Diese Woche hatte ich Geburtstag. Keinen Runden, aber ich hab mit vielen Freunden bei unserer Lieblingsitalienerin - Luisella in Mannheim *klick gefeiert. Es war ein wunderschöner Abend, wir haben lecker gegessen, viel gelacht und einfach das JETZT genossen. Für mich war es super, da ich mich um nix kümmern musste, nix vorbereiten musste und einfach meinen Geburtstag habe feiern können. Ausnahmsweise hatte ich auch mal Urlaub, heisst, auch tagsüber konnte ich die vielen Anrufe entgegennehmen, WhatsApp, Facebook, LinkedIn Nachrichten usw. lesen, beantworten und sogar den ultimativen Luxus - Mittagsschlaf :-), einbauen.... Hab das also alles richtig gemacht..... Ohne Geburtstagskuchen geht es aber natürlich dann doch nicht. Wer meine Stories regelmässig liest, weiss, dass Käsesahne mein ultimativer Geburtstagskuchen ist. Und dieses Mal wollte ich die Originalversion meiner Mama backen - als geschmackliche Erinnerung an meine Kindheit. Mit Biskuit unten und oben und dazwischen die wunderbar cremige Käsesahne.... Schön oder? Und so lecker, wie sie aussieht, schmeckt sie auch..... Hier die Zutaten: Biskuit: 4 Eigelb (Eier Größe M) 4EL lauwarmes Wasser 175g Zucker 1 Prise Salz 75g Mehl 75g Speisestärke 1 Messerspitze Backpulver 4 Eiweiss 1/2 Glas Weisswein zum Tränken der Böden Käsesahnefüllung: 2 Eigelb (Größe M) 250g Zucker 200ml Sahne 750g Sahnequark (40%) Saft einer Zitrone 8 Blatt Gelatine 2 Eiweiss Springform mit 26cm Durchmesser Backpapier zum Auslegen Ein Tortenring *Klick Und wenn ihr alles richtig gemacht habt, dann erwartet Euch nach dem Anschneiden dieser Anblick :-) Mit meiner Schritt für Schritt Anleitung klappt das auf jeden Fall, also ran an den Kuchen..... Für den Biskuitboden am besten als erstes die Eiweiss in einem hohen Rührbecher mit dem Handrührgerät steif schlagen - dauert so 3-4min auf höchster Stufe und am Ende könnt ihr den Rührbecher umdrehen, ohne dass etwas herausfliesst. Dann die Eiweiss zur Seite stellen. In eine getrennte Rührschüssel die Eigelb, den Zucker, die Prise Salz und das Wasser geben und mit dem Rührgerät schaumig rühren, bis die Masse schön Blasen wirft und hell wird. Wieder so 3-4min. Dann das Mehl, die Speisestärke und die Messerspitze Backpulver über die Teigmasse sieben und ganz vorsichtig mit einem Löffel oder Spatel unterheben. Nicht mehr mit dem Rührgerät arbeiten. Ganz zum Schluss noch die Eiweisse dazu und auch diese unterheben. Mehl sieben und dann unterheben genau wie die Eiweisse ist wichtig, dass der Teig seine Luftigkeit behält und beim Backen schön hochgeht..... Das seht ihr auch bei genauem Hinsehen, dass sich auch nach dem Backen Lufteinschlüsse im Teig befinden - so soll ein luftig fluffiger Biskuit aussehen.. finde zumindest ich :-) Den Ofen bitte vorwärmen auf 160 Grad Ober-Unterhitze. Die Springform mit Butter ausstreichen und dann Backpapier zurechtschneiden, dass es auf den Boden und komplett den Rand hoch die Form bedeckt. Es ist wichtig, dass der Biskuit Teig nicht mit Fett in Berührung kommt. Jetzt den Teig einfüllen die Form auf die untere Schiene in den vorgewärmten Backofen. Stellt Euren Küchenwecker auf 30min und danach den Ofen ausschalten und den Biskuit für 10min bei halbgeöffneter Backofentür ruhen lassen. Danach aus dem Ofen nehmen, den Springform Rand abnehmen und das Backpapier vom Rand vorsichtig abziehen. Den Kuchen stürzen, auch das Backpapier vom Boden entfernen und auf dem Kopf komplett abkühlen lassen. Wer genau schaut, sieht, dass meine Ränder nicht gerade sind - ich habe ein vorgeschnittenes Backpapier dieses Mal verwendet. Das hat aber den Nachteil, dass es sich ein bisschen kräuselt und somit der Biskuit auch nicht gerade ist - also ich geh beim nächsten Mal wieder zu der altbewährten Methode - wie ich sie auch beschrieben habe. Ist zwar ein bisschen mehr Arbeit, da man das Backpapier zuschneiden muss - aber lohnt sich :-) Seht ihr die tollen Blumen? Jeweils Geschenke von Freundinnen - die Rosen sind von Romy und die Besonderheit ist, sie duften ganz herrlich...., habe schon lange keinen so intensiven Rosengeruch geniessen dürfen...., auch das eine Erinnerung an früher... Und die Rosefarbenen kommen direkt aus dem Garten von Danny - sind so eine Art Pfingstrosen - mit ganz riesengroßen Blüten...., leider leider halten sie in der Vase nicht so lange..., aber wunderschön..... Somit haben meine Geschenke auch gleich Verwendung gefunden.... Jetzt aber weiter im Text..., sonst wird der Kuchen ja nie fertig.... :-) Wenn der Biskuit Teig ausgekühlt ist, wieder herumdrehen und in zwei möglichst gleichmässige Teile schneiden. Beide Schnittseiten mit Weisswein (lässt sich am besten mit einem Backpinsel auftragen) tränken, dann wird der Teig saftiger. Für die Füllung wieder zuerst die Eiweisse steif schlagen. In einen Topf so einen fingerbreit kaltes Wasser geben und die Gelatineblätter ca. 5 min einweichen lassen. In einer getrennten Rührschüssel die Eigelb, den Zucker und 50ml der Sahne mit dem Rührgerät vermischen und 1-2min auf hoher Stufe vermengen. Dann die restliche Sahne und den Speisequark dazu und gut verrühren. Jetzt das überschüssige Wasser von der Gelatine abgiessen und die Blätter unter Rühren erwärmen, bis die Gelatine komplett aufgelöst ist. Vom Herd nehmen. Dann vorsichtig und nacheinander 3 EL von der Quarkmasse dazu geben und kontinuierlich rühren, dass sich Gelatine mit dem Quark vermengt. Es dürfen sich keine Klümpchen bilden. Jetzt die Gelatine Quark Masse in den restlichen Quark einfliessen lassen und gut verrühren. Ganz zum Schluss noch den Saft der Zitrone dazu und fertig ist die Quarkmasse. Jetzt den Tortenring fest um den unteren Biskuitboden legen und die Quarkmasse einfüllen. Dann den zweiten Biskuitboden auflegen und ab mit der Schönheit in den Kühlschrank. Die Käsesahne muss md. 4 Stunden im Kühlschrank sein, bis sie schnittfest ist, da ich auch nicht so viel Gelatine verwende, dass die Käsesahne schön cremig und nicht gummimässig ist...., also vormittags vorbereiten um sie am späten Nachmittag auf die Kaffeetafel zu bringen oder gerne auch am Abend davor - dann zieht der Biskuit noch besser durch.... Apropos Cremigkeit, die seht ihr hier auf dem Bild :-) Ich bin auf jeden Fall sehr sehr happy mit meinem Ergebnis...., nur für mich gemacht - dann aber natürlich doch mit einigen Freunden geteilt gestern - denn gemeinsamer Genuss ist doch immer mindestens doppelt so schön....
Habt ein schönes und süsses Wochenende und lasst euch von dem blöden Wetter nicht die Laune verderben :-)
0 Comments
Ostern mal anders..... Bei mir gab es dieses Jahr kein Osterlämmchen, *klick sondern einen Topfen Marillenstrudel... Statt besinnlicher Osterstimmung waren wir feiern und haben meiner Freundin Regina, der ich auch das Rezept des Marillenstrudels zu verdanken habe, die Facetten von Mannheim gezeigt. Wenn ihr das auch mal miterleben möchtet, dann hab ich folgende Tips für Euch: - stylisch: Speicher7 Bar am Freitag Abend - tolles Ambiente, ausgefallene Cocktails und Tapas, leichte Dekadenz verbunden mit Chill Out Music *klick - Wochenmarkt am Marktplatz am Samstag morgen *klick, riecht, schaut, fühlt und werdet wach durch einen leckeren Cappuccino von MOHA *klick - radelt über die Neckarbrücke zu Luisella Feinkost *klick und kauft Fenchelsalami, Büffelmozarella, Ziegenkäse.... und spürt den Geschmack von Apulien. - den darauffolgenden Brunch kann ich Euch leider nicht anbieten...., der ist dann doch meinen Freunden vorenthalten :-) - geht Samstag abends in den Jungbusch feiern... das ist absolutes Kontrastprogramm *klick, eine Bar/Kneipe nach der anderen, alternativ, abgefu.... bis hin zu kultig/stylisch findet ihr alles. Lauft einfach die Jungbuschstrasse entlang, von Onkel Otto Bar über das Blau, Kiets König, Cafe Nelson, ihr werdet was finden :-). An diesem Wochenende war Small Band Festival *klick und dann sind wir versackt im Blau *klick. Da sind Martin und ich dann Tischfussballkönige der Herzen geworden.....😂 - der Sonntag fängt dann automatisch sehr chillig an.... geniesst es..., falls ihr übrigens ein Hotelzimmer braucht, dann empfehle ich Euch den Speicher7, nicht nur super Bar, sondern wundervolles Hotel mit vielen Auszeichnungen....., *klick. Hab mir schon ein paarmal überlegt, dass ich da mal übernachten sollte, obwohl ich in Mannheim wohne, denn die Zimmer sind einfach zu schön und aussergewöhnlich und Aufwachen mit Blick auf den Rhein wäre schon ein Traum..... Als Alternative bietet sich das Syte *klick am Bahnhof an, auch sehr schön. - kein Mannheim Besuch darf natürlich enden ohne einen Ausflug in die Pfalz....., und dreimal dürft ihr raten, wohin ich mit Regina gegangen bin......, ja genau, ihr wisst es... und es wird nie langweilig..... das Weingut Mussler...., *klick Können 48 Stunden so schnell vergehen?? Ja leider....., aber neben feiern und Essen haben wir natürlich auch gebacken....., und davon wollte ich eigentlich schreiben...., aber da Regina so begeistert von unserem Rahmenprogramm war, wollte ich Euch auch dran teilhaben lassen..., und vielleicht denkt ihr dann an mich bei eurem nächsten Mannheim Besuch.... Jetzt aber wirklich zum Topfen Marillenstrudel...... Regina ist ja meine Hefeteig/Mehlspeisen Königin und von ihr kann ich immer was lernen. Ihr erinnert Euch vielleicht noch daran, wie ich mich an meinen ersten Hefezopf herangetraut habe...*klick und meine Schritt für Schritt Anleitung *klick Und so sieht der Topfen-Marillenstrudel aus, wenn er fertig ist: Tischdecke und Geschirr hat Regina mitgebracht...., so süss...., passend zur Mehlspeise und blau kariert darf natürlich bei den Bayern nicht fehlen... Wir sind wirklich stolz auf unser Ergebnis - Regina meint, das schmeckt wie bei ihrer Mama - und mehr kann man wirklich nicht erreichen.... Jetzt aber zu den Zutaten: Für den Strudelteig: 300g Mehl Typ 405 oder hab ich grad gelernt Typ 550, denn durch mehr Protein wird der Teig elastischer - Regina, das müssen wir uns merken/ausprobieren.... 30ml Öl (am besten ein Keimöl) 2 Prisen Salz 1/4 TL Essig etwa 185ml Wasser Öl zum bestreichen Für die Füllung: 250g frische oder getrocknete Marillen=Aprikosen 350g Topfen (10% Fett) (bayrisch/österreichischer Begriff für Speisequark) 100g weiche Butter abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone 1 Päckchen Vanillinzucker 1 Prise Salz 4 Eigelb Größe M 3 Eiweiss Größe M 100g Zucker 250ml Sauerrahm 50g Mehl zusätzlich: 70g Butter (geschmolzen zum Strudelbestreichen vorm Backen) Butter für die Form Puderzucker zum Bestäuben rechteckige Form (41cm x 26cm x 6cm) Strudeltuch (das ist ein Leinentuch der Größe 100x120cm, auf dem der Strudel ausgerollt wird, das Leinen verhindert das Festkleben) Nudelholz Zubereitung Strudelteig: Siebt das Mehl mehrfach durch. Dadurch kommt Luft an das Mehl und der Teig wird viel feiner. Gebt das Mehl in eine große Schüssel und drückt eine Mulde rein. Das Öl und das Salz in die Mulde geben und mit der Hand anfangen zu kneten. Nach und nach das Wasser - md. Zimmertemperatur oder ganz leicht erwärmt - dazugeben und weiterkneten. Zwischendurch den Essig dazu und immer wieder Wasser nachgiessen. Der Teig sollte geschmeidig, aber trocken sein. Schön weiterkneten und zwischendurch den Teigling in die Schüssel schlagen, bis der Teig eine feine, glänzende Konsistenz erhält... dauert schon so 10min..., also eine kleine sportliche Trainingseinheit für die Hand und Armmuskulatur :-). Wenn der Teig samtig glänzt, dann mit Öl bestreichen, mit dem Leinentuch abdecken und bei Zimmertemperatur so 45min ruhen lassen. Die Zeit braucht ihr aber eh, bis ihr die Füllung vorbereitet habt. Zubereitung Füllung. Wenn ihr frische Aprikosen habt, dann waschen und entsteinen und in kleinere Stücke schneiden. Aprikosenzeit ist aber erst im Juni/Juli und daher haben wir uns mit getrockneten Aprikosen beholfen, die wir während wir den Strudelteig vorbereitet haben in warmem Wasser haben quellen lassen. Das schmeckt ganz ganz super und gibt dem Strudel glaub ich sogar noch mehr Geschmack als die frischen. Ihr müsst aber geschwefelte Aprikosen nehmen und keine naturbelassenen, sonst sind die zu dunkel und sehen nicht schön im Kuchen aus... Wenn die Aprikosen ungefähr doppelte Größe haben und weich sind, über einem Sieb abtropfen lassen und in Streifen schneiden..., Achtung, Naschgefahr..., also lieber ein paar mehr kaufen :-) Wichtig: Alle Zutaten müssen Zimmertemperatur haben....... Den Topfen=Quark abtropfen lassen (im Sieb), Flüssigkeit entfernen und dann mit einem Löffel oder Teigkarte durch das Sieb passieren. Das macht den Quark fluffiger. Jetzt am besten zuerst die Eiweiss in einem hohen Messbecher steif schlagen. Da darf nämlich kein Fett an den Haken des Rührgerätes sein, sonst werden die Eiweisse nicht steif. Zucker nach und nach einrieseln lassen und so lange auf hoher Stufe rühren, bis ihr den Messbecher umdrehen könnt und nix rausfällt. Der Eischnee ist dann auch super glänzend. Zur Seite stellen. Dann weiche Butter mit dem Handrührgerät in einer Schüssel schaumig rühren, dann abgeriebene Zitronenschale, Vanillinzucker und Salz dazu und weiter rühren. Topfen und Eigelb nach und nach unterrühren. 1/3 des Eischnees und den Sauerrahm mit einem Teigschaber unter die Masse ziehen und dann am Schluss noch den restlichen Eischnee und die 50g Mehl vorsichtig unterheben. Hier ist wie gesagt wieder Handarbeit mit dem Teigschaber/Löffel angesagt, denn der Eischnee/Mehl soll sich zwar grob mit dem Teig verbinden, aber nicht zu einer homogenen Masse totgerührt werden, denn dann geht die Fluffigkeit wieder verloren. Jetzt geht es ans Teig ausrollen und ziehen. Zugegebenermassen, nix für blutige Anfänger...., aber wir müssen alle lernen und Übung macht ja bekanntlich den Meister..., also rantrauen und wenn das Ergebnis nicht gleich perfekt ist - macht nix, schmeckt trotzdem..... und beim nächsten Mal wird es schon einfacher.... Nehmt den Teig aus der Schüssel und legt ihn auf das leicht bemehlte Strudeltuch. Wenn ihr keins habt, dann nehmt ein großes, möglichst feines Geschirrhandtuch, das tut es auch. Am besten jetzt die eine Seite des Tuchs zwischen Eurem Bauch und der Arbeitsflächenkante (endlich ist das Bäuchlein mal für was gut 😂 ), einklemmen, dann rutscht es beim Ausrollen nicht. Den Teig zuerst ein bisschen platt drücken und auseinanderziehen und dann ist Muskelkraft angesagt, der Teig ist nämlich elastisch und will am Anfang nicht größer werden sondern sich lieber wieder in die Ursprungsform zurückziehen. Nicht aufgeben....., der Klügere - also in diesem Fall der Teig..., gibt nach. Wenn ihr zu zweit seit, gerne mal abwechseln oder dem Mann/Freund erklären, dass ihr seine doch so wohl geformten Muskeln benötigt (wie war das nochmal mit dem Bäuchlein...., nein nein, natürlich kein Bäuchlein, sondern sportgestählte Oberarm Muskeln (schmunzel). Den Teig immer wieder umdrehen und weiterwälzen. Wenn er so Hälfte der Größe eines Backblechs erreicht hat, versucht ihn über den Handrücken zu nehmen und zu ziehen. Wenn er gut elastisch ist, dann klappt das - zugegebener Massen- unserer war auch nicht perfekt und hat sich nicht so super ziehen lassen. Deshalb hab ich der Rezeptversion oben auch noch den Essig und das gluten/proteinreichere Mehl dazugefügt. Aber wie gesagt, wir haben dann ein bisschen gezogen und weitergerollt, dann wird das auch. Wichtig ist, dass der Teig nicht reisst oder Löcher bekommt, denn dann quillt Euch die Füllung raus. Am Ende sollte der Teig etwas breiter als ein Backblech sein und ca. 1,5 fach so lang und im Optimalfall kann man Zeitung durch lesen..... (das ist kein Witz....). Jetzt den Strudelteig mit der zerlassenen Butter bestreichen. Bitte auch Eure Form mit Butter ausstreichen. Jetzt die Topfenmasse zügig auf das untere Drittel des Strudelteigs geben, die Aprikosen darauf verteilen und dann ganz schnell von der breiten mit Füllung bestrichenen Seite aufrollen. Einfach das Tuch anheben, der Teig rollt sich dann von selbst auf. Leider haben wir keine Bilder gemacht, aber bei meiner Backsession mit Andy zum Apfelstrudel sieht man das ganz gut. *klick Jetzt den Strudel im Tuch nehmen und in die Backform rollen lassen. Oder wie bei uns, eher plumpsen lassen, aber ist alles gut gegangen :-) Den Strudel jetzt nochnmal schön dick mit flüssiger Butter bestreichen und ab bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den vorgeheizten Backofen. In 40 min habt ihr dann einen duftenden Topfenstrudel. Die Kruste wird blättrig und leicht goldbraun - dann ist er fertig und ihr könnt den Ofen ausschalten, den Strudel bei halbgeöffneter Backofentür für 10min ruhen lassen und dann die Form aus dem Ofen nehmen und auf laufwarm abkühlen lassen. Dann mit Puderzucker bestreuen, anschneiden... auf Teller verteilen.... und dann sieht er so aus.... Seht ihr, wie fluffig die Quarkmasse ist, wie saftig die goldgelbe Aprikose und wie doch ziemlich dünn der Teig....... Mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich da so hinschaue....., aber ich hab mir vorgenommen nach drei Tagen Völlerei heute kürzer zu treten und mich nachher auch noch schön brav ins Sportstudio zu begeben..., um die süssen Sünden wieder unter Kontrolle zu bekommen.... denn das nächste Rezept und Kuchen kommt bestimmt....
Das ist heute echt ein langer Eintrag geworden.....mit kleinem Genuss/Spassguide Mannheim..., ausführlicher Beschreibung des Topfenstrudels für Anfänger und der ein oder anderen nicht ganz ernst gemeinten Spitze. Ich hoffe, das Lesen macht Euch trotzdem oder gerade deshalb Spass, dass es bei mir nicht nur um Rezepte geht sondern sich kleine Geschichten aus meinem Leben mit einschleichen. Habt alle noch einen wunderschönen und süssen Ostermontag.... Ich hatte einen schönen Start in den Morgen, höre gerade eine ganz alte Playlist von Depeche Mode, mein Kuchen ist im Ofen, die Sonne scheint und ich werde nachher bei strahlendem Sonnenschein in der Pfalz spazieren gehen. Und der absolute Höhepunkt des Tages kommt heute abend: Ich darf mal wieder Ballonfahren! Oh ich freue mich so sehr....., Meine liebe Freundin Dolores nimmt mich mit... Ich werde heute abend dann noch ein paar Bilder von der Fahrt dazustellen, bevor ich das Rezept poste... Also - was kann schöner sein, ein solch ein Frühlingstag - da fällt mir fast gar nix mehr ein, was da noch fehlen könnte! Jetzt aber zum heutigen Rezept - der Kuchen wird heute abend auch mit in die Lüfte gehen... Als ich gestern auf dem Markt einkaufen war, hab ich die ersten zarten Rhabarber Stangen gesichtet und musste da natürlich gleich zugreifen. Ich hatte letztes Jahr aber schon ein Rhabarberrezept *Klick gepostet, also musste hier eine Variation her.... Kennt ihr Mandeltorten? Da dachte ich mir, der Geschmack von der Torte muss doch perfekt harmonieren mit dem Rhabarber.... Noch hab ich ja noch nicht probieren können, aber so wie der Kuchen aussieht und riecht, bin ich sicher, dass ich recht habe. Also hier das Rezept: Zutaten Teig: 200g Butter - Zimmertemperatur 150g Zucker 4 Eier - Größe M 200g blanchierte, gemahlene Mandeln 1 Prise Salz 75g Mehl 3 TL Backpulver Für den Rhabarber: 3 Stangen frischen Rhabarber Saft einer halben Orange 1-2EL Zucker Zubereitung: Fangt am besten mit dem Rhabarber an, dann kann er ein bisschen marinieren. Die Stangen sehr gründlich schälen - nix ist schlimmer, als fädriger Rhabarber. Dann in 1-2cm breite Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, mit dem Orangensaft übergiessen, den Zucker dazu, umrühren und zur Seite stellen. In einer Rührschüssel Butter mit Zucker schaumig rühren. Dann nach und nach die Eier dazu und jeweils eine Minute rühren - mit dem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine. Wer mich kennt weiss - ich nehme immer ein Handrührgerät. Die Prise Salz und die Mandeln unterrühren und zum Schluss das Mehl vermischt mit dem Backpulver untermischen. Jetzt eine Form der Größe...... mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Gebt den Teig in die Form und streicht ihn glatt. Dann den Rhabarber über einem Sieb abgiessen, kurz abtropfen lassen und dann auf dem Teig verteilen. Ein bisschen festdrücken und ab damit in den Ofen - Ober-Unterhitze bei 160 Grad für 40min. Meine Bilder sind heute mit dem iPhone gemacht- hatte keine Zeit für die Spiegelreflex und Nachbearbeitung - aber sind so schlecht gar nicht geworden. Wenn die Zeit um ist - wie immer Ofen ausmachen und bei halbgeöffneter Tür den Kuchen für 10 min ruhen lassen, bevor ihr ihn zum Auskühlen aus dem Ofen nehmt. Komplett auskühlen lassen in der Form, dann rausnehmen und dann entweder mit ein bisschen Puderzucker bestreuen - Sahne dazu oder nach was Euch immer so grad der Sinn steht..... Hier noch ein weiteres Bild.... So und jetzt so langsam fertig machen, um den Sonnentag zu geniessen.... wie gesagt, mehr Bilder kommen heute abend dann noch vom Ballonfahren.... Wow Leute - was für ein perfekter Tag - toller Spaziergang und Einkehr bei strahlendem Sonnenschein auf der Wachtenburg *Klick und dann die perfekte Ballonfahrt mit Dolores von Dollyair *Klick. Für meinen guten Freund Andy war das die Jungfernfahrt und er wurde am Ende dann auch ganz der Tradition getauft. Wer noch nie gefahren ist - gönnt Euch dieses Erlebnis, es ist wunderwunderschön. Die Welt von oben zu betrachten, in der Stille dahinzugleiten - das ist fast spirituell. Bei dem tollen Wetter natürlich doppelt so schön..... So, jetzt noch die Bilder hochladen - Beitrag posten - und dann ab in die Heia - muss morgen schon wieder früh raus... Schlaft alle schön.... :-) Wow - zwei Wochen nicht gebacken und nichts geschrieben...., wird Zeit, dass ich mich mal wieder bei Euch melde.. Die Zeit vergeht momentan wie im Fluge und ich bin so viel unterwegs, dass selbst mein liebstes Hobby ein bisschen zu leiden hat. Was soll`s - es gibt Zeiten für Kuchen und es gibt Zeiten für andere Dinge..., aber heute hat es wieder mal geklappt und es war die reine Wonne, in einen frischen, noch warmen Zitronen Muffin zu beissen. Entsprechend dem Wetter wollte ich natürlich etwas saftiges, frisches und frühlingshaftes backen. Da kam mir die Idee mit den Zitronenmuffins. Super fluffig und so zart, dass sie fast auseinanderfallen - das kleine Geheimnis ist hier Speisestärke - und durch die Zitrone saftig, fruchtig und dennoch süss. Lasst Euch also anstecken und backt einfach mit. Zutaten: Für die Muffins: 250g Butter (Zimmertemperatur) 200g Zucker 1 Päckchen Vanillinzucker 4 Eier 200g Mehl 100g Speisestärke (wichtig!) 1 Päckchen Backpulver 1 Prise Salz Saft 1 Zitrone Guss: Saft von 1,5 Zitrone 250g - 300g Puderzucker Eine 12er Muffinform 12 Papiermuffinförmchen 1 Holzspiess Zubereitung: Die Butter, den Zucker und den Vanillinzucker mit dem Handrührgerät in ca. 2 min schaumig rühren. Die Eier einzeln dazugeben und jeweils eine Minute rühren. Dann das Mehl, die Speisestärke, die Prise Salz und das Backpulver vorsichtig mit dem Handrührgerät unterrühren. Die Speisestärke ist echt wichtig, erst dadurch wird der Kuchen so fluffig. Am Schluss noch den Zitronensaft dazu, dass der Teig ein bisschen flüssiger wird. Die Muffinform mit Papierförmchen "bestücken" und den Teig mit einem Esslöffel in die Förmchen füllen. Die Förmchen werden bis fast zum Rand voll. Dann bei 165 Grad Ober-Unterhitze in den nicht vorgeheizten Backofen und für 35 min backen. Der Teig sieht erst aus, als würde er Euch über den Rand "davonlaufen", dann geht er aber hoch und ihr bekommt ganz tolle große Muffins. Am Ende der Backzeit den Ofen ausschalten und die Muffins bei halbgeöffneter Backofentür kurz (max. 5 min) ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Guss anrühren. Nehmt dafür den Saft einer Zitrone und 200g Puderzucker. Der Guss ist dann ziemlich flüssig. Die Muffins mit dem Holzstab jeweils so 8-10mal einstechen. Ihr seht, da sind ganz schön viele und große Löcher drin. Wichtig ist, dass ihr den Guss richtig in die Löcher reinlaufen lasst. Dafür ist wichtig, dass die Muffins noch warm und der Guss wie gesagt recht flüssig ist. Durch den Zitronensaft werden die Muffins nochmal extra super saftig. Jetzt den restlichen Guss mit mehr Puderzucker andicken, dass ihr einen richtig dicken Puderzuckerguss habt. Den streicht ihr, wenn die Muffins ausgekühlt sind, nochmal über die Muffins, das ist natürlich schon recht süss, aber auch sooooooo lecker :-) Bei dem Bild hab ich übrigens wieder mit meiner Glasplatte gearbeitet, ich find das so schön, wenn sich alles nochmal spiegelt.... Und hier noch ein Bild, in einer etwas anderen Komposition... mit Milchtütenvase :-) So, gleich halb acht und somit Zeit ans Essen zu denken. Heute gibt es die Reste von meinem Kichererbsensalat "gestreckt" mit grünem Salat und Gurken. Freue mich schon drauf und wünsch Euch einen tollen Samstag Abend - ich werd es ganz ruhig angehen lassen, aber ihr habt bestimmt alle was ganz tolles vor und natürlich einen süssen und sonnigen Sonntag. Eure Monali
|