Hier bin ich wieder, bevor ich jetzt wohl 2 Wochen in die Schreibpause gehe. Ihr erinnert Euch noch an meinen saftigen Zwetschgenkuchen von letzter Woche *klick? Dieses Grundrezept hab ich in dieser Woche 4x! gebacken, einmal in der geposteten Form und dreimal als kleiner Kuchen mit den unterschiedlichsten Obstbelägen. Einmal für die Firma, einmal für das Gintasting gestern abend - da erzähl ich gleich davon - und heute nochmal für mich :-) Da der auch in Kleinform super lecker ist und ich mit dem Rand eine neue Methode entwickelt hab, poste ich Euch das Rezept nochmal, dass ihr auch genau die richtigen Mengenangaben habt für eine Springform der Größe 19-21cm. Aber ich wollte Euch ja noch ein bisschen vom Gintasting erzählen. Mein Freund Andy - nicht der aus Pfaffenhofen, sondern der aus Mannheim - macht normalerweise immer Whisky Tastings, aber da ja grad Hochsommer ist (sein sollte...), haben wir uns dieses Mal für Gin entschieden. Den Kuchen, den ich gestern mitgebracht hab, der ist übrigens fast auf dem Fussboden gelandet, nachdem er den Transport auf dem Fahrradgepäckträger gut überstanden hatte. Er war noch zu warm und ist mir so halb aus der Hand gerutscht, so das ein Teil der Füllung auf meinem Shirt gelandet ist (dank Fleckenentferner ist aber heut beim Waschen wieder alles rausgegangen :-)) und ein bisschen auf dem Küchenboden - aber das wichtigste, der Kuchen liess sich retten und sah -fast- wieder wie vorher aus.... Ausserdem hätte das eh niemand mehr nach dem dritten Gin gemerkt, ob der Kuchen ein bisschen verrutscht war - und nicht jeder hatte nur 3 Gin...... :-) So sah die Auswahl gestern aus: Coole Sache, oder? Monkey 47 kenn ich gut und mag ihn am liebsten mit dem goldenen Feevertree Tonic. Gestern hab ich Applaus Gin aus Stuttgart probiert - kommt sehr gut mit Aqua Monaco Dry Tonic und ein bisschen Orangenschale. Super fand ich den Tonka - schmeckt wirklich ein bisschen vanillig nach Tonkabohne - auch hier geht Feever Tree Tonic gut, allerdings das blaue. Hab mir noch ein paar Wacholderbeeren in den Drink - sehr cool. Also mehr als 3 hab ich dann auch am Abend nicht geschafft, immer mal wieder bei den Freunden deren Kreationen probiert, eine coole Kombi war da noch Spicy Ginger mit Botanik Gin und Rosmarin. Dass ihr auch seht, dass wir das ganze haben - zumindest nicht so sehr :-) - ausarten lassen - hier noch ein Bild von ein paar von uns.... So, jetzt aber doch noch zum Kuchenrezept - aus diesem Grund lesen ja die meisten von Euch meinen Blog überhaupt :-)
Für den Teig
Denkt dran, das ist das Rezept für die kleine Springform - also 21cm. Die Menge Quark hab ich allerdings gleich gelassen - da merkt man mehr vom Quark und das hier ist ja auch ein Brombeer-Quark Kuchen... :-) Zubereitung: Hab dieses Mal alle Zutaten gleichzeitig in eine Schüssel gegeben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verknetet. Dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für md. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Quark mit dem Zucker verrühren und zur Seite stellen. Die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten. Die Brombeeren kurz waschen und abtropfen lassen. Jetzt den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, so eine kleine handvoll Teig abreissen und zur Seite stellen. Springform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Dann den Teig reinlegen und mit den Händen verteilen und einen Rand hochziehen (bis 3/4 vom Formrand). Mehrmals mit der Gabel einstechen. Jetzt die angerösteten Mandelblätter auf dem Boden verteilen und den Quark drüberstreichen. Dann einfach die Brombeeren auf dem Quark verteilen. Den restlichen Teig ein bisschen in die Länge kneten und dann eine "Wurst" draus formen, indem er ihn mit den Handflächen rollt. Muss so lang sein, dass ich damit einmal um den Kuchenrand rumkommt. Oder ihr halbiert den Teig nochmal und macht 2 "Teigwürste". Dann auf dem Kuchenrand verteilen und leicht andrücken. Jetzt könnt ihr den Kuchen auf der unteren Schiene für 50 min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze backen. Wenn der Teigrand goldbraun und die Obst-Quarkmasse leicht blubbert, dann könnt ihr den Ofen ausmachen und den Kuchen bei halbgeöffneter Tür ca. 15 min ruhen lassen. Dann aus dem Backofen nehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Dann vorsichtig den Rand lösen und mit einem Messer unter das Unterteil des Kuchen gehen und den Kuchen auf eine Kuchenplatte gleiten lassen. Seid vorsichtig, denn der Teig ist etwas brüchig. Jetzt am besten noch ein paar Stunden ruhen lassen, bevor ihr ihn anschneidet. Und hier noch zwei Bilder von der heutigen Kreation:
0 Comments
Sonntag nachmittag, ziemlich wechselhaft dieses Wochenende und ich habe gerade einen Teil meiner Vergangenheit aufgeräumt, ziemlich anstrengend, teilweise lustig und teilweise sad, was sich da so alles findet. Aber jetzt zu den wichtigen Dingen im Leben - ein neuer Kuchen und noch dazu so lecker und saftig. Ich habe mich getraut, jetzt schon mal Zwetschgen zu kaufen - sogar schon aus der Pfalz - und der Obststand meines Vertrauens auf dem Markt hat mir versichert, dass die schon gut sind zum backen. Waren sie auch, sie hätten nur einen Ticken weicher sein können, aber dann wäre der Kuchen vielleicht noch oder sogar zu saftig geworden - also alles richtig gemacht :-) Bilder hab ich nicht viele, da ich ihn abends zu einer Sommerparty mitgenommen habe und da konnte ich ihn natürlich nicht anschneiden..... Aber probiert hab ich ihn dann am Abend und Hand aufs Herz - der kann was :-). Also unbedingt nachbacken.... Jetzt zu den Zutaten: Für den Teig
Springform mit 26cm Durchmesser Zubereitung: Butter, Zucker und Eier mit dem Handrührgerät kurz aufschlagen. Mehl, Zimt, Salz und Zwetschgenbrand dazu und am besten mit der Hand schnell zu einem Teig verkneten. Dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für md. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Den Quark mit dem Zucker verrühren und zur Seite stellen. Die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten. Die Zwetschgen waschen, entsteinen und halbieren. Jetzt den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, so eine kleine handvoll Teig abreissen und zur Seite stellen. Restlichen Teig zwischen zwei Lagen Backpapier oder Frischhaltefolie ausrollen, so gross, dass ihr den Boden und auch den kompletten Rand der Springform damit ausfüllen können. Springform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Dann den Teig reinlegen und bis zum Rand hochziehen. Mehrmals mit der Gabel einstechen. Jetzt die angerösteten Mandelblätter auf dem Boden verteilen und den Quark drüberstreichen. Jetzt die halbierten Zwetschgen eng nebeneinander mit der Schnittfläche nach unten auf den Quark legen. Diese dann mit einem EL Zucker bestreuen. Wenn die Zwetschen sehr reif und süss sind, könnt ihr auf den Zucker verzichten. Jetzt die nächste Lage Zwetschgen aufbringen. Wieder Zucker drüber und nochmal wiederholen. Am Ende habt ihr also 3 Schichten Zwetschgen auf dem Kuchen und das geht dann fast bis zum Rand hoch. Jetzt den restlichen Teig, den ihr aufgehoben hattet ausrollen und als ca. 3cm breiter Rand über die Zwetschgen legen. Jetzt könnt ihr den Kuchen auf der unteren Schiene für 50-60min bei 170 Grad Ober-/Unterhitze backen. Wenn der Teigrand goldbraun und die Zwetschgen leicht anfangen zu schrumpeln, dann könnt ihr den Ofen ausmachen und bei halbgeöffneter Tür ca. 15 min ruhen lassen. Dann aus dem Backofen nehmen und komplett in der Form auskühlen lassen. Dann vorsichtig den Rand lösen und mit einem Messer unter das Unterteil des Kuchen gehen und den Kuchen auf eine Kuchenplatte gleiten lassen. Seid vorsichtig, denn der Teig ist etwas brüchig. Jetzt am besten noch ein paar Stunden ruhen lassen, bevor ihr ihn anschneidet. Wie gesagt, Achtung, der Kuchen ist sehr saftig, so dass Euch ein bisschen Saft auslaufen wird, wenn ihr in vorsichtig anschneidet. Vorher bitte noch schön dick mit Puderzucker bestäuben. Ich mag sehr gerne, dass der Teig nicht so süss ist, die Mandeln und der Quark schön rauskommen und natürlich die Mengen an leckeren Zwetschgen. Probiert ihn aus, ihr werdet wissen, wovon ich spreche :-) Habt wie immer einen süssen Sonntag
- Eure Monali - Endlich haben Andy und ich mal wieder Zeit gefunden, gemeinsam zu backen - das letzte Mal ist schon fast ein Jahr her. Könnt ihr euch noch erinnern? Apfelstrudel á la Andreas *klick. Dieses Mal ist es ein Aprikosencrumble geworden. Die Bilder sind teilweise bei ihm entstanden und teilweise heute beim nochmaligen Nachbacken, also nicht wundern, wenn bei ihm Himbeeren und bei mir Brombeeren drauf sind... aber er war so lecker, dass ich ihn heute direkt nochmal machen musste und das schöne ist, ihr könnt ihn mit allen Früchten machen, was auch immer ihr so zur Hand habt. Lecker ist natürlich auch ein bisschen Vanilleeis und noch zusätzlich ein paar frische Früchte dazu - aber darauf hab ich heute verzichtet. Wer hätte denn das auch schon wieder alles essen sollen ;-). Also jetzt mal zu den Zutaten. Alles super einfach, aber so so lecker....... Crumble für 4-5 Nachtischportionen 150g Mehl 120g Zucker 1/2TL abgeriebene Schale einer Biozitrone 1 Messerspitze Zimt 1 Prise Salz 120g flüssige Butter 80g Mandelstifte Früchte: 400g Aprikosen 100g Brombeeren 3-5 TL Honig - je nach Wunsch der Süsse Zubereitung: Für den Crumble einfach die Butter schmelzen, alle anderen Zutaten bis auf die Mandelstifte in eine Schüssel, kurz vermengen, dann die geschmolzene Butter darüberlaufen lassen und mit einem Löffel miteinander vermengen, bis Crumble, also Krümel entstehen. Dann noch die Mandelstifte untermengen und schon seid ihr damit fertig. Solange ihr die Früchte zubereitet, bitte kurz in den Kühlschrank stellen. Jetzt die Aprikosen waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Aprikosenscheiben und die Brombeeren in den Dessertschalen verteilen und mit Honig beträufeln. Sowohl die Aprikosen als auch die Brombeeren sind recht säuerlich, wer es also gerne mag, sollte mit dem Honig nicht sparen :-) Dann einfach die Crumble drübergeben und schon seid ihr fertig..... Und wenn ihr den Crumble nach so 20-25min aus dem Ofen holt - wie immer 160 Grad Ober-/Unterhitze, dann sieht er so aus...... hm, er dampft hier gerade vor sich hin, aber das sieht man leider auf dem Bild nicht... Ich finde, das ist ein sehr leckeres, gesundes und leichtes Dessert, mit dem ihr ohne Stress bei jeder Einladung punkten könnt. Die Crumble könnt ihr auch vorbereiten und einfrieren, dann geht das noch schneller und ihr seid auch Überraschungsbesuch gewachsen.
Ich höre übrigens gerade die ##summer playlist, jedes Mal wieder schön, obwohl das Wetter grad nicht besonders doll ist, aber das war es ja vor zwei Wochen auch nicht. Unter der Woche hat sich dann wieder Sonne eingestellt, obwohl auch ganz schön viele Gewitter dazwischen sind mit Blitz und Donner - aber das gehört zu diesem Sommer wohl dazu. Will mich aber nicht beschweren, hat schon sehr viele super schöne sonnige Tage gegeben und ganz viele Gelegenheiten am Wasser zu sein, hoffe, es kommen noch viele mehr. Heute sind wir bei sehr guten Freunden zum chilligen Kaffeetrinken eingeladen. Pause nach sehr intensiven Wochen. Tut immer gut, ist wie heimkehren. Backen hat bei mir immer mit Stimmung zu tun und heute ist mir nach klar, pur, einfach, ohne Schnickschnack und Überraschungen. Also hab ich mich für einen Obstkuchen entschieden, Heidelbeeren für die Erdigkeit, die Naturverbundenheit, ein Butterboden für die Klarheit und Struktur, nur verändert und ein bisschen besonders durch weisse Mandeln. Das Wetter lässt leider zu wünschen übrig, wenn ich dran denke, dass ich letzte Woche Samstag noch am Seegrundstück war, uns die Sonne verwöhnt hat und wir faul rumlagen, denkend, dass die sonnigen Tage ewig sind, dann sieht das heute leider anders aus. Aber wie heisst es so schön, alles hat sein Gutes, auf Sonne folgt Regen, der auch dringend gebraucht wird und uns zeigt, was wir schönes an der Sonne haben, wenn sie da ist. Aber genug davon, lass mich jetzt in keine schlechte Wetter Melancholie reinbringen, sondern freue mich über meinen Kuchen und die schönen bevorstehenden Stunden. Für Euch natürlich das wichtigste, das Rezept: 125g Butter 100g Zucker 2 Eier, Größe M 100g gemahlene, weisse Mandeln 100g Mehl 2 TL Backpulver 80-100 ml Milch 2 TL Essig Obstbelag: 400g frische Heidelbeeren 1 Päckchen Obstguss-klar Je nach Lust und Laune Sahne oder Creme Fraiche zum Kuchen reichen. Zubereitung: Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier dazu und ca. 3-4 min rühren. Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver dazugeben, kurz verrühren, dann Milch und Essig dazu. Der Teig ist richtig, wenn er eine feste Konsistenz hat. Eine 30cm Durchmesser Obstkuchenform mit Butter bestreichen und mit Semmelbrösel bestäuben. Dann den Teig gleichmässig verteilen und für 25 min bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen, bis er goldbraun ist. Durch die Mandeln wird er schneller dunkel als der normale Butterboden, daher am besten oben nach der Hälfte der Backzeit mit einem Bogen Backpapier abdecken. Dann wie immer bei halbgeöffneter Backofentür 10min ruhen lassen und danach stürzen und abkühlen lassen. Wenn der Boden abgekühlt ist, die vorher gewaschenen und abgetrockneten Blaubeeren gleichmässig auf dem Boden verteilen und den Guss wie auf der Anleitung beschrieben zubereiten. Zügig mit einem Esslöffel auf dem Obst verteilen - immer von innen nach aussen arbeiten. Kalt werden lassen und dann geniessen.... Und denkt wie ich dran - am Mittwoch/Donnerstag soll schon wieder die Sonne bei mehr als 30 Grad vom Himmel strahlen, und nicht jeder mag es natürlich so heiss wie ich, auf die Menschen muss der Wettergott ja auch Rücksicht nehmen :-) Habt alle einen süssen Sonntag
-Eure Monali- |