Von Erdbeeren kann ich nie genug bekommen. Und da letzte Woche Muttertag war, wollte ich meiner lieben Freundin Dolores eine kleine Freude bereiten. Und was passt da besser als eine Biskuit Rolle mit Erdbeer-Jogurt Füllung. Das Besondere ist der Holunderblütensirup, der sich wunderbar einfügt. Ihr braucht ein klein wenig Zeit für diesen Kuchen, aber dafür lohnt er sich wirklich... Zutaten Biskuit: 4 Eier Größe L 100g Zucker 80g Mehl 20g Speisestärke 1 Msp Backpulver 1 Prise Salz Zutaten Holundercreme: 200 g griechischer Joghurt 10% 100g Quark 40% 1EL Zucker Abrieb einer Bio Zitrone 80 g Holunderblütensirup 4 Blätter Gelatine 150 g Sahne 1 Teel. Zucker 300 g klein geschnittene Erdbeeren Zum Dekorieren etwas Puderzucker und ein paar Erdbeeren. Zubereitung: Am besten bereitet ihr erst die Holundercreme vor, denn die muss im Kühlschrank etwas gelieren, bevor ihr sie weiterverarbeiten könnt. Den Jogurt und den Quark und dem Esslöffel Zucker mit dem Zitronenabrieb vermischen. Die Blattgelantine in kaltem Wasser einweichen. Inzwischen den Holunderblütensirup erhitzen und dann die ausgedrückte Blattgelantine in den heissen Holundersirup geben und gut verrühren, dass keine Klümpchen mehr da sind. Dann Löffel für Löffel die Jogurt/Quark Mischung einrühren. Jetzt die Mischung für md. 30min in den Kühlschrank stellen, dass die Masse anfängt zu gelieren. Jetzt mit dem Biskuit weitermachen. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit einem Bogen Backpapier auslegen. Für den Biskuit die Eier trennen und die Eiweisse mit 30g Zucker steif schlagen und zur Seite stellen. Dann den restlichen Zucker zu den Eigelb geben und für ca. 3 min auf höchster Stufe aufschlagen, bis die Eicreme hell und luftig ist. Dann 1/3 des Eischnees kurz unterrühren. Den Rest des Eischnees auf die Masse geben, das Mehl vermischt mit der Stärke, dem Backpulver und der Prise Salz darüber sieben und mit einem Löffel oder Teigschaber alles vorsichtig vermengen. Den Teig auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben und gleichmässig verstreichen. Dann für 10min in den Backofen auf mittlerer Schiene. Wenn die Zeit um ist, das Blech mit einem leicht angefeuchteten Küchenhandtuch bedecken und das Blech umdrehen und abnehmen. Dann die Teigplatte nochmal drehen und das Handtuch abnehmen. Den Biskuit abkühlen lassen. Jetzt die Erdbeeren waschen, vom Grün befreien und in kleine Würfel schneiden. In ein Sieb geben, dass sie keine Flüssigkeit ziehen. Jetzt die Sahne mit dem Teelöffel Zucker steif schlagen. Die Jogurtmischung aus dem Kühlschrank holen, kurz mit dem Handrührgerät durchrühren, dass die Masse wieder streichfähig ist, dann die Sahne unterheben und ganz am Ende die Erdbeerstücke dazugeben. Ganz vorsichtig damit sein, dass die Creme weiss bleibt und nicht vom Erdbeersaft rot gefärbt wird. Jetzt die Masse auf dem Biskuit verteilen, ca. 1cm am Rand freilassen. Jetzt den Biskuit aufrollen, geht durch das Backpapier recht einfach. Das Backpapier dann um die Rolle wickeln und die fertige Biskuitrolle nochmal für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Dann ist die Creme fest genug, dass ihr die Rolle aufschneiden und geniessen könnt. Am besten noch ein bisschen Puderzucker darüber sieben und gerne auch noch mit ein paar Erdbeeren verzieren. Die Rolle war in wenigen Minuten bis auf den letzten Krümel weg, Dolly und Family glücklich und ich gleich mit. So eine leckere Biskuitrolle geht natürlich nicht nur an Muttertagen :-)
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Erdbeeren und Mascarpone harmonieren soooo gut. Wie Pfalz und Italien, wie Ursprung und Entwicklung, wie Teufelchen und Engelchen. Und schön dekoriert wird auch ein perfekter Geburtstagskuchen daraus. Zutaten: Boden: 125g Butter 100g Zucker 2 Eier 200g Mehl 2 TL Backpulver 100g Jogurt, 3,5% Fett 2 TL Essig Mascarponecreme: 500g Mascarpone 250g Quark, 40% 100g Puderzucker 2EL Holunderblütensirup Saft 1/2 Zitrone 700g kleine Erdbeeren 4EL Erdbeermarmelade Springform 26cm Durchmesser Zubereitung Boden: Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier dazu und ca. 3-4 min rühren. Mehl und Backpulver darübersieben, kurz verrühren, dann Jogurt und Essig dazu. Der Teig ist richtig, wenn er eine feste Konsistenz hat. Die Springform einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen, den Teig einfüllen und für 30-35min in den Backofen bei 160 Grad Ober-Unterhitze. Wenn er goldbraun ist, Ofen ausmachen, bei halbgeöffneter Backofentür 10 min ruhen lassen, dann rausnehmen und in der Form abkühlen lassen. Mascarponecreme: Die Mascarpone und den Quark verrühren, den Puderzucker, den Holunderblütensirup und den Zitronensaft dazu und miteinander verbinden. In den Kühlschrank stellen bis zur Weiterverwendung. Die Erdbeeren waschen und putzen. Den Boden aus der Springform nehmen und einen Tortenring darum legen. Den Boden mit der Erdbeermarmelade bestreichen, die Mascarponecreme darauf verteilen und dann die Erdbeeren nach Belieben darauf setzen. Den fertigen Kuchen für 2-3 Stunden in den Kühlschrank und schon könnt ihr ihn servieren. Achtung, die Mascarpone ist extrem cremig, daher bitte den Kuchen aufschneiden, wenn er direkt aus dem Kühlschrank kommt und auch nicht lange draussen stehen lassen. Mir ist gerade aufgefallen, dass der Mai in den letzten Jahren immer von Reisen geprägt war, meistens sogar ziemlich weite. Dieses Mal ist es ähnlich, nur bei mir geht es dieses Mal nicht so weit. Aber heute geht die "Reise" erst mal nur in die Pfalz, denn mein Lieblingsweingut Mussler hat diese Woche das erste Mal nach der Winterpause wieder geöffnet und bei vorausgesagten 26 Grad und Sonnenschein sind das doch perfekte Voraussetzungen zum chillen, quatschen und natürlich Weinchen trinken, auch das wiederholt sich Gottseidank alle Jahre wieder :-)
Habt alle einen schönen Sonntag und sichere Reisen, wo auch immer es Euch so die nächsten Wochen hin verschlägt..... Hey, wie die Zeit vergeht, kaum sind die Blätter alle von den Bäumen gefallen und schon ist Frühling. Und Frühlingszeit ist bei mir auch immer Erdbeerzeit. Erinnert Ihr Euch noch an meine Erdbeeren mit Basamico Essig? *klick. Eins meiner absoluten Lieblingsrezepte. Heute gibt es Erdbeerkörbchen mit Vanillesosse. Ein Rezept, das wieder mal aus etwas entstanden ist, was eigentlich was ganz anderes werden sollte, aber das Ergebnis ist sehr lecker und daher teile ich es mit Euch. Zutaten Mürbeteig: 100g kalte Butter 50g Puderzucker 1/2 Eigelb Grösse M 1 EL kaltes Wasser 2 gute Prisen Salz Schale 1/2 abgeriebenen Biozitrone 150g Mehl Zutaten Vanillesosse: 250ml Milch (3,5%) 1 Espressolöffelchen Vanillepaste 3 Eigelb GrößeM 50g Puderzucker 400-500g Erdbeeren 6 Backofenfeste Förmchen - meine haben oben einen Durchmesser von 10cm und am Boden von 6cm und sind 6cm hoch Zubereitung Mürbeteig: Die Butter mit dem Puderzucker mit dem Handrührgerät rühren, bis sie verbunden sind, das halbe Eigelb, das Wasser, Salz und abgeriebene Schale der Zitrone dazu. Dann das Mehl dazugeben und am besten mit der Hand unterkneten. Eine Teigkugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 20min in den Kühlschrank legen. Den Herd auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, die Förmchen mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen und jeweils 1/6 des Teigs in ein Förmchen drücken und den Rand bis oben ziehen. Mehrfach mit einer Kuchengabel einstechen. Mit Backpapier auslegen und mit Hülsenfrüchten oder Blindbackkugeln auffüllen. Jetzt für 15min in den Ofen, dann kurz rausnehmen, Backpapier mit Blindbackkugeln entfernen und nochmal für 10min in den Ofen zum fertigbacken. Dann bei halbgeöffneter Tür 10min ruhen lassen, dann aus dem Backofen nehmen und in den Förmchen auskühlen lassen. Dann vorsichtig aus den Förmchen nehmen, dass der Rand nicht bricht. Zubereitung Vanillesosse: Während der Mürbeteig im Ofen ist, die Milch mit der Vanillepaste auf dem Herd aufkochen lassen und parallel in einer Schüssel die Eigelb mit dem Puderzucker cremig rühren mit dem Handrührgerät. Das Handrührgerät anlassen und die heisse, aber nicht mehr kochende Milch in einem feinen Strahl in die Ei/Zuckermasse eingiessen. Dann alles nochmal in den Topf umfüllen, auf den Herd stellen, weiter im Topf mit dem Handrührgerät auf hoher Stufe rühren, bis die Sosse nochmal kurz vor dem Kochen ist. Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Zwischendurch immer mal wieder kurz umrühren. Der Schaum bleibt eigentlich die ganze Zeit über erhalten. Die Erdbeeren waschen, vom Grün befreien und in Würfel schneiden. Dann in die abgekühlten Mürbeteigförmchen füllen und mit der Vanillesosse/Schaum übergiessen. Und schon habt ihr ein wunderschönes, leckeres und fruchtiges Dessert. Wer will, kann natürlich statt der Vanillesosse auch Vanilleeis dazu reichen, dann geht es noch schneller und die Mürbeteigkörbchen könnt ihr auch locker einen Tag vorher backen, dann habt ihr es ganz easy.
Heute mittag war übrigens auch sehr chillig...., Art und Streetfood im Gutshof in Ladenburg... *klick. Mit dem Fahrrad hin und zurück und dazwischen hab ich es mir mit Weinchen und lecker Essen gut gehen lassen :-) Hm, eigentlich habe ich heute einen Osterkranz mit Mohn gebacken. Ist perfekt gelungen, duftete phantastisch, ich hatte schon genau im Kopf, wie ich die Bilder arrangieren und dekorieren werde - und dann...... ......hat sich das Teil nicht aus der Form lösen lassen und ist in mehrere Einzelteile zerbrochen. Da war absolut nix mehr zu retten, unmöglich, da Bilder zu machen....., hat mich schon ein bisschen aufgeregt, war nämlich gar nicht so unaufwändig. Aber Shit happens - also musste ein Plan B her und so hab ich schnell eine Abwandlung des gedeckten Apfelkuchens *klick gezaubert...., und dieser Kuchen ist dann echt gut gelungen und die Photos - mit ein bisschen Osterdeko..., sind auch ok... Zutaten für eine kleine Backform - 20cm Durchmesser Mürbeteig: 50g Zucker 75g kalte Butter 1 Ei Größe M 150g Mehl 30g gemahlene, blanchierte Mandeln 1 Prise Salz Nussschicht: 50g gehackte Mandeln Mohnfüllung: 100g gemahlener Mohn 50ml Milch 60g Zucker 1 Espressolöffel Vanilleextrakt 1 Ei Größe M 10g Butter 30g Sultaninen 2 EL Amaretto 1 Eigelb plus 1EL Milch zum Bestreichen Etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Zubereitung: Mürbeteig: Zucker und Butter mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Das Ei dazu und kurz weiter rühren, bis sich alles verbunden hat. Die Mandeln dazu und vermengen. Eine gute Prise Salz dazugeben. Das Mehl über den Teig sieben und mit der Hand unterkneten. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für eine gute halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Nussschicht: Die gehackten Mandeln in einer beschichteten Pfanne etwas anrösten, bis leichte Röstaromen entstehen und zur Seite stellen. Mohnfüllung: Die Milch mit dem Vanilleextrakt und dem Zucker aufkochen, die Butter darin auflösen. Das Salz und den fein gemahlenen Mohn dazu, umrühren, vom Herd nehmen und für ca. 15min quellen lassen. Die Sultaninen in einem kleinen Schälchen mit dem Amaretto übergiessen und für 15min ziehen lassen. Danach die Sultaninen abgiessen und mit dem Ei unter die etwas abgekühlte Mohnmasse rühren. Jetzt die Springform einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, 2/3 des Teiges ausrollen und als Boden plus Rand (ca. 2,5cm) in die Form legen. Mehrmals mit einer Gabel einstechen. Jetzt die gerösteten Nüsse auf dem Boden verteilen und die Mohnmasse darüber geben. Die zweite Teigplatte ausrollen und als Deckel auf die Mohnmasse geben. Am Rand schön festdrücken. Jetzt den Kuchen noch mit der Eigelb/Milch Mischung mit einem Kuchenpinsel bestreichen und für 40min bei 160 Grad Ober-Unterhitze in den Backofen. Wenn der Kuchen fertig ist, bei halbgeöffneter Backofentür für 10min ruhen lassen, dann rausnehmen und ganz in der Form auskühlen lassen. Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er eine Nacht an einem kühlen Ort durchgezogen ist.... Da ich Ostern nicht da bin, bekommt ihr schon heute dieses Rezept und ich wünsche Euch viel Spass beim Ostereiersuchen am Wochenende. Und nein, ich bekomme kein Sponsoring von Lindt - auch wenn die kleinen Osterhäschen inkl. Markenzeichen sich hier auf meinen Bildern tummeln - aber ich mag sie einfach gerne und sie machen sich auch hübsch auf den Bildern :-). Nach wie vor - ein ganz ehrlicher und privater Blog.....
Ich war ja diese Woche gerade in Amerika - war übrigens nicht nur ein bisschen, sondern sehr anders als sonst - ich hab noch nie so viel Regen in San Francisco erlebt wie dieses Mal. Die Area braucht den Regen dringend, aber mir geht es bei Sonnenschein und Wärme einfach immer besser. War aber ja auch nicht zum Spass, sondern zum Arbeiten dort - das hat sehr gut geklappt und zwischendurch kam auch mal die Sonne raus. Und zu Amerika passen meine heutigen Amerikaner sehr gut. Obwohl nicht ganz belegt ist, woher der Name kommt, siehe Wiki *klick, schmecken sie einfach lecker und wecken bestimmt nicht nur bei mir viele Kindheitserinnerungen. Zutaten für 7 Stück - mit 10cm Durchmesser 125g Butter 115g Zucker 1 Vanillinzucker abgeriebene Schale von 1/2 unbehandelte Zitrone 2 Eier Größe M 70g Jogurt 250g Mehl 50g Speisestärke 2TL Backpulver Für den Guss: 100g Puderzucker Saft einer halben Zitrone Und hier ein Bild mit Kindheitserinnerung :-) Zubereitung: Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Butter mit Zucker und Vanillinzucker schaumig rühren. Die Zitronenschale und die Eier dazu und 2 min weiterrühren. Jetzt noch kurz den Jogurt untermischen. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver über den Teig sieben und mit einem Löffel oder Teigschaber untermischen. Und schon ist der Teig fertig, schön fest und zäh. Jetzt jeweils einen großzügigen Esslöffel Teig auf das Backpapier setzen und mit der Rückseite eines bemehlten Teelöffels in Form bringen. Ich habe auf einem Blech 4 und auf dem nächsten 3 Amerikaner gebacken. Der Teig läuft etwas auseinander, aber nicht so sehr viel. Jetzt die Amerikaner für 14min in den Backofen. Sie gehen in der Mitte ein bisschen hoch. Sie müssen schön hell bleiben, daher genau auf die Backzeit achten und gerne auch die Stäbchenprobe (mit einem Holz- oder Metallstäbchen in den Kuchen pieksen, wenn kein Teig kleben bleibt ist der Kuchen fertig). Nach dem Backen direkt aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Dann den Zuckerguss anrühren und gleichmässig auf der flachen Seite der Amerikaner verteilen. Trocknen lassen und dem Genuss steht nix im Weg. Wenn ihr einen Teil einfrieren möchtet, dann bitte ohne Zuckerguss und den dann erst nach dem Wieder Auftauen darüber geben. Ich musste natürlich gleich in einen reinbeissen, denn Süss macht glücklich... brauch ich gerade.. Viel Spass Euch dabei Eure Kindheitserinnerungen oder Erinnerungen an schöne Tage in USA aufleben zu lassen.
Zuerst ein bisschen von meinem Wander-Yoga Urlaub an der Algarve, denn irgendwie muss ich mich ja entschuldigen, dass ich schon so lange kein Rezept mehr gepostet habe :-) Ich musste ein bisschen Entschleunigen, alleine Backen hat bei dem hektischen Alltag nicht mehr ausgereicht, also hab ich gegoogelt und bin auf Yoganature *klick gestossen. Angebot, Lokation und Termin haben mich angesprochen und so habe ich gebucht. Bin ja der Super Yogaanfänger, aber nach der Woche hatte selbst ich das Gefühl, ein kleiner Yogi geworden zu sein und die Kombination von morgens Wandern und mittags Yoga und dann noch ein bisschen Wellness war perfekt für mich. Kann ich also nur empfehlen und hat mich auch durch Atemtechniken, Entspannungsübungen und ganz vielen Sonnengrüßen :-) einiges mit mehr Abstand und Klarheit sehen lassen. Hier ein paar Bilder dazu. Kleiner Kommentar - Kopfstand hab ich noch nicht hinbekommen...... Und jetzt zu meinem heutigen Kuchen - ein Zitronen-Mohn Kuchen. Mein Mamarezept des Zitronenkuchens kennt ihr bestimmt *klick. Dieser hier ist aus meinem aktuellen Lieblings Backbuch von Yotam Ottolenghi - SWEET *klick. Sind beide super lecker, probiert am besten beide aus und entscheidet selbst, welcher Zitronenkuchen Euch besser schmeckt. Zutaten: 3 Eier Größe L 225g Zucker 120g Creme Double 75g Butter 10g Mohnsamen 1 EL abgeriebene Schale von 3 Biozitronen 170g Mehl 1 1/4TL Backpulver 1 Prise Salz Für den Guss: 100g Puderzucker 1-2EL Zitronensaft Kastenform mit der Größe: 25cm breit, 12cm lang und 7,5cm hoch Zubereitung: Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Kastenform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Die Eier mit dem Zucker mit dem Handrührgerät ca. 3 min schaumig rühren, dann die Creme Double dazu und weitere 2 min aufschlagen. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen, Mohnsamen und die abgeriebene Zitronenschale dazu und zur Seite stellen. Das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz in die Schüssel mit der Eimasse sieben und vorsichtig mit einem Kochlöffel oder Teigspatel unterheben. Zum Schluss die Butter/Mohn/Zitronenmischung in den Teig einfliessen lassen und auch unterheben. Jetzt seid ihr schon fertig und könnt den Teig in die Kastenform füllen und für 50min auf der unteren Schiene backen. Danach wie immer Ofen ausmachen, für 10min ruhen lassen und dann den Kuchen aus der Kastenform stürzen und wieder aufrichten. Puderzucker mit Zitronensaft vermischen und über den noch warmen Kuchen geben und verlaufen lassen. Die Glasur dringt dann besser ein. Kuchen auf Raumtemperatur abkühlen lassen und dann kann das Schlemmen schon losgehen. Hält sich ein paar Tage frisch unter einer Kuchenglocke, bitte nicht in den Kühlschrank. Oder ihr könnt auch einen Teil einfrieren, oder wie ich morgen zwei Stücke mit ins Flugzeug nehmen - denn der schmeckt 1000x besser als das Flugzeugessen :-)
Wie ihr seht, ist bei mir schon wieder die nächste Reise anstehend - zum dritten Mal in diesem Jahr nach San Francisco, Head Quarter unserer Firma - wird wohl dieses Mal gefühlt ein bisschen anders. Mögt ihr Mürbeteig und Äpfel auch so gerne? Dann seit ihr heute bei meinem Blog genau richtig. Wie immer enthält mein Kuchen die ein oder andere kleine Überraschung, die ihn noch leckerer macht, als die bekannten Standardvarianten, aber das kennt ihr ja im Zusammenspiel mit mir - immer ein bisschen aussergewöhnlich :-) Zutaten für eine Springform mit 26cm Durchmesser: Mürbeteig: 100g Zucker 150g kalte Butter 2 Eier Größe M 300g Mehl 50g gemahlene, blanchierte Mandeln 1 Prise Salz Für die Füllung: 50g Sultaninen 2EL Rum 4 grosse säuerliche Äpfel 3EL Zitronensaft 70g Zucker 1TL Zimt 100g gehackte Mandeln 50g Semmelbrösel 50g gemahlene, blanchierte Mandeln 1 Eigelb mit etwas Puderzucker zum Bestreichen Guss: 100g Puderzucker 1-2EL Zitronensaft Etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Zubereitung Mürbeteig: Zucker und Butter mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Die Eier dazu und kurz weiterrühren, bis sich alles verbunden hat. Die Mandeln dazu und vermengen. Eine gute Prise Salz dazugeben. Das Mehl über den Teig sieben und mit der Hand unterkneten. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für eine gute halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Zubereitung Füllung: Die Sultaninen in ein kleines Schüsselchen geben, mit dem Rum übergiessen und zur Seite stellen. Immer mal wieder umrühren, dass sich die Sultaninen gut vollsaugen. Die Äpfel mit einem Sparschäler schälen, halbieren, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in ganz dünne Scheiben schneiden. Nach jedem Apfel immer ein bisschen Zimt/Zucker Mischung und Zitronensaft darüberträufeln. Dann die gehackten Mandeln in einer beschichteten Pfanne leicht anrösten und mit den Äpfeln und den abgetropften Sultaninen vermischen. Jetzt den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen, 1/3 zwischen zwei Lagen Backpapier, das ihr unten ein bisschen mit Puderzucker bestreut habt, ausrollen in der Größe der Springform. Siehe Bild. Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das ist der "Deckel" für den Apfelkuchen. Das obere Backpapier vorsichtig lösen und den Deckel vorsichtig anheben und mit dem Backpapier unten in den Kühlschrank zurückstellen. Jetzt für den Boden gleiche Prozedur wiederholen. Die Springform mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Ring von der Springform lösen, den Teigboden auf den Formboden legen und den Ring wieder befestigen. Den restlichen Teig ausrollen zu einem ca. 4cm hohen Rand und an der Springformwand festdrücken. Jetzt den Boden und Rand mehrfach mit einer Gabel einstechen. Jetzt die 50g Semmelbrösel und die 50g gemahlenen Mandeln vermischen und auf den Kuchenboden gleichmässig verteilen. Jetzt die Apfel/Nussmasse obendraufgeben. Jetzt den Kuchendeckel aus dem Kühlschrank holen. Mit Schwung umdrehen, dass also das Backpapier oben ist und auf die Apfelmasse legen. Die Ränder schön festdrücken und dann dünn mit dem Eigelb bestreichen. Jetzt den Kuchen in den vorgeheizten Backofen auf die untere Schiene stellen und für 45min backen. Da durch das Eigelb der Kuchen schnell bräunt, nach ca. der Hälfte der Backzeit einen Bogen Backpapier über die Form legen. Nach der Backzeit den Ofen ausschalten und den Kuchen 10min bei halbgeöffneter Tür ruhen lassen. Dann aus dem Ofen nehmen und entweder direkt mit dem Zuckerguss bestreichen (Puderzucker mit dem Zitronensaft mischen) oder ohne Guss auskühlen lassen und servieren. Sieht durch das Eigelb sehr schön ohne Guss aus, ist dann aber natürlich nicht so süss. Kuchen auskühlen lassen, dann aus der Springform lösen und geniessen. Wer es besonders süss mag, gibt noch ein bisschen Schlagsahne zum Kuchen dazu, passt natürlich hervorragend. Hab ich den Mürbeteig/Apfelliebhabern zu viel versprochen? Bestimmt nicht.... Jetzt ist der Sonntag auch schon wieder zur Hälfte rum, ich höre ein bisschen Musik, gehe nachher bestimmt noch in Sport und heute abend, sollte es nicht regnen, wollen wir noch bei den Winterlichtern im Luisenpark vorbei, seht selbst, sehr schön *klick. Was macht ihr heute so? Chillen, feiern, alleine, mit vielen? Egal was, denkt an das aussergewöhnliche, z.B. an den Geschmack dieses leckeren Apfelkuchens.
Das Birnen Chutney, das ich letzte Woche aufgrund von Ingwer Mangel *klick nicht machen konnte, hat mich nicht losgelassen und so bin ich diesen Samstag auf den Markt und habe Birnen und kandierten! Ingwer gekauft. Ihr habt richtig gehört-kandiert. Das gibt dem Chutney eine ganz spezielle Note. Zum Kuchen backen selbst bin ich diese Woche nicht gekommen, ist das Wochenende vor Geschäftsjahresende unserer Firma und das war angefüllt mit Kommunikation, über das letzte Jahr, was noch zu tun ist, worauf wir uns vorbereiten müssen und auch ein bisschen wie wir das Jahresende feiern werden. Das Jahr ist wirklich verflogen, süss und spicy, erfolgreich, manchmal auch nicht, emotional anstrengend und verändernd und noch vieles mehr, was es bisher gebracht hat. Fast wie Silvester ist so ein Geschäftsjahresende, schön eigentlich, dass man somit zweimal feiern und sich was wünschen darf..... bzw. im Job heisst das ja Ziele setzen... :-) Und so ist auch mein Chutney - süss und spicy.... die perfekte Mischung. Zutaten: 400g gewürfelte Birnen (aus 2 grossen Birnen) 2 Stück kandierten Ingwer (ca. 1,5x1,5cm gross) 1EL Öl 60g Rohrzucker 1EL Golden Syrup z.B. *klick 150ml Weisswein 50ml Weissweinessig 1/4TL Chiliflocken Salz nach Bedarf Zusätzlich: 4 dünne Scheiben Birne (aus 1 grossen festen Birne) Zubereitung: Die beiden Birnen waschen und mit einem Sparschäler schälen, das Kerngehäuse entfernen und in ca. 1x1cm grosse Würfel schneiden. Von der dritten Birne gleichmässige aber dünne Scheiben schneiden (vorher nicht schälen) und diese im Backofen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech bei 120 Grad Umluft für 30-45min trocknen. Dann zur Seite stellen. Währenddessen in einer beschichteten Pfanne das Öl erhitzen und den Rohrzucker und den Golden Sirup dazu. Solange rühren, bis sich der Zucker verflüssigt hat und leicht anfängt zu karamellisieren. Achtung, Pfanne nicht zu heiss werden lassen, wenn der Zucker zu stark blubbert und spritzt ist Verbrennungsgefahr. Dann die Birnenstückchen dazu und für 5min köcheln. Wenn die kalten Birnen zum heissen Karamell dazukommen, dann wird der erst mal hart, löst sich aber unter Rühren wieder auf, also don´t worry. :-) Gegen Ende die kandierten Ingwerstücke ganz klein schneiden/hacken und unter die Birnen/Karamellmasse ziehen. Mit dem Weisswein und dem Essig ablöschen und für ca. 35-40min ohne Deckel köcheln lassen, zwischendurch umrühren, bis die Flüssigkeit fast verdampft/eingedickt ist. Am Ende noch mit Salz und Chiliflocken abschmecken, je nach dem wie scharf ihr das Chutney wollt. Durch den Ingwer ist eh schon eine Grundschärfe vorhanden. Das Chutney entweder direkt - gerne warm - essen oder in ein Marmeladenglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Hält md. 2 Wochen, wird aber bestimmt nicht so alt :-) Ihr könnt das Chutney mit allem möglichen kombinieren, ich mag es besonders gerne mit einem etwas gereiften Ziegenfrischkäse oder Parmigiano, wie hier auf dem Bild zu sehen. Die Birnen Chips sind auch sehr lecker.
So, ich bereite mich jetzt auf den Endspurt vor und freue mich besonders auf die beiden letzten Tage... Die schönsten Dinge entstehen oft aus Zufällen - obwohl es ja gar keine Zufälle gibt :-). Ich hatte noch Birnen zuhause und wollte gestern abend zu meiner Rosenkohl-Hackfleischpfanne ein Birnen Chutney machen. Bis mir auffiel, dass ich keinen Ingwer zuhause hatte und bei dem Regen auch nicht mehr aus dem Haus gehen wollte. Also hab ich die Pfanne aufgepeppt mit Datteln und Schafskäse. Müsst ihr unbedingt mal in der Kombination probieren, super lecker. Also mussten die Birnen heute morgen dran glauben und ein kreatives Kuchenerlebnis hervorbringen. Den Geschmack der Datteln von gestern noch in Erinnerung, Lust auf einen zarten Mürbeteig mit Mandelfüllung und schon war die Idee zu meinen Birnen-Dattel Minitartes geboren und noch vor dem Frühstück umgesetzt. Zutaten für 8 Tarteförmchen mit 7,5cm Durchmesser und 2cm Höhe. Mürbeteig: 150g Mehl 45g Puderzucker 2 gute Prisen Salz 100g kalte Butter 1/2 Eigelb 1 EL Wasser Schale 1/2 abgeriebenen Biozitrone Mandelfüllung: 75g Butter 75g Puderzucker 1 Ei Größe M 80g gemahlene banchierte Mandeln 40g Kokosmehl z.B. *klick 2EL Amaretto Birnen mit Sud: 3 mittelgrosse Birnen Saft einer Biozitrone 40g Rohrzucker 150ml Weisswein 100ml Wasser 7 entsteinte Datteln Zusätzlich: etwas Butter zum Ausstreichen der Tarteförmchen Zubereitung Birnen: Die Birnen am besten mit einem Sparschäler schälen, vierteln, Kerngehäuse rausschneiden und dann in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Zitronensaft, Wein, Wasser und Zucker in einen Topf geben und aufkochen lassen. Wenn der Sud kocht, vom Herd nehmen und die Birnenstücke dazugeben, kurz umrühren und ziehen lassen, bis der Sud abgekühlt ist. Die Datteln auch kleinschneiden, aber nicht in den Sud geben. Zubereitung Mürbeteig: Mehl, Salz und Puderzucker in eine Schüssel sieben, die Zitronenschale dazugeben. Das Eigelb mit dem Wasser in einem kleinen Schüsselchen mit der Gabel verquirlen und dann zur Mehlmischung dazugeben. Die kalte Butter in Würfel schneiden und dann mit der Mehlmischung verkneten. Am besten mit den Händen. Dann einen Teigball formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30min in den Kühlschrank legen. Jetzt den Backofen auf 160 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und die Mandelfüllung vorbereiten. Dazu die Butter (am besten Zimmerwarm, muss aber nicht sein) und den Puderzucker mit dem Handrührgerät vermischen, bis sie cremig ist. Dann das Ei dazu und kurz weiter rühren. Jetzt die gemahlenen Mandeln, das Kokosmehl und den Amaretto dazu und alles miteinander vermischen. Ihr habt am Ende eine schön weiche Mandelmasse, die sich gut verstreichen lässt. Jetzt die Birnen abgiessen über ein Sieb und die Dattelstücke dazu, miteinander vermischen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, eine Lage Backpapier mit etwas Puderzucker bestreuen, den Teig drauf legen, etwas flachdrücken, mit Puderzucker betreuen und eine weitere Lage Backpapier drauflegen und dann recht dünn mit einem Nudelholz ausrollen. Die obere Lage Backpapier vorsichtig abziehen, den Teig in 8 Stücke schneiden und dann jeweils ein Stück in das vorher mit Butter ausgestrichene Tarteförmchen geben und andrücken (Rand bis nach oben). Überschüssigen Teig abschneiden. Mürbeteig mehrfach mit einer Gabel einstechen. Jetzt die Mandelmasse in die Tartelettes verteilen und verstreichen (jeweils so ca. 1EL). Dann die Birnen/Dattelmischung oben drauf und die Tartelettes in den Backofen stellen (unteres Drittel auf den Rost) und für 35min backen lassen. Und so lecker sehen sie dann aus, wenn sie aus dem Backofen kommen. Bitte nach Ausmachen des Ofens noch 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann in den Tarteförmchen auskühlen lassen. Danach könnt ihr sie ungefährlich rausnehmen. Ich war mit einer Freundin zum Frühstücken im Cafe Lido in Mannheim *klick verabredet und hab ihr zwei der Minitartes mitgebracht. Deshalb seht ihr auch nur 6 Tartes auf den Bildern, die hab ich nämlich erst nach dem Frühstück gemacht :-). Die Bedienungen dort sind super süss und als der eine gesehen hat, was ich dabei habe, schaute er ganz treuherzig und meine Freundin hat ihm eine der Tartes abgetreten. Ich hoffte nur, dass sie wirklich so gut schmecken, wie ich mir das gewünscht habe, denn ich hab sie mir ja "ausgedacht" und auch selbst noch nicht probiert gehabt. Er kam dann später super strahlend an den Tisch und meinte, dass die Tarte einfach phantastisch war und sogar zarter, mürber, besser als alles was er bisher selbst in Frankreich gegessen hat. Ich bin ganz rot geworden und meinte, er solle jetzt ja nicht übertreiben....., aber freut mich natürlich.... Kaum zuhause angekommen, und trotz großem Frühstück musste ich mich dann selbst vom Geschmack überzeugen...., und siehe da...., sie sind wirklich phantastisch....., Besonders die Mandelfüllung macht sie wunderbar zart und irgendwie auch saftig/cremig. So ist von den Gedanken von gestern, was ich denn zu essen machen soll - hatte mal kurz statt Hackfleisch-Rosenkohl Pfanne an Geschnetzeltes gedacht - über nicht vorhandenen Ingwer - der Geschmack der Datteln - bis hin zu den Birnen, die eine neue Bestimmung gesucht haben, ein neues Kuchenrezept entstanden. Möchte ich Euch wirklich ans Herz legen zu probieren, ihr werdet es ganz sicher mögen.
Heute stelle ich Euch meine Interpretation des perfekten Bananabread vor. Süss, fluffig, saftig und gehaltvoll. Von allem etwas, ohne dass eine Komponente zu sehr im Vordergrund steht, sie sich einfach nur perfekt ergänzen und zu einer Einheit verschmelzen. Und sehr schnell zubereitet und einfach, für mich gerade besonders wichtig, denn der Jahresanfang ist wie immer ziemlich turbulent und herausfordernd, da ist so ein unkomplizierter Kuchen gerade richtig zu meiner Entspannung und - dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen - Genuss bringend... Und so sieht das Ergebnis dann aus: Zutaten: 350 g reife Bananen (geschält) 2 Eier 100g flüssige Butter 160g brauner Rohrzucker 1 EL Amaretto 100g Kokosmehl *klick 80g Mehl (405) 1/4 TL Salz 2,5 TL Backpulver 1 TL Zimt 150g grob gehackte Nüsse nach Wahl (Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse.....) Für den Guss: 100g Puderzucker 1-2 EL frisch gepresster Zitronensaft Form: Kastenform (26x11x7) Zubereitung: Den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kastenform mit Butter einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. In einer Schüssel die Eier mit dem Handrührgerät schaumig rühren (1min pro Ei), mit dem braunen Zucker und der geschmolzenen Butter vermengen. Die Bananen schälen, in Stücke brechen und in einer getrennten Schüssel mit dem Handrührgerät zu einem Mus verarbeiten. Geschmackssache, ob ihr noch grobe Stücke drin haben wollt oder wie ich eher ein homogenes Mus. Dann noch den Amaretto und den Zimt dazu. Das Bananenmus dann in die Schüssel mit der Ei/Zucker/ Butter Mischung geben und miteinander vermengen. Das Mehl mit dem Salz und dem Backpulver mischen und in mehreren Etappen über den Teig sieben und mit einem Löffel untermengen. Die Nüsse grob hacken oder wie ich in einen Klarsichtbeutel geben und mit einem flachen Fleischklopfer grob zerkleinern. In einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis leichte Röstspuren entstanden sind. Ebenfalls zum Teig geben und unterheben. Den Teig in die Kastenform geben und 55 min auf der unteren Schiene backen. Nach etwa 40 Minuten kontrollieren, ob die Oberfläche schon dunkel geworden ist. Wenn ja, bis zum Ende der Backzeit ein Stück Alufolie darüber legen. Nach der Backzeit wie immer bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Dann rausnehmen, aus der Form stürzen und wieder umdrehen. Ca. 30min Abkühlen lassen, dann den Guss aus dem Puderzucker und dem Zitronensaft herstellen und über den Kuchen streichen. Da der Kuchen noch nicht ganz kalt ist, verläuft der Guss etwas und dringt auch besser in den Kuchen ein. Sobald der Guss angetrocknet ist, könnt ihr den Kuchen geniessen, schmeckt sowohl lauwarm als auch abgekühlt wunderbar und hält geschmacklich all das, was ich mir versprochen habe. Es ist schön, seine Zeit mit Dingen zu verbringen, die wir wollen und nicht mit Dingen, die wir müssen. Das ist der wahre Luxus im Leben. :-)
Lasst uns das neue Jahr mit einem kleinen beschwipsten Kuchen beginnen. So wie die Silvesternacht wohl für viele von uns geendet hat :-). Ich hoffe, Ihr hattet alle einen guten Start ins Neue Jahr und dass alle Wünsche, die Ihr Euch und Euren Lieben gegenüber ausgesprochen habt, in 2018 in Erfüllung gehen. Jetzt aber zum Kuchen. Das Bilder Preview wurde für gut befunden und auch das Geschmackserlebnis wurde mehrfach bestätigt. Aber Achtung: Da sind Sultaninen drin! Also ich mochte Sultaninen früher gar nicht, aber irgendwie hat sich mein Geschmack im letzten Jahr verändert und erweitert oder vielleicht ist er auch einfach nur an die Oberfläche gekommen. Ich mag inzwischen viele Sachen, von denen ich früher immer gesagt hab - nie im Leben...., Aber man ist ja nie zu alt für Veränderung und neue Erfahrungen und ich lasse sie einfach zu, probiere aus und vieles davon schmeckt echt super lecker. Also - hier gilt - ran an die Sultaninen...:-) Zutaten für eine große Gugelhupf Form oder wie hier bei mir für 4 kleine Kuchen, gebacken im Bundt Quartet von Nordic Ware *klick 200g Sultaninen 60ml Grappa 140g Ei - entspricht 4 kleinen Eiern 250g Zucker Mark einer Vanilleschote 120g griechischer Sahnejogurt (10%) 150ml Sonnenblumenöl abgeriebene Schale von einer kleinen unbehandelten Bio Zitrone 35g Zitronat 35g Orangeat 240g Mehl 1TL Backpulver 1 gute Prise Salz Glasur: 250g Puderzucker 2EL Zitronensaft 3TL Grappa ca. 20g Zitronat zum Verzieren Zusätzlich: Butter und Semmelbrösel für die Form Zubereitung: Die Form mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Backofen anmachen und bei 170 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Die Sultaninen *klick in eine Schüssel geben, mit dem Grappa übergiessen und für ca. 10min quellen lassen, dabei gelegentlich mal umrühren, dass der Grappa auch überall hinkommt. Die Eier, den Zucker und das ausgekratzte Vanillemark in einer Rührschüssel mit dem Schneebesen verrühren und leicht aufschlagen. Dann Jogurt und Öl hinzu und unterschlagen. Dann noch die Zitronenschale, die Sultaninen mit dem Grappa sowie Zitronat und Orangeat unterheben. Das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz auf die Mischung sieben und vorsichtig unterrühren. Am besten mit einem Kochlöffel. Und schon ist der Teig fertig. Er ist relativ flüssig, aber das ist die Konsistenz. Jetzt den Teig entweder in die Gugelhupf Form oder in die 4 kleinen Kuchenformen füllen und in den vorgeheizten Backofen stellen. Wenn ihr die Bundt Form verwendet, dann brauchen die Kuchen 40min zum Backen, in der großen Form solltet ihr Euch auf eine Stunde Backzeit einstellen. Der Kuchen ist gar, wenn er goldbraun ist und in der Mitte hochgegangen. Ihr könnt aber auch die Stäbchenprobe machen. Wenn nichts mehr am Holzstäbchen kleben bleibt, dann ist er gar. Jetzt wie immer Backofen aus, Ofentür halb aufmachen und Kuchen ca. 10min ruhen lassen. Dann rausnehmen, auf ein Kuchengitter stürzen und ca. 30min abkühlen lassen, so dass er noch nicht ganz erkaltet ist, wenn ihr den Gruss darauf verteilt. Für die Glasur den Puderzucker in eine Schüssel sieben, Zitronensaft und Grappa dazu und mit einem Löffel verrühren. Jetzt die Glasur mehr oder weniger dekorativ :-) über den Kuchen rinnen lassen. Zur Verzierung ein bisschen Zitronat über die Glasur streuen. Der Kuchen ist durch den Jogurt und das Öl sehr schön saftig, erinnert vom Geschmack etwas an die italienische Panettone *klick, ich mag diesen beschwipsten Kuchen aber weitaus lieber, mehr Wums (nein Scherz, den Grappa schmeckt man nur ganz leicht) und auch viel saftiger. Probiert es aus, dann wisst ihr, was Euch persönlich besser schmeckt. Weil er so saftig ist, könnt ihr ihn mehrere Tage aufbewahren - aber bitte nicht im Kühlschrank - sondern in einem kühlen Zimmer. Und so sieht der Gute dann von innen aus... Die Kleeblätter sind übrigens nicht essbar - da aber gerade Neujahr war und wir uns ja alle Glück - und vor allem Glücklich sein - wünschen - und sie ausserdem noch farblich so schön passen - hab ich sie einfach auf den Kuchen dekoriert.
Das Jahr 2017 ist fast zuende. Was hat es uns gegeben, was hat es uns genommen, wie hat es uns verändert, war es in Summe ein gutes Jahr? Fragen, die sich nur jeder selbst beantworten kann. Backen war auch in diesem Jahr ein wichtiger Bestandteil für mich. Ich habe vor einigen Tagen ein schönes Interview mit Ottolenghi und Goh in der FAZ gelesen, *klick. Sie sprechen mir mit ihrer Leidenschaft für das Backen aus dem Herzen, daher möchte ich einige Punkte mit Euch teilen. Erklärt auch recht gut, warum ich Backen so sehr liebe und es so perfekt zu mir passt: - Wir backen aus Liebe und Freude. - Backen ist etwas Besonderes, man nimmt sich bewusst Zeit dafür und es hat auch immer mit Teilen zu tun, man backt nicht für sich alleine, sondern für Freunde, Familie. - Backen hat mit Präzision und Mathematik zu tun, die Regeln sind klar - wenn man sich an sie hält, ist das Ergebnis reine Sinnlichkeit. - Durch Backen erlangen wir ein Gefühl von Normalität, es verbindet uns mit unseren Wurzeln, hat mit Behaglichkeit und freudigen Anlässen zu tun. - Backen ist meditativ, tröstlich und verbindet uns mit einer anderen Ebene. - Das Ergebnis (der Kuchen) drückt Stimmung und Emotion aus, und erzählt manchmal auch Geschichten, transportiert Erlebtes oder Erwünschtes. Mit diesem Wissen ist natürlich jetzt die spannende Frage, welchen Kuchen ich ausgewählt habe als Abschlusskuchen des Jahres 2017. Und ich habe einen sehr schönen gefunden, der wunderbar Gefühle, Stimmungen, Erlebnisse und wichtige Menschen von 2017 in sich vereint. Es sind kleine Schokokuchen mit Guinness Bier, samtig, schokoladig, dunkel, mit einer weissen Mascarpone/Baileys Füllung und einer schwarzen Ganache als Finish. Black and White, Licht und Schatten, Joy and Pain, Yin und Yang...., Und, Lust bekommen auf das Ergebnis? Leider kann ich Euch nur ein visuelles und kein geschmackliches Erlebnis vermitteln. Versucht es Euch aber bitte vorzustellen oder macht Euch ans Backen, denn es wird alles gut, der Geschmack ist so verbindend, so passend, so richtig, so rund und verheissend.... Schön, oder? Jetzt schnell zum Rezept, es ist ja noch Zeit zum Backen :-)..... Teig: 120ml Guinness Bier 120g Butter 30g Kakaopulver (am besten wie immer von Valrhona) 200g feiner Zucker 65g Sauerrahm 1 Ei, Größe L 2 TL Vanilleextrakt 130g Mehl 1/4 TL Salz Baileys Creme: 125g Mascarpone 45ml Baileys Irish Cream 40g Puderzucker Ganache: 100g Schokolade (70% Kakaoanteil) 100ml Sahne 1,5 TL Golden Syrup (heller Zuckerrohrsirup) 1,5 TL weiche Butter Zur Verzierung: 5g Schokolade (70 % Kakao) Klingt kompliziert, nach vielen Arbeitsschritten und vielen Schüsseln? Denkt nochmal an oben, alles machbar, haltet Euch an die Regeln und das Ergebnis ist reine Sinnlichkeit :-) Bitte heizt den Backofen auf 170 Grad Ober-Unterhitze vor. Fettet die Minikastenformen ein - entweder 3 Stück in Größe 16,5x6,5, (Backzeit 30min) wie ich sie hier verwendet habe, oder 8 Mini-Kastenformen, z.B. *Klick, (Backzeit 20min) wenn ihr die Küchlein zum Dessert reichen wollt. Legt sie mit Streifen von Backpapier aus. An den Seiten überstehen lassen, dann könnt ihr die Küchlein später leichter aus der Form lösen. Tip: Falls ihr keine Kastenförmchen habt, könnt ihr auch eine runde Springform mit 19cm Durchmesser nehmen, den Kuchen dann einmal durchschneiden, die Maskarponecreme auf dem unteren Teil verstreichen, die weite Hälfte wieder draufsetzen und dann die Ganache auf und um den Kuchen verstreichen, auch sehr schön und natürlich genauso lecker. Backzeit verlängert sich dann auf ca. 40 min. Für den Teig das Guinness Bier und die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Aber bitte nicht aufkochen lassen. Das Kakaopulver rein sieben und den Zucker dazugeben, mit einem Schneebesen unterrühren. Dann alles in eine Rührschüssel umfüllen. In einer getrennten Schüssel das Ei mit dem Sauerrahm und dem Vanilleextrakt mit dem Handrührgerät verquirlen und dann unter ständigem Rühren in die Bier/Buttermischung fliessen lassen und verrühren. Dann das Mehl mit Salz und Natron darüber sieben und in die Masse rühren, bis der Teig gut verbunden und glatt ist. Den Teig (ist sehr flüssig, soll aber so sein) auf die Förmchen verteilen und für die je nach Größe der Formen oben angegebenen Backzeit in den vorgeheizten Backofen geben. Am Ende Ofen ausschalten, die Küchlein für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann rausnehmen. Die Küchlein aus der Form nehmen (sollte durch die überstehenden Backpapierstreifen einfach gehen) und ganz auskühlen lassen. Jetzt die Baileys Creme zubereiten. Dafür einfach die Mascarpone mit dem Likör mit dem Handrührgerät glatt rühren, Den Puderzucker darüber sieben und wieder glatt rühren. Jetzt so lange auf hoher Stufe weiterschlagen, bis die Creme so dick ist, dass man sie gut mit einem Messer verstreichen kann. Bis zur weiteren Verarbeitung bitte in den Kühlschrank stellen. Für die Ganache die Schokolade in recht kleine Stücke schneiden und in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Sahne und den Sirup in einen Topf geben, erhitzen bis kurz vor dem Kochen und dann über die Schokostückchen giessen und mit dem Schneebesen verrühren. Wenn sich die Schokolade noch nicht ganz aufgelöst hat, die Butter dazu und weiter rühren, bis ihr eine glatte Masse habt, die glänzt. Die Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und ca. 2 Stunden bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann ist sie gut streichfähig. Wenn ihr sie eher flüssig haben wollt, dann könnt ihr sie fast direkt verwenden, es entsteht dann ein dünner Überzug über den Küchlein. Wenn die Küchlein vollständig ausgekühlt sind, dann bitte mit einem Küchenmesser in der Mitte einstechen und am Boden einen Rand von 2cm lassen (dass die Creme nicht unten durchtrieft). Die Creme in einen Spritzbeutel mit 1,5cm Tülle füllen und die Tülle vorsichtig in die Schlitze schieben und Creme reinspritzen, bis sie anfängt herauszuquillen. Jetzt auf jedes Küchlein ca. 1 EL-2 EL (je nach Größe) der streichfähigen Ganache geben und verteilen. Bitte aber nicht die Creme bedecken. Ich habe nur zwei der 3 Kuchen mit Ganache bestrichen, wer es also ein klein wenig weniger mächtig haben möchte, kann die Ganache weglassen. Ganz zum Schluss noch Schokospäne über die Küchlein geben. Geht am besten mit einem Sparschäler oder Messer. Ihr braucht zwar nur 5g Schokolade, aber am besten eine ganze Tafel nehmen und dann die Späne davon runterziehen.. So, jetzt könnt ihr stolz auf Euer Ergebnis sein und nicht nur Anblick, sondern die Küchlein selbst geniessen und Euch an Euer 2017 zurückerinnern und Revue passieren lassen. Denkt in der Silvesternacht an Eure Lieben, und auf dass alle Eure Wünsche fürs neue Jahr in Erfüllung gehen. Ich wünsche Euch allen ein schönes und süsses 2018, bedanke mich bei Euch für Eure Treue zu meinen Kuchen und meinem Blog und freue mich auf ein Wiedersehen/Wiederlesen im Neuen Jahr...
Kling Glöckchen Kling...... morgen ist Weihnachten......, und ganz bald ist das Jahr zu Ende...., Zeit für Familie, Freunde, Besinnlichkeit, Einkehr, Reflektion, Emotion und noch vieles mehr.... Ich habe Euch in meinem letzten Blog *klick ein kleines Zahlenspiel versprochen. Hier ist es nun: 08,12,20,16,12,12,1,2,31,1,20,17. Diese Zahlen bedeuten alle etwas in meinem Leben und wenn man sie in verschiedensten Kombinationen addiert und subtrahiert, dann kommt man immer wieder auf die Zahlen 20 und 4 oder zusammengesetzt 204..... Und wer mich wiederum kennt, der weiss, was das für Zahlen sind :-)..... Sorry, wohl ziemlich langweilig gerade für die Allgemeinheit, aber das ist meine Reflektion zu Weihnachten, geteilt mit Euch..... Jetzt aber zum Schokokuchen, verständlich für jeden und einfach so lecker, zum Dahinschmelzen und dringend zum Nachbacken empfohlen, trotz der ganzen anderen Leckereien über die Feiertage, der toppt - zumindest für meinen Gaumen - nochmal alles. Schaut selbst..... Dieses Rezept ist nicht von mir, sondern aus dem Buch von Yotam Ottolenghi und Helen Goh "Sweet"*klick, das mir Regina als verfrühtes Weihnachtsgeschenk geschenkt hat. Kann ich echt nur empfehlen, zwar das erste Kuchenrezept, das ich nachgebacken habe, aber alleine die Bilder und Ideen sind wirklich super.... Hier die Zutaten: Für den Schokokuchen 250g Butter, Zimmertemperatur und in ca. 2cm grosse Stücke geschnitten (am besten schneiden, wenn ihr die Butter aus dem Kühlschrank nehmt, wenn sie erst mal weich ist, wird das nix mehr.. ;-)) 200g Schokolade 70% Kakao 1 1/2 gehäufte TL löslicher Kaffee 350g Wasser 250g feiner Zucker 2 große Eier 2 TL Vanilleextrakt 240g Mehl 3 gestrichene TL Backpulver 30g Kakaopulver (ich nehm am liebsten den von Valrhona) 1/4 TL Salz Für die Ganache: 200g Schokolade 70 % Kakao 200ml Sahne 1 EL Golden Syrup (heller Zuckerrohrsirup) 1 EL weiche Butter Zubereitung: Den Backofen auf 170 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und eine Springform mit 26cm Durchmesser mit Backpapier auslegen (auch die Ränder), hält am besten, wenn man die Springform vorher etwas einfettet. Die Butter mit der Schokolade in eine größere Schüssel geben. Wasser aufkochen und den löslichen Kaffee einrühren. Den Kaffee dann nach und nach über die Butter/Schokolade Mischung geben, mit einem Schneebesen umrühren, bis sich Butter/Schokolade aufgelöst hat und mit dem Kaffee vollständig verbunden hat. Den Zucker dazugeben und weiterrühren, bis die Mischung ganz glatt ist. Die Eier in einer getrennten Schüssel schaumig rühren (Handrührgerät, pro Ei ca. 1-1,5min), dann zusammen mit dem Vanilleextrakt zu der Schokomasse. Das Mehl mit dem Backpulver, dem Kakao und dem Salz über die Masse sieben und vorsichtig unter den Teig ziehen, bis man kein Mehl mehr sieht. Die Masse ist recht flüssig, das soll so sein. Jetzt ab damit in die Springform und die Form dann in den Backofen stellen und für 55min backen. Soll keinen flüssigen Kern mehr haben.... Dann wie immer den Ofen ausmachen, den Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür für ca. 10min ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. So sieht er dann aus... Für die Ganache die Schokolade wieder in recht kleine Stücke schneiden und in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Sahne und den Sirup in einen Topf geben, erhitzen bis kurz vor dem Kochen und dann über die Schokostückchen giessen und mit dem Schneebesen verrühren. Wenn sich die Schokolade noch nicht ganz aufgelöst hat, die Butter dazu und weiterrühren, bis ihr eine glatte Masse habt, die glänzt. Die Schüssel mit Frischhaltefolie bedecken und ca. 2 Stunden bei Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann ist sie gut streichfähig und ihr könnt sie auf dem Kuchen verteilen. Die Angaben oben haben bei mir für 2 Kuchen gereicht, um sie mit Ganache zu bestreichen. Wenn ihr alles auf einmal verwendet, bekommt ihr eine richtig dicke Schicht, meine hatte so knapp 1cm Dicke.... Jetzt seid ihr eigentlich schon fertig und könnt den Schokokuchen servieren. Meine Freunde meinten, dass da jetzt noch perfekt etwas Sahne dazu passen würde....., also wer die volle Sünde auskosten will - und am nächsten Tag auf jeden Fall ins Sportstudio geht bzw. einen Run einlegen wird - der soll ganz klar noch Sahne zum Kuchen reichen... :-) So, jetzt wünsche ich erst einmal schöne Weihnachtsfeiertage und falls ich nächste Woche nicht mehr dazu kommen sollte, nochmal einen Blogpost zu schreiben - dann auch einen guten Start ins Neue Jahr. Mal schauen, was das so alles für uns bereithält.
München zur Vorweihnachtszeit...., und es hat letztes Wochenende sogar geschneit....., na wenn das nix ist.... Angefangen haben wir mit einem Brunch - natürlich durften auch schon da die Plätzchen nicht fehlen.... Das Bild von Sylt ist übrigens von Brigitte Yoshiko Pruchnow *klick , sehr schön, oder? Scheint einer der vielen stürmischen Tage zu sein...., ich bin ja wie bekannt eher der Sommer/Wärme/Meer Mensch, aber die Hartgesottenen mögen Sylt zu jeder Jahreszeit, selbst im Winter... Da bräuchte es für mich dann das kuschelige Reetgedeckte Friesenhaus mit einem flackernden Kaminfeuer, was Warmes zum Trinken und Blick auf die Dünen, während der Wind ums Haus heult.... Ich merk gerade, mit genug Fantasie kann ich mich sogar dafür erwärmen.... Auf dem nächsten Bild sind Regina, mit der ich ja sehr oft zusammen backe und ich zu sehen..... wenn das kein happy Winterfeeling ist :-) Nach Sekt zuhause und Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt hat das dann mit den Lebkuchen hervorragend geklappt :-) Das Rezept ist wieder mal von Regina´s Mama, also schon ganz oft erprobt, wobei wir es zum ersten Mal ausprobiert haben. Das Ergebnis ist gut...., aber ehrlich gesagt noch nicht ganz so gut wie die Originale...., aber an 30 Jahre Übung müssen wir uns noch ranbacken... Unten das Originalrezept - erinnert Ihr Euch noch, mit Kinderhand geschrieben, da man die altdeutsche Schrift der Mutter nicht lesen konnte? Ich schreib die Zutaten und Zubereitung aber nochmal, einfacher zu lesen und zu folgen und wir haben ein paar Kleinigkeiten abgeändert. Zutaten: 375g feiner brauner Rohrzucker 125g flüssiger Honig 125g Butter 3 Eier Größe M 1/4l Kaffee (sehr stark) 250g gemahlene Haselnüsse 125g sehr fein geschnittenes Zitronat (oder auch Hälfte/Hälfte Zitronat und Orangat) 2 TL Zimt 2 TL Lebkuchengewürz Messerspitze Nelken etwas Muskat 3 EL Rum Abrieb von 1/2 Biozitrone 2 EL Sonnenblumenöl 3g Hirschhornsalz 375g Mehl Backobladen (ca. 30 Stück mit 5cm Durchmesser) 200g Zartbitterschokolade (70% Kakao) oder Zartbitterkuvertüre zum Bestreichen Zubereitung: Die Butter mit dem Rohrzucker und dem Honig in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Den Kaffee kochen und zur Seite stellen. In einer Schüssel die Eier schaumig rühren (pro Ei 1 min), dann Butter/Zucker Masse einfliessen lassen und verrühren. Dann den Kaffee dazu. Jetzt die Haselnüsse, entweder schon gemahlen gekauft oder wie Regina hier selbst frisch mahlen. Das Zitronat ganz fein hacken und die Zitrone abreiben. Und Regina - eine halbe Schale reicht wirklich aus..... wir backen hier ja Lebkuchen und keine Zitronenkekse :-))))) Jetzt Haselnüsse, Zitronat und die Gewürze und den Rum in die Eimasse geben und verrühren. Das Salatöl dazu und am Ende das Mehl mit dem Hirschhornsalz sieben und unter die Masse heben. Jetzt seit ihr mit dem Teig fertig. Reginas Mama lässt den Teig dann über Nacht abgedeckt bei Zimmertemperatur stehen, dass die Gewürze Zeit haben sich zu entfalten und die Masse gut bindet. Da wir aber nicht so viel Zeit hatten, haben wir den Teig nur ca. 1 Stunde an einen kühlen Ort gestellt. Besser ist aber wohl die über Nacht Variante. Nach Wartezeit dann ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Obladen mit einem guten Abstand drauf verteilen. Jetzt den Teig entweder mit 2 Löffeln - macht Regina so - oder wie ich mit der Hand drauf verteilen, so ca. ein Walnussgrosser Klecks, die fliessen beim Backen etwas auseinander. Dann für 15min in den Ofen. In der Zwischenzeit die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen lassen. Wenn die Lebkuchen fertig sind, raus aus dem Ofen und direkt grosszügig mit Schokolade bestreichen. Wie ihr seht, sind die Lebkuchen ganz schön auseinandergegangen. Im Originalrezept waren 5g Hirschhornsalz angegeben, so viel haben wir auch genommen, hier im Rezept haben wir auf 3g reduziert, glaub dadurch zerlaufen sie nicht so sehr...., aber egal wie, die schmecken traumhaft. Und das beste daran ist, sie bleiben wunderbar weich. In eine luftdichte Dose packen, wenn sie komplett abgekühlt und die Schokolade getrocknet ist, dann könnt ihr wochenlang leckere und garantiert weiche selbstgemachte Lebkuchen geniessen. Um es schon mal zu verraten, diese Woche hab ich einen traumhaften Schokoladenkuchen gebacken, wirklich sündig......, den poste ich noch vor Weihnachten - zusammen mit einem schönen kleinen Zahlenspiel, das mir in dieser Woche aufgefallen ist - und jedes Ergebnis ergibt 204....., Es gibt keine Zufälle im Leben. Maktub........
Nussecken ... voll Retro sage ich da nur..... aber auch passend zum Wochenende... Zwei Tage Freinsheim, zum ersten Mal als Weinbauort 773! nach Christus erwähnt.. und echt ein Kleinod in der Pfalz..., seht selbst.... Besonders gut gefallen hat mir das "Cafe Le Grand Malheur" an der Stadtmauer... ;-) Dass Eure Nussecken zu keinem Malheur werden, hier wie immer die ausführliche Beschreibung.... Zutaten Mürbeteig: 130g weiche Butter 1 Päckchen Vanillezucker 130g Zucker 2 Eier Größe M 300g Mehl 1 gestrichener TL Backpulver 1 Prise Salz Abrieb 1/3 unbehandelter Zitrone Zum Bestreichen: 5 EL Aprikosenmarmelade, hier mein Rezept *klick Zutaten Nussmasse: 200g Butter 5 EL Rum 200g Rohrzucker 1 TL Vanillepaste 150g gemahlene Haselnüsse 50g gehackte Haselnüsse 50g gehackte Walnüsse 50g gehackte Mandeln 50g gehobelte Mandeln 50g gestiftete Mandeln Für die Glasur: 200g Zartbitterschokolade- md. 63% Kakao Und so sehen die Schätzchen dann aus, natürlich angerichtet auf dem Retro goldenen Teller mit spätem Herbstlaub :-) Zubereitung Mürbeteig: Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät vermischen, dann die Eier dazu und pro Ei 1 min. rühren. Dann Salz, Mehl und Backpulver unterheben und vermischen. Der Teig ist recht weich, daher am besten nicht mit den Händen arbeiten. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig mit einem Löffel oder einem Teigschaber gleichmässig verstreichen. Mit der Gabel mehrfach einstechen. Dann die Aprikosenmarmelade vorsichtig auf dem Teig verstreichen. Zur Seite stellen. Jetzt geht es an die Nussmasse... In einem Topf die Butter zum Schmelzen bringen, Rum, Zucker, Vanillepaste dazu und erwärmen - nicht kochen..., dann die Nüsse dazu und mit einem Löffel vermengen. Durch den Rohrzucker bekommt die Nussmasse einen schönen leichten Karamelgeschmack. In der Zwischenzeit den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Jetzt die Nussmasse löffelweise auf dem Teig/Aprikosenmarmelade verteilen und vorsichtig glattstreichen. Dann das Backblech auf der mittleren Schiene in den Backofen und für 35min backen. Dann Backofen ausmachen, für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann zum Auskühlen aus dem Ofen nehmen. Die Nussmasse muss richtig aushärten, bevor ihr weitermachen könnt. Also am besten abends backen und dann erst am nächsten Morgen/Tag weiterbearbeiten. Wenn ihr das Backblech aus dem Ofen nehmt, sieht das Riesennusseckenrechteck so aus... :-) Und nicht wundern, das ist kein Osterhase, sondern ein Feldhase...., ein Herbst-Winterbote, auf dem abgeernteten Feld mit blätterlosen Bäumen und Büschen unterwegs... Und jetzt könnt ihr euch daran machen, Quadrate zu schneiden und diese dann nochmals durchschneiden, so dass ihr "Ecken" bekommt Dann die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und mit einem Kuchenpinsel entweder rundrum oder wie hier auf dem Bild nur die Ecken mit Schokolade bestreichen. Hatte wieder mal Backbesuch und daher auch ein (Hand-)model, so dass ich auch "Entstehungsbilder" machen konnte... Die fertig mit Schokolade bestrichenen Nussecken dann zum Trocknen auf ein Kuchen - oder wie hier Pralinengitter legen. Ich weiss, ich weiss, man kann es kaum abwarten, bis die Schokolade endlich fest ist und man in die erste Nussecke beissen kann - oder einfach direkt essen-so ein bisschen mit Schokolade verschmierte Finger sind doch gar nicht schlimm :-) Und hier noch ein paar Tips/Links für ein Wochenende in Freinsheim, gibt noch viel mehr, aber das haben wir ausprobiert und für gut befunden :-)
Hotel: 1514 Boutique Hotel Freinsheim *Klick Frühstücken: Zucker und Salz *Klick Weinbar mal anders: 0815extremgut-Lounge *Klick Dinner: wir waren Gänseessen im Zum Weingockel *Klick, zum Empfehlen aber natürlich auch sind der Freinsheimer Hof oder der Von Busch Hof... Und nach dem vielen Essen dann am Besten noch eine Wanderungen in den Weinbergen rund um Freinsheim..... So, ich schliesse für heute - hab ja eh am Sonntag nicht geschafft zu posten..., noch ein Bild von den Hauptdarstellern So, ich bin zurück von der Dreamforce....., was für eine Woche...., man muss dabei gewesen sein, um zu verstehen, wie es war- einfach nur unbeschreiblich...., alle anderen können sich zumindest einen gewissen Eindruck verschaffen durch die Recordings der Keynotes, unserer Announcements und dem ein oder anderen Stimmungsbild, *klick. Da kam das super schlechte Wetter vom Wochenende grade recht, um einfach nur zu chillen und alle Eindrücke zu verarbeiten. Mein Kuchen dieser Woche ist ein Hefe-Nuss-Zopf geworden. Am 31.01.2016 hab ich meinen ersten Hefezopf ever gebacken...., *klick fast zwei Jahre her... jährt sich also schon bald wieder..., und seitdem hab ich die verschiedensten Varianten davon ausprobiert - und alle sind super super lecker..... und der heute mit Nussfüllung ist besonders gelungen. Zutaten: Hefeteig: 185ml lauwarme Milch 500g Mehl 1 Würfel (42g) frische Hefe (bekommst ihr im Kühlregal, meist Nähe Butter und Quark) 100g Zucker 2 Eier Größe M abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone 1 Prise Salz 100g Butter Nussfüllung: 250g gemahlene Haselnüsse 50g gemahlene blanchierte Mandeln 200g Zucker 2 EL Honig 50g Semmelbrösel 50g gehackte Mandeln 1 TL gemahlener Zimt 2 Eier Größe M 7 EL Rum (40%) 100-120ml Milch Guss: 150ml Aprikosenmarmelade - Rezept zum Selbermachen findet ihr hier *Klick 150g Puderzucker Saft einer halben bis ganzen Zitrone Zubereitung: Für die Zubereitung des Hefeteigs möchte ich Euch bitten, die Schritt für Schritt Anleitung aus meinem Blogbeitrag in den Backhelferlein anzuschauen und den Tips zu folgen, sonst wird mein Beitrag hier extrem lang...., *klick. Ich steige also ein mit der Zubereitung der Nussfüllung und wie die dann auf den Hefeteig kommt, dass ihr so ein schönes Muster bekommt. Wichtig zu wissen ist, dass sowohl der Hefeteig als auch die Nussfüllung so portioniert sind, dass ihr entweder zwei Zöpfe in der Kastenform oder wie ich hier - einen Zopf in der Kastenform (25cm Länge) und einen in einer Gugelhupfform backen könnt. Vorteil: Ihr habt einen Kuchen für Euch und einen für Freunde, oder ihr könnt den einen hervorragend einfrieren und wenn das nächste Mal Besuch kommt, einfach auftauen. Verliert absolut nicht an Geschmack, schmeckt wie frisch gebacken, besonders wenn ihr ihn nach dem Auftauen für 5 min in den vorgeheizten Backofen gebt....., traumhaft.... Zubereitung Nussfüllung: Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, am besten mit einem Kochlöffel, bis ihr eine glatte, streichfähige Konsistenz erreicht habt. Jetzt den Backofen bitte auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Zubereitung Nusszöpfe Aus der Schritt für Schritt Anleitung seid ihr jetzt so weit, dass ihr den Hefeteig zweimal habt gehen lassen und jetzt der Schritt käme, dass ihr aus dem Teig drei Kugeln formen würdet. Das macht ihr jetzt nicht, sondern dieses Mal rollt ihr den Teig auf zwei Bögen Backpapier aus, Größe ca. 50cmx50cm. Dann die Nussmasse gleichmässig auf dem Teig verstreichen und aufrollen. Das ist besonders leicht, da ihr ja das Backpapier drunter habt.... Wenn ihr den Teig aufgerollt habt, dann einmal durchschneiden, denn ihr habt ja zwei Formen zu füllen. Jetzt bitte beide Teigrollen nacheinander der Länge nach durchschneiden und mit den Schnittflächen nach oben hinlegen. Die beiden Hälften jetzt so flechten, dass die Schnittflächen immer oben bleiben und dann in die vorher mit Butter und Semmelbrösel ausgefettete Backformen legen.. Achtung: Jetzt muss der Hefeteig zum dritten Mal gehen. Ihr deckt die Zöpfe in den Formen wieder mit einem Tuch gut ab und lasst sie für weitere 20min ruhen/gehen lassen. Der Teig nimmt nochmals an Volumen zu. Nach den 20min die Backformen auf den Rost-unteres Drittel in den vorgeheizten Backofen stellen und für 30-33min goldbraun backen. Dann Ofen ausschalten, für ca. 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Währenddessen die Aprikosenmarmelade in einem Topf erwärmen und falls sie stückig ist, entweder durch ein Sieb passieren oder mit einem Stabmixer sämig mixen. Die Kuchen nach der Ruhezeit aus den Formen stürzen. Den Zopf aus der Kastenform müsst ihr nach dem Stürzen nochmal rumdrehen, der Gugelhupf steht schon richtig rum :-). Dann gut mit der Aprikosenmarmelade bestreichen. Geht am besten mit einem Kuchenpinsel. Wenn der Kuchen dann fast abgekühlt ist, dann den Zuckerguss zubereiten - Zitrone auspressen, über den Puderzucker geben, verrühren bis eine dicke Puderzuckermasse entsteht. Konsistenz ist Geschmackssache, ich mag den Guss sehr zähflüssig und viel Guss, aber da könnt ihr variieren. Dann mit einem Kuchenpinsel auf den Zöpfen verteilen und voila - fertig sind Eure Nusszöpfe..... Sehen sie nicht absolut zum dahinschmelzen aus? Und ich verspreche Euch, so schmecken sie auch... what a Mouthfeel........*klick
Wie ein zweites Wochenende unter der Woche...., Dienstag und Mittwoch frei und dazu schönes sonniges, wenn auch recht kaltes Herbstwetter. Das hat mich animiert, eine Tarte mit Birnen und Nüssen zu kreieren, warm, weich, verlockend.. Denn am Wochenende ist Reisen nach San Francisco angesagt, zu unserer jährlichen Salesforce.com *klick Kundenveranstaltung - Dreamforce - da komme ich ganz bestimmt nicht zum backen :-), da ist Emotion, Passion, Innovation, viele Kundengespräche, Vorträge und auch Spass angesagt. Wenn ihr Euch für Digitalisierung, Transformation und/oder auch Equality Themen interessiert, dann schaut doch mal hier vorbei *klick, während der Veranstaltung vom 06.-09. November werden auch viele der Keynotes und Sessions live gestreamt..... So, genug von Salesforce.com...., jetzt spielt meine Birnen-Nuss Tarte die Hauptrolle.. Zutaten: Tarteboden: 42g Puderzucker 75 g Butter gekühlt 1 Ei - klein oder maximal Größe M 145g Mehl eine Prise Salz Nussfüllung: 200g gemahlene Mandeln 200g Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Wasser oder Rum (bevorzuge ich) 1 sehr grosse oder 2 mittelgrosse Birnen Birnen 1-2 EL dunkler Zucker ca. 20g kalte Butter Eine Tarteform mit 28cm Durchmesser Zubereitung: Für den Tarteboden bitte Butter und Puderzucker kurz mit dem Handrührgerät verrühren, das Ei dazu und vermengen. Dann Mehl und Salz dazu und alle Zutaten mit der Hand verkneten und eine Kugel draus formen. Wenn die Butter schön gekühlt war, braucht ihr den Teig gar nicht mehr in den Kühlschrank geben und könnt ihn direkt weiterverarbeiten. Ansonsten für ca. 15min in den Kühlschrank. Die Tarteform leicht mit Butter ausfetten und einen Bogen Backpapier reinlegen, dann bekommt ihr den Kuchen später aus der Form. Den Teig dann in der Form gleichmässig mit bemehlten Händen verteilen, ein bisschen festdrücken und den Rand bis zur Hälfte hochziehen. Mehrmals mit der Gabel einstechen. Für die Nussfüllung alle Zutaten vermengen, das Eiweiß vor dem Dazugeben kurz mit einer Gabel aufschlagen. Wie schon oben beschrieben, ich nehm immer Rum statt Wasser, überlegt einfach, ob Kinder mitessen oder nicht. Dann die Nussfüllung gleichmässig auf dem Mürbeteig verteilen und etwas festdrücken. Den Ofen jetzt bitte auf 160 Grad vorheizen, während ihr die Birnen wascht, schält, halbiert, das Kerngehäuse entfernt und dann in dünne Scheiben schneidet. Jetzt die Birnenscheiben fächerförmig auf der Nussmasse verteilen. Mit ca. 1-2EL dunklem Zucker bestreuen und Butterflöckchen drübergeben. Dann ab damit in den Ofen auf die mittlere Schiene und ca. 40min backen. Wie immer dann ca. 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen, dann rausnehmen und in der Form auskühlen lassen. Oft lassen sich Tartes, wenn ihr nicht eine Form mit hochdrückbarem Boden verwendet, schlecht lösen, dann einfach drin lassen und anschneiden, sieht ja auch immer sehr schön aus.....
So, dann wünsche ich Euch mal ein schönes Wochenende, während ich mich jetzt Richtung Flughafen aufmache...., Dreamforce 2017! *Klick So, Sonntag abend, erlebnisreiches Wochenende liegt hinter mir. Und schaut mal, ist das nicht schön? Leuchtende Herbstfarben in der Pfalz. War so mein Ausgleichsprogramm zu zwei Nächten feiern beim Nachtwandel im Jungbusch.... :-) Wer auch dazu gerne mehr erfährt, oder sich Bilder anschauen will: *klick Aber jetzt zum Rezept der Amaretti Morbidi. Morbidi heisst übrigens weich auf Deutsch - hat also nix mit Morbid oder so was zu tun - also immer vorsichtig sein bei direkten Übersetzungsversuchen :-) Zutaten: 275g gehäutete und gemahlene Mandeln 140g Zucker 1/2 TL Meersalz 2 Eiweiss Eier Größe M 1,5 EL Amaretto 1 TL Speisestärke 80g Puderzucker zum Wälzen Zubereitung: Die Eiweiss steif schlagen. In einer separaten Schüssel den Zucker mit dem Mehrsalz und dem Amaretto verrühren, dann die gemahlenen Mandeln und die Speisestärke dazu. Am Schluss den Eischnee unterheben und schon seid ihr fertig mit dem Teig. Aus dem Teig dann ungefähr haselnussgrosse Kugeln formen, grosszügig in dem Puderzucker wälzen und dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ein klein wenig platt drücken. In den auf 160 Grad vorgeheizten Backofen geben, auf die mittlere Schiene und für ca. 15-18 min backen... Dann rausnehmen, sie sind dann noch sehr weich, aber es ist wichtig, dass sie kaum bräunen, denn dann schmecken sie nicht so gut und werden vor allem auch trocken. Und sehen sie nicht einfach schön aus? Und sind auch sehr lecker..., Also Rezept mal ausprobieren.... So, ausklingen lassen habe ich das Wochenende mit etwas Kultur. Kennt Ihr Festland *klick? Hab sie heute das erste Mal gehört, ein überraschend schönes Kennenlernen. Kunstprojekte *klick stellt gerade den Künstler Fabian Weinecke aus, und die Liedtexte von Festland sind überwiegend von ihm. Somit hatte mein Wochenende von allem etwas zu bieten und die neue Woche kann kommen.
Ich erzähle ja neben Kuchen oft gerne über das Wetter - das war in der zweiten Wochenhälfte übrigens super klasse. Ab Mittwoch früh ging es nur noch bergauf und der schöne Herbst zeigt sich in seinen leuchtenden Farben. Als neues Thema hab ich heute für Euch einen Film. Der Titel besteht aus den Anfangsbuchstaben der Rollen, die die Hauptdarstellerin in dem Film verkörpert und heisst: "GEMACHT". 7 Tage - 7 Rollen, ineinander fliessend, überlappend, alle unterschiedlich, aber die Hauptdarstellerin ist immer sie selbst. Klingt schon ein bisschen strange, oder? Hab das Konzept für den Film am Wochenende gehört, bei uns in Mannheim gibt es ja einige kreative Köpfe. Am Anfang hab ich die Stirn gerunzelt und mir gedacht - ok - da ist wohl zu viel Alkohol im Spiel :-), aber dann fing ich an mich für die Idee zu erwärmen, und mal ehrlich, ganz so unrealistisch ist das mit den unterschiedlichen Rollen gar nicht. Allerdings knoble ich immer noch an den Rollen, die sich jeweils hinter den Anfangsbuchstaben verbergen...., der Autor gibt keine Tips und erst wenn ich ALLE richtig rate, krieg ich gesagt "ja richtig"..., bis dahin heisst es immer nur "FALSCH". Vielleicht will der ein oder andere mir helfen so als Gegenleistung für mein leckeres Cantuccini Rezept. Meine Emailadresse kennt ihr ja: mona@monali.me. Meine Freundin Regina, auch bekannt als meine Gastbloggerin und bekennende Pfalz- und Mannheim Liebhaberin war von Freitag bis Sonntag wieder mal bei mir und hat aus ihrem letzten Italienurlaub zwei leckere Rezepte mitgebracht: Cantuccini, das Rezept sharen wir heute mit Euch und Amarettini, das kommt dann nächste oder übernächste Woche.. Wir haben Cantuccini mit Mandeln, mit Walnüssen und mit einer Kombination aus Schokolade und Walnüssen gemacht. Kann gar nicht sagen, was meine persönlichen Favoriten sind, sind alle super lecker geworden...., Regina und ich haben nur beschlossen - nie mehr Cantuccini kaufen - ab jetzt immer nur selber machen - super einfach und lecker :-) Und hier die Zutatenliste: 2 Eier Größe M 180g Zucker 25g zimmerwarme Butter 1/2 TL Vanillepaste 1 Prise Salz Schalenabrieb einer halben unbehandelten Zitrone 1,5 EL Amaretto 270g Mehl 1/4TL Backpulver 175g ganze Mandeln Wenn ihr statt Mandelcantuccini welche mit Walnüssen machen wollt, dann nehmt bitte statt der 175g Mandeln - 120g Walnüsse. Und wenn ihr zu den Walnüssen noch Schokolade drin haben möchtet, dann noch zusätzlich zu den Walnüssen bitte 50g Zartbitterschokolade (md. 65% Kakaoanteil) und hacken. Zubereitung: Zucker und Eier mit dem Handrührgerät verrühren. Immer dran denken, pro Ei eine Minute rühren. Dann die Butter dazu und vermengen. Vanillepaste, Salz, Zitronenschale, Amaretto dazu und kurz verrühren. Jetzt Mehl und Backpulver über die Teigmasse sieben und kurz vermengen. Ihr habt jetzt einen recht festen Teig, der aber noch ein klein bisschen klebt. Die Mandeln bitte in einer unbeschichteten Pfanne kurz anrösten, bis ihr ganz leichte Röstaromen riecht. Den Ofen parallel auf 160 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen und aus dem Teig 4 einigermassen gleich große Rollen formen. Da der Teig wie gesagt etwas klebrig ist, müsst ihr die Hände bemehlen. Dann ab damit in den Ofen und für 25 min backen auf mittlerer Schiene. Dann rausnehmen und mit einem scharfen Messer schräg in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. So sieht das dann aus... Jetzt die Stücke mit dem Anschnitt nach oben wieder aufs Backblech legen und für weitere 10 min im Ofen backen. Je krosser ihr sie haben wollt, desto länger solltet ihr sie im Backofen trocknen lassen. Wir wollten sie recht hell - dass man sich auch am nächsten Tag noch keine "Zähne ausbeisst :-)", aber das ist Geschmackssache... Danach einfach aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Oder die ersten gleich frisch vom Blech naschen - Achtung - Verbrennungsgefahr :-) Und so dann mit einer leckeren Tasse Cappucino geniessen... Und, schon Lust auf leckere selbstgemachte Cantuccini bekommen?
Und hier ist der Deal, wer die 7 Rollen und somit die Anfangsbuchstaben, aus denen sich der Filmtitel zusammensetzt, errät, für den backe ich Cantuccini... Der Autor hat ja nur gesagt, dass ich sie alle richtig haben muss, nicht, dass ich mir keine Hilfe dabei holen darf. Ob sich jemals Sponsoren finden, um den Film auch zu drehen, weiss ich nicht, aber was ich bisher drüber gehört habe, find ich super spannend, und die komplette Geschichte bekomme ich natürlich erst erzählt, wenn ich das Rätsel der Rollen gelöst habe - denn ansonsten wäre es ja natürlich zu einfach.... Und da ich ja ein sehr neugieriger Mensch bin, ist mein Ehrgeiz gerade gepackt.... Heute am Sonntag ist Zeit für Kreativität, Raffinesse und etwas Dekadenz. Ergebnis ist meine Sekt-Apfeltorte. Etwas zeitaufwändig, aber die besonders guten Dinge im Leben brauchen oft Geduld, Achtsamkeit und Fingerspitzengefühl um zu dem zu werden, was man möchte. Wenn ihr also genauso Kuchenbegeistert seid wie ich, dann probiert diese Kreation unbedingt mal aus. Ich bin sicher, sie wird Euch ein Funkeln in die Augen zaubern und Euch ein genussvolles - hmmm.... entlocken - und mit meiner Anleitung wird sie Euch auch hervorragend gelingen - versprochen :-) Und so sieht sie von aussen aus - schon ganz überzeugend, oder? Ihre inneren Werte offenbart sie dann erst später noch..... Zutaten: Mürbeteig: 120g kalte Butter 150g Zucker 2 Eier Größe M 375g Mehl 1 gestrichener TL Backpulver Quarkcreme: 150g Jogurt (3,5% Fett) 250g Quark (40% Fett) 80g Zucker 20g Butter 2 Eier 1 Päckchen Vanillinzucker 1EL frisch ausgepresster Zitronensaft 1,5EL Speisestärke 4 mittelgrosse Äpfel (ich verwende momentan gerne die lokalen Elster) Sektbelag 400ml Sekt - bei mir natürlich der gute Weissburgunder Sekt vom Weingut Mussler *Klick (denn auch beim Kuchen gilt - gute Zutaten sind das A und O) 125g Zucker 2 gehäufte EL Speisestärke 1 Springform 26cm Durchmesser etwas Butter zum Ausstreichen Semmelbrösel Und bevor es zur Zubereitung geht - hier noch ein Bild - schon mit den inneren Werten... Zubereitung: Mürbeteig: Kalte Butter kleinschneiden und mit dem Zucker mit dem Handrührgerät verrühren. Dann die Eier dazu und nochmal durchrühren. Jetzt das Mehl mit dem Backpulver darübersieben und am besten direkt mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. Aber nicht zu lange. Dann eine Kugel aus dem Teig formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und für 20-30min in den Kühlschrank. Quarkcreme: Die Butter mit den Eiern und dem Zucker verrühren. Dann Jogurt, Quark und Zitronensaft dazu und alles gut verrühren. Zum Schluss noch die Speisestärke einrieseln lassen. Aufpassen, dass sich keine Klümpchen bilden. Jetzt die Äpfel mit dem Sparschäler schälen, entkernen und mit einem Gurkenhobel in dünne Scheibeln hobeln. Mit etwas Zitronensaft beträufeln und zur Seite stellen. Den Ofen könnt ihr jetzt anschalten und vorheizen (160 Grad Ober-Unterhitze). Danach den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen und 2/3 des Teiges in die vorher mit Butter gefettete und mit Semmelbrösel bestäubte Springform geben und gleichmässig festdrücken. Bitte den Rand bis fast ganz oben ziehen. Mit der Gabel mehrfach einstechen und mit einer dünnen Schicht Semmelbrösel bestreuen. Den restlichen Mürbeteig zwischen zwei Schichten Backpapier recht dünn ausrollen und mit einem Teigrädchen in Streifen rädeln. Jetzt den Sekt mit dem Zucker verrühren und aufkochen lassen. 2-3 EL abnehmen und mit der Speisestärke verrühren, so dass keine Klümpchen mehr da sind. Dann die Speisestärke in die Sekt/Zucker Mischung einfliessen lassen und unter Rühren kurz aufkochen lassen, bis die Flüssigkeit wieder klar ist. Jetzt schnell die Quarkmasse auf dem Mürbeteig verteilen, die gehobelten Äpfel darübergeben und den angedickten Sekt darübergiessen. Am Ende noch die Mürbeteigstreifen auf dem Kuchen verteilen und ab damit in den vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene stellen. Bitte den Kuchen bei dieser Temperatur für 1 Stunde und 15 min backen. Wenn der Mürbeteig oben goldbraun ist und die Sektmasse schön blubbert, dann den Ofen ausschalten und den Kuchen bei halbgeöffneter Ofentür für 10min ruhen lassen. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Dann könnt ihr den Ring und natürlich auch den Boden entfernen und am besten nochmal für 1-2 Stunden in den Kühlschrank, bevor ihr den Kuchen anschneidet. Leider ist mir es mir am Sonntag zu dunkel geworden, um noch schöne Bilder bei Tageslicht zu machen, der Tag hatte wie meistens einfach zu wenig Stunden, um alles unter einen Hut zu bekommen. Somit war am Montag früh aufstehen angesagt, um den Kuchen noch einigermassen in Szene zu setzen, bevor er dann seine Reise ins Büro angetreten hat um die Kolleginnnen und Kollegen in Frankfurt zu erfreuen....
Und - ganz klar - Funkeln in den Augen und genussvolle - hmmmmms- war der Dank der Kollegen - ich hatte es ja versprochen :-) |