Guten Morgen, ich sitze heute schon ganz früh im Zug nach Düsseldorf und wollte endlich mein Aprikosen Marmeladen Rezept schreiben. Die Aprikosenzeit ist nämlich schon fast rum und wenn ihr noch Marmelade nach meinem Rezept kochen wollt, dann wird es Zeit, dass ich es auch mal online stelle...😀😀. Leider macht mir die Deutsche Bahn *klick mal wieder einen Strich durch die Rechnung, denn das W-LAN geht nicht. Ich hasse das wirklich, denn ohne Netz geht doch heute fast gar nix – noch nicht mal sich beschweren bei der Deutschen Bahn..... Jetzt sitze ich hier ganz old style und tippe meinen Beitrag in Word, um ihn dann später auf meine Blogseite zu übertragen. Einen ganz großen Trost gibt es aber, das Wetter ist immer noch wunderschön, soll heute nochmal über 30 Grad geben, da macht jede Businessreise Spaß und noch schöner natürlich für diejenigen, die frei haben oder sich ihre Zeit frei einteilen können. Jetzt aber zum Rezept – wie jede Marmelade eigentlich sehr einfach. Ich habe dieses Mal meine Aprikosenmarmelade verfeinert mit Aprikosenschnaps, Zitrone und ein paar Chiliflocken. Zutaten: 1 kg Aprikosen 500g 2:1 Gelierzucker Saft einer halben Zitrone 2 Schnapsgläser Aprikosenschnaps ½ TL Chiliflocken Aprikosen natürlich waschen, abtropfen lassen und entsteinen. Ich schneide sie dann in kleine Würfel, denn ich möchte eine Marmelade mit Fruchtstückchen. Achtet aber drauf, dass die Innenflächen, wo ihr die Kerne entfernt habt, nicht dunkel sind, wenn, dann rausschneiden, denn das gibt doofe dunkle Punkte in der Marmelade. Die Fruchtstückchen dann mit dem Gelierzucker, Chiliflocken und Zitronensaft vermischen und so 2-3 Stunden stehen lassen, dass alles gut in die Früchte einzieht. Wichtig ist, dass ihr immer einen ganz großen Topf nehmt, dass beim Aufkochen nix drüber geht und ihr euch auch nicht verbrennt. So eine blubbernde und schäumende Fruchtmasse kann ganz schön respekteinflößend sein, besonders, wenn ihr mit größeren Mengen arbeitet, und nicht nur mit einem Kilogramm Frucht. Aus dem 1kg wie im Rezept bekommt ihr so 5-6 Gläser a 250ml. Ich mache immer eher kleinere Mengen, da ich gerne viele verschiedene Marmeladen habe und auch nicht so ewig am Herd stehen möchte. Wenn ihr die Menge vergrößert, dann braucht ihr zwar auch mehr Zucker usw., aber die eigentliche Kochzeit verlängert sich nicht – solange ihr alles in einen Topf bekommt J Wichtig ist auch, dass ihr die Gläser, in die ihr die Marmelade einfüllen wollt, kurz vorher heiß ausspült – auch die Deckel. Ich stecke sie immer in die Spülmaschine und lass einmal das Glasprogramm durchlaufen. Das sind jetzt natürlich Basic Tips, die alle kennen, die schon mal Marmelade gekocht haben, aber es gibt ja immer wieder Ersttäter, und die sind froh, wenn sie eine ausführliche Beschreibung bekommen....., ich war es zumindest früher - bzw. ich hab das durch Mitmachen und Zuschauen von meinen Eltern gelernt...., wir hatten nämlich immer ganz viele Kirschen und Johannisbeeren, die verarbeitet werden mussten – da ist es nicht bei einem Kilo Frucht geblieben, sondern wir hatten dann pro Sorte mal leicht so 40 Gläser, und Sauerkirschen entsteinen war eine Sonntagnachmittag Beschäftigung für die ganze Familie inklusive Schwiegersohn..... Jetzt aber zum Kochen der Marmelade. Das ist echt easy – Herd anmachen, immer schön Rühren, bis die Fruchtmasse blubbert, dann die Zeitschaltuhr auf 4 min stellen, weiterrühren und wenn sich Schaum bildet, diesen bitten mit der Schaumkelle abschöpfen, sonst gibt es unschöne Bläschen in der Marmelade. Nach den 4 min – zumindest, wenn ihr den 2:1 Gelierzucker von Südzucker verwendet runter vom Herd und direkt in die Gläser einfüllen. Bis zum Rand vollmachen, dann die Deckel drauf und kopfüber hinstellen für so ca. ½ Stunde. Dann könnt ihr die Gläser wieder richtig rum hinstellen und komplett auskühlen lassen. So eine Marmelade hält an einem kühlen und dunklen Ort mehrere Jahre und wenn ihr ein Glas offen habt, bewahrt dieses im Kühlschrank auf, dann könnt ihr sie auch mehrere Wochen essen. Mir ist noch nie passiert, dass Marmelade mal schlecht geworden ist – und das liegt nicht nur daran, dass sie so schnell gegessen wird. Ich esse Marmelade am liebsten auf einem leckeren Körnerbrot mit Butter, toll ist natürlich auch Hefezopf oder wonach auch immer euch der Sinn steht. Eine ganz feine Sache möchte ich Euch noch verraten. Ihr kennt doch bestimmt die Fruchtessige, die es zu kaufen gibt? Da wird mir immer schon ganz komisch, wenn ich die Zutatenliste lese und teuer sind sie auch noch. Dann kann man Fruchtessige natürlich auch selber machen, dauert aber irgendwie ein paar Monate... Ich nehme einfach einen schönen Weißwein Essig und vermische den mit meiner Aprikosenmarmelade. So im Verhältnis 1 Teil Marmelade, 3 Teile Essig. Ab in eine Flasche, kräftig Schütteln und fertig ist mein Aprikosenessig. Auch der lässt sich bequem für 1-2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren, aber ihr müsst ja nicht so viel auf einmal ansetzen, denn die beiden Zutaten habt ihr ja immer im Haus. Ich mag die sehr fruchtige und ein bisschen süße Note, besonders, wenn man auf ein Aprikosenstückchen beißt und damit verfeinere ich diverse Salate. Einige meiner Freundinnen machen das inzwischen auch so. Jetzt wisst ihr auch, warum mein Beitrag heute Aprikosenmarmelade und Essig heißt J Mir fällt auf, dass ich kein Bild vom Aprikosenessig habe, aber ich glaub das könnt ihr euch auch so vorstellen. Auf den anderen Bildern erkennt man sehr schön die Fruchtstücke – dafür ist wichtig, dass ihr die Marmelade nicht zu lange kocht, sonst zerfallen die. Ach ja, ich habe auch schon Rezepte gesehen, da wird beschrieben dass man die Aprikosen häutet bevor man sie kocht – das ist mir definitiv zu viel Arbeit und ich glaube zumindest – das das Geschmackstechnisch auch keinen Unterschied macht. Aber wenn jemand Erfahrung damit hat, freue ich mich über eine Antwort. Jetzt hab ich immer mal wieder versucht, ob das W-LAN vielleicht doch noch irgendwann funktioniert – aber nein... Also muss ich entweder später im Düsseldorfer Office kurz alles auf meinen Blog kopieren oder bis heute Abend warten und hoffen, dass das W-LAN im Zug zurück vielleicht funktioniert..... Jaja, die Tücken der Technik... Habt einen schönen süßen Tag oder vielleicht schönen Abend, je nachdem wann ich dazukomme, meinen Beitrag auch online zu stellen. Der sehr aufmerksame Leser hat jetzt erkannt, dass es schon wieder Morgen ist...., ja, man kann es kaum glauben, bzw. hat es fast erraten, das W-LAN hat gestern Abend auch auf der Rückfahrt nicht funktioniert. Ich hab mal wieder eine Kritik an die Deutsche Bahn geschrieben, aber das wird wohl auch nix nutzen. Ein Gutes hatte das ganze aber, über eine unserer WhatsApp Gruppen hat sich rausgestellt, dass eine Freundin in dem Zug hinter mir war - pünktlich und mit W-LAN! und somit haben wir uns spontan auf einen Absacker gemeinsam mit ihrem Mann in der Bar des Syte Hotels am Bahnhof *klick verabredet und noch einen schönen lauen Abend verbracht. Wenn ihr mal wieder eine Reise nach Mannheim macht, solltet ihr euch neben dem wunderschönen Speicher7 Hotel *klick auch unbedingt das Syte anschauen, wenn ihr übernachten möchtet bzw. abends eine schöne Bar sucht.
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