Wie ihr bestimmt in meinem aktuellen Geschichtchen gelesen habt, bin ich jetzt seit zwei Wochen fast komplett ohne Kohlenhydrate und habe vorhin beschlossen - das reicht...... Ich will weiter drauf achten, aber nicht mehr so extrem wie die letzten beiden Wochen, denn ohne leckeren Kuchen bin ich einfach nicht glücklich. Also bin ich heute kreativ geworden, hab in meinen Rezepten gestöbert und mir überlegt, welches ich denn so abändern könnte, dass es etwas weniger Kohlenhydrate hat als sonst. Ich hab einfach aus meinen Himbeer-Joghurt-Muffins super tolle Himbeer-Joghurt-Mandel-Muffins gemacht. Und das Bild ist entstanden, weil ich es einfach nicht mehr länger ausgehalten hab und direkt in den warmen Muffin beissen musste :-) Zutaten:
100g Butter 125g heller Bio Rohrzucker 2 Eier 150g Joghurt 100g gemahlene Mandeln (weiss) 50g gehackte Mandeln 150g Mehl 2 gestrichene TL Backpulver 1 Prise Salz 120g Himbeeren (frisch oder gefroren) Equipment: Muffinbackform 12er 10 Muffinpapierförmchen Zubereitung: Butter in einem Topf erwärmen bis sie flüssig ist. Dann zur Seite stellen und wieder etwas abkühlen lassen. Die (frischen) Himbeeren kurz waschen und mit einem Küchentuch trocken tupfen. Danach die Eier mit dem Zucker mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe ca. 1-2 min schaumig rühren. Dann die flüssige Butter und den Joghurt mit einem Löffel (Kochlöffel oder Esslöffel) darunterrühren, bis ihr eine glatte Masse habt. Inzwischen die gehackten Mandeln in dem Topf, in dem ihr vorher die Butter geschmolzen habt kurz und kräftig anrösten. Das Mehl, die gemahlenen Mandeln, die Prise Salz und das Backpulver mischen und mit dem Löffel in die Masse ganz kurz einarbeiten und dann noch die gerösteten gehackten Mandeln dazu. Dann die Himbeeren vorsichtig unterheben. Wichtig ist, dass die Himbeeren nicht gequetscht werden, da sich sonst der ganze Teig färbt. Falls ihr der Geschichte nicht traut, könnt ihr auch die Himbeeren erst mal rauslassen und dann abwechselnd Teig und Himbeeren in die Muffinförmchen füllen... Die Muffinsbackform mit den Papierförmchen auslegen. Die Muffins sehen schöner aus, wenn ihr nur zehn der zwölf Mulden mit Teig füllt. Den Teig mit den Himbeeren am besten mit einem Teelöffel gleichmässig in die Förmchen verteilen und ab damit in den Backofen. Ca. 30min bei 170 Grad Ober-und Unterhitze backen. Ofen ausmachen und 5 min bei halb geöffneter Backofentür etwas auskühlen lassen. Dann die Form aus dem Backofen nehmen, die Muffins aus der Form und einfach abkühlen lassen. Die Muffins schmecken lecker, wenn sie lauwarm sind oder gerade abgekühlt. Ein Traum sag ich Euch, egal ob ihr Wert auf reduced Carb legt oder einfach nur geniessen wollt. Besonders lecker werden die Muffins durch die gehackten und gerösteten Mandeln, da ist dann richtig Biss drin. Das probiere ich jetzt öfter, ist bestimmt auch super in Schokimuffins oder Kuchen.
2 Comments
Ein bis zwei-Personen Haushalte haben es schwer einen ganzen Kuchen in kurzer Zeit zu verdrücken. Deshalb mache ich immer öfter Plätzchen – eher Ganzjahresgebäck. Das hat den Vorteil, dass die Teilchen haltbar und nicht innerhalb von ein paar Tagen verzehrt werden müssen, so wie ein Kuchen. So bin ich auf Mandelhörnchen gekommen. Außerdem sind diese sehr einfach zu machen und halten lange in einer Dose. Hier die Zutaten:
400 g Marzipan Rohmasse 200 g Mandeln gemahlen 200 g Puderzucker Abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone 3 Eiklar (2 für die Teigmasse, 1 zum Bestreichen der Hörnchen) 100 g Mandeln gehobelt 150 g Zartbitter Kuvertüre außerdem gemahlene Mandeln für das Ausrollen der Hörnchen (auf keinen Fall Mehl – das schmeckt nicht) Zubereitung: 2 Eiweiß steif schlagen, dann Marzipan, gemahlene Mandeln, Puderzucker, Zitronenschale zu einem Teig verarbeiten. Daraus zwei Schlangen Teig rollen mit ca.3-4 cm Durchmesser. Dann jeweils eine ca. 2-3 cm dicke Scheibe Teig abschneiden und daraus ein Hörnchen formen. Sollte der Teig zu klebrig sein, einfach noch gemahlene Mandeln auf die Arbeitsplatte streuen oder unter den Teil mengen. Die Hörnchen etwas platt drücken, dann halten die gehobelten Mandeln besser darauf. Ein Eiweiß in eine flache Tasse geben und mit dem Pinsel die Hörnchen mit dem Eiweiß bestreichen. Die gehobelten Mandeln anschließend auf die Hörnchen kleben. Jetzt die Hörnchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 175 Grad Umluft ca. 15 min backen. Bitte schaut öfter in den Backofen. Die Hörnchen sollten nicht braun werden, sondern nur „trocknen“ das Innere der Hörnchen darf noch weich sein. Nach dem Backen die Hörnchen aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen. Wenn die Hörnchen erkaltet sind, die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und mit dem Pinsel jeweils die Enden der Hörnchen dick bestreichen. Zum Aufbewahren in eine luftdichte Box geben und an einem kühlen und dunklen Ort lagern. Sind hervorragend zum Nachmittagskaffee oder auch einfach zwischendurch zum Naschen. Wie ich ja gestern geschrieben habe, probiere ich gerade mit Low Carb meine Winterkilos loszuwerden, kann aber nicht auf meinen täglichen Kuchengenuss verzichten. Also hab ich mich das erste Mal an einen Kuchen ohne Zucker und Mehl rangewagt. Ein Experiment, dass sowohl optisch als auch geschmacklich sehr gelungen ist, seht selbst... Die Zutatenliste ist somit auch viel kürzer als normalerweise, denn ich sollte ja kein Mehl und auch keinen Zucker verwenden.
500g Quark - 20 % 2 Eier 50g Butter Saft einer halben Zitrone Mark einer Vanillestange 2 EL Ahornsirup 2 TL Mondamin oder Käsekuchenhilfe 125g Heidelbeeren Springform 20cm Durchmesser Der geübte Low Carb Esser erkennt hier bestimmt - Ahornsirup, da sind doch jede Menge Kohlenhydrate drin... Ja das stimmt, aber mit 67g pro 100g deutlich weniger als bei Honig (82g) oder bei Zucker (100g). Und auf irgendwelche Zuckeraustauschstoffe möchte ich mich nicht einlassen. Zudem bringt der Ahornsirup eine ganz tolle Geschmacksnote in den Kuchen. Mondamin und Käseküchenhilfe hat auch Kohlenhydrate, aber 2 TL sind echt wenig und auch hier wollte ich jetzt nicht eine riesige Recherche und Einkaufsaktion starten, was hier u.U. noch so möglich wäre. Nehmt das Rezept einfach als Low Carb Anfängerrezept mit einem kleinen Augenzwinkern ;-) Jetzt aber zur Zubereitung: Eier und Butter mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Dann den Quark, den Zitronensaft, das Vanillemark und den Ahornsirup dazu und verrühren. Am Ende noch das Mondamin oder Käseküchenhilfe einrieseln lassen. Das dient der Bindung. Jetzt noch mit einem Löffel die vorher gewaschenen Heidelbeeren vorsichtig unterheben. Und schon ist euer Teig fertig. Den Teig in die vorher mit etwas Butter ausgestrichene Springform einfüllen (seht ihr, ich verzichte heute sogar auf die Semmelbrösel zum Ausstreuen...) und bei 160 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen. Der Kuchen braucht ca. 1 Stunde, bis er fertig ist. Ich hab mich riesig gefreut, als ich in den Backofen geschaut habe, der Quark geht wunderbar auf und der Kuchen war bis oben an den Rand geklettert. Leider geht der Kuchen beim Abkühlen um die Hälfte wieder zusammen, auch wenn ihr meinen Tip beherzigt, wie immer nach dem Backen den Kuchen noch bei halbgeöffneter Backofentür für 10 min ruhen zu lassen, bevor ihr ihn rausnehmt. Lasst ihn dann komplett in der Springform auskühlen, nach so 15min mit einem Messer vorsichtig am Rand entlangfahren, dass er nicht kleben bleibt und dann springt. Wenn der Kuchen ganz ausgekühlt ist, dann wie immer aus der Form lösen und anrichten. Der Ahornsirup und die Vanille riecht man ganz deutlich und man schmeckt sie auch ganz toll. Ich konnte es kaum abwarten, den Kuchen zu probieren und war dann ganz glücklich, wieder Kuchen zu schmecken. Natürlich ist der Kuchen nicht so süss wie normalerweise und hat auch keinen leckeren Mürbeboden, aber für die Fastenzeit ein suuuuuppper Genuss. Durch die Heidelbeeren ist der Kuchen auch sehr frisch und saftig. Natürlich könnt ihr den Kuchen auch ohne Früchte zubereiten. Und so sieht der Kuchen dann von innen aus. Ich lass ihn mir jetzt schmecken und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen :-) |