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Christstollen mit Marzipan

9/12/2018

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Dieses Jahr habe ich keine Weihnachtsplätzchen gebacken, ich hatte weder Zeit noch Lust, aber dafür gibt es einen sehr sehr leckeren Christstollen. Der ruhte jetzt zwei Wochen lang im Kühlschrank, seit Regina und ich ihn gebacken haben und heute habe ich ihn angeschnitten. Wow kann ich nur sagen - das erste Mal überhaupt einen gebacken und das Ergebnis ist wirklich gut. Wenn ihr noch einen backen wollt - es sind noch zwei Wochen bis Weihnachten, also mehr als genug Zeit, dass er gut durchziehen kann, bevor ihr ihn dann über die Feiertage esst.
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Zutaten für zwei grosse Stollen 
Früchtemischung:
100g gehackte Mandeln
250g Sultaninen
50g Zitronat (Succade) am Stück
100g Orangeat am Stück)
120ml Rum
Mark einer Vanilleschote
abgeriebene Schale einer kleinen Biozitrone und einer 1/2 Bioorange

Hefeteig:
520g Mehl Typ 405
300g Mehl Typ 550
2 Eier Größe M
2 Eigelb
400g weiche Butter
150g Milch
90g Hefe
80g Akazienhonig
1 gehäufter TL Salz

Füllung:
200g Marzipanrohmasse
30g Puderzucker

zum Bestreichen:
250g Butter
​300g Vanillezucker (am besten selbst machen)
​
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Zubereitung:
Früchte:
Am besten am Abend vorher die Früchte einlegen (oder für md. 2 Stunden ziehen lassen).
Die gehakten Mandeln in einer unbeschichteten Pfanne goldgelb anrösten
Das Zitronat/Orangeat am Stück (kandierte halbe Zitronen/Orangen) bekommt ihr sehr gut in Reformhäusern. Es ist ein riesiger Geschmacksunterschied zu den im Supermarkt zu kaufenden gewürfelten künstlichen Dinger. Bitte Zitronat/Orangeat ganz fein hacken. Das Mark der Vanilleschote auskratzen, die Zitrone/Orangenschale fein abreiben.
Dann alles mit dem Rum in eine Schüssel geben, abdecken und sehr gut durchziehen lassen.

Hefeteig:
Ja ich weiss, Hefeteig braucht Zeit, aber er schmeckt halt super lecker, und wenn man sich an die Zubereitungsangaben und "Gehzeiten" hält, dann kann auch gar nix schiefgehen...
Wichtig ist, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Die Milch lauwarm erwärmen. Die Hefe mit den Fingern zerbröckeln und in der Milch unter Rühren auflösen. Die Milch, den Honig und 200g des Typ 405 Mehls zu einem zähen Teig vermischen. Wichtig ist, dass ihr eine sehr große Schüssel verwendet, am besten eine aus Steingut. Den Vorteig mit einem Küchenhandtuch zudecken und an einem warmen Ort (am besten neben der Heizung) 15 min gehen lassen.

Dann das restliche Mehl, die Eier, die Eigelbe und 100g der Butter zum Vorteig geben und mit dem Knethaken des Handrührgerätes oder mit der Küchenmaschine 12 min kneten, bis er glänzt und nicht mehr am Schüsselrand klebt. Dabei die restliche Butter nach und nach unter den Teig kneten. Dann den Teig ganz leicht mit (zusätzlichem) Mehl bestäuben, wieder mit dem Küchenhandtuch abdecken und wieder neben der Heizung 1 Stunde gehen lassen. Das Volumen verdoppelt sich dabei.
Die Früchte/Mandelmischung vom Vortag über einem Sieb abgiessen, aber wahrscheinlich ist eh der ganze Rum aufgesogen worden. Die Früchte und das Salz dann kurz unter den Hefeteig kneten. 

Den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 

Das Marzipan mit dem Puderzucker verkneten und zwei dünne Rollen daraus formen (so lang wie ein Backblech. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Den Hefeteig in zwei Portionen teilen, ein bisschen flachdrücken, eine Marzipanrolle in die Mitte legen, den Teig einschlagen und mit der Nahtseite nach oben auf das Backblech legen. Mit dem zweiten Stollen genauso verfahren. Nebeneinander durch ein Backpapier getrennt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Nochmal mit dem Küchentuch abdecken und 15min ziehen lassen. Die Stollen werden dann nochmal größer. Leider werden die Stollen beim Backen breiter und verlieren damit ein klein wenig ihre Form. Ich habe mir überlegt, dass ich beim nächsten Mal seitlich am Backblech etwas hinlege, dass sie nicht so viel "Platz" haben. Da das aber natürlich feuerfest und hitzebeständig sein muss, hab ich noch keine konkrete Idee, was ich dazu nutzen könnte, vielleicht fällt Euch da etwas dazu ein. 
Die Stollen auf die mittlere Schiene in den Ofen geben und für 50 min backen. Dann wie immer bei halbgeöffneter Ofentür ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Butter in einem Topf schmelzen lassen. Die Stollen aus dem Ofen nehmen und rundum mit Butter bestreichen und großzügig mit Vanillezucker (ich nehme 3/4 Puderzucker, 1/4 normalen Zucker und das Mark von einer Vanilleschote, am besten auch am Vortag zubereiten, dann geht das Vanillearoma schön in den Zucker über) bestreuen. 
Dann die Stollen vollständig abkühlen lassen, bevor ihr sie großzügig in Alufolie einwickelt und dann für md. eine Woche im Kühlschrank verschwinden lasst. dass sie so richtig gut durchziehen können und der Geschmack sich verbreitet. 
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Jedes Mal, wenn ich die Kühlschranktür aufmache, kommt mir der schöne Geruch nach Hefe, Rum und Zitrone entgegen. Da läuft mir immer das Wasser im Mund zusammen. Jeden Tag ein Stückchen und natürlich wollen Freunde auch noch etwas abhaben. Aber Teilen ist ja eh die größte Freude...

Habt einen schönen zweiten Advent
- Eure Monali - 
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