Wow - zwei Wochen nicht gebacken und nichts geschrieben...., wird Zeit, dass ich mich mal wieder bei Euch melde.. Die Zeit vergeht momentan wie im Fluge und ich bin so viel unterwegs, dass selbst mein liebstes Hobby ein bisschen zu leiden hat. Was soll`s - es gibt Zeiten für Kuchen und es gibt Zeiten für andere Dinge..., aber heute hat es wieder mal geklappt und es war die reine Wonne, in einen frischen, noch warmen Zitronen Muffin zu beissen. Entsprechend dem Wetter wollte ich natürlich etwas saftiges, frisches und frühlingshaftes backen. Da kam mir die Idee mit den Zitronenmuffins. Super fluffig und so zart, dass sie fast auseinanderfallen - das kleine Geheimnis ist hier Speisestärke - und durch die Zitrone saftig, fruchtig und dennoch süss. Lasst Euch also anstecken und backt einfach mit. Zutaten: Für die Muffins: 250g Butter (Zimmertemperatur) 200g Zucker 1 Päckchen Vanillinzucker 4 Eier 200g Mehl 100g Speisestärke (wichtig!) 1 Päckchen Backpulver 1 Prise Salz Saft 1 Zitrone Guss: Saft von 1,5 Zitrone 250g - 300g Puderzucker Eine 12er Muffinform 12 Papiermuffinförmchen 1 Holzspiess Zubereitung: Die Butter, den Zucker und den Vanillinzucker mit dem Handrührgerät in ca. 2 min schaumig rühren. Die Eier einzeln dazugeben und jeweils eine Minute rühren. Dann das Mehl, die Speisestärke, die Prise Salz und das Backpulver vorsichtig mit dem Handrührgerät unterrühren. Die Speisestärke ist echt wichtig, erst dadurch wird der Kuchen so fluffig. Am Schluss noch den Zitronensaft dazu, dass der Teig ein bisschen flüssiger wird. Die Muffinform mit Papierförmchen "bestücken" und den Teig mit einem Esslöffel in die Förmchen füllen. Die Förmchen werden bis fast zum Rand voll. Dann bei 165 Grad Ober-Unterhitze in den nicht vorgeheizten Backofen und für 35 min backen. Der Teig sieht erst aus, als würde er Euch über den Rand "davonlaufen", dann geht er aber hoch und ihr bekommt ganz tolle große Muffins. Am Ende der Backzeit den Ofen ausschalten und die Muffins bei halbgeöffneter Backofentür kurz (max. 5 min) ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Guss anrühren. Nehmt dafür den Saft einer Zitrone und 200g Puderzucker. Der Guss ist dann ziemlich flüssig. Die Muffins mit dem Holzstab jeweils so 8-10mal einstechen. Ihr seht, da sind ganz schön viele und große Löcher drin. Wichtig ist, dass ihr den Guss richtig in die Löcher reinlaufen lasst. Dafür ist wichtig, dass die Muffins noch warm und der Guss wie gesagt recht flüssig ist. Durch den Zitronensaft werden die Muffins nochmal extra super saftig. Jetzt den restlichen Guss mit mehr Puderzucker andicken, dass ihr einen richtig dicken Puderzuckerguss habt. Den streicht ihr, wenn die Muffins ausgekühlt sind, nochmal über die Muffins, das ist natürlich schon recht süss, aber auch sooooooo lecker :-) Bei dem Bild hab ich übrigens wieder mit meiner Glasplatte gearbeitet, ich find das so schön, wenn sich alles nochmal spiegelt.... Und hier noch ein Bild, in einer etwas anderen Komposition... mit Milchtütenvase :-) So, gleich halb acht und somit Zeit ans Essen zu denken. Heute gibt es die Reste von meinem Kichererbsensalat "gestreckt" mit grünem Salat und Gurken. Freue mich schon drauf und wünsch Euch einen tollen Samstag Abend - ich werd es ganz ruhig angehen lassen, aber ihr habt bestimmt alle was ganz tolles vor und natürlich einen süssen und sonnigen Sonntag. Eure Monali
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Heute ist Faschingssonntag und traumhaftes Sonnenwetter. Freut mich für alle Jecken, Narren und wie sie sich immer in den verschiedenen Regionen noch so nennen. Wir sind nicht so Fassnacht/Faschingsbegeistert und deshalb haben wir Freunde zum Kaffeetrinken eingeladen. Das ist auch süss und niemand muss sich Gedanken machen, in welches Kostüm er sich denn so schmeissen sollte - obwohl, vielleicht überrascht uns jemand und kommt verkleidet - da gibt es dann gleich noch ein zweites Stück Kuchen :-) Jetzt wollt ihr sicher wissen, was ich denn so gebacken habe..... 3 Kuchen! - Ein aktueller Liebling - mein Valentines Kuchen - den musste ich gleich nochmal machen, die Kombination von Schokolade und Blaubeeren haut mich einfach um.... *Klick - ein ganz alter Liebling - der wohl auch immer mein Liebling bleiben wird - Käsesahne..... *Klick allerdings ohne Himbeeren - und natürlich sollte es auch etwas Neues sein - hab mir wieder mal was ausgedacht und glaub ist auch recht gut gelungen - Aprikosenkuchen mit Weisser Ganache. Und hier sind alle drei mal in der Kombi - schön, oder :-) Jetzt aber zum Rezept: Für den Boden: Teig: 2 Tassen Zucker (Tasse mit ca. 125ml Füllinhalt) 4 Eier 1 Vanillinzucker 3 Tassen Mehl 1 Backpulver 1 Tasse Mineralwasser 1 Tasse Öl (ich nehme immer ein Keimöl (Mazola) zum Tränken: 1EL Amaretto und 2EL Saft von den Pfirsichen Für die Ganache: 200g Butter - nehmt sie so 15min vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank 1TL Vanillepaste 1TL ganz fein gehackte frische Minze 150g Kuvertüre (weiss) oder besser noch 150g qualitative weisse Schokolade 170g Puderzucker 1 EL Milch oder 1EL Amarettolikör Für den Belag 1 mittelgrosse Dose Pfirsiche 3EL Amaretto + 2EL Saft 1 Springform 26cm Zubereitung: Eier, Zucker und Vanillinzucker ca. 3-4 min mit dem Handrührgerät schaumig rühren bis der Teig Blasen wirft. Dann das Mehl und das Backpulver kurz unterrühren. Die Tasse Mineralwasser dazu und verrühren. Ganz zum Schluss dann noch die Tasse Öl reinfliessen lassen und verrühren. Den Teig in eine gebutterte und mit Semmelbröseln bestäubte Springform füllen und bei 160 Grad Ober-/Unterhitze für 50 min backen. Wie immer dann bei halbgeöffneter Backofentür für 10 min ruhen lassen, dann aus dem Backofen nehmen und in der Form auskühlen lassen. Wenn der Kuchen erkaltet ist, in der Mitte durchschneiden. Den unteren Teil für den Kuchen verwenden. Den oberen Teil könnt ihr einfrieren oder ihr macht wie ich gleich noch eine Käsesahne daraus :-) Bitte dran denken, den Teig zu tränken, bevor ihr weitermacht. Für die meisten Kuchen verwende ich Weisswein (z.B. für die Käsesahne) oder Apfelsaft, wenn Kinder mitessen. Für diesen hier hab ich Amaretto mit etwas Saft von den Pfirsichen gemischt und mit dieser Mischung den Boden mit einem Kuchenpinsel getränkt. Sehr lecker. Die Pfirsiche aus der Dose in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Den Saft bitte auffangen. Jetzt die Pfirsiche in eine Schüssel geben und für ca. 20min mit Amaretto und Saft marinieren lassen. Danach wieder im Sieb abtropfen lassen. Wer mag, kann den Amaretto jetzt natürlich trinken :-) Für die Ganache zuerst die Kuvertüre bzw. die Schokolade (mach ich beim nächsten Mal). über dem Wasserbad schmelzen. Ich mag immer lieber Schokolade, hatte aber dieses Mal keine zuhause und daher musste die Kuvertüre herhalten. Die ist aber natürlich nie so hochwertig wie Schokolade und hat auch nicht so eine samtige Note. Hoffe, meine Gäste merken das nicht zu sehr. Wenn die Schokolade geschmolzen ist, zur Seite stellen und abkühlen lassen. Darf am Ende nur noch lauwarm sein. Jetzt die Butter für ca. 5 min auf hoher Stärke mit dem Handrührgerät aufschlagen. Die wird dann so richtig toll weiss. Jetzt die Vanillepaste und die feingehackte Minze und die abgekühlte Schokolade dazu und schön kräftig durchrühren. Jetzt nach und nach den gesiebten Puderzucker einrieseln lassen und den 1EL Amaretto dazu und nochmal gut durchrühren. So fertig ist Eure Ganache. Diese jetzt mit einem Messer auf und um den Boden streichen, wie dick ist hier Geschmackssache... Bei mir ist ca. die Hälfte übriggeblieben. Die hab ich eingefroren, lässt sich somit auch nach Wochen wieder toll weiterverwenden. Jetzt ab mit dem Kuchen in den Kühlschrank und so ca. 20min bevor die Gäste kommen wieder rausnehmen, dass die Ganache schön cremig und nicht so ganz fest ist. Hier noch ein paar Bilder vom Kuchen.... War ein wunderschöner Sonntag - 11 Freunde haben fast 3 Kuchen gegessen - Doggy Bags waren Mangelware - ist nicht viel übrig geblieben. Wir haben viel gelacht, geschlemmt und sind nach dem Kuchen dann von Kaffeelikör zu Sekt zu Whisky übergegangen... Alle wollen am liebsten nächsten Sonntag schon wieder zum Kaffee kommen, da bin ich schon unterwegs, aber ich bin sicher, dass wir das ganz bald nachholen...
Ich bin gerade dabei Zutaten, die von der Weihnachtsbäckerei übrig geblieben kreativ einzusetzen. Als ich das Rezept für einen Karamell Apfelkuchen von Malu´s Köstlichkeiten gelesen habe, dachte ich, das ist genau das Richtige für mich. Da ich wie gesagt gerade am Reste verwerten bin, hab ich einige Zutaten abgewandelt. Ihr könnt selbst entscheiden, ob Ihr das Original *Klick oder meine Abwandlung nachbacken möchtet. Ich bin sicher, dass beide sehr sehr lecker sind. So sieht mein Apfelkuchen mit der Karamellsosse am Ende aus: An Zutaten braucht ihr: Marinierte Äpfel: 2 säuerliche Äpfel, was ihr gerade da habt Saft einer Zitrone 30 g Zucker ½ TL gem. Zimt ½ TL gem. Kardamom (genau, das bleibt immer von den Lebkuchen und Spekulatius übrig) Teig: 60 g Rohrzucker 100 g weiche Butter 3 Eier ½ TL gemahlene Vanille 1 Prise Salz 100 g Jogurt - 1,5 % Fett 120 g Dinkelmehl Type 630 50g gemahlene weisse Mandeln 2 gestrichene TL Backpulver 2 Päckchen Karamell Vanillinzucker z.B. von Ostmann - oder ihr macht den Karamellzucker selbst, wie von Malu in Ihren Rezept sehr schön beschrieben - ich hatte nur leider keine Zeit dafür - und ausserdem musste ja auch der Karamellzucker von Ostmann weg :-) Belag: Karamellsauce ( fertig kaufen oder doch lieber selbst gemacht?) Ich hab sie selbst gemacht, nach dem Rezept von La Paticesse *klick, sehr lecker, beschreibe ich bald in einem anderen Blog. Springform mit 20cm Durchmesser Zubereitung: Ihr schält die Äpfel am besten mit einem Sparschäler und stecht dann das Kerngehäuse raus. Wie so ein Ausstecher aussieht seht ihr unten auf dem Bild. Dann die Äpfel in 3mm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Jetzt den Zitronensaft auspressen und mit dem Zucker, dem Zimt und dem Kardamom verrühren und über die Äpfel giessen. Schön durchziehen lassen. In der Zwischenzeit den Teig vorbereiten. Wie immer Zucker mit Butter schaumig rühren und nach und nach die Eier dazugeben. Pro Ei sollte man immer ca. 1 Minute rühren. Handrührgerät wie ich oder natürlich auch mit der Küchenmaschine. Jetzt das Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz vermischen und auch in den Teig rühren. Danach den Jogurt, die Vanillemasse oder gerne auch das ausgekratzte Mark einer halben Vanilleschote und die gemahlenen Mandeln unterrühren. Ganz am Ende dann noch den Karamellvanillinzucker dazu und alles kurz glatt rühren. Jetzt eine kleine Springform - 20cm mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Teig einfüllen, glatt streichen und die Apfelscheiben darauf verteilen. Fächerförmig sieht am schönsten aus. Die restliche Marinade mit einem Löffel über die Äpfel geben und ab mit dem Kuchen in den Backofen. Ihr wisst ja, ich heize fast nie vor, daher meine Angabe: Bei 160 Grad Ober-Unterhitze ca. 50 min backen. Wenn die Zeit um ist, den Ofen ausmachen, den Kuchen für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen. Bitte auskühlen lassen und dann erst die Form entfernen. Sieht er nicht herzallerliebst aus? Ich freue mich schon darauf ihn anzuschneiden, ich bin sicher, dass er mit all den guten Zutaten wunderbar fluffig und saftig sein wird. Ich finde es auch hübsch, wie der Teig sich beim Backen durch die Apfellöcher gearbeitet hat und jetzt in der Mitte der Apfelringe so kleine Teigpunkte sind. Bevor ihr den Kuchen dann anschneidet, übergiesst ihn mit der Karamellsosse und fertig ist Euer sündiger Karamell Apfelkuchen. yummie..... Wow, ich bin komplett geflasht.... Wenn ich ein Rezept neu ausprobiere bzw. wie hier ein Basisrezept variiere, dann ist die Spannung natürlich immer besonders gross, ob das, was ich mir ausgedacht habe, auch funktioniert. Wenn ihr auf das Bild oben schaut, muss ich glaub ich gar nicht mehr viel sagen, oder? 😊 Der Kuchen ist so fluffig und saftig geworden, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Jogurt hat also genau das gebracht, was ich wollte. Da die Äpfel nur auf dem Teig liegen beim Backen und nur ganz wenig einsinken, werden sie nicht ganz so weich und behalten ein bisschen ihre Knackigkeit. Dass ich die Marinade über die Äpfel gegossen und mitgebacken habe, hat sich als ganz toller Schachzug erwiesen. Die Zitrone gibt den Äpfeln eine wunderbare fruchtige Säure mit einem Ticken Schärfe durch den Kardamom. Den Süsskick bekommt der Kuchen dann durch die Karamellsosse und die Kombination von allem macht einfach Freude. Ich hoffe, Euch ist jetzt auch das Wasser im Munde zusammengelaufen und ihr werdet Euch ganz bald auch diesen wunderbaren Kuchen gönnen. Wenn ihr Freunde einladet und eine große Springform verwenden möchtet, dann würde ich empfehlen alle Zutatenangaben zu verdoppeln oder wenn ihr den Teig nicht ganz so hoch haben möchtet, dann auf jeden Fall die Hälfte der Zutaten dazugeben. Geniesst den Sonntag - soll wunderschön sonnig werden in den meisten Regionen - und die Nordlichter, am besten heute Richtung Süden fahren, dann bekommt Ihr auch einen strahlend blauen Himmel zu sehen. Eure Monali
Bei uns um die Ecke gibt es einen kleinen feinen Concept Laden, der immer zum Stöbern und Entdecken einlädt. Vor Weihnachten war ich mal wieder da und habe einen Kaffeelikör entdeckt. Als ich ihn probiert habe, sind mir gleich ganz viele Ideen gekommen, was ich damit alles anstellen könnte. Es musste aber Januar werden, bis ich wieder hin bin und ihn gekauft habe. Ich habe mich mit der Besitzerin Julia unterhalten und ihr versprochen, etwas ganz feines aus dem Likör zu zaubern und sie natürlich auch probieren zu lassen. :-) Ihr müsst unbedingt bei Eurem nächsten Mannheim Besuch im TempleStore *klick vorbeischauen. Ich bin sicher, ihr findet etwas, was Eure Herzen höher schlagen lässt. Die Bilder sind von roromo.de //ro romo//TempleStore Mannheim. Jetzt zum Kaffeelikör.... Für mich war es das erste Mal überhaupt, dass ich einen Kaffeelikör getrunken habe. Ich glaube, der war auch lange Zeit nicht gerade hip, sondern eher etwas, was man von Oma kannte. Eine kleine Firma aus Berlin hat das Image entstaubt und ist gerade dabei mit ihrem Kaffeelikör die Barszene zu erobern und bei mir halt die Backstube :-) Schaut mal rein *Klick. Natürlich müsst ihr nicht bis Berlin fahren, um euch euren Koffeinkick zu holen, sondern könnt einfach im TempleStore vorbeigehen. Als erstes Rezept hab ich mir gedacht, dass Kaffee und Schokolade wunderbar harmonieren müssten, abgerundet mit Kaffee Meringue (Baiser) und Granatapfel für die Fruchtigkeit. Gesagt, getan und rausgekommen ist das hier :-) Was ihr dazu an Zutaten braucht: Für die Schokoküchlein 50 g Zartbitterschokolade md. 63 % Cacao (ich habe Noir Caraibe for Baking von Valhrona genommen) 50 g Butter + etwas für die Förmchen 2 EL Cacao (natürlich am besten auch von Valhrona) 1 Ei und ein Eigelb (Größe M) 60 g Zucker 50 g Mehl 3 EL Kaffeelikör von Co'PS Für die Meringue Brösel: 1 Eiweiss (habt ihr ja vom Schokokuchen eh übrig) 50g Zucker 1 Prise Salz 1 EL Kaffeelikör 1/2 Granatapfel 5 oder 6 kleine ofenfeste Förmchen - 6cm Durchmesser Zubereitung: Heizt den Ofen bitte auf 160° C (Ober- und Unterhitze) vor. Dann nehmt einen Topf, füllt ihn zur Hälfte mit Wasser und setzt eine Schüssel auf den Topf. Zwischen Topf und Schüssel ein Küchenrollenpapier klemmen, dass der Wasserdampf entweichen kann. Gebt dann die Butter und die Schokolade in die Schüssel, bringt das Wasser zum Kochen und die Butter-/Schokoladenmischung schmilzt. Wenn geschmolzen und ihr die Masse durch Rühren gut verbunden habt, stellt die Mischung zur Seite. Jetzt fettet die Förmchen zuerst mit etwas Butter ein und bestäubt sie danach mit etwas Cacao (so ca. 1 EL auf die Förmchen verteilt. In einer anderen Schüssel das Ei und das Eigelb mit dem Zucker verrühren. Am besten nehmt ihr hierfür einfach einen Schneebesen. Das Mehl und den zweiten EL Cacao kurz einrühren – gerade so lange, dass keine Klumpen mehr da sind und alles homogen ist. Zum Schluss noch die Butter-/Schokoladenmasse und vor allem natürlich den Kaffeelikör einrühren. Wichtig ist, immer nur alles kurz rühren. Dann den Teig in die Förmchen verteilen, sollten ca. halb voll sein und in den Backofen auf die Schiene im unteren Drittel stellen und für 20-25 min backen. Ihr könnt mit der Backzeit variieren, je nachdem, ob ihr die Küchlein in der Mitte noch etwas feucht haben wollt oder komplett durchgebacken. Länger als 25min aber auf keinen Fall, sonst werden sie zu dunkel und fest. Die Förmchen aus dem Ofen holen und die Küchlein mit einem spitzen Messer vom Rand lösen und auf einen Teller stürzen. Danach wieder richtig rum hinstellen. Jetzt geht es an die Meringue. Solltet ihr die Küchlein als Dessert warm servieren wollen, dann müsst ihr die Meringue natürlich vor den Schokoküchlein zubereiten, wenn ihr die Küchlein kalt servieren wollt, dann geht es auch jetzt. Ihr nehmt das Eiweiss, gebt eine Prise Salz dazu und schlagt es mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe auf, bis es anfängt zu glänzen. Jetzt nach und nach vorsichtig den Zucker einrieseln lassen und immer weiter rühren. Am Ende noch den EL Kaffeelikör dazu, dadurch verdunkelt sich die Farbe etwas und der Eischnee wird ein bisschen flüssiger. Legt ein Backpapier auf ein Backblech und verteilt den Eischnee mit einem Löffel auf dem Backpapier, ungefähr so..... Achtung: Die Meringue ist wie gesagt durch den Kaffeelikör etwas flüssig, d.h. ihr könnt damit keine tollen Formen hinbekommen. Heisst, wenn ihr das wollt, müsst ihr auf den Kaffeelikör verzichten, obwohl der natürlich in dem Rezept einen ganz tollen Geschmack ergibt. Ich wollte ja eh nur Brösel und kleine Stückchen haben, also ist das für mich ideal. Jetzt ist Geduld angesagt, denn Meringue darf nicht backen, sondern muss eher trocknen. D.h. ihr lasst sie für 25min bei 100 Grad Ober-/Unterhitze im Backofen und dann nochmal für 20min bei 70 Grad. Dann ist sie gut durchgetrocknet und knackt, wenn ihr sie aus dem Ofen nehmt. In der Zwischenzeit könnt ihr den Granatapfel entkernen, wie das ganz einfach und ohne leidige rote Spritzer in der Küche geht hab ich hier beschrieben *klick Jetzt ist alles fertig und ihr könnt Euer Dessert ganz nach Belieben anrichten. Der Kaffeelikör schmeckt auch ganz toll im Cappuccino oder Espresso - also doppelt Koffeinpower. Eher natürlich für abends geeignet, ich sag nur..... 30% Alkohol..... Ach ja, natürlich hab ich Julia von TempleStore dann zwei Küchlein kurz bevor sie den Laden geschlossen hat vorbeigebracht... Ihre Whatsapp Nachricht am späteren Abend war wie folgt: "Das Dessert ist der Wahnsinn!!!!!!!!" Habt alle einen süssen Sonntag.
Eure Monali |