Guten Morgen zusammen. Na, wie spät war es bei Euch heute, als Ihr aufgewacht seid? Meine Uhr hat 6:20 Uhr angezeigt. Na ja, für meinen Körper ist das ja eigentlich 7:20 Uhr und somit eine ganz gute Zeit um aufzustehen. Für mich, nicht aber für meinen lieben Wochenendhund. Zampa liegt immer noch auf ihrer Decke in meinem Bett und schläft noch eine Runde, während ich schon am Rechner sitze und das Rezept von letzter Woche schreibe. Eigentlich sehr praktisch so ein Hund, der kein Frühaufsteher ist. Die Kleine ist eh eine solche Zuckerschnute... ich freue mich jedes Mal wie Bolle, wenn meine Freunde übers Wochenende wegfahren und ich Hundesitter spielen darf. Ich würde Euch ja gerne ein Foto von Zampa zeigen, nur leider leider ist die Süsse nicht nur eine Zuckerschnute, sondern auch eine kleine Diva, die sich nicht gerne fotografieren lässt, und immer, immer den Kopf wegdreht, wenn ich mit dem Fotoapparat oder IPhone an sie ran rücke. Egal, klappt bestimmt einmal. Mein heutiges Rezept ist wieder mal eins meiner Mama nur mit einer anderen Zutat. Sie hat den Kuchen immer Sonntagskuchen genannt, obwohl es gar keine Torte ist, sondern ein wunderbar saftiger und einfacher Gugelhupf, der normalerweise mit Karotten gemacht wird. Da aber Kürbiszeit ist - und morgen noch dazu Halloween - und ich auch diesen Monat wieder bei Calendar of Ingredients mitmachen möchte, habe ich die Karotten einfach durch Kürbispüree ausgetauscht - das Ergebnis ist wirklich ganz ganz lecker. Hier schon mal ein Bild, bevor ich weiter schreibe: Zurück zu Calendar of Ingredients. Sechs Bloggerinnen haben sich zusammengetan und veranstalten jeden Monat ein Blogevent, in dem sie drei Zutaten vorgeben und jeder der möchte, sein Rezept mit einer, zwei oder auch gerne mit allen drei Zutaten dort veröffentlichen kann. Ist eine schöne Sache, und wenn ihr mehr dazu lesen möchtet, klickt doch direkt hier auf das Banner: Die Zutaten für den Monat Oktober sind Kaffee, Kürbis und Schokolade. Eine super schöne Kombination wieder einmal. In meinem Sonntagskuchen kommen zwei davon zum Einsatz - Kürbis und Schokolade und ich hoffe, dass viele von Euch das Rezept mögen und den Kuchen nach backen werden. Hier die Zutaten: 250g Margarine 200g Zucker 1 Päckchen Vanillinzucker oder 1/2 Espressolöffel Vanillepaste (bevorzuge ich) abgeriebene Schale 1/2 kleine Bioorange 4 Eier 500g Mehl 1 Päckchen Backpulver 250g Kürbispüree 100ml Sojamilch Saft einer kleinen Bioorange 75g gehackte Haselnüsse 100g Schokotröpfchen Form: Ihr könnt entweder eine grosse Gugelhupfform verwenden oder mal was anderes ausprobieren. Ich hab Euch ja schon ein paarmal von meinen aktuellen Lieblingsformen von Nordic Ware *klick erzählt und bei meinem Sonntagskuchen ist jetzt die Quartet Bundt Form zum Einsatz gekommen. Ich habe sie in Amsterdam bei Duikelman *klick gekauft, da müsst ihr unbedingt vorbeischauen, wenn ihr mal in Amsterdam seid, ein absolutes Erlebnis, mehr dazu in meinem Blogbeitrag *klick. Ihr bekommt sie aber auch bei Amazon *klick. Ich persönlich stelle fest, dass ich es immer noch schöner finde, in Geschäften zu stöbern und auch zu kaufen und es gibt mir auch das Gefühl, dass ich damit ein klein bisschen meinen Beitrag leiste, dass sich kleine Spezialgeschäfte halten können. Oft ist es so, dass die Sachen dort ein bisschen teurer sind, als wenn ich sie im Internet bestelle, wenn ich aber die Versandkosten dazurechne, dann macht das fast keinen Unterschied mehr - und ich bezahle gerne einen Ticken mehr für mein Shoppingerlebnis. Das muss aber jeder für sich entscheiden und ich hab es auch einfacher als der ein oder andere, ich wohne direkt in der Stadt und bin dann halt in fünf Minuten bei den Geschäften. Aber sehen die kleinen Gugelhupfe jetzt nicht herzallerliebst aus?😍 Jetzt zur Zubereitung: Zuerst müsst ihr das Kürbispüree zubereiten oder ihr hattet noch von letzter Woche etwas übrig und eingefroren. Die Beschreibung zur Herstellung des Kürbispüree findet ihr hier *klick. 250g Kürbispüree dann mit der Sojamilch und dem Orangensaft verrühren und zur Seite stellen. Die gehackten Nüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten, bis sie ein klein bisschen gebräunt sind und herrlich duften. Zur Seite stellen und abkühlen lassen. Jetzt nehmt die Margarine und den Zucker, rührt alles schön schaumig, gebt dann die Eier dazu und rührt nochmals so 4 min. Dann das Mehl, das Backpulver, die abgeriebene Orange dazugeben und kurz verrühren. Dann das Kürbisgemisch dazu, auch unterrühren und zum Schluss noch die gerösteten Nüsse und die Schokotröpfchen. Die Masse ist jetzt ganz schön zäh, aber so soll sie auch sein. Die Kuchenform fetten und ggf. mit Semmelbrösel ausstreuen. Bei den NordicWare Formen reicht es, wenn ihr sie gut mit Butter einfettet, dran denken, in alle Erhebungen reinkommen. Jetzt den Teig in die Formen verteilen und bei 170 Grad Unter-Oberhitze für 35-40min in den Backofen. Wenn die Kuchen gut hochgegangen sind und oben goldbraun sind, sind sie fertig. Ofen ausschalten und die Kuchen für gute 5min noch bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Wenn ihr eine große Gugelhupfform genommen hat, dann verlängert sich die Backzeit auf eine Stunde. Dann den Gugelhupf direkt auf ein Kuchengitter stürzen. Für meine kleinen Formen hab ich ein Pralinengitter genommen, das hatte die richtige Größe. Wie ihr an den Bilder seht, habe ich dieses Mal mit einem schwarzen Hinter-und Untergrund gearbeitet. Ich sehe sehr oft Bilder in dieser Art und das gefällt mir immer sehr gut, ich selbst hab es bisher aber nie gut hinbekommen. Maren´s Bilder von Malu´s Köstlichkeiten *klick, die auch eine der Bloggerinnen von Calendar of Ingredients ist, sind immer besonders schön und daher hab ich sie angeschrieben und sie um ein paar Tips gebeten. Die sind ganz einfach und meine ersten Ergebnisse seht ihr in diesen Bildern. Noch nicht perfekt, aber ich nähere mich zumindest dessen, was ich erreichen will. Ich habe auch ein bisschen mit den Bildausschnitten gespielt, bin also gespannt, ob es Euch gefällt. Zum Schluss darf natürlich auch ein Bild vom Innenleben des Kuchens nicht fehlen. Wie ihr seht, hat der Kuchen eine gelbliche Farbe, das kommt vom Kürbis. Natürlich konnte ich die vielen Kuchen nicht alleine essen, also hab ich welche ins Office mitgenommen und meine Kollegen waren alle begeistert. Mein Backkollege Andreas, ihr erinnert Euch bestimmt an seinen Ofenschlupfer *klick, meinte ich hätte entweder mit besonderen Eiern oder mit Safran gearbeitet, und sein Kommentar auf - nein Kürbis - war.. "ach hau ab"... ein typischer Bayer halt und hat mich gefreut, auch ihm noch was beibringen zu können..... 😂 So, inzwischen ist auch Zampa aufgewacht, ich war eine erste kurze Gassirunde und werde jetzt schnell einen Kuchen backen, bevor ich mich mit ihr auf einen langen Herbstspaziergang bei strahlendem Sonnenschein aufmachen werde.
Habt alle einen süssen Sonntag - Eure Monali.
2 Comments
Herbstzeit ist ja Kürbiszeit und da darf auch der ein oder andere Kürbiskuchen nicht fehlen. Ich hatte aber auch Lust auf Schokolade und habe genau das richtige Rezept bei MaLu`s Köstlichkeiten *klick gefunden. Ihre Rezepte sehen immer super lecker aus und ich kann nur bestätigen, das Ergebnis ist grandios. Vielen lieben Dank MaLu für das Rezept und die wunderschönen Bilder. Ich habe mich an das Rezept gehalten, nur der Zuckerguss sieht bei mir (noch) etwas anders aus, aber dazu später. Hier für Euch alle schon mal ein Bild, schön herbstlich angehaucht und in einer Bundt Pan von Nordic Ware *klick gebacken. Das sind aktuell eh meine absoluten Lieblingsformen, super toll im Handling und grandiose Motive. Mehr dazu, wo und wie ich meine ersten Schätze erstanden habt, könnt ihr in meinem Blogbeitrag "Mein Wochenende in Amsterdam" *klick nachlesen. Jetzt aber zu den Zutaten: 110 ml Buttermilch 200 g Kürbispüree etwas gemahlene Vanille feiner Abrieb einer kleinen Bio Orange Saft ½ Bio Orange 170 g weiche Butter 200 g brauner Zucker 50 g weißer Zucker 3 Eier 1 Eigelb 180 g Mehl 75 g dunkler Kakao 2 gestrichene TL. Backpulver 1TL Natron - entspricht einer Packung Zuckerguss: 200g Puderzucker ca. Saft einer halben kleinen Bio Orange u.U. orangene Lebensmittelfarbe Bevor wir zum eigentlichen Kuchen kommen, müssen wir erst mal das Kürbispüree zubereiten. Das geht wie folgt: Ihr nehmt einen Hokaido Kürbis - ca. 1 kg schwer, viertelt ihn und schneidet die Kerne und das fasrige Fruchtfleisch raus. Die Viertel legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und auf unterer Schiene für ca. 40min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen. Nach der Backzeit bitte rausnehmen und etwas auskühlen lassen, sonst verbrennt ihr Euch die Finger. Das Fruchtfleisch ist jetzt relativ weich und sieht an der Oberfläche ein bisschen trocken aus. Wenn die Kürbisviertel ein bisschen abgekühlt sind, einfach mit einem Messer die Haut dünn abschälen und zur Seite legen. Das Fruchtfleisch in einen hohen Behälter geben und mit einem Stabmixer - ich verwende wie gesagt immer den Zauberstab von ESGE *klick - schweizer Qualitätsarbeit 😊 gut pürieren. Ihr solltet jetzt ca. 500g Püree aus dem einen Kilo Kürbis herausbekommen haben. 200g davon abwiegen für den Kuchen und den Rest könnt ihr entweder einfrieren oder wie ich - eine leckere Kürbissuppe draus machen. Einfach Brühe zugiessen, bis ihr die gewünschte Konsistenz habt - würzen und geniessen. Ach ja, ich hab dieses Mal neben der Brühe auch den Saft einer halben Orange dazugegeben. Das hat ein ganz feines fruchtiges Aroma gegeben und ich bin ganz ohne Sahne ausgekommen. Aber wieder zurück zu unserem eigentlichen Thema heute - dem Kürbiskuchen. Wie gesagt, nehmt 200g von dem Kürbispüree, gebt die Buttermilch, den Orangensaft und Schale und die gemahlene Vanille dazu, durchmixen und fertig. Jetzt an die restlichen Zutaten für den Kuchen. Bitte achtet darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Verrührt die Butter und den Zucker mit dem Handrührgerät bis die Masse schaumig ist. Ihr solltet darauf achten, keinen so grobkörnigen braunen Zucker zu verwenden. Alles so ca. 5 min durchrühren. Jetzt die 3 Eier und das Eigelb dazu und weitere 3-4 min rühren. Mehl abmessen und mit dem Kakao, dem Backpulver und dem Natron vermischen und dann die Hälfte des Mehls und die Hälfte des Kürbispürees unterrühren. Mit den jeweils zweiten Hälften genauso verfahren und alles gut verrühren. Jetzt die Bundt Pan oder auch eine normale Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und ggf. mit Semmelbrösel bestreuen. Ich arbeite ja immer mit Semmelbrösel, aber das gibt gerade bei der Heritage Form etwas unschöne Ablagerungen der Semmelbrösel in den Spitzen. Ich werde beim nächsten Mal probieren, ob der Kuchen auch ohne Semmelbrösel aus der Form geht, wenn ja wäre das super und sieht nochmal schöner aus. Jetzt den Teig in die Form füllen und für 40min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen. Viele - auch MaLu empfehlen gegen Ende der Backzeit die sogenannte Stäbchenprobe (mit einer Stricknadel oder einem langen Metallspiess in den Kuchen stechen um zu sehen, ob noch Teig an der Nadel/Spiess hängen bleibt) zu machen, da natürich jeder Backofen anders ist. Ich bin dazu übergegangen mir die Oberfläche anzuschauen, wenn die hochgegangen ist und keine feuchten Bereiche mehr auf der Oberfläche zu sehen sind, dann ist der Kuchen gut. Wenn ihr bei anderen Kuchen noch Streusel oder so drauf habt, dann seht ihr es an der goldbraunen Farbe. Versucht beide Varianten aus, die Stäbchenprobe ist wahrscheinlich die mehr Anfängertaugliche Variante. Wenn der Kuchen fertig ist, Backofen ausmachen und Kuchen bei halbgeöffneter Backofentür ca. 10min ruhen lassen, dann rausnehmen und direkt stürzen und die Backform abnehmen. Den Kuchen ganz auskühlen lassen und dann den Zuckerguss anrühren. Durch den Orangensaft bekommt der Guss eine ganz leicht gelb-/Orange Farbe. MaLu gibt Lebensmittelfarbe in Orange hinzu und zaubert damit einen ganz tollen Guss, der genauso aussieht wie das Kürbisfruchtfleisch... Nur leider leider hab ich keine orangene Lebensmittelfarbe - nur gelb und rot und mein Experiment daraus orange zu zaubern war nicht so doll, daher ist mein Zuckerguss halt weiss - hab mir aber fest vorgenommen, mir orangene Lebensmittelfarbe zu besorgen - im Internet oder im Fachgeschäft - standardmässig gibt es die nicht - und den Kuchen nochmal zu backen, denn die Farbe es echt der Hammer..... Und so sieht der Kuchen von innen aus - super super saftig, glänzend und einfach zum Reinbeissen. Natürlich kann ich den Kuchen wieder mal nicht alleine essen, hab aber heute auch keine Zeit Freunde zum Kaffee einzuladen oder sie zu bewirten, jetzt werden wohl später Freunde kommen und einfach ein "Doggy Bag" mitnehmen. Ich wünsche Euch allen eine schönen und süssen Sonntag nachmittag und sende Euch noch ein paar herbstliche Grüße......
Wenn ich schon dran denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Zimtschnecken oder wie unsere amerikanischen Freunde sagen - Cinnamon Rolls - sind so ziemlich das Leckerste, was ich mir vorstellen kann. Ich bin ja ein Fan von selber machen, aber kennengelernt hab ich die Zimtschnecken vor vielen Jahren in USA, da gab es im New Yorker Flughafen eine Filiale von Cinnabon *Klick. Wunderbar fluffig, süss und zimtig..., die haben mir immer die Wartezeit bis zum Flug versüsst. Inzwischen habe ich viel mehr an der Westküste zu tun - vor allem in San Francisco, aber da gibt es leider keine Filiale von Cinnabon. Also doch wieder selber machen 😊. Heute habe ich mich für die Variante mit Apfelstückchen in der Füllung entschieden, um noch eine fruchtige Komponente dem süssen Hefetraum hinzuzufügen. Zum Einsatz kommt mein wohlbekanntes Hefeteigrezept, das geht immer: http://www.monali.me/backhelferlein/hefeteig-schritt-fur-schritt *klick Haltet Euch genau an die Vorgaben, dann kann gar nichts schiefgeben. Zusätzlich zu den Angaben für den Hefeteig benötigt ihr noch die folgenden Zutaten: 3 mittelgrosse Äpfel, Sorte je nach Vorliebe und Jahreszeit 3EL Zucker 3TL Zimt 2EL geschmolzene Butter 1EL Zitronensaft 200g Puderzucker Saft einer Zitrone 1TL geschmolzene Butter 2EL Aprikosenmarmelade Während der Hefeteig zum zweiten Mal geht, schält und entkernt ihr die Äpfel und schneidet sie dann in kleine Würfel. Vermischt sie mit der Hälfte der Zucker/Zimtmischung und beträufelt sie mit 1EL Zitronensaft, dass sie nicht braun werden. Wenn der Teig gegangen ist, nehmt einen Backpapierzuschnitt (38x42) und bemehlt das Backpapier leicht. Jetzt den Hefeteig drauflegen, leicht breitdrücken und ein zweites Backpapier drauflegen und mit einem Nudelholz ausrollen, bis der Teig so groß ist wie der Zuschnitt. Jetzt mit einem Backpinsel die geschmolzene Butter auftragen. Die andere Hälfte der Zucker-/Zimtmischung auf dem Hefeteig verteilen, so einen 2cm Rand dabei lassen und dann die Apfelmischung gleichmässig darauf geben. Auch hier einen kleinen Rand lassen. Jetzt den Teig von der breiten Seite vorsichtig aufrollen. Geht dadurch, dass ihr das Backpapier drunter habt, sehr einfach. Wenn ihr eine schöne Rolle habt, den Abschluss ein bisschen festdrücken und die Rolle in ca. 4 cm breite Streifen schneiden. Ihr solltet am Ende so 10-12 Stücke haben. Jeweils ein Stück schneiden und vorsichtig in eine vorher gefettete längliche Auflaufform setzen. Wie ihr an meinem Bild seht, haben 8 Schnecken in einer Form Platz gefunden, d.h. ihr müsst eine größere Form nehmen oder nochmal eine zweite, etwas kleinere, um alle Schnecken unterzubringen. Jetzt die Schnecken noch mit ein wenig geschmolzener Butter bestreichen und zum letzten Mal ruhen lassen, dieses Mal für 20min wieder unter dem Geschirrtuch. Inzwischen den Backofen wie beschrieben auf 160 Grad vorheizen und nach der Wartezeit die Zimtschnecken in den Ofen. Dort für 20-25min backen, bis sie goldbraun sind. Nach der Backzeit bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen. Wenn ihr wie ich einen Ober-Unterhitze Herd habt, dann jetzt die zweite Zimtschneckenladung in den Ofen, das macht nichts, wenn sie jetzt doppelt so lange Zeit zum Gehen hatte, bei einem Umluft Herd habt ihr ja beide Partien gleichzeitig backen können. Jetzt die noch warmen Zimtapfelschnecken mit der Aprikosenmarmelade bestreichen und den Puderzucker mit dem Zitronensaft und dem TL geschmolzene Butter verrühren. Den Zitronensaft nur nach und nach dazugeben, ihr braucht eine dickflüssige Konsistenz des Zuckergusses, da er durch die Wärme der Schnecken sich noch ein bisschen verflüssigt. Den Zuckerguss jetzt mit einem Löffel über die Schnecken träufeln und alles auskühlen lassen. Der Duft ist einfach unschlagbar... Und sehen die Schnecken nicht zu verlockend aus.... Ich bin sicher, dass diese Bilder Euch verführen werden, auch ganz schnell Hefe kaufen zu gehen und die leckeren Zimtapfelschnecken nachzubacken. Ich muss mich wirklich zusammenreissen um nicht gleich wieder welche zu backen.......
Habt noch einen wunderschönen süssen Sonntag abend und einen schönen Start in die nächste Woche. Ich bin gerade von einer Woche Veranstaltung in San Francisco zurückgekommen. War super toll, aber auch super anstrengend. Jetzt sitze ich mit einem kleinen Schnupfen hier vor meinem Rechner und bin sehr froh, dass mir Carmen das Rezept ihres veganen Pflaumenkuchens geschickt hat und ich somit tollerweise mal wieder einen Gastblog Artikel nutzen kann. Hiermit übergebe ich also das Wort an die liebe Carmen: "Da meine Tochter an mehreren Unverträglichkeiten leidet, hatte sie beschlossen, sich vegan zu ernähren. Seither geht es ihr deutlich besser. Und aus Solidarität gibt es bei uns mittlerweile sehr viele vegane Gerichte. Da wir auch auch kleine Süssmäulchen sind, dürfen auch Kuchen nicht fehlen, und daher haben uns ein veganes Backbuch gekauft - "Vegan Backen von Nicole Just" *klick. Natürlich haben wir schon viele Rezepte ausprobiert und für die letzte Geburtstagsfeier haben wir einen veganen Pflaumen-Streuselkuchen gebacken, der mega gut ankam. Dass der vegan war, haben wir erst nach den ersten Stückchen verraten, denn gemerkt hat es beim Schlemmen niemand 😊 Hier schon mal das erste Bild: Das Rezept ist ganz einfach und die veganen Zutaten bekommt man heutzutage in vielen Reformhäusern, Alnatura Läden oder auch im Internet. Zutaten für den Boden:
Zutaten für den Belag:
Sonstiges:
Und los geht’s 1.Die Form einfetten. Für den Boden weiche Margarine und Zucker in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren. Ei-Ersatzpulver und Pflanzenmilch ebenfalls unterrühren. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen. 2.Den Backofen auf 200° Grad Umluft vorheizen. Für den Belag die Pflaumen waschen und kleinschneiden. Die Pflaumenstücke auf den Teig verteilen und mit 2 EL Zucker bestreuen. 3.Für die Streusel Mehl, 70 g Zucker, Vanillezucker und kalte Margarine mit den Händen oder den Knethaken des Handrührgeräts zu einem kompakten Teig verkneten. Den Teig zwischen den Fingern zu Streuseln verreiben und auf den Pflaumen verteilen. Den Kuchen nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. 4.Den Kuchen im Backofen(Mitte) 35-40 Minuten backen. Dann die Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig am Stäbchen hängenbleibt, ist der Kuchen fertig. Ansonsten noch einige Minuten weiterbacken. Den Kuchen herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Ich hätte selbst nie gedacht, dass vegane Kuchen so lecker sein können, am besten probiert es selbst mal aus und ihr werdet überzeugt sein. Ich nochmal:
Liebe Carmen, vielen herzlichen Dank, dass Du dieses leckere Rezept mit uns geteilt hast und der Kuchen sieht so toll aus, dass ich das Rezept bestimmt bald einmal nachbacken werde, oder am besten lasse ich mich von Dir zum Kaffee einladen :-) |