Rotweinkuchen, das ist für mich Advent und Weihnachten. Der Duft nach Karamell, Zimt, Schokolade und Rotwein zieht durch die Küche und vermittelt mir ein warmes Gefühl. Mein Adventskranz ist auch schon fertig und ich werde es mir nachher bei Kerzenschein mit einem Stück Kuchen und einer Tasse Tee auf der Couch gemütlich machen. Zutaten: 300g Margarine - ich nehme immer Sanella 200g weisser Zucker 100g feiner Vollrohrzucker z.B. von dmBio 2 Päckchen Karamell Vanillinzucker z.B. von Ostmann 1,5TL Zimt 2 gehäufte TL Kakao 300g Mehl 2 gestrichene TL Backpulver 150g Zartbitter Raspelschokolade 100ml trockener Rotwein Equipment: Handrührgerät Gugelhupfform, 23cm Durchmesser Zubereitung: Margarine und die beiden Sorten Zucker mit dem Handrührgerät vermengen. Jetzt die Eier und den Vanillinzucker dazu und ca. 5min schaumig rühren. Dann Mehl, Zimt, Kakao und Backpulver dazu und vorsichtig weiterführen. Jetzt noch die Raspelschokolade dazu und kurz rühren, bis sie sich verteilt hat. Zum guten Schluß den Rotwein einfliessen lassen und fertig.
Wie immer die Form mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel bestreuen. Den Teig mit einem Esslöffel in der Form verteilen und oben ein wenig glatt streichen. Bei 170 Grad auf der unteren Schiene in den Backofen und bei Ober-/Unterhitze für 1 Stunde backen. Dann den Backofen ausmachen und den Kuchen für 10min bei halb geöffneter Backofentür ruhen lassen. Bitte die Zeit einhalten, wenn ihr ihn zu früh stürzt, kann er leicht zusammensinken und er wird ein bisschen speckig. Also nach 10 min stürzen, Form abheben und ganz auskühlen lassen. Kurz vor dem Anschneiden mit einer schön dicken Schicht Puderzucker bestäuben und dann ist Zeit zum Geniessen!
0 Comments
Die Adventszeit naht - und damit die schöne Gelegenheit meine Freunde mit einer selbstgemachten Leckerei zu überraschen. Schmeckt himmlisch und trotzdem geht das Schoko-Zimtkonfekt schnell und einfach von der Hand. Zutaten für ca. 100 Stück:
100g Walnusskerne 1EL Honig 300g Zartbitterschokolade, 60 % Kakaoanteil 200g weisse Schokolade 150g Sahne 4TL Zimtpulver 50g Kakaopulver Equipment: Pfanne zum Rösten der Walnüsse grosses Messer Topf zum Schokoladenschmelzen Auflaufform 24x16 cm Frischhaltefolie 5-6 Verschenktütchen Zubereitung: Bevor die Weihnachtsbäckerei anfängt, möchte ich Euch noch meinen Apfelstreusel vorstellen. Einen Hauch von Weihnachten hat er durch den Zimt schon in sich, aber ansonsten vermittelt er noch das heimelige Herbstgefühl mit fallenden Blättern und Kerzen, die ein weiches Licht verbreiten. Zutaten: Rührteig: 165g Butter - zimmerwarm 165g Zucker 1 Vanillinzucker 4 Eier 265g Mehl 3 gestrichene TL Backpulver 1,5 EL Milch Füllung: 3 große Äpfel, Boskop oder Elster, geht aber auch jeder andere, der beim Backen schön weich wird Streusel: 75g Butter - zimmerwarm 75 g Zucker 1 Karamellvanillinzucker 100g Mehl 1/2 TL Zimt Equipment: Rührschüssel Handrührgerät Messer Sparschäfer Runde Springform - 26 cm Durchmesser Zubereitung: Für den Rührteig Butter, Zucker und Vanillinzucker schaumig rühren. Dann die Eier dazu und ca. 3-4 min weiterrühren. Danach Mehl und Backpulver dazu und am Ende noch die Milch, dass der Teig nicht ganz so fest ist.
Die Springform mit Butter ausfetten und mit Semmelbrösel betreuen. Teig in die Form füllen und zur Seite stellen. Jetzt die Äpfel schälen, am besten mit dem Sparschäler, Äpfel vierteln und das Gehäuse rausschneiden. Jetzt noch die Apfelviertel auf der runden Seite mehrfach einritzen und auf dem Teig verteilen. Von aussen nach innen, dann bekommt ihr eine schöne Symmetrie. Für die Streusel jetzt nochmal die Rührschüssel zur Hand nehmen, in der ihr den Teig zubereitet habt. Butter und Zucker kurz mit dem Rührgerät vermischen. Vanillinzucker, Mehl und Zimt dazu und mit den Händen zu Streuseln verkneten. Jetzt die Streusel über die Äpfel verteilen und fertig seid Ihr. Jetzt bei 170 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 55 in den Ofen und den leckeren Zimtgeruch geniessen. Nach der Backzeit für ca. 10 min bei halb geöffneter Backofentür ruhen lassen, dann rausnehmen und komplett auskühlen lassen. Dann erst aus der Springform nehmen. Der Apfelstreusel schmeckt frisch genausogut wie auch noch 2 Tage später, nur nicht im Kühlschrank aufbewahren, sonst wird er zu fest. Geniesst ihn zum Frühstück oder zum Nachmittagskaffee oder auch zwischendurch - schmeckt immer :-) Ich war letztes Wochenende mal wieder in Istanbul. Eine unbeschreibliche Stadt, die sich jeden Tag neu erfindet und verändert. Ein aktueller Hotspot, der sich in den letzten Jahren erst entwickelt hat, ist rund um Karaköy. Tolle Cafés, Restaurants, Bars und Konzepte. Die osmanische Küche ist unendlich vielfältig und ich liebe vor allem die wunderbaren Meze Gerichte. Ich habe vor kurzem einen ganz tollen kulinarischen Istanbul Stadtführer entdeckt, der genau das beschreibt, was ich immer mache, wenn ich dort bin - von einem Cafe zum nächsten, hin zu Restaurants und Clubs und den Tag mit Essen verbringen :-). Schaut mal rein: Meze in Istanbul. Natürlich schreibe ich in meinem Blog über Kuchen und Süßspeisen, also hab ich heute mein persönliches Lieblingsdessert ausgesucht - Şekerpare - Wunderbar mürbe und süss. Glücklicherweise habe ich Freundinnen in Istanbul, die mich mit Rezepten a la mama versorgen, so dass die auch richtig gut gelingen und toll schmecken. Şekerpare (spricht sich: Schekerpare) heisst übrigens frei übersetzt Zuckerstückchen oder Sahneschnitte, ist also auch ein Kosewort. Zutaten für ca. 40 Stück Für den Zuckersirup: 500ml Wasser 400g Zucker Saft 1/2 Zitrone Für den Teig: 250g Margarine 1 ganzes Ei und 1 Eiweiss (Eigelb zum Bestreichen aufheben) 140g Puderzucker 280g Hartweizengriess 110ml Öl (ich nehme hier ein Keimöl) 1 Päckchen Backpulver 250g Mehl Zur Verzierung: ca. 40 ganze Mandeln mit Schale 1 Eigelb Equipment: Topf Handrührgerät Backblech Backpapier rundes Backblech mit Rand Zubereitung: Zuerst müsst ihr den Zuckersirup zubereiten, mit dem die Şekerpare später übergossen werden. Dazu einen Top mit dem Wasser füllen und den Zucker einrieseln lassen. Unter Rühren zum Sieden bringen und für 10 min vor sich hin köcheln lassen. Dann den Zitronensaft dazu und weitere 5 min bei gleicher Temperatur reduzieren lassen. Dann vom Herd nehmen und komplett abkühlen lassen. Die Konsistenz sollte sirupartig sein. Jetzt den Teig zubereiten. Dazu Margarine und das Ei plus 1 Eiweiss mit dem Handrührgerät etwas schaumig rühren. Dann den Puderzucker dazu und danach den Griess und das Backpulver. Jetzt das Öl einfliessen lassen und zum Schluss das Mehl mit der Hand unterkneten. Meine Freundin sagte: "Ich hab kein konkretes Mass für das Mehl, Du musst so viel verwenden, dass der Teig nicht mehr ganz klebt, sondern wie "Ohrläppchen" von Deinen Fingern fällt.... ". Tja, das mag jetzt ein Übersetzungsthema sein, so ganz hab ich es nicht kapiert :-). Ich habe dann 250g Mehl genommen und mit diesem Mass hat alles geklappt. Wichtig ist, dass ihr jetzt den Teig ca. 15 min ruhen lasst, dann quillt der Hartweizengriess ein bisschen und der Teig klebt nicht mehr so. Jetzt das Backblech mit Backpapier belegen. Dann am besten die Hände ein bisschen bemehlen und walnussgroße Stücke vom Teig nehmen und zu einer runden Kugel formen. Diese dann auf das Backpapier legen, jeweils eine Mandel fest in die Teigkugel drücken und mit Eigelb bepinseln. Ich geb zu dem Eigelb immer einige wenige Tropfen Wasser und ein bisschen Puderzucker dazu, dann lässt es sich ein besser verstreichen. Vorgang wiederholen, bis ihr keinen Teig mehr habt. Wie gesagt, die Teigmenge ergibt ca. 40 Stück. Bitte Platz lassen, wenn ihr sie auf das Backblech setzt, da sie beim Backen ein bisschen auseinandergehen. So, jetzt bei ca. 170 Grad in den Backofen. Wenn ihr einen Umluftbackofen habt, könnt ihr beide Bleche gleichzeitig backen, wenn ihr einen mit Ober-/Unterhitze habt wie ich, dann müsst ihr die Plätzchen nacheinander backen. Dauert ca. 25min, bis sie goldgelb/ein bisschen rötlich sind. Dann raus aus dem Ofen, vorsichtig mit einem Pannenwender auf ein rundes Backblech mit Rand setzen und mit dem ausgekühlten Zuckersirup übergiessen. Das macht ihr am besten mit einem Esslöffel, dass ihr auch überall hinkommt. Die Plätzchen saugen den Sirup auf und müssen auch komplett durchtränkt sein, erst dann schmecken sie so richtig super lecker. Jetzt ca. 3 Stunden warten, bis der Sirup aufgesaugt und die Plätzchen ausgekühlt sind. Wie der Name Zuckerstückchen schon sagt, habt ihr jetzt ein wunderbares süsses Dessert, das auf der Zunge zergeht und besonders durch den Griess sehr mürbe ist. Die Zubereitung ist wirklich einfach und zählt in der osmanischen Küche, die sowohl bei den Desserts als auch bei den anderen Gerichten meist sehr ausführlich ist, als Anfängertauglich mit großem Wau-effekt. Traut Euch, besonders, wenn ihr Schritt für Schritt meiner Anleitung folgt, gelingt Euch das Rezept ganz einfach. Bitte aber nicht versuchen, die Plätzchen ohne den Zuckersirup zu essen, ihr würdet das Schönste verpassen. Lieber nur ein Şekerpare essen statt drei, dann ist der Ausgleich auch da. Ich schaff das übrigens nicht, ich muss immer mindestens zwei essen :-) Besonders lecker schmecken sie, wenn ihr sie mit Tee oder einem türkischen Mokka serviert.
Den Walnuss-Schoki-Brownie hab ich letzte Woche zum 16. Geburtstag des Sohnes von guten Freunden gebacken und er war das Highlight der Kaffeetafel. Seitdem piesacken mich die Freunde, wann ich denn endlich das Rezept dazu schreibe. Heute morgen haben wir den ersten Herbstnebel in Mannheim und somit genau die richtige Zeit, um mich vor meinen PC zu setzen und das "Geheimnis" zu lüften. Aber Achtung, wie Uwe geschrieben hat: Hier besteht Abhängigkeitspotential - Verzehr und Nachbacken also nur auf eigene Gefahr :-) Zutaten:
300 g Zartbitterschokolade, z.B. von Stoffel, md. 60 % Kakaoanteil 200g Butter 250g Walnusskerne 4 Eier 130g weisser Zucker 50g Dark Muscovado Rohrzucker z.B. von Billington`s 1 Päckchen Vanillinzucker, wenn Ihr findet Karamellvanillinzucker 90g Mehl 3 TL Backpulver 1 Prise Salz 3 EL Kakaopulver 1 EL Honig, ich liebe ja die Honige von Mieli Thun sehr, der hier schmeckt schon ein bisschen nach Karamell Equipment: Viereckige Backform Größe 20x20x5 Topf und Aufsatz zum Schokoladenschmelzen Handrührgerät Backpapier Backblech Zubereitung - siehe nächste Seite |