Hm, eigentlich habe ich heute einen Osterkranz mit Mohn gebacken. Ist perfekt gelungen, duftete phantastisch, ich hatte schon genau im Kopf, wie ich die Bilder arrangieren und dekorieren werde - und dann...... ......hat sich das Teil nicht aus der Form lösen lassen und ist in mehrere Einzelteile zerbrochen. Da war absolut nix mehr zu retten, unmöglich, da Bilder zu machen....., hat mich schon ein bisschen aufgeregt, war nämlich gar nicht so unaufwändig. Aber Shit happens - also musste ein Plan B her und so hab ich schnell eine Abwandlung des gedeckten Apfelkuchens *klick gezaubert...., und dieser Kuchen ist dann echt gut gelungen und die Photos - mit ein bisschen Osterdeko..., sind auch ok... Zutaten für eine kleine Backform - 20cm Durchmesser Mürbeteig: 50g Zucker 75g kalte Butter 1 Ei Größe M 150g Mehl 30g gemahlene, blanchierte Mandeln 1 Prise Salz Nussschicht: 50g gehackte Mandeln Mohnfüllung: 100g gemahlener Mohn 50ml Milch 60g Zucker 1 Espressolöffel Vanilleextrakt 1 Ei Größe M 10g Butter 30g Sultaninen 2 EL Amaretto 1 Eigelb plus 1EL Milch zum Bestreichen Etwas Butter und Semmelbrösel für die Form Zubereitung: Mürbeteig: Zucker und Butter mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Das Ei dazu und kurz weiter rühren, bis sich alles verbunden hat. Die Mandeln dazu und vermengen. Eine gute Prise Salz dazugeben. Das Mehl über den Teig sieben und mit der Hand unterkneten. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für eine gute halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Nussschicht: Die gehackten Mandeln in einer beschichteten Pfanne etwas anrösten, bis leichte Röstaromen entstehen und zur Seite stellen. Mohnfüllung: Die Milch mit dem Vanilleextrakt und dem Zucker aufkochen, die Butter darin auflösen. Das Salz und den fein gemahlenen Mohn dazu, umrühren, vom Herd nehmen und für ca. 15min quellen lassen. Die Sultaninen in einem kleinen Schälchen mit dem Amaretto übergiessen und für 15min ziehen lassen. Danach die Sultaninen abgiessen und mit dem Ei unter die etwas abgekühlte Mohnmasse rühren. Jetzt die Springform einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen, 2/3 des Teiges ausrollen und als Boden plus Rand (ca. 2,5cm) in die Form legen. Mehrmals mit einer Gabel einstechen. Jetzt die gerösteten Nüsse auf dem Boden verteilen und die Mohnmasse darüber geben. Die zweite Teigplatte ausrollen und als Deckel auf die Mohnmasse geben. Am Rand schön festdrücken. Jetzt den Kuchen noch mit der Eigelb/Milch Mischung mit einem Kuchenpinsel bestreichen und für 40min bei 160 Grad Ober-Unterhitze in den Backofen. Wenn der Kuchen fertig ist, bei halbgeöffneter Backofentür für 10min ruhen lassen, dann rausnehmen und ganz in der Form auskühlen lassen. Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er eine Nacht an einem kühlen Ort durchgezogen ist.... Da ich Ostern nicht da bin, bekommt ihr schon heute dieses Rezept und ich wünsche Euch viel Spass beim Ostereiersuchen am Wochenende. Und nein, ich bekomme kein Sponsoring von Lindt - auch wenn die kleinen Osterhäschen inkl. Markenzeichen sich hier auf meinen Bildern tummeln - aber ich mag sie einfach gerne und sie machen sich auch hübsch auf den Bildern :-). Nach wie vor - ein ganz ehrlicher und privater Blog.....
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Ich war ja diese Woche gerade in Amerika - war übrigens nicht nur ein bisschen, sondern sehr anders als sonst - ich hab noch nie so viel Regen in San Francisco erlebt wie dieses Mal. Die Area braucht den Regen dringend, aber mir geht es bei Sonnenschein und Wärme einfach immer besser. War aber ja auch nicht zum Spass, sondern zum Arbeiten dort - das hat sehr gut geklappt und zwischendurch kam auch mal die Sonne raus. Und zu Amerika passen meine heutigen Amerikaner sehr gut. Obwohl nicht ganz belegt ist, woher der Name kommt, siehe Wiki *klick, schmecken sie einfach lecker und wecken bestimmt nicht nur bei mir viele Kindheitserinnerungen. Zutaten für 7 Stück - mit 10cm Durchmesser 125g Butter 115g Zucker 1 Vanillinzucker abgeriebene Schale von 1/2 unbehandelte Zitrone 2 Eier Größe M 70g Jogurt 250g Mehl 50g Speisestärke 2TL Backpulver Für den Guss: 100g Puderzucker Saft einer halben Zitrone Und hier ein Bild mit Kindheitserinnerung :-) Zubereitung: Den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Butter mit Zucker und Vanillinzucker schaumig rühren. Die Zitronenschale und die Eier dazu und 2 min weiterrühren. Jetzt noch kurz den Jogurt untermischen. Das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver über den Teig sieben und mit einem Löffel oder Teigschaber untermischen. Und schon ist der Teig fertig, schön fest und zäh. Jetzt jeweils einen großzügigen Esslöffel Teig auf das Backpapier setzen und mit der Rückseite eines bemehlten Teelöffels in Form bringen. Ich habe auf einem Blech 4 und auf dem nächsten 3 Amerikaner gebacken. Der Teig läuft etwas auseinander, aber nicht so sehr viel. Jetzt die Amerikaner für 14min in den Backofen. Sie gehen in der Mitte ein bisschen hoch. Sie müssen schön hell bleiben, daher genau auf die Backzeit achten und gerne auch die Stäbchenprobe (mit einem Holz- oder Metallstäbchen in den Kuchen pieksen, wenn kein Teig kleben bleibt ist der Kuchen fertig). Nach dem Backen direkt aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Dann den Zuckerguss anrühren und gleichmässig auf der flachen Seite der Amerikaner verteilen. Trocknen lassen und dem Genuss steht nix im Weg. Wenn ihr einen Teil einfrieren möchtet, dann bitte ohne Zuckerguss und den dann erst nach dem Wieder Auftauen darüber geben. Ich musste natürlich gleich in einen reinbeissen, denn Süss macht glücklich... brauch ich gerade.. Viel Spass Euch dabei Eure Kindheitserinnerungen oder Erinnerungen an schöne Tage in USA aufleben zu lassen.
Zuerst ein bisschen von meinem Wander-Yoga Urlaub an der Algarve, denn irgendwie muss ich mich ja entschuldigen, dass ich schon so lange kein Rezept mehr gepostet habe :-) Ich musste ein bisschen Entschleunigen, alleine Backen hat bei dem hektischen Alltag nicht mehr ausgereicht, also hab ich gegoogelt und bin auf Yoganature *klick gestossen. Angebot, Lokation und Termin haben mich angesprochen und so habe ich gebucht. Bin ja der Super Yogaanfänger, aber nach der Woche hatte selbst ich das Gefühl, ein kleiner Yogi geworden zu sein und die Kombination von morgens Wandern und mittags Yoga und dann noch ein bisschen Wellness war perfekt für mich. Kann ich also nur empfehlen und hat mich auch durch Atemtechniken, Entspannungsübungen und ganz vielen Sonnengrüßen :-) einiges mit mehr Abstand und Klarheit sehen lassen. Hier ein paar Bilder dazu. Kleiner Kommentar - Kopfstand hab ich noch nicht hinbekommen...... Und jetzt zu meinem heutigen Kuchen - ein Zitronen-Mohn Kuchen. Mein Mamarezept des Zitronenkuchens kennt ihr bestimmt *klick. Dieser hier ist aus meinem aktuellen Lieblings Backbuch von Yotam Ottolenghi - SWEET *klick. Sind beide super lecker, probiert am besten beide aus und entscheidet selbst, welcher Zitronenkuchen Euch besser schmeckt. Zutaten: 3 Eier Größe L 225g Zucker 120g Creme Double 75g Butter 10g Mohnsamen 1 EL abgeriebene Schale von 3 Biozitronen 170g Mehl 1 1/4TL Backpulver 1 Prise Salz Für den Guss: 100g Puderzucker 1-2EL Zitronensaft Kastenform mit der Größe: 25cm breit, 12cm lang und 7,5cm hoch Zubereitung: Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Kastenform mit Butter ausstreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Die Eier mit dem Zucker mit dem Handrührgerät ca. 3 min schaumig rühren, dann die Creme Double dazu und weitere 2 min aufschlagen. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen, Mohnsamen und die abgeriebene Zitronenschale dazu und zur Seite stellen. Das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz in die Schüssel mit der Eimasse sieben und vorsichtig mit einem Kochlöffel oder Teigspatel unterheben. Zum Schluss die Butter/Mohn/Zitronenmischung in den Teig einfliessen lassen und auch unterheben. Jetzt seid ihr schon fertig und könnt den Teig in die Kastenform füllen und für 50min auf der unteren Schiene backen. Danach wie immer Ofen ausmachen, für 10min ruhen lassen und dann den Kuchen aus der Kastenform stürzen und wieder aufrichten. Puderzucker mit Zitronensaft vermischen und über den noch warmen Kuchen geben und verlaufen lassen. Die Glasur dringt dann besser ein. Kuchen auf Raumtemperatur abkühlen lassen und dann kann das Schlemmen schon losgehen. Hält sich ein paar Tage frisch unter einer Kuchenglocke, bitte nicht in den Kühlschrank. Oder ihr könnt auch einen Teil einfrieren, oder wie ich morgen zwei Stücke mit ins Flugzeug nehmen - denn der schmeckt 1000x besser als das Flugzeugessen :-)
Wie ihr seht, ist bei mir schon wieder die nächste Reise anstehend - zum dritten Mal in diesem Jahr nach San Francisco, Head Quarter unserer Firma - wird wohl dieses Mal gefühlt ein bisschen anders. |