Ich sitze gerade im Zug auf der Rückreise von München und habe somit Zeit und Muße Euch von meinem Sonntag nachmittag bei Andreas zu erzählen. Ihr wisst ja, dass ich immer auf der Suche bin nach Mama/Oma/Tanten usw. Rezepten mit Gelinggarantie und mein Kollege Andreas hat ein paar super tolle alte Bayrische Rezepte. Wir hatten schon ganz lange vor einmal zusammen zu Backen und am Sonntag hat sich endlich die Gelegenheit ergeben. Im Nachhinein muss ich Schmunzeln, was ich inzwischen so alles auf mich nehme, um an tolle Rezepte ranzukommen 😂 Hat alles ganz harmlos angefangen...., ich fahr morgens früh von Zuhause nach München. Treffe mich mit meiner Freundin Regina, die mir ja im Winter beigebracht hat, Hefekuchen zu backen, Klick* und auch schon als meine Gastbloggerin tätig war, Klick* zum ganz gemütlichen Brunch und zum Spaziergang durch den Englischen Garten. Und was mache ich dann? Fahre wieder zurück zum Bahnhof, setze mich in einen Regionalzug und fahre nochmal eine halbe Stunde..., nach Pfaffenhofen an der Ilm.... War da schon mal einer von Euch? 😳 Also ich ja noch nie..., nicht, dass das da nicht hübsch und ländlich wäre, aber halt doch ein ganz schönes Stück draussen, für mich so als Stadtpflanze.... Andreas holt mich dann aber brav vom Bahnhof ab, dass ich hier nicht des Weges abkomme und bald schon sind wir da. Ich natürlich mit meiner Kamera und einem kleinen Gastgeschenk ...., genau, einem Weissburgundersekt vom Weingut Mussler... der Pfälzer Wein muss ja auch Einzug halten in Bayern... Nach dem ersten Warmupdrink ist dann auch schon das erste Rezept dran - Ofenschlupfer..Haben die meisten von Euch wahrscheinlich noch nie gehört.., ist aber ganz ganz einfach, verwertet Reste vom Vortag und schmeckt natürlich göttlich... Das Rezept und die Bilder dazu kommen dann am Wochenende. Hier aber mal eins und das aus einer ganz anderen Perspektive als sonst so..., Ich beim Fotografieren.... Ich backe - meistens - und fotografiere - immer - alleine und kann daher auch nie Bilder "in Motion" oder auch Bilder mit Händen oder so machen...., na gut, die Profis unter Euch sagen jetzt wahrscheinlich, doch geht schon mit Selbstauslöser usw..., aber das ist mir dann doch zu hoch... Da war die Session am Sonntag schon cool und jetzt seh ich auch mal, wie ich denn so beim Fotografieren aussehe und vor allem, welche Verrenkungen ich da zum Teil mache..., also super lustig. Daher gleich noch ein zweites: Und genau, da ist dann auch der Ofenschlupfer mit drauf..., muss Euch ja schon ein bisschen Appetit auf das Rezept machen. Nachdem der Ofenschlupfer also aus dem Ofen und im Kasten und der zweite Drink auf der Terrasse im Sonnenschein verdunstet war 😉 haben wir uns dann an die zweite Aufgabe des Nachmittags gemacht.... Apfelstrudel nach Andreas Oma..... Tips und Tricks dazu und dass es eine Kleinigkeit gibt, bei der sich Andreas und übrigens auch seine ganze Familie..., durfte an dem Tag dann auch gleich noch Sohn und Schwester kennenlernen...-, und ich nicht ganz einig waren, auch dazu wird es einen eigenen Beitrag geben. Es sei nur soviel gesagt, ich hab super viel gelernt, noch viel mehr gegessen und auch herzlichst gelacht. Hier auch noch ein weiteres Bild für Euch zum Lachen..., Mona auf der Leiter, direkt unter der Decke klebend, um den tollsten Winkel für den noch tolleren Apfelstrudel zu bekommen und dabei nicht die Balance zu verlieren.... Zeichnet sich dann vielleicht doch noch aus, dass ich in meiner frühesten Kindheit mal ein paar Jahre Ballett Unterricht hatte.... (wer`s glaubt wird selig...😂 ) Nach den vielen Süssspeisen brauchten wir dann noch was Herzhaftes und somit wurde ich dann auch noch zum Grillen eingeladen - Gastfreundlich san se die Pfaffenhofener..... - bevor ich mich wieder auf die Heimreise - na ja, nur nach München erst mal ins Hotel, gemacht habe und dort meine Bettdecke über meinen an dem Abend beträchtlich runden und gut gefüllten Bauch gezogen habe.
Nach so viel lustigen jetzt aber noch ein paar ganz ernste Worte..... Andreas, vielen vielen Dank für die tollen Rezepte, Deine super geduldigen Erklärungen, dass Du Haus und Hof für den Nachmittag zur Verfügung gestellt hast und Deine Küche immer selbst wieder aufgeräumt hast, Deine Gastfreundschaft, die lustigen Bilder, die Du von mir gemacht hast, und die Aussicht mal wieder kommen zu dürfen, um noch mehr leckere Rezepte abstauben zu dürfen.. 😘 Wünsche Euch allen einen wunderschön warmen und sonnigen Abend und ich hoffe, dass meine kleine Geschichte Euch ein bisschen zum Schmunzeln gebracht hat....
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Als ich mit dem Bloggen anfing, musste ich ja lernen, dass da mehr dazu gehört als nur gut backen zu können. Schreiben - das war noch einfach und macht mir eh viel Spass. Die richtigen Photos - das war eine große Herausforderung für mich. Wie ihr aber ja gelesen habt, hab ich mir inzwischen eine Spiegelreflexkamera Canon EOS 700D zugelegt. Zusammen mit der Festbrennweite 50mm/1.8 gelingen mir inzwischen Photos, mit denen ich ganz zufrieden bin. Ich weiss, ich muss noch sehr viel üben und bin auch auf der Suche nach einem Profi, der mir mal an einem Samstag nachmittag hilft, die nächste Stufe zu erreichen, aber kommt Zeit kommt Rat. Mein heutiges Thema ist jetzt das "Photostudio". Es war nämlich gar nicht so einfach, den richtigen Ort zu finden, an dem ich meine Photos machen kann. 1. Es sollte an einem Fenster sein, an dem ich zwar Tageslicht, aber wenig direkten Sonneneinfall habe. 2. Es sollte ein Platz sein, an dem ich mein Ministudio stehen lassen kann, ohne dass wir dauernd drüber stolpern Gewonnen hat das Küchenfenster, das liegt auf der Ostseite und hat je nach Jahreszeit nur morgens/vormittags direktes Sonnenlicht. Wenn ich mir bei anderen Foodbloggern die Bilder angeschaut habe, war ich immer ganz neidisch auf deren Backgrounds. Ich hab dann verschiedenes ausprobiert und auch viel gelesen. Pinterest ist da eine wahre Fundgrube. ich hab mich dann für die "Bauhausvariante" entschieden. Heisst, ich habe mir ein Paket Laminat gekauft und eine dünne Holzplatte 75x75cm, hab mir das Laminat zuschneiden lassen und dann zuhause auf die Holzplatte geklebt. Und schon ist der Background fertig. Um den Lichteinfall zu regulieren, habe ich mich für zwei dünne weisse Kunststoffplatten entschieden, die ich mit Federzwingen fixiere. Somit hab ich ein super flexibles und auch preisgünstiges Equipment. Das ganze hab ich auf einen Klapptisch gestellt und fertig ist das Photostudio :-) Ach ja, eine Trittleiter ist noch wichtig, da stell ich mich drauf, wenn ich meine Kuchen in der Draufsicht fotografieren möchte. Das geht natürlich auch mit einem Stativ, ich halte die Kamera aber lieber in der Hand, da bin ich flexibler und schneller was Winkel, Entfernung usw. angeht... Und hier mal ein paar Bilder, wie das dann so aussieht.... Ach ja, und so sehen dann mögliche Ergebnisse aus.. Ich finde immer wieder faszinierend, welchen Unterschied es macht in welchem Winkel, Ausschnitt und Lichteinfall ich fotografiere.
Ich hab ja schon lange nichts mehr zum Thema fotografieren geschrieben. Mein letzter Eintrag war ja, juhu, ich hab mir eine Spiegelreflexkamera mit Zubehör gekauft. Seit einigen Wochen fotografiere ich jetzt meine Bilder damit und habe das Gefühl, dass ich so langsam ein bisschen besser werde. Das Thema niedrige Schärfentiefe ist aber mit dem Kit-Objektiv EF-S 18-55 mm 3,5-5,6 IS STM nicht besonders gut erreichbar. Und das ist doch beim Kuchenfotografieren so trendy :-). Also war es Zeit für meine erste Festbrennweite. Ich habe mich für das Canon EF 50mm f/1.8II entschieden. Das ist die günstigste der Festbrennweiten, führt aber schon zu recht guten Ergebnissen. Der Unterschied ist, dass man mit der Festbrennweite sehr schön den Effekt hinbekommt von Schärfe und Unschärfe. Dabei fotografiere ich im Av Programm und stelle die Blende selbst ein. Hohe Blendenzahl = Hohe Schärfentiefe kleine Blendenzahl = niedrige Schärfentiefe. Die Blendenzahl kann ich bei meiner Festbrennweite einstellen von f1,8 bis f22. Anbei ein paar Bilder zur Veranschaulichung. Von links nach rechts mit den Blenden f22, f11, f5,6, f3,2 und f 1.8. Den ISO Wert (Lichtempfindlichkeit des Sensors) zur korrekten Belichtung hab ich im Av Modus auf Automatik stehen lassen. Der hat sich durch die unterschiedlichen Blendenzahl auch automatisch angepasst. Ist immer kleiner geworden, je kleiner ich die Blendenzahl gewählt habe. So, das wars für heute mit der Anfängerstunde bezogen auf die Blendengröße :-)
Habt noch alle einen schönen Pfingstmontag - da sind ja meine Pfingstrosenmotive auch passend dazu - hihi. Der Ehrgeiz hat mich ja schon ein bisschen gepackt. Ich will lernen, Fotos zu machen, die meine Kuchen so rüberbringen wie sie schmecken und bei denen euch beim Anschauen das Wasser im Mund zusammenläuft und ihr schon in Gedanken den Einkaufszettel zusammenstellt, um das Rezept möglichst schnell nachzubacken. Bis ich da angekommen bin vertraut mir einfach bitte, dass meine Kuchen super lecker sind und probiert sie trotzdem aus! :-) Der erste Schritt zu besseren Fotos ist eine bessere Kamera als mein iPhone. Also hab ich ganz vielen Freunden und Bekannten Löcher in den Bauch gefragt und auch viele hilfreiche Tips auf anderen Bloggersites gelesen. Besonders danken möchte ich meinen beiden Fotografenfreunden Uwe und Lars, die mich als Greenhorn super und sehr geduldig beraten haben. Wenn ihr schauen möchtet, was die jeweils so können, dann geht mal auf: http://www.larsgehrlein.com bzw. http://www.uweumstaetter.com. Jetzt seid ihr bestimmt schon gespannt, was ich mir denn jetzt zugelegt habe. Vorhang auf, tatarata... Auf dem Bild fehlt noch das Stativ, das wird erst in ein paar Tagen geliefert. Inzwischen hab ich alles ausgepackt, Akku aufgeladen, die ersten Seiten im Buch gelesen und die ersten Testfotos gemacht. Ist schon verdammt cool, was alleine schon die Motivprogramme so können. Besonders lustig find ich die Aquarelleinstellung im Kreativprogramm, das muss ich euch zeigen: So erst mal genug für heute, ich werde jetzt noch ein bisschen weiterlesen und üben :-)
Ach übrigens, den Wein hab ich nicht ausgetrunken zwischen Auspacken und ersten Übungsbildern. Ganz am Rande, der LA GERLA ist ein sehr leckeres Tröpfchen, kann ich nur empfehlen. |
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October 2018
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