Versunkener Apfelkuchen kennt doch jeder, denkt ihr jetzt vielleicht. Aber wie bei allem kommt es auf die Feinheiten an, dass der Kuchen ein richtiger Leckerbissen wird. Für alle Marzipan Liebhaber:innen ist der Kuchen genau richtig und der Papa von Romy wollte immer einen Kuchen mit nicht so viel Teig und dafür vielen Äpfeln, auch er wird bei diesem Rezept berücksichtigt und happy. Und zum guten Schluss ist der Teig sehr fein und locker, so dass man beim Reinbeissen fast ein bisschen an Wölkchen denkt. Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid, dann probiert das Rezept doch gleich mal aus, denn Herbstzeit ist Apfelkuchen Zeit. Zutaten: 200g Butter 250g weisser feiner Zucker 5 Eier Größe M 1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise Salz Saft 1/2 Zitrone 300g Mehl Typ 405 1/2 Päckchen Backpulver 100g Marzipanrohmasse 5 mittelgrosse Äpfel, ich mag am liebsten Elstar, aromatisch, fein-säuerlich und sehr saftig 1 EL Puderzucker Ihr braucht: Küchenmaschine oder Handrührgerät Küchenwaage 2 Rührschüsseln Zitronenpresse Topf oder Gefäss - je nachdem ob ihr die Butter in der Microwelle oder auf dem Herd verflüssigt grosses und kleines Sieb Sparschäler Messer Teigschaber 1 Bogen Backpapier Backform rechteckig 42cmx29cmx4cm, z.B. von Zenker 170 Grad Ober-/Unterhitze; Backofen vorheizen 40min Backzeit Zubereitung: Als erstes die Eier trennen und die Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen. Schüssel zur Seite stellen. Die Butter verflüssigen, entweder auf dem Herd oder in der Mikrowelle. In einer anderen Teigschüssel die Eigelb mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Zitronensaft cremig aufschlagen, dann die flüssige Butter nach und nach dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und über den Teig sieben und verrühren. Am Schluss dann noch das steif geschlagene Eiweiss unterheben. Dabei vorsichtig vorgehen, dass möglichst viel Luft im Teig bleibt. Den Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Backform/Backblech mit Backpapier auskleiden. Das hilft später den Kuchen gut aus der Form heben zu können. Den Teig gleichmässig in der Form verteilen. Die Äpfel mit dem Sparschäler schälen, in 4 Teile schneiden, das Kerngehäuse entfernen und die viertel mehrfach mit dem Messer einritzen, das geht beim Backen dann schneller und sieht schön aus. Die Viertel dann nebeneinander auf den Teig setzen, wie ihr es auf dem Bild seht. Dann kommt für die Marzipan Liebhaber noch die Krönung. Rollt die Marzipanrohmasse etwas aus, dann schneidet kleine Vierecke aus, gebt auf die Unterseite etwas Teig und setzt die dann auf die Äpfel. Der Teig dient als "Kleber", dass die Marzipanstücke beim Backen nicht von den Äpfeln rutschen. Jetzt ab in den Ofen mit dem Kuchen, für ca. 40min auf der unteren Drittel Schiene backen, bis der Kuchen leicht goldbraun ist. Gerne gegen Ende die Stäbchen Probe machen, wenn kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, ist der Kuchen durch. Da jeder Backofen trotz Normierung etwas anders backt, ist das immer wichtig, denn ihr wollt ja, dass der Kuchen perfekt wird, heisst natürlich durch, aber nicht zu dunkel, was ihn auch wieder trocken macht. Den Backofen dann ausmachen, bei halbgeöffneter Tür den Kuchen ca. 10min ruhen lassen - ihr wollt ihn ja nicht sofort mit der Zugluft und Kälte erschrecken. Dann aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen. Ihr könnt ihn dann entweder in der Form in viereckige Stücke schneiden, Achtung aber, dass ihr Euch die Beschichtung der Kuchenform nicht zerkratzt, oder hebt ihn mit dem Backpapier raus und schneidet ihn erst dann. Nach Belieben könnt ihr ihn dann noch mit etwas Puderzucker bestäuben. Am allerbesten schmeckt der Kuchen ganz frisch, wenn ihr ihn also Sonntag morgen backt, dann ist er perfekt für den Sonntag nachmittag Kaffeeklatsch, ihr könnt ihn aber auch in Stücke geschnitten einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen (schmeckt dann wie frisch gebacken), oder ihn auch im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren. Allerdings dann bitte ca. 30min bevor ihr ihn esst, aus dem Kühlschrank nehmen, sonst ist er zu fest und kann seine Aromen nicht gut entfalten. Wahrscheinlich bleibt aber eh nix übrig, denn Eure Gäste werden sich die Finger danach lecken... Ich sende euch herbstlich süsse Grüsse
- Eure Monali -
0 Comments
Leave a Reply. |