Guten Morgen meine Lieben. Ist das nicht ein herrliches Sommerwetter, das wir seit einer Woche haben?☀️ Endlich, endlich kann ich da nur sagen. Ich hatte mir Freitag extra einen Tag Urlaub genommen, um die Sonne zu geniessen. Ich liebe es, wenn es auch abends so warm bleibt, dass ich im Kleidchen draussen sitzen kann, ohne gleich wieder zu frieren. Freunde haben ein Grundstück am See und da hab ich auch die letzten beiden Tage verbracht. Wir sind viel geschwommen, haben lecker gegessen und natürlich auch den ein oder anderen Aperitivo getrunken, war das toll. Thema Aperitivo..., ich habe Lavendelsirup für mich entdeckt. Ist eine tolle Kombi mit Weissburgundersekt, etwas Limettensaft, Limetten, Minze und natürlich ganz viel Eiswürfel. Müsst ihr unbedingt mal ausprobieren, kann sich für mich zum nächsten Lieblingsgetränk entwickeln. Leider ist ja die Lavendelzeit schon vorbei, daher muss ich wohl bis nächstes Jahr warten, bis ich den Sirup auch selbst machen kann. Hab mich aber getröstet, denn der Lavendelsirup, den ich gekauft habe, war auch homemade. Jetzt aber zu meinem Kirschenplotzer. Den hab ich schon letztes Wochenende gebacken, denn ich wollte gerne einen schönen Beitrag für Malu´s Calendar of Ingredients August backen. Die Zutaten für August sind Himbeeren, Kirschen und Earl Grey Tea. Da passt mein Kirschenplotzerrezept doch ganz toll. Den Kirschenplotzer hab ich letztes Jahr schon mal gepostet. Es ist ein ganz altes Rezept von meiner Mama, das ich inzwischen immer wieder ein bisschen verfeinert habe, so dass er noch besser schmeckt. Eine ganz wichtige Zutat aus der Familientradition sind Sauerkirschen. Meist wird ein Kirschenplotzer mit Süsskirschen gemacht, nicht aber bei uns. Wer ganz genau auf das Bild schaut, sieht, dass das keine frischen Kirschen sind. Leider leider hat unser Sauerkirschbaum in diesem Jahr keine Kirschen getragen, aber bei dem kalten und verregneten Frühling ist das ja kein Wunder, da war es ja sogar den kleinen Bienchen zu kalt, um das Haus zu verlassen und ihrer Arbeit nachzugehen..😂. Wie gut, dass ich vorgesorgt hatte und noch vom letzten Jahr ein paar Beutel mit gefrorenen Kirschen im Tiefkühlschrank hatte. Wichtig ist, dass ihr sie wascht, entstielt und trockentupft, bevor ihr sie einfriert, aber noch nicht entkernen, sonst werden sie zu matschig... Nehmt sie dann so 1-2 Stunden, bevor ihr sie verarbeiten wollt aus dem Gefrierschrank und lasst sie antauen. So in halbgefrorenem Zustand dann entsteinen und in einem Sieb abtropfen lassen. Unten seht ihr die Schüssel mit den ganzen Zutaten, bevor sie vermengt werden. Zutatenliste: 1 kg Sauerkirschen 100g Zwieback 100g Brötchen 250ml Milch - lauwarm 6 Eier 150g Butter 150g Zucker etwas Zitronensaft 3 EL Kirschwasser 1 Teelöffel Zimt 1 Prise Salz 100g kleingehackte Mandeln 50g Mandelplättchen Hier schon mal ein Bild des fertigen Kirschenplotzers, dass ihr wisst wofür ihr Euch in die Küche stellt. Ist Euch die Backform aufgefallen? Ich weiss nicht, wie es Euch geht, aber neben den Rezepten sind tolle Bilder und Accessoires bei Foodbildern für mich immer das schönste. Als ich angefangen habe zu bloggen konnte ich ja gar nicht fotografieren - das sieht man auch an den ersten Bilder aus dem letzten Jahr auf meinem Blog 😂 und ich hatte auch keine schönen Formen oder Teller, zumindest auf den Bildern wirkte das immer ein bisschen langweilig und steril. Also hab ich angefangen, bei meiner Mama nach alten Formen und Töpfen zu stöbern und auch auf den ein oder anderen Flohmarkt zu gehen. Die Form - ich glaub das ist eigentlich keine Backform, sondern eher eine Pastetenform - hab ich jetzt bei uns in einem Second Hand Kaufhaus gefunden. Ins Markthaus Mannheim haben wir schon immer wieder mal Kleidung gebracht als Spende gebracht, und jetzt hab ich entdeckt, dass die eine große Haushaltswarenabteilung haben, in der man toll stöbern kann und das ein oder andere Kleinod finden kann. Wer also aus dem Großraum Mannheim ist und etwas zum Spenden hat oder etwas kaufen möchte, schaut mal hier: Markthaus Mannheim *Klick Jetzt aber wieder zurück zum Rezept und der Zubereitung. Den Zwieback in Stücke brechen und das Brötchen in Würfel schneiden. Alles mit der lauwarmen Milch übergiessen und zur Seite stellen. Die 6 Eier trennen (Eiweiss/Eigelb). Ja, ihr habt richtig gelesen, es sind wirklich 6 Eier.... Das Eiweiss in einem hohen Behälter mit dem Handrührgerät steif schlagen und zur Seite stellen. Es ist immer ratsam, mit dem Eiweiss zu beginnen, da sowohl das Gefäß als auch die Rührhaken fettfrei sein müssen, sonst wird das Eiweiss nicht steif und ihr müsst auch zwischendurch nix saubermachen. In einer Rührschüssel die Butter und den Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Achtet drauf, dass Eure Schüssel gross genug ist, denn das sind ganz schön viele Zutaten, die da rein müssen. Die Schüssel ist übrigens von meiner Mama, eine richtig schöne große Steingutschüssel, in der haben wir schon jahrzehntelang unseren Plätzchenteig angerührt. Dann die Eigelbe, den Zimt und die Prise Salz dazu und alles nochmal verrühren. So, ab jetzt braucht ihr kein Rührgerät mehr... Die Zwieback/Brötchenmasse, die abgetropften Kirschen und das Kirschwasser auf den Teig geben. Die Mandeln in einer beschichten Pfanne kurz anrösten lassen und dann auch auf den Teig geben. Vorsichtig kurz mit der Hand vermischen und dann noch das steifgeschlagene Eiweiss vorsichtig unterheben. Die Backform mit Butter ausstreichen und mit Backpapier auslegen. Könnt ihr einfach zuschneiden. Ihr könnt entweder eine Springform mit 26cm Durchmesser nehmen oder zwei Formen a 20cm oder welche Form auch immer ihr dem Kirschenplotzer geben wollt. Bei meiner Form ist noch so viel Teig übrig geblieben, dass ich noch 4 kleine Küchlein backen konnte. Da in dem Teig kein Backpulver ist, geht er auch beim Backen nicht besonders hoch, d.h. ihr könnt die Form bis so 1finger breit unter den Rand mit Teig füllen. Jetzt den Kuchen für eine Stunde bei 170 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen. Wenn die Zeit um ist, den Ofen ausschalten, den Kuchen noch für 5-10 min bei halb geöffneter Ofentür ruhen lassen und dann aus dem Ofen nehmen. Den Kuchen komplett in der Form auskühlen lassen und dann erst aus der Form nehmen. Das Backpapier am Rand vorsichtig abziehen und vom Boden löst es sich am einfachsten, wenn ihr mit einem Messer zwischen Kuchen und Backpapier fahrt, es rundum löst und dann erst den Kuchen von der Form gleiten lasst. Oder einfach drunter lassen - Kirschenplotzer ist ein Kuchen für Familie oder enge Freunde, und da kommt es auf so ein bisschen Backpapier nicht an :-) Ich liebe Kirschenplotzer, er duftet so schön nach Zimt und Kirschen. Wenn was übrig bleibt, über Nacht in den Kühlschrank stellen und am nächsten morgen für 10sec in die Microwelle, dann schmeckt er wieder wie frisch aus dem Ofen. Gerne mit Puderzucker bestreuen und mit Sahne oder auch mal mit Creme Fraiche servieren. Kommt immer drauf an, wie süss ihr es haben möchtet. Wenn ihr reinbeisst, werdet ihr die gerösteten Mandeln schmecken und knacken hören, die verleihen dem Plotzer noch eine ganz runde Note.
Natürlich hab ich diese Woche trotz Sommer, Sonne, Sonnenschein auch wieder gebacken, denn so ein Wochenende am See ohne Kuchen geht ja gar nicht. Dazu aber unter der Woche oder am nächsten Wochenende mehr... Jetzt geniesse ich erst mal den Sonntag bei weiterhin strahlendem Sonnenschein. Ob ich es schaffe, mir diese Woche nochmal einen Tag Urlaub zu nehmen...? Muss gleich mal in den Kalender schauen. Wünsche euch allen einen süssen und sonnigen Sonntag.
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Vor ein paar Wochen war ich ja bei Andreas und er hat mir zwei Rezepte beigebracht, den Ofenschlupfer *Klick und einen Apfelstrudel. Heute berichte ich Euch über den Apfelstrudel, ich hoffe, dass ich mich noch an alle Schritte richtig erinnere. Ich weiss auf jeden Fall noch, dass es gar nicht so schwer war, wie ich dachte, und dass er super lecker geschmeckt hat. Es gibt nur einen klitzekleinen Unterschied zu dem Apfelstrudel meiner Mama, dessen Rezept ich mir leider nie aufgeschrieben habe und das ist die Dicke des Teiges. Bei meiner Mama war der Teig ganz ganz dünn - ihr habt bestimmt schon mal gehört, da muss man Zeitung durch lesen können - bei Andreas ist der Teig etwas dicker, das ist bei denen so Familientradition. Ich werde den mal zuhause irgendwann nochmal nachmachen, dann ziehe ich ihn einfach noch ein bisschen größer und dünner, dann wird das bestimmt genau so, wie ich das aus meiner Kindheit her kenne. Aber egal, ob dicker oder dünner, so ein klassischer Apfelstrudel ist was ganz ganz feines... Jetzt mal zu den Zutaten: Für den Strudelteig: 250g Mehl - Typ 405 2 Prisen Salz 1 Ei 1 EL Essig 20g zerlassene Butter bis zu 125ml lauwarmes Wasser zum Bestreichen: etwas zerlassene Butter 2 Becher Sahne Füllung: 2kg Äpfel - zwei bis drei verschiedene Sorten, was so grad im Garten wächst oder auf dem Markt zu haben ist 3 EL Zimt/Zuckermischung Form: 30,5cm lang, 20,5cm breit, 5,5cm hoch Zubereitung Strudelteig: Mehl in eine Schüssel sieben, Salz darüber und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Ei und die zerlassene Butter (Achtung, darf nur noch lauwarm sein) in die Mulde geben und mit etwas Mehl verbinden. Dann das lauwarme Wasser und den Essig vorsichtig dazugeben und rasch zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Fangt erst mal mit 100ml Wasser an, wenn ihr merkt, dass der Teig noch zu trocken ist, dann gebt noch den Rest dazu. Geht alles am besten mit der Hand. Dann den Teig so lange kneten, bis er seidig glänzt und sich gut vom Rand der Schüssel löst. Dann den Teig in zwei Hälften teilen, jeweils Kugeln formen, mit ganz wenig zerlassener Butter bestreichen und mit einem Tuch abdecken. An eine warme Stelle stellen und für eine halbe Stunde ruhen lassen. Man kann das Tuch auch befeuchten (heisses Wasser), dann muss es im Raum nicht so warm sein. Inzwischen die Äpfel schälen, von Kerngehäuse befreien und in dünne, gleichmässige Spalten schneiden. Das kann bei 2kg Äpfel schon ein bisschen dauern, ausser man hat so ein tolles Maschinchen wie Andreas. Das schält, scheidet und entkernt gleichzeitig. Ich bin ja nicht so der Maschinenmensch, aber dieses Teil ist echt klasse. Laut Andreas hat er das mal für kleines Geld bei Aldi gekauft - obwohl das designtechnisch sehr cool aussieht. Ich hab mal gegoogelt und das hier gefunden: *Klick. Wenn ich den Blogbeitrag fertig hab, werd ich mir den Apfelschäler gleich bestellen, die Apfelzeit kommt ja erst noch und da gibt es so viele schöne Sachen, die mir jetzt schon einfallen, was ich alles wieder mit Äpfeln backen und machen kann... ☺️. So, jetzt ist es Zeit den Teig für die Füllung vorzubereiten. Ihr nehmt eine Teigkugel mit bemehlten Händen raus und gebt sie auf ein sauberes Kuchentuch. Jetzt müsst ihr den Teig so fast auf Küchentuchgröße bekommen, ohne dass er reisst. Keine Angst, der Teig ist sehr zart und elastisch, ihr solltet nur keine langen Fingernägel haben oder Ringe anhaben. Ihr zieht oder rollt mit einem Nudelholz den Teig erst mal so tellergross aus. Dann nehmt ihr ihn in die Hand und legt ihn über eure Handrücken und zieht ihn über den Handrücken größer. Wer ein versierter Pizzabäcker ist, kann ihn auch schwingen und in der Luft kreisen lassen..., 😂. Wer da - wie ich - nicht dazu gehört, legt ihn dann, wenn er schon eine gute Größe erreicht hat auf das Küchentuch und zieht dann jeweils an den Enden, so lange, bis der Teig sehr dünn ist. Ist alles ein bisschen Übungssache, aber wer nicht übt, hat am Ende halt auch keinen leckeren Apfelstrudel.... Dann die Ränder des Strudels mit zerlassener Butter einpinseln und die Apfelspalten auf dem Strudelteig verteilen. Achtung, nur die Hälfte, denn ihr habt Teig für 2 Strudel. Dann mit Zimt-Zuckermischung bestreuen. Es gibt natürlich ganz verschiedene Variationen für die Apfelstrudelfüllung. Man kann zusätzlich zu den Äpfeln noch Rumrosinen dazugeben - wer mich kennt - weiss, dass ich KEINE Rosinen mag - oder auch leicht angeröstete Mandelsplitter oder Mandelblättchen dazugeben. Andreas und ich mögen eher die klassische Variante, also nur Äpfel - wollen Euch aber nicht von anderen Ideen abhalten.... Jetzt kommt der Teil... wie bekomme ich jetzt aus dieser flachen Kiste einen aufgerollten Studel.... 🙄. Auch gar nicht so schwer. Ihr klappt erst mal die Ränder seitlich über die Äpfel, dann den oberen Rand. Jetzt hebt ihr Euer Küchentuch an und dann immer weiter, vielleicht ein bisschen mit den Händen nachhelfen, bis sich der Strudel mehrmals einrollt. Hier ein paar Bilder. Leider hab ich das nicht mit Video aufgenommen, das wäre viel anschaulicher gewesen, als hier zu versuchen es mit Worten zu beschreiben, aber leider leider...., Merk ich mir für das nächste Mal. Wenn ihr auf YouTube geht, findet ihr aber bestimmt ganz viele solcher anschaulichen Videos... Jetzt ab mit dem ersten Strudel in die Auflaufform und die Prozedur mit dem zweiten Strudel wiederholen. Dann habt ihr beide Strudel nebeneinander in der Auflaufform liegen. Bitte jetzt mit etwas zerlassener Butter bepinseln und mit 2 Becher Sahne aufgiessen. Zum Schluss noch mit etwas Zimt-Zuckermischung bestreuen. Die karamellisieren dann beim Backen so schön. Jetzt ab mit den Strudeln in den Backofen. Ich weiss leider gar nicht, auf welche Temperatur Andreas den Ofen eingestellt hat - ihr erinnert Euch, er hat so eine High-Tech Küche mit High-Tech Geräten, aber ich bin sicher, dass der Strudel auch bei mir im Backofen bei den bekannten 160 Grad Ober-/Unterhitze bestimmt gut gelingt..🤓 Backzeit sind ca. 40-50min, ihr seht es, wenn die Sahne blubbert und einbackt und die Kruste goldgelb wird und leicht anfängt aufzuspringen. Nach der Backzeit den Ofen ausmachen, bei halbgeöffneter Ofentür etwas ruhen lassen und dann die Auflaufform aus dem Ofen nehmen und noch so 15 min warten, bis ihr den Strudel anschneidet. Ich weiss, ich weiss, wenn man den Strudel so vor sich sieht, ist das mit dem Warten wahrlich nicht einfach.... Durch das Abkühlen reisst die Oberfläche des Strudels blättrig ein und sackt ein bisschen in sich zusammen.
Jetzt ist es Zeit, den Strudel anzuschneiden und die Stücke vorsichtig mit einem Bratwender aus der Auflaufform zu heben. Für uns war das der Startschuss, den Strudel mit auf die Terasse zu nehmen und einfach nur noch zu geniessen. Habt einen wunderschönen süssen Sonntag und hoffentlich hält das Wetter, da ich noch Fahrradfahren gehen möchte mit einer Freundin und abends noch mit einer anderen Freundin und ihrem Bobby einen ausgedehnten Hundespaziergang machen möchte. Kennt ihr auch diese Frage... WAS SCHENKE ICH BLOSS???? ja, das ist machmal gar nicht so einfach zu beantworten. Meine Antwort - selbstgemachter Kuchen oder Kekse... Diese Chocolate Chip Cookies habt ich in verschiedenen Varianten in den letzten Wochen bei einem Polterabend verschenkt und zur Verabschiedung einer lieben Kollegin mitgebracht. Sind schnell gemacht, leicht zu transportieren und halten auch ein paar Tage. Mit Kuchen ist das ja gerade im Sommer so eine Sache. Eine lustige Verpackungsart hab ich auch gefunden. Butlers bietet momentan schöne Blechdosen mit Retromotiven von Kellogg`s an, *klick. Schön anzusehen, gehen viele Kekse rein und ist auch später gut als Aufbewahrungsbox geeignet...., ihr merkt, ich finde die gerade toll...😂. Ich hoffe mal sehr, dass es den Beschenkten ähnlich geht wie mir..., aber anyway.... es kommt ja schliesslich auf den Inhalt an. Deshalb jetzt mal zum eigentlich wichtigen Teil - dem Rezept: Zutaten:
120g Butter 90g feiner Rohrzucker 60g weisser Zucker 2 Päckchen Vanillinzucker oder 1TL Vanillepaste 1Ei Größe M 200g Mehl 2TL Speisestärke 1TL Natron (entspricht einem Päckchen) 1 Prise Salz 200g Schokolade - Weisse Crisp oder Vollmilch, oder dunkle Schokolade oder oder oder...... Zubereitung: Butter mit dem Zucker mit dem Handrührgerät verrühren, dann das Ei und das Vanillinzucker dazu. Danach das Mehl, die Speisestärke, das Natron und das Salz. Jetzt die Schokolade in Stücke hacken und mit dem Kochlöffel unterheben. Ich teile oft den Teig und gebe in die eine Hälfte weisse Crispschokolade und in die andere dunkle Schokolade, dann hab ich gleich zwei unterschiedliche Sorten Kekse. Aus der Teigmenge bekommt ihr ca. 40-50 Kekse, je nachdem, wie groß ihr sie wollt. Jetzt den Backofen vorheizen - 160 Grad Ober-/Unterhitze und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen (so Haselnuss bis Walnussgross) und auf das Blech legen. Ihr solltet nicht mehr als 15 kleine Kugeln auf ein Blech legen, da die Kugeln durch die Hitze verlaufen, also Kekse werden. Wenn ihr sie zu eng zusammenlegt, dann verbinden sich die einzelnen Kekse und sehen dann auch nicht mehr so hübsch aus. Jedes Blech für 7-8min backen, bis die Kekse leicht goldgelb sind. Ihr dürft sie nicht zu lange im Ofen lassen, sonst werden die Kekse zu dunkel und damit auch trocken. Wenn die Backzeit vorbei ist, Blech aus dem Ofen nehmen, das Backpapier vom Blech gleiten lassen und dann die Kekse auf dem Papier auskühlen lassen. Aus der Teigmenge bekommt ihr 4 Bleche Kekse. Wenn ihr einen Umluftherd habt, dann könnt ihr ja auch mehrere Bleche auf einmal in den Ofen schieben, wenn wie ich nur einen Ober-Unterhitze, dann immer nur ein Blech auf der mittleren Backschiene. Wenn die Kekse ausgekühlt sind, könnt ihr sie entweder nochmal in transparente Kekstüten *Klick packen, bietet sich an, wenn ihr mehrere Sorten gebacken habt, oder ihr könnt sie direkt in der Keksdose stapeln und auch gerne ein paar Tage aufbewahren. Aber lange halten die Cookies normalerweise eh nicht.... Habt einen wunderschönen Freitag und dann auch ein schönes Wochenende. Süsse Grüße Heute mittag bin ich bei Freunden auf deren Seegrundstück eingeladen und wollte etwas fruchtiges, frisches zaubern, da heute - juhu - auch mal wieder die ☀️Sonne scheint. Auf dem Markt gibt es momentan so wunderbares Obst und da war es gar nicht so leicht, mich für eins zu entscheiden. Meine Wahl fiel dann auf goldgelbe, sonnengereifte Aprikosen. Jetzt ist nur noch die Frage, welchen Aprikosenkuchen ich backen soll. Ich hab ein bisschen in den alten Rezepten meiner Mama geschmökert und mich für eine Variation von mehreren Rezepten plus ein bisschen Experimentieren entschieden. Raus gekommen ist ein Aprikosenkuchen mit dünnem Mürbeteigboden mit einer Quark-Jogurt Creme, gepimpt mit Aprikosenlikör und frischer Minze! plus Butterstreusel. Momentan ist das gute Stück noch im Ofen, ich hoffe sehr, dass das Ergebnis so wird, wie ich es mir vor meinem geistigen Auge vorgestellt habe. Yep - und hier ist die Kreation, sieht super lecker aus und ich hoffe, dass er uns nachher auch toll schmecken wird 😊. Zutaten: Mürbeteig: 30g kalte Butter 50g Zucker 1 Ei 125g Mehl 1 Messerspitze Backpulver Quarkcreme: 150g Jogurt (3,5% Fett) 250g Quark (40% Fett) 80g Zucker 20g Butter 2 Eier 1 Päckchen Vanillinzucker 1EL frische Minze 1EL Aprikosenschnaps Saft 1/2 Zitrone 1,5EL Speisestärke Butterstreusel: 50g Butter 50g Zucker 80g Mehl 2TL Aprikosenschnaps Für die Aprikosen: 600g Aprikosen 1-2EL Hagelzucker Springform 26cm Durchmesser Zubereitung: Für den Mürbeteig Butter mit Zucker schaumig rühren, das Ei dazu, weiterrühren. Dann Mehl und Backpulver dazu und zu einem lockeren Teig verkneten. Eine Kugel daraus formen und direkt in die mit Butter ausgestrichene und mit Semmelbröseln bestäubte Springform geben. Mit etwas bemehlten Fingern den Teig in der Form verteilen und einen kleinen Rand, so 2cm, hochziehen. Der Boden ist wirklich ganz dünn, aber mehr braucht es auch nicht. Mehrmals mit einer Kuchengabel einstechen und zur Seite stellen. Für die Quarkcreme erst mal die frische Minze waschen, Blätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Einen Eßlöffel voll dann in die Universalmühle des Zauberstabs von ESGE *klick geben und mit 1EL Aprikosenschnaps angiessen. Natürlich könnt ihr jede Art anderer Küchenmaschine zum Zerkleinern der Minze auch nehmen. Wie ihr ja inzwischen wisst, bin ich jemand, der gar keine Küchenmaschine besitzt, sondern immer noch mit einem Handrührgerät arbeitet und auch sonstiges elektrisches Küchengerät wie Mixer, Küchenmaschine, Thermomix usw. ist mir immer ein bisschen suspekt. Vielleicht bin ich auch einfach nur etwas altmodisch... ☺️. Ganz toll finde ich aber den Zauberstab. Am Anfang hab ich ein paar No Name Marken ausprobiert, die Teile sind aber immer ganz schnell kaputtgegangen und hatten auch nie genug Power. Mein Papa hat mir dann den Zauberstab von ESGE, DAS Original, von einer Messe mitgebracht. Und man glaubt es kaum..., den hab ich immer noch.... Man kann Ersatzteile nachkaufen und inzwischen hat sich auch das Zubehör erweitert *klick. Ist nicht billig, also wär mal ein schönes Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk - falls das für Euch ok ist, wenn ihr etwas Praktisches geschenkt bekommt - aber super haltbar und universal einsetzbar. Wie immer, keine Schleichwerbung - einfach nur ein Tip von mir zu einem Gerät, das mir wirklich sehr ans Herz gewachsen ist. 💚 Jetzt aber mal weiter mit meiner Quarkcreme...... Die Butter mit den Eiern und dem Zucker verrühren. Dann Jogurt, Quark, Zitronensaft und die Minz-/Aprikosenlikörpaste dazu und alles gut verrühren. Zum Schluss noch die Speisestärke einrieseln lassen. Aufpassen, dass sich keine Klümpchen bilden. Für die Butterstreusel in einem anderen Gefäss Butter und Zucker verrühren, den Aprikosenschnaps dazu und dann das Mehl darübergeben. Jetzt am besten mit den Händen verkneten, bis die typischen Streusel entstehen. Die Aprikosen waschen, halbieren und die Steine entfernen. Die Quarkcreme auf den Mürbeteig giessen und die Aprikosenhälften ein paar mal einschneiden und mit der Schnittseite nach oben auf den Quark legen. Auf jede Aprikose ein bisschen Hagelzucker geben und zum Schluss die Butterstreusel darübergeben. Jetzt den Kuchen für 1 Stunde in den Backofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze, bis die Krümel goldgelb sind. Ofen ausschalten und den Kuchen 10min bei halbgeöffneter Ofentür ruhen lassen. Dann den Kuchen rausnehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Danach den Kuchen aus der Springform nehmen und schon ist mein Kuchen fertig. Ich werde jetzt langsam losfahren zu meinem späten Frühstück mit den Freunden, und auch meine Kamera mitnehmen, vielleicht kann ich noch das ein oder andere schöne Bild machen von der Frühstückstafel mit meinem Aprikosenkuchen.... So, jetzt bin ich wieder zurück zuhause von einem wunderschönen Tag am Mondsee 🌝. Meine Freunde haben wirklich ein tolles Grundstück dort, groß, ruhig und mit einer richtigen Aussenküche. Der See hat ganz klares Wasser und es ist nach so einem großen Frühstück bzw. Brunch herrlich erfrischend, einfach mal in den See zu springen. Vorteil auch, dass es von mir zu Hause nur 20min zu fahren ist. Der Deal steht, gegen Kuchen sind meine/unsere nächsten Wochenenden - falls das Wetter so bleiben sollte - gerettet. Ist doch nochmal schöner, als nur zuhause auf unserer Terrasse zu sitzen. Danke ihr beiden für den schönen Sonntag und gute Fahrt heute abend in den Urlaub. Und hier noch zwei Bilder vom Frühstückstisch... Ach ja, bevor ich es vergesse.... nachmittags kamen dann noch Bekannte vorbei und die haben natürlich auch noch ein Stück Kuchen probiert. Ergebnis: Alle Deutschen fanden es super, dass der Kuchen nicht so süss war und die Aprikosen eine säuerliche Note hatten. Besonders gelobt wurde auch mein kleines Geheimnis - die Minze im Quark, das hat nochmal mehr für die intensive Frische des Kuchens gesorgt. Eine Bekannte kommt allerdings aus Amerika und ist daher süssere Kuchen gewohnt und ihr waren die Aprikosen etwas zu säuerlich. Tip - sollet ihr also zu denen gehören, die es gerne richtig süss mögen, einfach mehr Hagelzucker auf die Aprikosen streuen oder vielleicht in jede Hälfte ein Stück Würfelzucker legen..., dann schmeckt es bestimmt auch den richtigen Süssmäulchen hervorragend.
Habt noch einen schönen sonnigen Sonntag Abend und geniesst die Sonne... ☀️🌞 |