Ich war bisher noch gar nicht dazu gekommen, Euch das Rezept meiner Knusperwaffeln zu schreiben, was ich jetzt aber ganz geschwind nachholen möchte. Als ich das Rezept das erste Mal gesehen habe, hab ich mir schwer überlegt, ob ich die wirklich machen soll, denn solche Waffeln gibt es auch in jedem Supermarkt zu kaufen und ausserdem musste ich mir dafür ein spezielles Waffeleisen zulegen. Aber dann hab ich mir gedacht, es ist viel besser die Waffeln selbst zu machen, da weiss ich wenigstens wirklich was drin ist. Das Waffeleisen war auch nicht teuer und man kann damit auch ganz toll Eiswaffeln machen, also für die Jahreszeit jetzt genau richtig. Wenn ihr ähnliche Überlegungen anstellt, dann googelt mal unter "Hörnchenautomat", dann findet ihr verschiedene Modelle. Und so sehen die Waffeln dann am Ende aus... Zutaten sind ganz einfach: 100g weiche Butter 100g feiner Rohrzucker - ist wichtig, dass er fein ist, sonst löst er sich bei der kurzen Backzeit nicht auf.. 1 Ei Größe M 200g Mehl 1 Prise Salz 1 TL Zimt Zubereitung: Butter und Zucker mit einem Handrührgerät schaumig rühren, dann das Ei dazu und weiter rühren. Jetzt Mehl, Salz und Zimt dazu und entweder mit einem Knethaken oder mit der Hand weiterbearbeiten, bis ihr eine Teigkugel formen könnt. Jetzt das Waffeleisen erhitzen und mit Öl bepinseln. Dann aus dem Teig walnussgroße Bällchen formen und jeweils einen auf das Waffeleisen geben. Waffeleisen schliessen und dann ca. 1-2min, je nach Waffeleisen, knusprig backen. Vorsichtig herausnehmen und einzeln auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Nicht wundern, ihr füllt mit der Teigmenge natürlich nicht den ganzen Durchmesser des Waffeleisens aus, aber kleiner sind sie schöner und brechen auch nicht so schnell. Solltet ihr Eishörnchen draus machen wollen, dann am besten entweder zwei walnussgroße Kugeln Teig verwenden oder einfach die Kugel größer formen. Viele Waffeleisen liefern auch gleich schon einen Hörnchenkegel mit, mit dem ihr dann die Waffeln formen könnt. Auch hier ist wieder mal Eurer eigenen Kreativität keine Grenze gesetzt. Ich mag die Waffeln sehr gerne mit einem Klecks Sahne und vielleicht noch mit einem Spritzer Honig, zu dieser Jahreszeit gehen aber natürlich auch ganz toll Erdbeeren oder Rhabarberkompott dazu. Oh, mir läuft doch beim Schreiben schon wieder das Wasser im Mund zusammen und ich überleg grade, ob ich nicht gleich noch eine Runde Waffeln backen soll, die ich dann morgen mit Erdbeeren zusammen esse. Und so sieht übrigens mein Waffeleisen-Hörnchenautomat aus....
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Guten Morgen meine lieben Kuchenfreunde. Das Wetter von Donnerstag ist leider schon wieder Geschichte und es ist seitdem gewittrig und auch recht kühl. Ich wollte aber unbedingt nochmal etwas mit Rhabarber machen, bevor die Ernte vorbei ist. Dazu kam, dass ich eine ganz alte Email Auflaufform meiner Mama gefunden habe, die ich wunderschön zum fotografieren finde und die ausserdem trotz ihres Alters ganz tolle Backeigenschaften hat. Meistens hat meine Mama in der Form einen Semmelschmarrn gemacht, aber das ist eine andere Geschichte und ein anderes Rezept, das ich Euch vorstelle, wenn die Apfelzeit da ist. Die Äpfel haben mich aber an ein Rezept erinnert, das sich mit den verschiedensten Früchten zubereiten lässt und ein ganz schneller und einfacher Genuss ist - ein Crumble. Somit ist mein Rhabarber Crumble entstanden. Wenn ihr einen mit Äpfeln machen möchtet, findet ihr mein Rezept dafür unter: http://www.monali.me/kuchen-und-desserts/apple-crumble. Und hier schon mal ein Bild des Rhabarber Crumble und der schönen Auflaufform 😊 Zutaten für 4-6 Portionen sind ganz einfach: Für die Obstfüllung: 1 kg Rhabarber Saft einer halben Zitrone 3 EL Weisswein 1 EL feiner Rohrzucker 1-2 EL Zucker 1 Päckchen Vanillinzucker 1 TL Zimt Für den Crumble: 85g Butter 70g Zucker 120g Mehl 1 Prise Salz Dazu: Sahne oder Creme Fraiche oder Ziegenfrischkäse mit etwas Honig oder Vanilleeis Auflaufform 15cmx25cm, könnt ihr aber variieren Zubereitung:
Die Rhabarber Stangen kurz waschen und dann penibel schälen. Am besten geht das, wenn ihr am Stielende so 2 cm abschneidet und dann die Rhabarberhaut in breiten Fäden abzieht. Ihr merkt, wenn ihr noch nicht alles erwischt habt wenn ihr die Stangen in Stücke schneidet, denn dann ziehen sich weitere Fäden, die ihr dann auch noch entfernen müsst. Die Stangen in ca. 2 cm lange Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Den Rhabarber dann mit dem Zitronensaft, dem Zucker und dem Weisswein vermischen und zum Marinieren zur Seite stellen. Für den Crumble jetzt Butter, am besten zimmerwarm, mit dem Zucker, dem Mehl und der Prise Salz vermengen, solange bis die Krümel entstehen. Ich nehm bei der kleinen Menge immer die Hände, ihr könnt aber auch mit einem Handrührgerät arbeiten. Jetzt den Rhabarber in ein Sieb abgiessen und die Rhabarber Stücke in die Auflaufform geben. Die Butterstreusel gleichmässig darüber verteilen und ab in den Ofen. Dort 30min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze backen. Dann für 2min die Grillfunktion im Ofen anmachen, dass die Streusel eine schöne goldbraune Farbe annehmen. Auf jeden Fall dabei bleiben, dass Euch die Streusel nicht zu braun werden oder verbrennen. Dann den Crumble direkt aus dem Ofen nehmen und jetzt könnt ihr entscheiden, ob ihr ihn sofort essen möchtet als warmes Dessert oder doch auskühlen lasst und erst dann serviert. Ihr könnt Euch auch überlegen, was ihr zum Crumble dazureichen möchtet. Ich hab Euch oben ja ein paar Vorschläge gemacht. Ich hab dieses Mal Ziegenfrischkäse mit etwas Honig dazu probiert. Ist eine tolle Zusammenstellung, der etwas salzige Geschmack des Ziegenkäses, abgemildert durch den Honig und dazu die säuerliche Note des Rhabarber, ein Erlebnis. Aber natürlich geht auch Creme Fraiche, da habt ihr keine salzige Note, oder auch die süssen Varianten mit Sahne oder Vanilleeis. Wie ihr gerade Lust habt oder denkt, dass Eure Gäste es am liebsten haben. 😋 Ich hab mich zumindest hungrig geschrieben und werd mir gleich noch eine Portion zum Frühstück gönnen. Das geht nämlich auch, über Nacht in den Kühlschrank und so ca. 1 Stunde vorm Essen wieder rausnehmen oder wenn es schnell gehen soll, dann für 10sec. bei 300 Grad in die Microwelle. Jetzt werde ich frühstücken und wünsche Euch einen süssen Sonntag. Ihr kennt doch bestimmt Oreo-Kekse? Die machen fast süchtig und sind soooo lecker. Also hab ich mich auf die Suche gemacht nach einem Rezept, bei dem ich Oreo-Kekse und Erdbeeren in einem Kuchen verbinden kann - also süsse Sucht im Doppelpack 😋. Fündig geworden bin ich bei einer Kuchenbloggerin namens Zimtkeksundapfeltarte.com. Schaut mal bei ihr vorbei, sie hat ganz tolle Rezepte und superschöne Bilder. Ich hab ihr Rezept ein bisschen abgewandelt, dass es für meine kleine 19er Backform optimiert ist. Und hier das Ergebnis: Zutaten:
Boden: 150 g Oreos 50 g Butter 300 g Frischkäse 300 g Erdbeeren (geputzt) 1 Schnapsglas Wodka 1 EL Zitronensaft 1 Päckchen Vannilinpulver 50 g Zucker 6 Blatt Gelatine 200 ml Sahne + weitere 2 EL Zucker Deko: Erdbeeren Zubereitung: Zuerst die Springform mit Backpapier auslegen. Die Oreos mit der Küchenmaschine oder einem Mixer fein hacken, Butter in einem Topf schmelzen und zu den Keksen geben. Gut vermischen, in die Form geben und mit einem Löffelrücken am Boden gleichmäßig festdrücken. Im vorgeheizten Backofen bei Ober-/Unterhitze und 160 Grad 10 Minuten backen und in der Form auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Erdbeeren pürieren, in einer Schüssel mit Zucker, Frischkäse, Vanillin, Zitronensaft und Wodka vermischen. Gelatine in etwas Wasser einweichen, dann vorsichtig unter Rühren erwärmen, nicht kochen, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. 3 EL der Frischkäsemasse unter die Gelatine rühren bis sich alles verbunden hat und dann wieder unter Rühren in die restliche Masse einfliessen lassen. Achtung, Achtung, dabei sehr vorsichtig vorgehen, bei Gelatine besteht immer die Gefahr der Klümpchenbildung und das schmeckt dann etwas doof. Die Sahne mit 2 EL Zucker steif schlagen. Unter die Erdbeer-Masse heben. Jetzt den abgekühlten Boden von dem Backpapier befreien, wieder in die Springform geben und die Springform schliessen. Jetzt die Käse-Erdbeermasse in die Springform geben und glatt streichen. Jetzt alles vorsichtig in den Kühlschrank stellen und für 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Die Masse wirkt am Anfang sehr flüssig, aber keine Bange, wenn die Masse abkühlt, dann wird sie durch die Gelatine wirklich fest. Viele arbeiten ja mit Gelatinepulver, ich hab damit eher schlechte Erfahrungen gemacht und bleibe daher bei den Blättern. Etwas aufwendiger, dafür mit Geling-garantie. Vor dem Servieren noch mit Erdbeeren oder gerne auch mal mit Schokoladenguss oder oder.... dekorieren. Da sind Eurer künstlerischen Freiheit keine Grenzen gesetzt. Viel Spass beim Backen dieser süssen Torte mit doppelt Suchtgefahr 😊 So ganz ohne Erdbeeren geht es zu Pfingsten doch nicht..... Gestern hab ich ja eine Rüblitorte gebacken, die übrigens super gut bei meinen Gästen angekommen ist... Und heute hab ich aus den Erdbeeren von Samstag eine Bowle gezaubert, aber eine ganz Leichte.. Zutaten:
Eine Schale Erdbeeren 1 Flasche Weißwein, ich liebe ja immer die Weine vom Weingut Mussler aus Bissersheim 1 Schnapsglas Wodka 300ml Mineralwasser 2 EL Zucker 1 TL frische Minze Zubereitung: Die Erdbeeren waschen, den Stiel entfernen und vierteln. Dann den Zucker darüber und mit dem Wein, dem Wodka und dem Mineralwasser aufgiessen. Dann noch die Minze dazu und für 3-4 Stunden in den Kühlschrank und schon kann die Bowle gelöffelt werden. Wer die Bowle lieber gehaltvoller mag, nimmt statt des Mineralwassers Sekt, statt 2 EL Zucker 4 und am besten auch gleich 2 Schnapsgläser Wodka...., Hicks.... Schmeckt leicht oder auch gehaltvoll super lecker und frisch, besonders durch die Minze. Prost zusammen und noch einen schönen restlichen Pfingstmontag, auch wenn der wettertechnisch nicht viel besser geworden ist als der gestrige Sonntag. Aber so blieb mir mehr Zeit zum Backen, Fotografieren und Schreiben, ist doch auch nicht schlecht... Ich wünsche allen Mamas, Mamis, Muttis oder wie auch immer Eure Lieben Euch nennen einen wunderschönen, süssen und sonnigen Muttertag. Das Wetter ist perfekt, die Sonne strahlt vom stahlblauen Himmel, die Luft ist frisch und klar, was kann man sich Schöneres wünschen. Und wenn dann noch ein leckerer Erdbeerkuchen mit Sahne auf dem Tisch steht, dann ist das fast wie Paradies auf Erden. Habt ihr gesehen, es gibt auch Flieder und Maiglöckchen und die duften beide ganz toll und Mama freut sich... Für alle, die heute noch einen Kuchen für die Kaffeetafel zaubern möchten, hier schnell das Rezept, ist in 2 Stunden inklusive Kalt Stellen fertig - perfekt also für die Kurzentschlossenen unter uns ☺️. Rezept für den Butterboden:
125g Butter 100g Zucker 2 Eier 200g Mehl 2 TL Backpulver 100 ml Buttermilch (wenn ihr keine zur Hand habt, geht auch normale Milch) 2 TL Essig Obstbelag: 1,5 Schalen Erdbeeren 1 Päckchen Obstguss-klar Sahne Zubereitung: Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier dazu und ca. 3-4 min rühren. Mehl und Backpulver dazugeben, kurz verrühren, dann Buttermilch und Essig dazu. Der Teig ist richtig, wenn er eine feste Konsistenz hat. Eine 30cm Durchmesser Obstkuchenform mit Butter bestreichen und mit Semmelbrösel bestäuben. Dann den Teig gleichmässig verteilen und für 25 min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen, bis er goldbraun ist. Danach sofort stürzen und abkühlen lassen. Danach mit dem Obst belegen und den Guss wie auf Anleitung beschrieben zubereiten. Zügig auf dem Obst verteilen - immer von innen nach aussen arbeiten. Kalt werden lassen und dann geniessen.... Das Rezept ist von der Mutti meiner Freundin Dolores. Die Familie stammt ursprünglich aus Slowenien und dort aus der Region Prekmurje. Die liegt im äußersten Nordosten und ist nach dem Fluss Mur benannt. Bekannt ist die fruchtbare Region für leckeres Essen und natürlich auch viele viele Süssspeisen. Ich hab den Kuchen das erste Mal bei Dolores, die übrigens immer von sich behauptet, sie kann gar nicht backen - völlige Fehleinschätzung 😉 - gegessen und war gleich ganz verliebt.Der zarte Mürbeteig zusammen mit den säuerlichen Äpfeln gesüsst mit Zucker, Zimt und Rum - einfach ein Traum. Dolores kann übrigens nicht nur gut backen, sondern hat auch einen wunderschönen Beruf - sie fährt Ballon und hat schon einige nationale und internationale Meisterschaften gewonnen. Falls ihr noch nie Ballon gefahren seid, kann ich Euch nur sagen - probiert es einmal aus - es ist so faszinierend und beruhigend durch die Luft zu gleiten, die Welt von oben zu betrachten und die Stille zu geniessen. Ich darf ab und an mal mitfahren und komme dann aus dem Lächeln gar nicht mehr raus. Das ist wie ein Tag Wellness Urlaub in zwei Stunden.... Wenn Euch das inspiriert, schaut gerne mal auf Dolly´s Seite Dollyair vorbei, sie ist eine wunderbare Pilotin und bietet auch Fahrten an. Jetzt aber zurück zum Apfelbitter und wie wunderschön er Eure Kaffeetafel schmückt.... Zutaten: Für den Mürbeteig: 180g kühle Butter 50g Zucker 1 Ei 50ml Milch (ich hatte keine zuhause und hab Joghurt genommen, ging auch super..) 2EL warmes Wasser 1EL Essig 400g helles Dinkelmehl (Typ 630) 1 Backpulver Für die Füllung 1,2kg Äpfel etwas Zitronensaft 100g Zucker 3EL Rum, ich nehme immer Strohrum 40% 2TL Zimt Zum Bestäuben: Puderzucker Brat- und Backform rechteckig 37cm x 26cm Es geht auch ein Backblech, das ist aber größer und somit wird dann der Kuchen doch recht dünn. Zubereitung: Für den Mürbeteig die Butter und den Zucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Dann das Ei, die Milch, das lauwarme Wasser und den Essig dazu und verrühren. Zum Schluss das Mehl und das Backpulver dazugeben, kurz noch mit dem Handrührgerät arbeiten und dann mit den Händen schnell einen Teig kneten. Nicht zu lange, da das Dinkelmehl etwas empfindlich auf zu viel Kneten reagiert. Aus dem Teig eine Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für 30-60min in den Kühlschrank. Jetzt die Äpfel schälen, in Viertel schneiden und entkernen. Dann mit der groben Seite einer Küchenreibe Äpfel raspeln und mit etwas Zitronensaft beträufeln, dass sie nicht zu dunkel werden. Abdecken und zur Seite stellen, dass sie Saft ziehen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, halbieren und zwischen zwei Schichten Frischhaltefolie mit dem Nudelholz ausrollen auf die Größe der Form. Die Form jetzt mit Backpapier auslegen, dass das Backpapier auf den breiten Seiten der Form übersteht. Das erleichtert Euch später das rausnehmen des Kuchens. Jetzt die obere Frischhaltefolie vom Teig abziehen und über Kopf in die Form legen. Falls noch etwas zu klein, mit den Fingern auf die Größe der Form drücken, dass der Boden komplett bedeckt ist. Jetzt noch mit einer kleinen Gabel den Teig mehrmals einstechen. Jetzt die Äpfel in ein großes Sieb geben und fest ausdrücken. Den Saft auffangen, den könnt ihr sehr gut pur oder mit ein bisschen Sprudel verdünnt trinken. So frisch bekommt ihr den nie wieder 😊. Die ausgedrückten Äpfel dann auf dem Teig verteilen und mit den 3EL Rum beträufeln. Die 100g Zucker mit den 2TL Zimt mischen und über die Apfelmasse streuen. Es ist wichtig, dass ihr Zucker/Zimt nicht mit den Äpfeln vermischt, sondern drüberstreut. Dadurch ziehen sie nicht nochmal zusätzlich Saft und ihr spürt vor allem das Säuerliche der Äpfel später viel besser. Jetzt mit der zweiten Hälfte des Mürbeteigs genauso vorgehen wie vorhin und sozusagen als Deckel über die Äpfel geben. An den Rändern ein bisschen festdrücken und schon seit ihr fertig. Den Kuchen jetzt auf unterer Drittelschiene 50min bei 160 Grad Umluft backen. Danach den Kuchen noch bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen.
Wenn der Kuchen abgekühlt ist und nur noch ein bisschen lauwarm, die überstehenden Enden des Backpapiers greifen und den Kuchen vorsichtig aus der Form nehmen. Die Ränder dünn abschneiden, den restlichen Kuchen in viereckige Stücke schneiden und dann mit Puderzucker bestäuben. Genial schmeckt der Kuchen ganz frisch und noch minimal lauwarm und wer sich was besonders Gutes gönnen möchte, serviert den Kuchen mit einem Klecks Schlagsahne - wir gönnen uns ja sonst nix 😇. Ich werde heute mittag mit einer Freundin radeln gehen, danach geniesst es sich doppelt so schön.... Geniesst den Sonntag, der hoffentlich noch sonnig wird. Wie ihr bestimmt in meinem aktuellen Geschichtchen gelesen habt, bin ich jetzt seit zwei Wochen fast komplett ohne Kohlenhydrate und habe vorhin beschlossen - das reicht...... Ich will weiter drauf achten, aber nicht mehr so extrem wie die letzten beiden Wochen, denn ohne leckeren Kuchen bin ich einfach nicht glücklich. Also bin ich heute kreativ geworden, hab in meinen Rezepten gestöbert und mir überlegt, welches ich denn so abändern könnte, dass es etwas weniger Kohlenhydrate hat als sonst. Ich hab einfach aus meinen Himbeer-Joghurt-Muffins super tolle Himbeer-Joghurt-Mandel-Muffins gemacht. Und das Bild ist entstanden, weil ich es einfach nicht mehr länger ausgehalten hab und direkt in den warmen Muffin beissen musste :-) Zutaten:
100g Butter 125g heller Bio Rohrzucker 2 Eier 150g Joghurt 100g gemahlene Mandeln (weiss) 50g gehackte Mandeln 150g Mehl 2 gestrichene TL Backpulver 1 Prise Salz 120g Himbeeren (frisch oder gefroren) Equipment: Muffinbackform 12er 10 Muffinpapierförmchen Zubereitung: Butter in einem Topf erwärmen bis sie flüssig ist. Dann zur Seite stellen und wieder etwas abkühlen lassen. Die (frischen) Himbeeren kurz waschen und mit einem Küchentuch trocken tupfen. Danach die Eier mit dem Zucker mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe ca. 1-2 min schaumig rühren. Dann die flüssige Butter und den Joghurt mit einem Löffel (Kochlöffel oder Esslöffel) darunterrühren, bis ihr eine glatte Masse habt. Inzwischen die gehackten Mandeln in dem Topf, in dem ihr vorher die Butter geschmolzen habt kurz und kräftig anrösten. Das Mehl, die gemahlenen Mandeln, die Prise Salz und das Backpulver mischen und mit dem Löffel in die Masse ganz kurz einarbeiten und dann noch die gerösteten gehackten Mandeln dazu. Dann die Himbeeren vorsichtig unterheben. Wichtig ist, dass die Himbeeren nicht gequetscht werden, da sich sonst der ganze Teig färbt. Falls ihr der Geschichte nicht traut, könnt ihr auch die Himbeeren erst mal rauslassen und dann abwechselnd Teig und Himbeeren in die Muffinförmchen füllen... Die Muffinsbackform mit den Papierförmchen auslegen. Die Muffins sehen schöner aus, wenn ihr nur zehn der zwölf Mulden mit Teig füllt. Den Teig mit den Himbeeren am besten mit einem Teelöffel gleichmässig in die Förmchen verteilen und ab damit in den Backofen. Ca. 30min bei 170 Grad Ober-und Unterhitze backen. Ofen ausmachen und 5 min bei halb geöffneter Backofentür etwas auskühlen lassen. Dann die Form aus dem Backofen nehmen, die Muffins aus der Form und einfach abkühlen lassen. Die Muffins schmecken lecker, wenn sie lauwarm sind oder gerade abgekühlt. Ein Traum sag ich Euch, egal ob ihr Wert auf reduced Carb legt oder einfach nur geniessen wollt. Besonders lecker werden die Muffins durch die gehackten und gerösteten Mandeln, da ist dann richtig Biss drin. Das probiere ich jetzt öfter, ist bestimmt auch super in Schokimuffins oder Kuchen. Ein bis zwei-Personen Haushalte haben es schwer einen ganzen Kuchen in kurzer Zeit zu verdrücken. Deshalb mache ich immer öfter Plätzchen – eher Ganzjahresgebäck. Das hat den Vorteil, dass die Teilchen haltbar und nicht innerhalb von ein paar Tagen verzehrt werden müssen, so wie ein Kuchen. So bin ich auf Mandelhörnchen gekommen. Außerdem sind diese sehr einfach zu machen und halten lange in einer Dose. Hier die Zutaten:
400 g Marzipan Rohmasse 200 g Mandeln gemahlen 200 g Puderzucker Abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone 3 Eiklar (2 für die Teigmasse, 1 zum Bestreichen der Hörnchen) 100 g Mandeln gehobelt 150 g Zartbitter Kuvertüre außerdem gemahlene Mandeln für das Ausrollen der Hörnchen (auf keinen Fall Mehl – das schmeckt nicht) Zubereitung: 2 Eiweiß steif schlagen, dann Marzipan, gemahlene Mandeln, Puderzucker, Zitronenschale zu einem Teig verarbeiten. Daraus zwei Schlangen Teig rollen mit ca.3-4 cm Durchmesser. Dann jeweils eine ca. 2-3 cm dicke Scheibe Teig abschneiden und daraus ein Hörnchen formen. Sollte der Teig zu klebrig sein, einfach noch gemahlene Mandeln auf die Arbeitsplatte streuen oder unter den Teil mengen. Die Hörnchen etwas platt drücken, dann halten die gehobelten Mandeln besser darauf. Ein Eiweiß in eine flache Tasse geben und mit dem Pinsel die Hörnchen mit dem Eiweiß bestreichen. Die gehobelten Mandeln anschließend auf die Hörnchen kleben. Jetzt die Hörnchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 175 Grad Umluft ca. 15 min backen. Bitte schaut öfter in den Backofen. Die Hörnchen sollten nicht braun werden, sondern nur „trocknen“ das Innere der Hörnchen darf noch weich sein. Nach dem Backen die Hörnchen aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen. Wenn die Hörnchen erkaltet sind, die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und mit dem Pinsel jeweils die Enden der Hörnchen dick bestreichen. Zum Aufbewahren in eine luftdichte Box geben und an einem kühlen und dunklen Ort lagern. Sind hervorragend zum Nachmittagskaffee oder auch einfach zwischendurch zum Naschen. Wie ich ja gestern geschrieben habe, probiere ich gerade mit Low Carb meine Winterkilos loszuwerden, kann aber nicht auf meinen täglichen Kuchengenuss verzichten. Also hab ich mich das erste Mal an einen Kuchen ohne Zucker und Mehl rangewagt. Ein Experiment, dass sowohl optisch als auch geschmacklich sehr gelungen ist, seht selbst... Die Zutatenliste ist somit auch viel kürzer als normalerweise, denn ich sollte ja kein Mehl und auch keinen Zucker verwenden.
500g Quark - 20 % 2 Eier 50g Butter Saft einer halben Zitrone Mark einer Vanillestange 2 EL Ahornsirup 2 TL Mondamin oder Käsekuchenhilfe 125g Heidelbeeren Springform 20cm Durchmesser Der geübte Low Carb Esser erkennt hier bestimmt - Ahornsirup, da sind doch jede Menge Kohlenhydrate drin... Ja das stimmt, aber mit 67g pro 100g deutlich weniger als bei Honig (82g) oder bei Zucker (100g). Und auf irgendwelche Zuckeraustauschstoffe möchte ich mich nicht einlassen. Zudem bringt der Ahornsirup eine ganz tolle Geschmacksnote in den Kuchen. Mondamin und Käseküchenhilfe hat auch Kohlenhydrate, aber 2 TL sind echt wenig und auch hier wollte ich jetzt nicht eine riesige Recherche und Einkaufsaktion starten, was hier u.U. noch so möglich wäre. Nehmt das Rezept einfach als Low Carb Anfängerrezept mit einem kleinen Augenzwinkern ;-) Jetzt aber zur Zubereitung: Eier und Butter mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Dann den Quark, den Zitronensaft, das Vanillemark und den Ahornsirup dazu und verrühren. Am Ende noch das Mondamin oder Käseküchenhilfe einrieseln lassen. Das dient der Bindung. Jetzt noch mit einem Löffel die vorher gewaschenen Heidelbeeren vorsichtig unterheben. Und schon ist euer Teig fertig. Den Teig in die vorher mit etwas Butter ausgestrichene Springform einfüllen (seht ihr, ich verzichte heute sogar auf die Semmelbrösel zum Ausstreuen...) und bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen. Der Kuchen braucht ca. 1 Stunde, bis er fertig ist. Ich hab mich riesig gefreut, als ich in den Backofen geschaut habe, der Quark geht wunderbar auf und der Kuchen war bis oben an den Rand geklettert. Leider geht der Kuchen beim Abkühlen um die Hälfte wieder zusammen, auch wenn ihr meinen Tip beherzigt, wie immer nach dem Backen den Kuchen noch bei halbgeöffneter Backofentür für 10 min ruhen zu lassen, bevor ihr ihn rausnehmt. Lasst ihn dann komplett in der Springform auskühlen, nach so 15min mit einem Messer vorsichtig am Rand entlangfahren, dass er nicht kleben bleibt und dann springt. Wenn der Kuchen ganz ausgekühlt ist, dann wie immer aus der Form lösen und anrichten. Der Ahornsirup und die Vanille riecht man ganz deutlich und man schmeckt sie auch ganz toll. Ich konnte es kaum abwarten, den Kuchen zu probieren und war dann ganz glücklich, wieder Kuchen zu schmecken. Natürlich ist der Kuchen nicht so süss wie normalerweise und hat auch keinen leckeren Mürbeboden, aber für die Fastenzeit ein suuuuuppper Genuss. Durch die Heidelbeeren ist der Kuchen auch sehr frisch und saftig. Natürlich könnt ihr den Kuchen auch ohne Früchte zubereiten. Und so sieht der Kuchen dann von innen aus. Ich lass ihn mir jetzt schmecken und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen :-) Ich war vor ein paar Wochen bei meiner Freundin Regina zu Besuch, ihr erinnert Euch, sie hat mir Hefezopf backen beigebracht. Das Rezept des Hefezopf findet ihr: hier. Sie war so begeistert vom Backen und von meinem Blog, dass sie am nächsten Wochenende gleich weitergebacken hat. Ich habe sie gefragt, ob sie nicht ab und zu ihre Rezepte auf meinem Blog veröffentlichen möchte, und das fand sie ganz toll. Heute also der erste Beitrag von Regina - sie hat sich an Schaumrollen herangetraut. Hier übrigens ein Bild von Regina: In welcher Deutschen Bäckerei gibt es noch Schaumrollen? Aus meiner Kindheit kenne ich sie, doch leider sind sie bei uns aus der Mode gekommen. In Österreich dagegen sind Schaumrollen noch en vogue. Deshalb habe ich mir ein Schaumrollenrezept aus einem österreichischen Backbuch ausgesucht von Dietmar Fercher „Süße Klassiker“. Hier die Zutaten: 500 g Fertigblätterteig Mehl zum Ausarbeiten Flüssige Butter zum Bestreichen der Formen Schaummasse: 3 Eiklar (Eiweiss für uns Deutsche :-) ) 180 g feinster Zucker Puderzucker zum Bestreuen Ich hatte schon immer mal einen Blätterteig selber machen wollen, und hab das dieses Mal auch getan. Das Ergebnis hat mich leider gar nicht überzeugt, er war viel zu fett, so dass ich Euch das Rezept gar nicht aufschreibe, sondern ganz klar für den Fertigblätterteig vote. Equipment: Nudelholz Schaumrollenformen, z.B. bei Amazon Backpapier Spritzbeutel mit Tülle Zubereitung: Oh, ich bin so glücklich! Ich hab Euch bestimmt schon mal geschrieben, dass ich keinen Hefeteig kann. Meine Mama hat so ziemlich jeden Kuchen gebacken, nur Hefezopf nicht, das hat sie immer ihrer Schwester überlassen und gemeint, ich bekomm das eh nicht so gut hin wie Hilde, deshalb probiere ich es gar nicht. Der Effekt davon ist, dass ich den Hefezopf nie gelernt hab und die ein oder zwei Mal, als ich mich rangetraut hab, waren eher ein Disaster als ein Kuchen :-) Dieses Wochenende hab ich bei meiner Freundin Regina in München verbracht und endlich, endlich gelernt, wie ein wunderbarer Hefezopf gelingt. Ihre Mama ist eine Mehlspeisen und Hefeteig Könnerin und da hat sich die Tochter natürlich auch alle Tips und Tricks abgeschaut. Sieht er nicht zum Reinbeissen aus? Wunderschöne Form, tolle Kruste und sooooooo fluffig, Jetzt muss ich ja sagen, dass ich mehr zugeschaut, als selbst gemacht habe, so dass das eigentlich Reginas Hefezopf ist und nicht meiner, aber sie hat mir ihr copyright übertragen ;-)
Das Bild ist übrigens mit einem Iphone entstanden und nicht wie üblich mit meiner Spiegelreflex, aber ich wusste ja nicht, dass ich Hefezopf beigebracht bekomme und schleppe meine Kamera nicht einfach mal so mit rum. Aber nicht schlecht das Bild trotzdem und ich werde den Zopf ganz bald zuhause nachmachen und dann auch von den einzelnen Arbeitsschritten noch Bilder anfügen, denn er ist schon ein bisschen difizil und vor allem dauert es durch die verschiedenen "Gehzeiten" recht lange, bis er fertig ist. Also am besten geeignet für einen regnerischen Sonntag, an dem man sonst nix vorhat. Jetzt aber zum Rezept: Zutaten: 185ml lauwarme Milch 500g Mehl 1 Würfel (42g) frische Hefe (bekommst ihr im Kühlregal, meist Nähe Butter und Quark) 100g Zucker 2 Eier abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone 1 Prise Salz 100g Buter Zum Bestreichen/Bestreuen: 1 Eigelb, etwas Wasser 30g Hagelzucker 20g Mandelplättchen Equipement: Handrührgerät oder Küchenmaschine mit Knethaken eine große und breite Schüssel Backblech etwas Butter zum Einstreichen Backpinsel Wie "geht" das jetzt mit dem Hefeteig: Es ist wichtig, dass alle Zutaten bevor ihr anfangt Raumtemperatur haben, ihr dürft nix direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten. Ihr müsst Euch an die Zeitangaben halten, die der Teig immer gehen muss und der Ort, an dem ihr den Teig zum Gehen hinstellt, sollte so um die 24 Grad haben und keinem Zug ausgesetzt sein. Zum Start das Mehl in eine große Schüssel sieben und in die Mitte des Mehls eine Vertiefung drücken. Dann die Hefe in die Mulde bröckeln. Die Milch lauwarm erhitzen - ca. 30 Grad und die Hälfte der Milch mit einem Teelöffel von dem Zucker über die Hefe giessen und mit etwas Mehl aus der Mulde verrühren. Das nennt Regina dann den Hefevorteig. Diesen mit ein bisschen Mehl vom Rand bestäuben, die Schüssel mit einem Geschirrtuch zudecken und an einen warmen Ort stellen. 20 Minuten warten und dann Tuch von der Schüssel nehmen. Ihr seht jetzt , dass der Hefevorteig feine Risse hat (deshalb habt ihr vorhin das Mehl drübergestäubt). Jetzt den restlichen Zucker, die abgeriebene Zitronenschale, das Salz und die Butter in Flöckchen auf dem Mehlrand verteilen. Die Eier in einer getrennten kleinen Schüssel mit einer Gabel kurz aufschlagen und dann auch auf den Mehlrand giessen. Jetzt noch die restliche Milch (muss immer noch lauwarm sein) auf den Hefevorteil geben und alles mit einem Kochlöffel verrühren. Am besten am Ende die Hände nehmen zum Verkneten. Jetzt kommt ein ganz wichtiger Schritt: Der Teig muss jetzt 12 Minuten mit dem Knethaken von der Küchenmaschine oder des Handrührgerätes geknetet werden. Oder, wie Reginas Mama, den Teig für 12 min mit der Hand schlagen, bis er glänzend ist und sich leicht aus der Schüssel löst. So viel "Muckis" haben wir uns aber nicht zugetraut und haben dann doch die Küchenmaschine die Arbeit machen lassen. Nun ist wieder Warten angesagt, die Schüssel wieder mit dem Tuch abdecken, an den warmen Ort stellen und dieses Mal für 25 min gehen lassen. Am Ende hat sich das Teigvolumen verdoppelt. Inzwischen könnt ihr das Backblech mit Butter einfetten. Nach den 25 min Teig wieder rausnehmen, zu drei gleich großen Kugeln Kugeln formen und diese dann auf der bemehlten Arbeitspfläche oder einem Holzbrett zu Strängen drehen/rollen/, ca. 30m lang jeweils. Diese dann auf dem Backblech zu einem Zopf flechten und drauf achten, dass die Enden gut verbunden sind. Das Küchentuch wieder über den Zopf legen und den Zopf nochmal für 20min ruhen lassen. Der geht jetzt nochmal und nimmt auch nochmal an Volumen zu. Den Ofen in der Zwischenzeit auf 170 Grad vorheizen. Wenn die Zeit um ist, den Zopf mit einem Eigelb (mit ein ganz klein bisschen Wasser vermischt) bestreichen, den Hagelzucker und die Mandelplättchen drüberstreuen und ab mit dem Kunstwerk in den Ofen. Dort muss der Hefezopf dann ca. 30min goldbraun backen. Er geht dabei nochmal auf und bekommt die tolle Form. Nach der Backzeit Ofen ausschalten, für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen und dann kann es eigentlich schon mit dem Schlemmen losgehen. Ihr könnt den Hefezopf warm, lauwarm oder natürlich auch kalt anschneiden und geniessen. Ihr riecht die frische Hefe und ein ganz klein wenig Zitrone. Regina und mir schmeckt der Zopf am besten dick mit Butter und selbstgemachter Kirsch- oder Johannisbeermarmelade bestrichen. Ein Traum. Wir haben die letzten beiden Tage morgens, mittags und abends Hefezopf gegessen...., Zum Ausgleich waren wir dann aber auch lang spazieren - gestern am Schliersee und heute in München. Nochmal ganz ganz herzlichen Dank Regina, dass Du mich in Deine Hefezopfgeheimnisse eingeweiht und mit mir gebacken hast! Wir wissen auch schon, was wir beim nächsten Mal backen wollen - das wird dann aber für uns beide eine Premiere - aber gemeinsam sind wir stark und werden bestimmt was schönes zaubern. An alle Blockleser - und Leserinnen - Hefezopf ist keine Kunst, aber ihr müsst euch echt akribisch an die Vorgaben und Zeiten halten - dann wird das auch was. Ich hab meine Angst vor dem ominösen Hefeteig jetzt verloren - und was ich kann, könnt ihr schon lange :-) Ganz liebe Grüße aus dem Zug nach Hause und einen süssen Sonntag Abend Euch allen. Heute morgen hat es das erste Mal in diesem Winter auch bei uns geschneit. Zumindest die Dächer und Gärten sind ein bisschen überzuckert. Und da heute Sonntag ist und ich nirgends hinfahren muss, ist das toll. Heute mittag kommt meine liebe Freundin Romy, ihr erinnert Euch vielleicht noch an sie durch die "Romy´s Lieblinge" Weihnachtsplätzchen, zum Kaffeeklatsch. Sie mag alle meine Kuchen, aber ich möchte sie mit einem überraschen, den sie bisher nicht probiert hat und hab mich für mein Jumbo Nusshörnchen entschieden. Den Namen hab ich mir selbst ausgedacht, da es weder ein Kranz noch eine Rolle ist, aber seht nachher selbst. Für das Rezept verwende ich wieder mal meinen Quark-Öl Teig, wie z.B. auch beim Quetschenkuchen. Der Teig ist ganz schnell gemacht, lässt sich einfach verarbeiten und schmeckt lecker und saftig. Aber jetzt genug der Vorrede, jetzt geht es los. Ihr braucht an Arbeitsgerät: Rührschüssel Kochlöffel Rundes Kuchenblech mit 32cm Durchmesser Nudelholz Kuchenpinsel Übrigens: Letzte Woche hat mich ein Follower des Küchenstudio Jens Kahl ein bisschen auf den Arm genommen, weil ich immer von Equipment spreche. Also hab ich ihm zuliebe heute mal Arbeitsgerät geschrieben..... Ich möchte ja alle meine Leser glücklich machen :-) Zutaten: Teig: 250g Quark (40 %) 80g Zucker 1 Prise Salz 7 EL Öl (Keimöl) 7 EL Milch 300g Mehl 1 Päckchen Backpulver Füllung: 200g gemahlene Haselnüsse 200g Zucker 1/2 Eigelb 1 Eiweiß 3 EL Wasser oder Rum (bevorzuge ich) 1/2 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen Zubereitung siehe nächste Seite: Nach der vielen leckeren Schoki habe ich richtig Lust auf etwas Frisches und Fruchtiges. Also hab ich geschaut, was ich so zuhause habe. Gefunden hab ich einen Granatapfel, zwei Birnen und Nüsse hatte ich auch noch. Daraus lässt sich ganz einfach eine Tarte zaubern.
Gesagt getan... Zutaten: Mürbeteig: 80g zimmerwarme Butter 80g Zucker 1 Ei Eine Prise Salz 200g Mehl Belag: 2 mittelgrosse Birnen 1 Granatapfel 60g gehackte Nüsse (ich hatte noch Pekanüsse zuhause, geht aber auch mit gehackten Walnüssen oder Haselnüssen) 50g Zucker 3 EL Ahornsirup oder Karamellsirup 80g Butter 1/2 Zitrone für das Wasser, in dem ihr die Birnen nach dem Schälen kurz aufbewahrt 200g Kaymak oder Saure Sahne als Dazugabe zur Tarte Equipment: Teigschüssel Handrührgerät Frischhaltefolie Nudelholz (auch Teigroller genannt) 1 Edelstahlpfanne mit 26cm Durchmesser und ca. 7 cm Höhe. Wichtig, muss feuerfest sein, da sie in den Backofen kommt, d.h. darf keine Plastikgriffe haben... 1 Schüssel mit Wasser zum "Schälen" des Granatapfels 1 Schüssel für die Äpfel Kuchenplatte Zubereitung siehe nächste Seite: Hallo 2016! Ich hoffe, Ihr seid alle gut ins Neue Jahr gekommen und habt schön gefeiert. Gute Vorsätze hab ich eigentlich nicht für 2016, ich wünsche mir wie jedes Jahr Glück, Gesundheit und viel Zeit mit Familie und Freunden und hoffe sehr, dass das in Erfüllung geht. Thema Backen und mein Blog wird natürlich auch in diesem Jahr eine große Rolle für mich spielen und ich möchte das Jahr mit etwas ganz einfachen und auch gesundem beginnen - Schokonüsse. Wusstet Ihr z.B., dass 100g Sonnenblumenkerne mehr Eiweiss enthalten als ein Steak? oder dass Pistazien sogar den Cholesterinspiegel senken helfen sollen? Also doch genau das richtige Rezept zu Beginn des Jahres, um nach der Feiertagsschlemmerei ein gutes Gewissen zu haben :-) Zutaten:
150g brauner, feiner Vollrohrzucker 2 TL Kakaopulver 5 EL Amaretto 4 EL Wasser 400g gemischte Kerne, z.B. Sonnenblumen-, Pinien-, Cashewkerne, Pistazien - alle ungesalzen Equipment: breiter Topf Kochlöffel Backpapier Dose zum Aufbewahren Zubereitung: Zucker mit dem Kakaopulver mischen und in den Topf geben. Amaretto und Wasser dazugeben und unter Rühren erhitzen bis die Masse kocht. Die Nusskerne dazugeben und alles gut vermischen. Jetzt ist ein bisschen Geduld angesagt...., Ihr müsst die Masse solange unter Rühren auf dem Herd lassen - Herd ein bisschen runterschalten, so auf mittlere Temperatur - bis die Flüssigkeit komplett verdampft ist. Das dauert schon so fast 10 min. Die Schokomasse um die Nüsse wird dann zuerst so ein bisschen stumpf und krümelig. Weiterrühren...... Dann fängt die Masse schon wieder an zu Schmelzen und wird dann an einigen Stellen karamellartig und kross. Dann erst sind die Nüsse fertig. Jetzt raus damit und auf einem Backpapier ausbreiten, so dass die Nüsse nicht aneinander kleben. Ganz auskühlen und damit trocknen lassen und fertig ist Euer gesunder Snack. Wenn die Nüsse trocken sind, am besten in ein gut verschliessbares Glas oder eine Dose füllen. Dann sind sie ca. 3 Wochen haltbar - heisst bleiben kross. Ich wünsche Euch alles Gute für 2016! |