Heute am Sonntag ist Zeit für Kreativität, Raffinesse und etwas Dekadenz. Ergebnis ist meine Sekt-Apfeltorte. Etwas zeitaufwändig, aber die besonders guten Dinge im Leben brauchen oft Geduld, Achtsamkeit und Fingerspitzengefühl um zu dem zu werden, was man möchte. Wenn ihr also genauso Kuchenbegeistert seid wie ich, dann probiert diese Kreation unbedingt mal aus. Ich bin sicher, sie wird Euch ein Funkeln in die Augen zaubern und Euch ein genussvolles - hmmm.... entlocken - und mit meiner Anleitung wird sie Euch auch hervorragend gelingen - versprochen :-) Und so sieht sie von aussen aus - schon ganz überzeugend, oder? Ihre inneren Werte offenbart sie dann erst später noch..... Zutaten: Mürbeteig: 120g kalte Butter 150g Zucker 2 Eier Größe M 375g Mehl 1 gestrichener TL Backpulver Quarkcreme: 150g Jogurt (3,5% Fett) 250g Quark (40% Fett) 80g Zucker 20g Butter 2 Eier 1 Päckchen Vanillinzucker 1EL frisch ausgepresster Zitronensaft 1,5EL Speisestärke 4 mittelgrosse Äpfel (ich verwende momentan gerne die lokalen Elster) Sektbelag 400ml Sekt - bei mir natürlich der gute Weissburgunder Sekt vom Weingut Mussler *Klick (denn auch beim Kuchen gilt - gute Zutaten sind das A und O) 125g Zucker 2 gehäufte EL Speisestärke 1 Springform 26cm Durchmesser etwas Butter zum Ausstreichen Semmelbrösel Und bevor es zur Zubereitung geht - hier noch ein Bild - schon mit den inneren Werten... Zubereitung: Mürbeteig: Kalte Butter kleinschneiden und mit dem Zucker mit dem Handrührgerät verrühren. Dann die Eier dazu und nochmal durchrühren. Jetzt das Mehl mit dem Backpulver darübersieben und am besten direkt mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. Aber nicht zu lange. Dann eine Kugel aus dem Teig formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und für 20-30min in den Kühlschrank. Quarkcreme: Die Butter mit den Eiern und dem Zucker verrühren. Dann Jogurt, Quark und Zitronensaft dazu und alles gut verrühren. Zum Schluss noch die Speisestärke einrieseln lassen. Aufpassen, dass sich keine Klümpchen bilden. Jetzt die Äpfel mit dem Sparschäler schälen, entkernen und mit einem Gurkenhobel in dünne Scheibeln hobeln. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und zur Seite stellen. Den Ofen könnt ihr jetzt anschalten und vorheizen (160 Grad Ober-Unterhitze). Danach den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen und 2/3 des Teiges in die vorher mit Butter gefettete und mit Semmelbrösel bestäubte Springform geben und gleichmässig festdrücken. Bitte den Rand bis fast ganz oben ziehen. Mit der Gabel mehrfach einstechen und mit einer dünnen Schicht Semmelbrösel bestreuen. Den restlichen Mürbeteig zwischen zwei Schichten Backpapier recht dünn ausrollen und mit einem Teigrädchen in Streifen rädeln. Jetzt den Sekt mit dem Zucker verrühren und aufkochen lassen. 2-3 EL abnehmen und mit der Speisestärke verrühren, so dass keine Klümpchen mehr da sind. Dann die Speisestärke in die Sekt/Zucker Mischung einfliessen lassen und unter Rühren kurz aufkochen lassen, bis die Flüssigkeit wieder klar ist. Jetzt schnell die Quarkmasse auf dem Mürbeteig verteilen, die gehobelten Äpfel darübergeben und den angedickten Sekt darübergiessen. Am Ende noch die Mürbeteigstreifen auf dem Kuchen verteilen und ab damit in den vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene stellen. Bitte den Kuchen bei dieser Temperatur für 1 Stunde und 15 min backen. Wenn der Mürbeteig oben goldbraun ist und die Sektmasse schön blubbert, dann den Ofen ausschalten und den Kuchen bei halbgeöffneter Ofentür für 10min ruhen lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Dann könnt ihr den Ring und natürlich auch den Boden entfernen und am besten nochmal für 1-2 Stunden in den Kühlschrank, bevor ihr den Kuchen anschneidet. Leider ist mir es mir am Sonntag zu dunkel geworden, um noch schöne Bilder bei Tageslicht zu machen, der Tag hatte wie meistens einfach zu wenig Stunden, um alles unter einen Hut zu bekommen. Somit war am Montag früh aufstehen angesagt, um den Kuchen noch einigermassen in Szene zu setzen, bevor er dann seine Reise ins Büro angetreten hat um die Kolleginnnen und Kollegen in Frankfurt zu erfreuen....
Und - ganz klar - Funkeln in den Augen und genussvolle - hmmmmms- war der Dank der Kollegen - ich hatte es ja versprochen :-)
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