren 10min, wie es ja eigentlich auch im Rezept vorgegeben war, draufgelegt. Wenn er dann wieder rauskommt, dann ist die Masse fluffig und hoch und sieht dann so aus.... Oh mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich das Bild so anschaue... Das schöne ist, dass die Zubereitung des Ofenschlupfers mal gar keine Arbeit macht und die Backzeit auch überschaubar ist. Wenn Gäste kommen, könnt ihr auch statt der Auflaufform 6-8 kleine Förmchen nehmen und schon habt ihr einen einfachen, leckeren und schnellen Nachtisch gezaubert. Wir sind dann mit unserem Ofenschlupfer gleich mal auf die Terrasse raus und haben uns jeweils ein grosses Stück einverleibt..., Aber Achtung, nicht zu gierig sein, sondern den Auflauf ein bisschen auskühlen lassen bevor ihr ihn esst, sonst droht die Gefahr, dass ihr Euch die Zunge verbrennt, gell Andreas.... 😂
Ach ja, da ich grad auf die Uhr schaue und es schon kurz nach 12 Uhr ist...., so einen Ofenschlupfer kann man natürlich nicht nur als Kuchen oder Dessert, sondern auch zu Mittag essen. Freitags oder Samstags gabs das oft bei uns, allerdings meistens mit Brötchen vom Vortag und Äpfeln statt der Kirschen. Das mach ich auch mal und zeig Euch dann, wie das aussieht... Allen einen wunderschönen und süssen Sonntag! Heute musste ich mit einem Bild und nicht mit Text anfangen, so überwältigt bin ich von diesen kleinen Blaubeerkuchen mit Frischkäsetopping. Der Teig mit den superleckeren und frischen Blaubeeren - je nach Region auch Heidelbeeren genannt - zusammen mit dem cremigen und kühlen Frischkäsetopping und noch dazu gekrönt mit knackigen Blaubeeren....😋, zumindest für mich geht das fast gar nicht besser. Wie ich auf die Idee gekommen bin? Natürlich ist gerade Hoch-Zeit für die kleinen blauen Kugeln und fast jeder Marktstand bietet sie an und ich backe und koche ja wenn irgend möglich immer mit regionalen und damit den Jahreszeiten entsprechenden Produkten. Ein weiterer Grund ist aber auch das Knusperstübchen, Klick* mit ihrem Calendar of Ingredients, Klick* Die Zutaten dieses Monats sind Blaubeeren, Frischkäse und Ahornsirup. Als ich das gelesen habe, war sofort klar, da muss ich auch ein Rezept beisteuern. Gesagt, getan und hier ist die Zutatenliste: Kuchenteig: 100g Zucker 100g Butter - zimmerwarm 2 Eier Größe M 100g Blaubeerjogurt (ich nehme gerne den von Landliebe, Klick*) 150g Mehl 2 gestrichene TL Backpulver 100g frische Blaubeeren Frischkäsetopping 50g Butter 200g Frischkäse 80g Puderzucker 100g Blaubeeren zum Dekorieren ggf. Ahornsirup für über die Blaubeeren Zubereitung: Zucker und Butter mit dem Handrührer schaumig rühren. Die Eier dazu und weiterrühren. Jetzt den Blaubeerjogurt dazu. Wenn sich alles gut verbunden hat, das Mehl und das Backpulver dazu und nur noch kurz rühren, bis sich das Mehl mit dem Teig verbunden hat. Ganz zum Schluss die frischen Blaubeeren vorsichtig mit einem Löffel unterheben. Jetzt ist natürlich die Frage, in welcher Form backe ich den Kuchen. Für eine komplette Springform (26cm) ist der Teig zu wenig, da müsst ihr die Zutaten um die Hälfte erhöhen, heisst, statt 100g Zucker 150g Zucker usw... und ausserdem wollte ich einen Teil des Kuchens mitnehmen, weil ich mich nachmittags mit Freundinnen bei unserem Lieblingswinzer - na erratet ihr es schon? - genau, Weingut Mussler, Klick* getroffen habe und sie natürlich probieren lassen wollte. Also Küchenschrank auf und gestöbert..., fündig geworden bin ich bei Dessertschalen mit 11 cm Durchmesser und 6 cm Höhe. Diese habe ich mit Butter eingestrichen und mit Backpapier ausgelegt, dann lassen sich die Kuchen nach dem Backen einfach rausheben. Den Teig ca. 2/3 hoch mit einem Esslöffel einfüllen. So bekommt ihr 4 kleine Kuchen. Seht selbst: Jetzt die Kuchen für 35min in den Ofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze. Vorheizen braucht ihr den Ofen nicht. Wenn die Zeit um ist, die Kuchen sind dann auch in der Mitte etwas hochgegangen und die Oberfläche vielleicht etwas aufgerissen, dann den Ofen bitte ausmachen und die Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Dann könnt ihr sie rausnehmen und in der Form auskühlen lassen. Dann an den Zipfeln des Backpapiers aus den Formen heben und das Backpapier vorsichtig abziehen. Was mir dabei gut gefällt ist, dass durch das Backen im Backpapier die Ränder der Kuchen nicht ganz glatt und regelmässig sind, sondern ein paar "Falten" aufweisen, wie ihr auch auf den Bildern gut erkennen könnt. Jetzt aber ran an das Frischkäsetopping. Ich habe schon oft gelesen, dass das ganz schwierig sei, weil die Gefahr groß ist, dass es gerinnt oder zu flüssig wird. Wenn ihr ein paar ganz einfache Regeln einhaltet, dann kann bei meinem Rezept gar nix passieren... Also ihr nehmt die 50g Butter direkt aus dem Kühlschrank, schneidet sie ein bisschen klein und gebt den Puderzucker dazu. Mit dem Handrührer so lange rühren, bis sich die Butter gut mit dem Puderzucker verbunden hat. Jetzt den Frischkäse, auch aus dem Kühlschrank, dazu und entweder mit einem Löffel oder mit dem Handrührer auf niedriger Stufe, nur so lange rühren, bis sich Butter/Puderzuckermischung mit dem Frischkäse verbunden hat. Und schon ist das Frischkäsetopping fertig. Wenn ihr den Kuchen gleich serviert, ab mit dem Topping auf die Kuchen, falls ihr erst später geniessen wollt, das Topping bitte abgedeckt mit Frischhaltefolio im Kühlschrank zwischenlagern. Also Topping mit einem Esslöffel auf den Kuchen verteilen, pro Kuchen so 1-1,5 EL und dann mit den frischen Blaubeeren dekorieren. Schon seid ihr fertig. Solltet ihr noch eine zusätzliche Süßnote haben möchten, dann könnt ihr noch ein paar Tropfen Ahornsirup über die Blaubeeren träufeln. Somit wären dann auch alle drei Komponenten des Knusperstübchen Calendar of Ingredients Monat Juli in diesem Rezept verarbeitet 😂. Meine Freundinnen, und auch Sabine und Flo vom Weingut waren glücklicherweise vom Geschmack der Kuchen genauso begeistert wie vom Aussehen und so haben wir einen schönen und sonnigen Sonntag nachmittag mit Blick auf die Weinberge und leckerem Wein verbracht.
Endlich, endlich haben wir wieder mal einen sonnigen Tag und noch dazu am Sonntag ☀️. Bevor ich mich in Outdooraktivitäten stürze, will ich Euch aber auf jeden Fall noch an einem Rezept teilhaben lassen, das ich vor zwei Wochen gebacken habe. Ihr könnt Euch ja noch bestens erinnern, dass ich immer sehr viel Respekt vor Hefeteigen hatte und erst vor ein paar Monaten angefangen habe, einen Hefezopf zu lernen. Wenn ihr nochmal nachlesen möchtet: Klick* Dieses Mal habe ich mich an Dampfnudeln gewagt, ein fast noch größerer Angstgegner von mir, da ich immer gelesen hatte, dass man super vorsichtig sein muss, dass man den Deckel nicht abheben darf und kein Kondenswasser drauf tropfen darf, da sie ansonsten in sich zusammen fallen usw...... Also hab ich im Freundeskreis gefragt, ob nicht jemand ein Rezept mit Gelinggarantie kennt und bin fündig geworden bei meiner Freundin Sabine. Die hat das Rezept wiederum von ihrer Schwiegermutter, die schon seit ganz vielen Jahren nach diesem Rezept backt.... und siehe da, es hat geklappt 😊 Sehen sie nicht zum Reinbeissen aus??? Eine nette kleine Geschichte gibt es noch zum Dampfnudelrezept, die ich sicher mit Euch teilen darf. Sabine und ihr Mann waren bei Verwandten von Sabine und es gab Dampfnudeln. Christoph ist auch ein Liebhaber und biss also herzhaft in seine Dampfnudel und bekam plötzlich ganz grosse Augen und kaut fast verzweifelt auf seinem Bissen rum. In einer ruhigen Minute nimmt er Sabine beiseite und fragt, ob hier bei der Zubereitung was schief gegangen ist, denn die Dampfnudeln seien ja ganz salzig....., Na erratet ihr es schon? Ja, es gibt zwei Lager in Deutschland, die einen, die die Dampfnudeln mit einer Salzkruste machen und die anderen, die eine süsse Kruste für das NonPlus Ultra halten. Wiki: Klick* sagt, dass die Bayern die süsse und Pfälzer die salzige Variante "erfunden" haben... Ich bin ja Pfälzer, aber mein Papa ist aus Bayern und somit findet ihr in meinem Rezept beide Varianten. Ist auch ganz einfach, denn aus dem Teig bekommt ihr 12 Klösse, die eh nicht in eine Pfanne passen und somit könnt ihr die eine Pfanne süss und die andere salzig zubereiten..., mal schauen, was Euch besser schmeckt. Wie ist das eigentlich in den anderen Regionen in Deutschland, was esst ihr lieber, süss oder salzig? Würde mich über Kommentare von Euch sehr freuen. Jetzt aber zum Rezept: Dampfnudeln: 50g Butter 2 Eier 1 Würfel frische Hefe 1/4l (250ml) Milch 500g Mehl 1/2 TL + 3 EL Zucker 1 TL Salz Für die Kruste: salzig für eine Pfanne: 1 Espressotasse Wasser 10 g Butter 1/2 TL Salz (gehäuft) süss für eine Pfanne: 1/2 Espressotasse Wasser 1/2 Espressotasse Milch 10g Butter 3 EL Zucker 1 Prise Salz Vanillesosse: Mark einer Vanilleschote 200ml Sahne 300ml Milch 1 Ei Größe M 1 TL Speisestärke 80g Zucker Zubereitung der Dampfnudeln: Wichtig ist wie immer bei Hefeteig, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben, bevor ihr anfangt sie zu verarbeiten. Das Mehl in eine große Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde eindrücken. Die frische Hefe in die Mulde krümeln und 1/2 TL Zucker über die Hefe streuen. Den 1/4l Milch in einem Topf erwärmen, bis sie lauwarm ist (ca. 30 Grad), dann 4 EL davon über das Hefe-/Zuckergemisch geben und mit einem kleinen Löffel oder mit dem Finger zu einer zähen Masse in der Mulde verrühren. Ein klein bisschen Mehl vom Rand über die Masse geben, mit einem großen Küchentuch die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort 15min gehen lassen. Jetzt in einem zweiten Topf die 50g Butter zergehen lassen und zur Seite stellen. Tuch von der Schüssel nehmen und ihr werdet sehen, dass Eurer Hefevorteig sich verdoppelt hat. Jetzt 1 TL Salz auf den Mehlrand streuen. Es ist sehr wichtig, dass das Salz nicht mit der Hefe in diesem Schritt in Berührung kommt. Die Eier in einer Tasse mit einer Gabel kurz aufschlagen und dann auch über den Mehlrand giessen. Jetzt die zerlassene Butter und die restliche Milch, die immer noch lauwarm sein muss (wenn nicht, nochmal kurz erwärmen, auch auf den Rand und die 3EL Zucker auf den Hefevorteig geben. Jetzt alles mit dem Knethaken des Handrührers vermischen und für 12 min kneten. Am Ende muss der Teig glänzen und sich vom Rand lösen. Jetzt das Tuch wieder über die Schüssel und den Teig am warmen Ort weitere 30min gehen lassen. Am Schluss ist der Teig doppelt so groß wie vorher. Wenn ihr Euch über die Ergebnisse nicht ganz sicher seid, dann schaut nochmal die Bilder bei meinem Hefeteiggrundrezept an: Klick* Jetzt vom Teig nacheinander 12 gleichgroße Stücke abreissen und 12 Dampfnudeln formen. Am besten geht das mit mehligen Händen. Setzt diese auf ein bemehltes Brett und lasst sie mit dem Küchentuch abgedeckt nochmals für 10min gehen. Jetzt kommen die Pfannen zum Einsatz. Ich habe eine gusseiserne und eine beschichtete Pfanne genommen, die Ergebnisse sind mit beiden gut. In eine Pfanne jetzt die Zutaten für die salzige und in die andere die Zutaten für die süsse Variante geben. Wenn ihr nur eine Variante machen wollt, dann Zutaten einfach verdoppeln und auf die beiden Pfannen verteilen. Herd anmachen und Butter schmelzen lassen. Dann jeweils 6 Dampfnudeln in die Pfanne setzen und mit einem (Glas-)deckel verschliessen. Jetzt ist wichtig, dass ihr den Deckel nicht mehr abnehmt, bis die Dampfnudeln gar und die Kruste gebildet ist. Jetzt fragt ihr Euch sicher..., na super, wann weiss ich denn, wann die Dampfnudeln gar sind 🙄. Recht einfach, ihr hört es..... Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, dann hört ihr es knistern. Ich hatte meinen Herd am Anfang auf Stufe 2.5 und hab dann nach ca. 7 min auf Stufe 1.5 (von 3) runtergeschaltet. Insgesamt hat es bei mir 16min gedauert, bis die Dampfnudeln gar waren. Wenn ihr es also brutzeln hört, dann den Deckel schwungvoll abnehmen, dass möglichst kein Kondenswasser abtropft und fertig sind Eure Wunderwerke..... Wie ihr seht, haben die Dampfnudeln eine ganz tolle Größe, Form und vor allem angebackene Kruste.. yammi......
Am besten bekommt ihr die Dampfnudeln mit einem Pfannkuchenwender aus der Pfanne. Vorher mit einem Messer die einzelnen Dampfnudeln voneinander trennen, da sie natürlich zusammenbacken. Jetzt noch schnell die Vanillesosse zubereiten, dass ihr beides zusammen warm auf den Teller bekommt. Wenn ihr Euch noch ein bisschen unsicher seid, dann könnt ihr natürlich die Vanillesosse auch vorbereiten und dann nochmal kurz, bevor ihr sie mit den warmen Dampfnudeln servieren möchtet, erwärmen. Ihr könnt sie natürlich auch kalt zu den Dampfnudeln servieren. Das Mark aus der Vanilleschote kratzen und in die Milch/Sahne Mischung geben. Das Ei und den Zucker mit dem Handrührgerät unterrühren und dann die Vanilleschote dazu geben, auf den Herd stellen und erwärmen. Ein bisschen von der Flüssigkeit abnehmen und die Speisestärke einrühren, bis sich die Speisestärke mit der Flüssigkeit verbunden hat. Zur restlichen Flüssigkeit geben und unter Rühren aufkochen lassen bis ihr merkt, dass die Sosse andickt. Und schon seid ihr fertig und könnt die Vanillesosse über die Dampfnudeln giessen. Hier noch ein Bild der Dampfnudel von innen. Seht ihr, wie schön "flauschig" der Teig ist...., ich bin wirklich sehr glücklich, dass sie mir auf Anhieb so toll gelungen sind..., aber wie immer, ist das Rezept gut, dann wird auch das Ergebnis was.... Ich hab abends dann gleich noch Dampfnudeln zu meinen Freunden gebracht und die waren auch begeistert, dass ich mit dem Rezept der Schwiegermutter so ein super Ergebnis erzielt habe. Und besonders Christoph war glücklich, dass er auch eine süsse Variante bekommen hat. Probiert es aus und lasst es Euch schmecken. Man kann die Dampfnudeln auch kalt essen oder am nächsten Tag für 10sec bei 300 Grad in der Microwelle erwärmen. Bitte aber nicht länger, sonst werden sie ganz trocken.... Käsesahne war und ist immer mein Geburtstags- und auch gleichzeitig mein Lieblingskuchen. Die hat mir meine Mama früher immer gebacken und auch heute noch gibt es die immer, wenn ich im April Geburtstag habe. Ist auch so eine Art Frühlingsbote für mich. Vor zwei Wochen hatte jetzt ein Freund von uns Geburtstag und ich habe ihm einen Kuchen geschenkt. Auf die Frage, was er denn gerne hätte, bekam ich die relativ unspezifische Aussage - was mit Obst - nicht so schwer - ach überleg Dir einfach was :-) Nichts leichter als das... Herausgekommen ist eine Abwandlung meines Geburstagskuchen, der oben und unten eine Kuchenschicht hat mit der Käsesahne in der Mitte. Das Rezept dafür schreib ich Euch bei Gelegenheit auch mal. Für Thomas hab ich dann nur einen Kuchenboden gemacht, auf den ich die Käsesahne gegeben und die dann mit frischen Himbeeren belegt habe.... So jetzt aber zu den Zutaten:
Teig: 2 Tassen Zucker (Tasse mit ca. 125ml Füllinhalt) 4 Eier 1 Vanillinzucker 3 Tassen Mehl 1 Backpulver 1 Tasse Mineralwasser 1 Tasse Öl (ich nehme immer ein Keimöl (Mazola) Etwas Weisswein zum Beträufeln des Bodens Käsesahne: 250g Zucker 2 Eier Größe M, getrennt 750g Sahnequark (40% Fett) 200ml Sahne Saft einer Zitrone 9 Blatt Gelantine weiss 1 Schale frische Himbeeren zum Dekorieren 1 Springform, 26cm Durchmesser 1 Tortenring, 7cm hoch, z.B. von Kaiser Zubereitung: Es will und will einfach nicht Sommer werden... 😏 Am Freitag war ich mit schwarzen Lederhosen, Boots und Jacke bei einem Geburtstag - also Herbst-Winteroutfit..., nix mit zarten Pastelltönen und sanft fliessenden Stoffen. Entsprechend meiner Garderobe und dem Wetter draussen hab ich einen gaaaanz gehaltvollen Kuchen gebacken - meiner Meinung nach das einzig schöne an diesen Temperaturen, ich kann so richtig in Nougat und Nüssen schwelgen... Wir geben ja die Hoffnung nicht auf, dass der Sommer doch bald zu Besuch kommt und dann auch ganz lange bei uns verweilt..., wenn das passiert - dann hebt Euch dieses Rezept auf - denn ich habe selten einen so saftigen und leckerschmeckenden Kranz ausprobiert. Zutaten:
250g Butter - Zimmertemperatur 250g Zucker 1 Vanillinzucker oder Mark einer halben Vanilleschote 4 Eier Größe M 200g gemahlene Haselnüsse 80g gehackte Mandeln (60g für den Kuchen, 20g zum Verzieren) 150g Mehl eine Prise Salz 1 Backpulver 150g Nougat Saft einer rosa Grapefruit (im Winter geht natürlich auch eine Orange, ich mochte aber die etwas fruchtig bittere Note der Grapefruit sehr gerne) 1/3 TL getrocknete Chilliflocken Für den Guß: 150g Puderzucker Saft einer halben Zitrone oder etwas Orangensaft Eine Gugelhupfform mit 22cm Durchmesser Zubereitung: |